Doktorandin im Bereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation (IWK) und Lehrbeauftragte für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik/Auslandsschulwesen und Planungs- /Organisationskompetenz im MA Studiengang "Auslandsgermanistik/Deutsch als Fremd- und Zweitsprache" und Lehramtsergänzungsfach am Institut für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Interkulturelle Studien an der Universität Jena sowie Lehrbeauftragte im Modul "Cultural Studies / Introduction to Cultural Theory" an der Karlshochschule International University in Karlsruhe

Ausschreibung für gemeinsame deutsch-französische Forschungsprojekte in den Geistes- und Sozialwissenschaften der Agence Nationale de la Recherche (ANR) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) – Deadline 11. März

Die französischen Agence Nationale de la Recherche (ANR) und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften schreiben 2021 erneut eine Förderung integrierter deutsch-französischer Forschungsprojekte auf beiden Seiten aus.

Das ANR-DFG-Förderprogramm enthält keine thematischen Vorgaben. Ein besonderes Augenmerk liegt jedoch auf der intensiven deutsch-französischen Zusammenarbeit und dem spezifischen wissenschaftlichen Mehrwert, der durch die Zusammenführung national geprägter Wissenschaftstraditionen in geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschungsfeldern erzielt werden kann. In den Bereichen, in denen Deutsch und Französisch als Wissenschaftssprachen eine Rolle spielen, können die Vorzüge der Mehrsprachigkeit auch im Rahmen der wissenschaftlichen Zusammenarbeit genutzt und demonstriert werden.

Seit 2010 wird zudem Postdoktorandinnen und Postdoktoranden die Möglichkeit eröffnet, in Kooperation mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Partnerlandes eigene Projektanträge zu stellen. Bitte beachten Sie, dass für dieses Förderprogramm keine Sondermittel zur Verfügung stehen. Die Anträge konkurrieren mit denen des Einzelverfahrens.

Förderanträge können bis 11. März 2021 bei der DFG und gleichzeitig bei der ANR eingereicht werden.

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Stelle als Mitarbeiter/in im International Office an der Karlshochschule International University in Karlsruhe – Bewerbungsfrist 31. Januar

Die Karlshochschule International University in Karlsruhe besetzt zum nächstmöglichen Termin zur Verstärkung ihres Teams eine Vollzeitstelle als Mitarbeiter/in im International Office (m/w/d).

Zu Ihren Aufgaben gehören die Betreuung und Beratung von Incoming- und Outgoing-Studierenden, die Ausrichtung internationaler Projekte wie der „Summer Academy on Intercultural Experience“, die Organisation und Mitwirkung bei Veranstaltungen (Informationstage, Orientierungsseminare, interkultureller Austausch) sowie insbesondere die administrative Steuerung von Stipendienprogrammen. Zusätzlich sind Sie die Schnittstelle zur Hochschulkommunikation und Lehrplanung.

Sie bringen als Voraussetzungen mit:

• ein abgeschlossenes Hochschulstudium

• verhandlungssichere Deutsch- und Englischkenntnisse & idealerweise weitere Sprachkenntnisse, wie z. B. Spanisch

• interkulturelle Kompetenz

• Kommunikationsstärke, Offenheit und die Bereitschaft zur Einarbeitung in das inhaltliche Profil der Hochschule

• Erfahrungen im Bereich hochschulischer internationaler Zusammenarbeit, insbesondere bei der Abrechnung und Beantragung von Fördergeldern (Erasmus, Baden-Württemberg Stipendium, PROMOS, STIBET I+III)

• eine selbständige, strukturierte Arbeitsweise und Teamgeist

• einen sicheren Umgang mit den gängigen Standardprogrammen

Neben Auslandserfahrung wäre Berufserfahrung im Umgang mit internationalen Studierenden oder Wissenschaftlern wünschenswert. Es handelt sich um eine Vollzeitstelle, wobei Teilzeittätigkeiten unter Berücksichtigung der betrieblichen Belange grundsätzlich möglich sind. Als Arbeitgeber fördert die Karlshochschule International University Chancengleichheit und setzt sich dabei für Gleichheit, Ethik, Inklusion, Vielfalt und Transparenz ein. Bringen Sie die genannten Voraussetzungen mit und haben Lust auf ein engagiertes Team? Dann richten Sie Ihre Bewerbung mit Angabe Ihres frühestmöglichen Eintrittstermins bis zum 31. Januar 2021 an die Personalabteilung der Karlshochschule International University, z. Hd. Frau Kerstin Brandes, Karlstraße 36 – 38, 76133 Karlsruhe, gerne per E-Mail in Form einer zusammenhängenden PDF-Datei an career@karlshochschule.de.

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Stelle als Wiss. Mitarbeiter*in im Bereich Materialentwicklung „Academic English“ an der Universität Bonn – Bewerbungsfrist 15. Januar 2021

An der Universität Bonn besetzt das Institut für Sprach-, Medien- und Musikwissenschaft, Abteilung für Interkulturelle Kommunikation und Mehrsprachigkeitsforschung mit Sprachlernzentrum (SLZ) zum nächstmöglichen Zeitpunkt zunächst befristet bis 31.12.2023 eine Stelle als Wiss. Mitarbeiter*in für das Sprachlernzentrum (100%) im Bereich Materialentwicklung „Academic English“.

Die an den Vorgaben des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) orientierten und UNIcert© -akkreditierten Lehrveranstaltungen des SLZ folgen einem Blended Learning-Konzept aus Präsenz- und Onlineunterricht, das derzeit um ein Konzept der Hybridlehre erweitert wird. Beide Konzepte berücksichtigen den Anspruch moderner Fremdsprachendidaktik an eine kompetenz- und handlungsorientierte Lehre im hochschulspezifischen Kontext. Mit Blick auf die Internationalisierung von Wissenschaft entwickelt der Stelleninhaber/die Stelleninhaberin passgenaue Lernszenarien und Lehr-/Lernmaterialien, die eine interaktionsreiche Partizipation der Studierenden und eine hohe Lernprogression beim Erwerb der Schlüsselqualifikation Wissenschaftssprache Englisch gewährleisten.

Die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber berücksichtigt dabei sowohl die sprachdidaktisch fundierte Entwicklung von grundlegenden Kompetenzen internationaler Wissenschaftskommunikation als auch die ausdifferenzierten Kommunikationsanforderungen von wissenschaftlichen Fachdiskursen. Der Fokus liegt dabei auf nachhaltiger Materialentwicklung, deren Ergebnisse für unterschiedliche Lernszenarien adaptiert werden können.

Ihre Aufgaben:

 Die Mitarbeit bei der Entwicklung von neuen Modulen und Kursformaten zum Erwerb der Schlüsselqualifikation Academic English,

 die Erhebung des Istzustandes vorhandener Materialien und deren Abgleich mit den Anforderungen an die wissenschaftssprachlichen Angebote des SLZ,

 die nachhaltige Entwicklung von qualitativ hochwertigen Materialien im Bereich des englischsprachigen Wissenschaftsdiskurses für den Einsatz im Präsenz-, Hybrid- und Onlineunterricht,

 die Beratung von Lehrbeauftragten bei der Implementierung der Materialien in die Kursstrukturen des SLZ,

 Lehrtätigkeit im Umfang von 4 Semesterwochenstunden am SLZ,

 die Übernahme von Aufgaben im administrativen und didaktischen Bereich (Konzeptschulungen für Lehrbeauftragte, Hospitationen, Mitarbeit bei der Qualitätssicherung u.Ä.).

Ihr Profil:

 ein abgeschlossenes Hochschulstudium in einem sprachdidaktischen oder sprachwissenschaftlichen Fach mit didaktischem Bezug oder ein abgeschlossenes Hochschulstudium in anderen Disziplinen in Kombination mit einschlägiger Berufs- und Lehrerfahrung im Bereich der englischen Wissenschaftskommunikation oder der Fremdsprachendidaktik/ Fremdsprachenvermittlung im akademischen Kontext,

 Publikationserfahrung im englischsprachigen Wissenschaftsbetrieb, idealerweise im Bereich der Naturwissenschaften,

 Erfahrung in der Entwicklung von Blended Learning-Materialien,  Kenntnisse und Erfahrung in der Vermittlung interkultureller kommunikativer Kompetenz,

 ausgezeichnete Kompetenz im Englischen (Niveau C2 GER oder Muttersprachler/in),

 sehr gute Kenntnisse des Deutschen (B2/C1),

 Kenntnis der Strukturen und kommunikativen Abläufe in einer Universität.

Wir bieten:

 eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit bei einem der größten Arbeitgeber der Region,

 flexible Arbeitszeiten,

 Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten,

 betriebliche Altersversorgung (VBL),

 zahlreiche Angebote des Hochschulsports,

 eine sehr gute Verkehrsanbindung bzw. die Möglichkeit, ein VRS-Großkundenticket zu erwerben oder kostengünstige Parkangebote zu nutzen,

 Entgelt nach Entgeltgruppe 13 TV-L.

Die Universität Bonn setzt sich für Diversität und Chancengleichheit ein. Sie ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Ihr Ziel ist es, den Anteil von Frauen in Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, zu erhöhen und deren Karrieren besonders zu fördern. Sie fordert deshalb einschlägig qualifizierte Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Bewerbungen werden in Übereinstimmung mit dem Landesgleichstellungsgesetz behandelt. Die Bewerbung geeigneter Menschen mit nachgewiesener Schwerbehinderung und diesen gleichgestellten Personen ist besonders willkommen. Wenn Sie sich für diese Position interessieren, senden Sie bitte Ihre vollständigen und aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Kopien von Hochschul- und Arbeitszeugnissen) bis 15. Januar 2021 unter Angabe der Kennziffer 102/20/3.202 aus technischen Gründen ausschließlich in einer PDF-Datei (max. 10 MB) per E-Mail an bewerbung@slz.uni-bonn.de. Postalisch übermittelte sowie unvollständige Bewerbungsunterlagen können nicht berücksichtigt werden. Ihre Unterlagen werden nach Beendigung des Verfahrens vernichtet.

Für weitere Auskünfte steht Ihnen Frau Dr. Sabine Dyer (0228 73-54114) zur Verfügung. Die Universität Bonn übernimmt keine Reisekosten.

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Stelle als Wiss. Mitarbeiterin im Projekt „Wiss. Begleitung von Modellprojekten im Handlungsfeld Vielfaltgestaltung“ am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) e.V. in Berlin – Bewerbungsfrist 13. Januar 2021

Das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) e.V. mit Sitz in Berlin besetzt für die Durchführung des Projekts „Wissenschaftliche Begleitung von Modellprojekten im Handlungsfeld „Vielfaltgestaltung“ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)“ zum nächstmöglichem Zeitpunkt (im Umfang von 100% oder alternativ in Teilzeit) unter Vorbehalt der Bewilligung der Mittel in der Fachgruppe „Demokratie, Transfer und Politikberatung“ eine Stelle als Wissenschaftliche Mitarbeiter*in.

Ihr Profil:

 Überdurchschnittlicher wissenschaftlicher Hochschulabschluss in den Studienfächern der Sozialwissenschaften

 Sehr gute Kenntnisse in mindestens zwei der folgenden Themenfelder: Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Islam- und Muslimfeindlichkeit, Homosexuellen- und Trans*feindlichkeit, Chancen und Herausforderungen der Einwanderungsgesellschaft – Vielfalt und Antidiskriminierung

 Gute Kenntnisse im Bereich Migrant*innen Organisationen/Neue Deutsche Organisationen und gesellschaftliche Konflikte

 Einschlägige Veröffentlichungen und Präsentationen in den vorgenannten Themenfeldern

 Gute Kenntnisse des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ des BMFSFJ

 Expertise in der Durchführung von Monitorings und Evaluationen mit mixed method designs

 Expertise in der pädagogisch ausgerichteten Präventionsarbeit insbesondere zu o.g. Formen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit

 Mehrjährige Erfahrung im Projekt- und Netzwerkmanagement vorzugsweise in heterogenen Teams

 Fähigkeit komplexe Sachverhalte verständlich und anschaulich darzustellen, Projektergebnisse für unterschiedliche Zielgruppen aufzuarbeiten und politische Handlungsempfehlungen zu formulieren

 Erfahrungen in der Kommunikation mit unterschiedlichen Gruppen, Verbänden und zivilgesellschaftlichen Akteuren*innen

Ihre Aufgaben:

 Durchführung und konzeptionelle Weiterentwicklung einer wissenschaftlichen Begleitung von Modelprojekte im Handlungsfeld Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Islam- und Muslimfeindlichkeit, Homosexuellenund Trans*feindlichkeit, Chancen und Herausforderungen der Einwanderungsgesellschaft – Vielfalt und Antidiskriminierung

 Unterstützung der Modellprojekte insbesondere bei der Zielgruppenerreichung, im Umgang mit den Betroffenengruppen, dem Empowerment der Gruppen, der Auswahl pädagogischer Ansätze und der Organisationsentwicklung und Vernetzung der Träger sowie dem Transfer in die Regelstrukturen

 Anlassbezogene Beratung und Zuarbeiten zu Präsentationen des BMFSFJ; Kontakte ins Feld und Informationen sowie Einschätzungen zu aktuellen wissenschaftlichen Entwicklungen im Handlungsfeld

 Erstellung von wissenschaftlichen Fachartikeln, Sach-, Fallstudien- und Schwerpunktberichten, Handreichungen und Kurzbeiträgen zur Programmwebseite

 Kontinuierliche und enge Zusammenarbeit mit relevanten Akteuren*innen und Interessenvertreter*innen aus den Trägerorganisationen, Zielgruppen, Regelstrukturen und der (Bundes-)Verwaltung (insbesondere BMFSFJ und BAFzA)

 Teilnahme, Organisation und Durchführung von Fachveranstaltungen und Trainingsmodulen zur den Handlungsfeldern und Schwerpunktthemen der wissenschaftlichen Begleitung

 Kontinuierliche und enge Zusammenarbeit mit den anderen wissenschaftlichen Begleitungen von „Demokratie leben!“ sowie die Unterstützung der Gesamtevaluation durch das Deutsche Jugendinstitut (DJI)

Weitere Anforderungen für eine erfolgreiche Bewerbung:

Sie verfügen über mehrjährige einschlägige Forschungserfahrung, sind wissenschaftlich gut vernetzt und haben Erfahrung in der Aufbereitung wissenschaftlicher Ergebnisse für Politik, Medien und die breite Öffentlichkeit. Sie kennen die Zielgruppen des DeZIM (Politik, Medien, Zivilgesellschaft) und die Themenfelder des fördernden Ressorts. Es wird ein hohes Maß an Organisationsfähigkeit, hohe Belastbarkeit, Stresstoleranz sowie eine schnelle Auffassungsgabe verlangt. Wir bieten Ihnen Die Stelle ist auf Basis des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) befristet bis zum 31. Dezember 2024. Die Vergütung erfolgt nach der Entgeltgruppe E13 TVöD (Bund). Der DeZIM e.V. gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Personen nach dem Bundesgleichstellungsgesetz (BGleiG) und strebt eine offene und diskriminierungsfreie Arbeitskultur an.

Bitte bewerben Sie sich mit aussagekräftigen Unterlagen und senden Sie diese bis zum 13. Januar 2021 in elektronischer Form in einer PDF-Datei an folgende Adresse: bewerbung@dezim-institut.de unter Nennung der Kennziffer PR/28/20. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Dr. Mirjam Weiberg-Salzmann (weiberg-salzmann@dezim-institut.de).

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Download: Studie „Kulturelle Diversität und Chancengleichheit in der Bundesverwaltung“ der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)

Im Dezember 2020 hat die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung die Ergebnisse einer gemeinsamen Beschäftigtenbefragung der Behörden und Einrichtungen im öffentlichen Dienst aus der ersten Studie „Kulturelle Diversität und Chancengleichheit in der Bundesverwaltung“ veröffentlicht.

Sie beruht auf dem Projekt „Kulturelle Diversität und Chancengleichheit in der Bundesverwaltung“, das von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) durchgeführt wurde.

Analyse der Einschätzung der Beschäftigten

Dabei richtet sich der Blick vor allem auf die Unterschiede zwischen Beschäftigten mit und ohne Migrationshintergrund und ihre jeweilige Erwerbssituation. Zugleich wird aber auch die Perspektive der Beschäftigten in den Behörden und Einrichtungen analysiert. Dazu zählt beispielsweise die Einschätzung der Beschäftigten hinsichtlich des Umgangs des Arbeitsgebers mit der kulturellen Vielfalt in der Belegschaft oder die eigene Bewertung bestehender Maßnahmen des Diversitätsmanagements.

Wie wirkt sich kulturelle Vielfalt auf die Organisationsentwicklung aus?

Da es sich bei der interkulturellen Öffnung der Verwaltung nicht nur um einen Personal-, sondern auch um einen Organisationsentwicklungsprozess handelt, sind auch die Potenziale kultureller Diversität für die öffentliche Verwaltung Gegenstand der Studie. In diesem Zusammenhang wird zum Beispiel der Frage nachgegangen, inwieweit sich die Gestaltung kultureller Vielfalt durch Maßnahmen des Diversitätsmanagements positiv oder negativ auf die Zufriedenheit mit der Arbeit und die Verbundenheit mit dem Arbeitgeber auswirkt. Schließlich hängen Erfolg und Leistungsfähigkeit einer Behörde auch vom beruflichen Wohlbefinden der Beschäftigten ab. Dazu zählt zum Beispiel auch die Intensität der Wahrnehmung von Diskriminierung im beruflichen Alltag.

Unterrepräsentanz der Beschäftigten mit Migrationshintergrund in der Bundesverwaltung

Insgesamt zeigen die Befunde, dass die Bevölkerung mit Migrationshintergrund in der Bundesverwaltung unterrepräsentiert ist und die kulturelle Vielfalt der Bevölkerung in Deutschland nur bedingt widerspiegelt. Wie dieser Entwicklung begegnet werden kann, wird in sechs Handlungsfeldern verdeutlicht. Dazu zählen neben geänderten Personalgewinnungsstrategien zum Beispiel auch die Förderung der Potenziale der kulturellen Vielfalt durch behördenspezifische Maßnahmen des Diversitätsmanagements sowie der Ausbau interkultureller Kompetenzen.

Weitere Informationen auf den Seiten des Netzwerks Integration durch Qualifizierung (IQ)

Zum direkten Download der Studie

2 Stellen als Wiss. Mitarbeiter*innen am Zentrum für Integrationsstudien im Projekt „Ostdeutsche Migrationsgesellschaft selbst erzählen (MigOst) an der TU Dresden – Bewerbungsfrist 4. Januar 2021

An der TU Dresden sind am Zentrum für Integrationsstudien zum 01. März 2021 zwei Stellen als Wiss. Mitarbeiter*innen im neuen Projekt „Ostdeutsche Migrationsgesellschaft selbst erzählen: Bürgerschaftliche Geschichtswerkstätten als Produktionsorte für Stadtgeschichten“ (MigOst) sind zwei Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter*innen ausgeschrieben.

Die Stellenausschreibungen können unter folgenden Links gefunden werden:

Weitere Informationen zu den ausgeschriebenen Stellen

Stelle als Wiss. Mitarbeiter*in für E-Learning-Plattformen/ schulische Inklusion an der Universität Jena – Bewerbungsfrist 10. Januar 2021

Am Bereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation der Philosophischen Fakultät der Universität Jena ist ab dem 1. April 2021 eine Stelle im internationalen Projekt „KIDS4ALLL“ (Key Inclusive Development Strategies for Lifelong Learning) als Wiss. Mitarbeiter*in für E-Learning-Plattformen/ schulische Inklusion (m/w/d) zu besetzen.

Dieses Projekt wertet das Buddy-Prinzip in formellen und nicht formellen Lernumgebungen auf, um den Anspruch auf Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Migrationserfahrung (besonders Asylbewerbende, Gefluchtete und unbegleitete Minderjährige) im Aufnahmekontext gerecht zu werden. Im KIDS4ALLL werden Kinder und Jugendliche gemeinsam mit ihren jeweiligen Buddies die E-Learning-Plattform erkunden und selber mitgestalten. Dort werden sie die acht Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen aufbauen und ihre Agency dabei stärken. Das Projekt läuft vom 1. April 2021 bis zum 31. März 2024 und wird vom Europarat (Programm Horizon 2020) finanziert.

Ihre Aufgaben:

  • Projekt-Management
  • Durchführung empirischer Forschung im Bereich Buddy-Systeme und zur Evaluation der E-Learning-Plattform
  • Mitwirkung an der Konzeption der E-Learning-Plattform und ihrer Inhalte
  • Mitwirkung an der Konzeption von Fortbildungen für Lehrpersonen
  • Koordination der Zusammenarbeit mit den internationalen Partnern im Bezug auf die Entwicklung der E-Learning-Plattform
  • Zusammenarbeit mit dem Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport und mit der Thüringer Beauftragten für Integration, Migration und Flüchtlinge sowie mit AWO Thüringen 
  • Koordination der Zusammenarbeit mit zwei studentischen und wissenschaftlichen Assistent*innen
  • Öffentlichkeitsarbeit

Ihr Profil:

  • sehr guter Hochschulabschluss in den Erziehungswissenschaften, Interkultureller Kommunikation oder weiteren sozial-/geisteswissenschaftlichen Disziplinen (Master, Diplom oder Magister)
  • ausgeprägtes Interesse am Thema des Projektes (insbesondere: E-Learning, schulische Inklusion)
  • Organisationstalent, eigenständige Arbeitsweise
  • Erfahrung im Project-Management
  • Erfahrung im internationalen Kontext
  • sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse, Kenntnisse weiterer Sprachen wären wünschenswert

Wir bieten:

  • Abwechslungsreiche, verantwortungsvolle Tätigkeit in einem dynamischen und internationalen Arbeitsumfeld.
  • Mitarbeit in einem kollegialen und aufgeschlossenen Team.
  • Ein spannendes Tätigkeitsfeld mit Gestaltungsspielraum.
  • Möglichkeit, eigenen Forschungsinteressen nachzugehen ggf. zu promovieren.
  • Teilnahme an Projekttreffen im Ausland.
  • Betriebliche Nebenleistungen wie z. B. Vermögenswirksame Leistungen (VL), Job-Ticket und betriebliche Altersvorsorge (VBL).
  • Eine Vergütung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) entsprechend den persönlichen Voraussetzungen nach Entgeltgruppe 13 inklusive einer tariflichen Jahressonderzahlung.

Die Stelle ist auf 3 Jahre befristet. Es handelt sich um eine Teilzeitstelle im Umfang von 50 % (20 Wochenstunden).

Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Zeugnisse) per E-Mail (eine PDF-Datei), unter Angabe der Registrier-Nummer 432/2020 bis zum 10. Januar 2020 an:

Dr. Luisa Conti (luisa.conti@uni-jena.de)

Wir bitten darum, Ihre Unterlagen nur als Kopien einzureichen, da diese nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens ordnungsgemäß vernichtet werden.

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W3 Professorship „Society, Culture, and Communication in Ibero-America“ at the University of Heidelberg – Application deadline 31st January 2021

The interdisciplinary Heidelberg Center for Ibero-American Studies (HCIAS) at Heidelberg University is accepting applications for a Full Professorship (W3) “Society, Culture, and Communication in Ibero-America” to be appointed as soon as possible.

This professorship represents a field of research that focuses on the analysis and interpretation of Ibero-American societies and their cultural and communicational dynamics. The future position holder is therefore expected to conduct research on society, culture, and communication with a regional specialization on Ibero-America while focusing on the cultural influences between Ibero-America and Europe. The professorship is based at the interdisciplinary Heidelberg Center for Ibero-American Studies (HCIAS).

The future position holder will be a member of the Faculty of Modern Languages and a coopted member of the Faculty of Philosophy. He or she will be held to the regulations for academic selfadministration, teaching, and examination. Candidates should have an outstanding international research profile in the field of cultural dynamics of societies and their transformations, as well as in the field of societal communication. The candidates’ research should be connected to and supplement the work of established groups at the HCIAS.

He or she will establish a line of research at the HCIAS and the university’s regional academic platform, the Heidelberg Center Latin America (HCLA) in Santiago de Chile.

He or she should have demonstrable experience in establishing disciplinary and interdisciplinary research projects and is expected to implement novel collaborative projects at both locations of the university’s regional focus.

He or she should also have experience in knowledge transfer with extra-university partners. It is expected that the successful candidate participates in undergraduate and postgraduate IberoAmerican study programs, as well as plays a leading role in joint grant applications at the HCIAS.

He or she should have outstanding publication and research records in cultural studies and experience teaching in English. Profound knowledge of Spanish and/or Portuguese is expected.

The functions of the position may be carried out on site in Santiago de Chile. The prerequisites include a completed university degree, a doctorate, and, pursuant to § 47 (2) of the Baden-Wuerttemberg State Higher Education Act, a “habilitation”, a successfully evaluated junior professorship or a comparable qualification. Heidelberg University is an equal opportunity employer, seeking to increase the number of women in research and teaching. Thus, qualified female academics are especially invited to apply. Qualified disabled persons according to SGB IX (German Social Security Code, book 9) are also encouraged to apply. Applications will consist of (1) a cover letter, (2) a CV including lists of all scientific publications and third-party funds acquired in competitive proceedings, (3) certificates and diplomas, and (4) a short research and teaching concept. Please send your application package electronically (as one PDF document) to the dean of the Faculty of Modern Languages: Neuphilologische Fakultät, Vossstr. 2, Geb. 37, 69115 Heidelberg, Germany, neuphil-fak@uni-hd.de.

The deadline for applications is 31 January 2021. Information regarding the collection of personal data under Art. 13 DS-GVO can be found on our homepage: https://www.uni-heidelberg.de/datenschutz_personal

Please see the website for further information