CFA: Sommerschule 2021 „Identitätsdiskurse in multikulturellen Räumen: Republik Moldau und Bukowina“ – Bewerbungsfrist 30. April

Das Moldova-Institut Leipzig e.V. in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Moldauischen Universität (USM) 2021 eine Sommerschule für deutsche Studierende, die vom 22.  August bis 12. September 2021 in Chişinău (Republik Moldau) und Czernowitz (Ukraine) stattfinden wird.

Die diesjährige Sommerschule widmet sich dem Thema „Identitätsdiskurse in multikulturellen Räumen: Republik Moldau und Bukowina“ und greift dabei interdisziplinäre Perspektiven auf u.a. Identitäts-,

Minderheiten- und Sprachpolitik sowie deren historische Genese und aktuelle Praxis auf.

Identität ist in der Republik Moldau und der Ukraine ein hochbrisantes Thema. In den multiethnischen und mehrsprachigen Regionen beider Länder gibt es Formen sprachlicher Identifikation von besonderer Komplexität, die durch Verschiebungen der Staatsgrenzen, mehrfachen Wechsel der Staats- bzw. Herrschaftssprachen und demographische Veränderungen entstanden sind. So hat z. B. die schon im 19. Jahrhundert multiethnische Bevölkerung der Nordbukowina (heute Region Tscherniwzi) im 20. Jahrhundert nacheinander vier Staatssprachen erlebt: Deutsch bis 1918, Rumänisch bis 1944, Russisch bis 1990, seitdem Ukrainisch. Damit verbunden hat sich der soziokulturelle Status einer jeden der hier gesprochenen Sprachen jeweils anders entwickelt. Es gibt zahlreiche Zeugnisse (Tagebücher, Romane und Filme) dazu, wie die sprachpolitischen Verwerfungen individuell erlebt worden sind, wie die Mechanismen sprachlicher Hegemonie über Sprache funktionier(t)en und auf die Betroffenen wirken. Die Sommerschule verfolgt das Ziel, die Teilnehmenden mit den Identitätsdiskursen in der Republik Moldau und Bukowina (Ukraine) bekannt zu machen und ihnen Einblicke zu geben, wie die Identitätsbestimmung u.a. mittels Sprache in diesen Ländern funktioniert.

Im Rahmen der Sommerschule wird auch die Frage diskutiert, ob die durch die europäische Integration bedingten Veränderungen in der politischen Realität zu einem Wandel der Identitätskonstruktionen geführt hat. Nach einführenden Überblicken zur Geschichte der Republik Moldau und zur Relevanz der Sprache(n) für die Identitätsbildung, zu den politischen Rahmenbedingungen und den Identitätsdiskursen, zudem zur ethnischen Zusammensetzung der Bevölkerung, werden in Expertengesprächen, Arbeitsgruppensitzungen und bei Besuchen einschlägiger Institutionen vor allem die Herausforderungen bei der Konsolidierung der Gesellschaft erörtert, die sich aus den jüngsten politischen und sozialen Entwicklungen ergeben. Fragestellungen

Im Rahmen der Sommerschule, die wir in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Geschichte und Philosophie der Moldauischen Staatlichen Universität (USM) organisieren, werden vor allem folgende Fragen diskutiert:

ƒ Welche Auswirkungen hatten russische, rumänische und sowjetische Herrschaft auf die Identitätsdiskurse in den multiethnischen Regionen?

ƒ Wie erfolgt(e) die Konstruktion von ethnischen Identitäten? ƒ Worin liegen die Gründe für Sprachkonflikte?

ƒ Inwieweit sind ethnische Minderheiten im öffentlichen Diskurs präsent? ƒ Welches (positive wie auch negative) Potential birgt die multiethnische Zusammensetzung der Bevölkerung in der Republik Moldau und der Bukowina?

ƒ Inwieweit spielt die Frage nach der geopolitischen Ausrichtung der Republik Moldau eine Rolle bei der Identitätsbildung? Das Programm der Sommerschule besteht aus einem Sprachkurs Rumänisch (Anfänger und Fortgeschrittene) im Gesamtumfang von 40 Unterrichtseinheiten außerdem aus einem breiten Angebot an Institutionsbesuchen, Vorträgen und Gesprächen unter Beteiligung von verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren, Nichtregierungsorganisationen sowie Historikern, Politologen, Soziologen und Sprach- und Kulturwissenschaftlern. Ergänzt wird dies durch Gruppendiskussionen und Aufgaben zur eigenständigen Bearbeitung. Für die Teilnahme an der Sommerschule werden durch die USM 5 ECTS vergeben. Kursgebühren und sonstige Kosten Die Gesamtkosten für Sprachkurs, Vortrags-, Besuchs- und Exkursionsprogramm, Unterkunft, Verpflegung (HP sowie Begrüßungs- und Abschlussessen) betragen auf 1200 €. Hinzu kommen Aufwendungen für Abendessen und die An- und Abreise nach/ von Chișinău, die von den Teilnehmern selbst organisiert werden. Für Studierende besteht die Möglichkeit einer Förderung durch den DAAD, bei dem der für diese Sommerschule vorgesehene Betrag erfragt werden kann.

Darüber hinaus freuen wir uns auch über Bewerbungen von Studierenden, Berufseinsteigern und anderen Interessenten, die ihre Teilnahme privat finanzieren. Bewerbungsunterlagen Die vollständige Bewerbung muss folgende Unterlagen enthalten und beim Moldova-Institut Leipzig e.V. in elektronischer Form eingereicht werden:

ƒ lückenloser tabellarischer Lebenslauf

ƒ Immatrikulationsbescheinigung

ƒ Motivationsschreiben (1 Seite)

ƒ Empfehlungsschreiben eines Hochschullehrers

ƒ Selbsteinschätzung (formlos) der rumänischen Sprachkennntisse (keine Kenntnisse  / erste Kenntnisse / fortgeschrittene Kenntnisse) Förderung

An deutschen Hochschulen immatrikulierte Studierende können sich im Rahmen des Go-East-Sommerschulprogramms beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) um ein Stipendium bewerben. Das Stipendium setzt sich zusammen aus Stipendienrate (zur Deckung der Aufenthaltskosten), Reisekostenzuschuss und Kursgebühren. Weitere Informationen dazu finden Sie unter https://www.daad. de/de/im-ausland-studieren-forschen-lehren/ praktika-im-ausland/goeast/ Das zweigleisige Bewerbungsverfahren sieht vor, dass Interessenten sich parallel bei der Sommerschule um eine Zulassung und beim DAAD bewerben.

Kontakt:

Moldova-Institut Leipzig e.V.

Universität Leipzig

Moldova-Institut Leipzig e.V.

Ritterstr. 24

04109 Leipzig

Fax:   0341 97 302 49

Tel.:  0341 97 334 97

http://www.uni-leipzig.de/~mil/de/

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CfP: Online conference „Cultural Identities in a Global World; Reframing Cultural Hybridity“ at the University of Gießen – Deadline for abstracts 1st March

The online interdisciplinary Laboratory-Conference „Cultural Identities in a Global World: Reframing Cultural Hybridity“ takes place from 24th-25th June at the International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) of the University Gießen.

The 21st Century is a time of cultural and social acceleration (Rosa, 2013), which continuously shapes physical limits by updating socio-cultural dynamics in the hybrid form of overlapping, blending and mixing of cultural identities. The novel COVID-19 pandemic highlights this global dimension by provoking an even faster digitalization of all spheres of life and forming new cultural hierarchies through disparities in technological development and economic resources. Is this crisis one of the examples that show how cultural hybridity can be reconceptualised in theoretical discourses and social practice? In this laboratory-conference, we look for a more concrete, differentiated and nuanced understanding of cultural hybridity, stressing the need for a critique of the concept and its harmonious connotations. We aim to explore new ways to overcome the essentialization and commodification of cultural hybridity that has been taking place in the last decades in the global world. In this way, we encourage new meanings, action-oriented concepts in a broader discussion about localization, translation and digitalization of cultural identities in our interconnected global world.

Our approach stresses how the genealogy of hybridity proves its fecundity in understanding the construction of cultural identities. In this sense, we see hybridity as a cultural artefact and a (still) useful analytical tool in the study of culture. The history of the concept of hybridity originates in the nineteenth-century biological context indicating miscegenation, which found an immediate affiliation to the colonial vocabulary of racial discrimination (cf. Young, as cited in Bachmann-Medick, 2014, p. 123). This term travelled to the opposite connotative side, in the postcolonial studies of the second half of the 20th Century, after a positive revaluation of impurity was taking place “due to the theory of evolution and the discovery of Mendel’s laws” (Bachmann-Medick, 2014, p. 123). By all means, hybridity has acquired a significant role in Humanities because „it represents [a] new understanding of cultural dynamics” (Bachmann-Medick, 2016, p. 142), and rejects the idea of cultural purity in the context of the postcolonial turn by stressing „marginal borders and overlapping zones, as well as interstitial spaces, as culturally productive” (Bachmann- Medick, 2016, p. 142). The power of this concept to adapt and edit identities in different contexts has been proven in the last decades by the medical practices of transplantation and body modification, which opened a new understanding of hybridity through the body-identity relationship. In this perspective, hybridity acquires a vital function for the survival of the body, but with repercussions on the individual’s identity due to the identitarian crisis before and after a body transplant because of the donor-recipient relationship (Ette & Wirth, 2019).

The corresponding change of the concept of hybridity in the natural sciences and the humanistic disciplines marks a working interconnection between the two fields, which is fostered nowadays by technological advancement. In this sense, the novel coronavirus pandemic and its threatening nature are the pulling strings of a reformulation of the social contact, taking advantage of 21st-century developed technology and social media platforms, which easily substitute physical presence. For this reason, the shift to the online world becomes in our perspective the means of a revaluation of hybridity, carried to a more complex social, cultural and historical level that need to be explored. At the same time, this virus shows the fragility of the cultural hybridity that was established as a mass value in the social and cultural context of 21st-century globalizing phenomena as of melting-pot, transnationalism and internationalism. By being promoted as a “valorization of difference” (Nghi Ha, 2006, pp. 3-4), hybridity became an economical concept, a recurring marketing strategy, and a commodification. Instead of being a subverter of oppositions (modernist theory) and negotiation of cultural differences (postmodernism), hybridity in itself is being essentialized: It creates the paradox of being “celebrated as powerfully interruptive and yet theorized as commonplace and pervasive” (Werbner, 2015, p. 1). This appropriation of hybridity by the dominant cultures leads to the loss of its creativity and power to criticize cultural uniformity. Far from keeping its critical vitality, its creative in-between characteristic is being menaced by essentialisms and the necessity of reconstructing an ‘authentic’ cultural identity proximal to nationalist tendencies. At the same time, the COVID-19 caused a “medicalization of politics” (Esposito, 2020, p. 5) in terms of “health, age, gender or even ethnic group” (ibid, p. 5-6), which in our perspective can means a new, hybrid reassessment of politics.

Especially in the current times, that highlighted the economical, social and cultural differences in experiencing the pandemic globally, we stress the need of new approaches focused on localization (Hahn, 2012) and translation of cultures by local actors in historical sites (Bachmann-Medick, 2014), reconstructing the process of hybridization, like grafting (Wirth, 2020), and highlighting alternative approaches to cultural encounters, as between missionaries and locals (Shaws, 2018). Hybridity relates to identities travelling across the individual, political, religious, cultural and virtual spaces in contexts of nation-states, transnational movements and globalization. We invite theoretical and empirical contributions about the following focuses concerning cultural hybridity (but not limited to them):

    •    21st-century individual and collective identities
    •    the coronavirus pandemic and the digitalisation of daily life
    •    nation-state building/preservation
    •    the ‚otherness‘ in the interconnected global world
    •    multiple historical stages
    •    in situ formulations in worldwide geographic areas

The organizers invite doctoral and postdoctoral candidates, scholars from different stages (and not limited to them) within all disciplines and inter-disciplines of the Humanities (including Religion Studies and History) and Social Sciences to send their abstracts for contributions (max. 300 words with a short biographical statement) no later than the 1st of March 2021 to Clara.Verri and Laura.Popa. Selected papers will be published in an issue of a peer-reviewed journal.

The planned event is a laboratory-conference, a format including workshop elements, cultural exchanges among the participants and the discussion of the selected contributions. We welcome and encourage you to break the limits of paper-based conferences with creative and interactive contributions as presentations, quizzes, readings, audio-visual performances, story-telling, etc. The conference is planned as an online event on the 24th and 25th June 2021 at the GCSC, Giessen. If you need any kind of assistance for the duration or part of the conference kindly let us know in advance. The organizers of the laboratory-conference are Laura Popa and Clara Verri, PhD students and members of the Research Area 06 “Cultural Identity” at the GCSC and IPP (International PhD Program).

Please see the website for further information

Ausschreibung: Durchführung einer wiss. Recherche zu „Empowerment, Resilienz und Powersharing in der Einwanderungsgesellschaft“ für die Robert Bosch Stiftung – Bewerbungsfrist 15. Februar

Welche Rolle spielen Empowerment, Resilienz und Powersharing für das gute und kooperative Miteinander in der Einwanderungsgesellschaft? Was ist darunter zu verstehen, wie lassen sich diese Strategien operationalisieren und wie gut ist das internationale Feld bereits bestellt? Um diese und andere Fragen zu klären, suchen wir wissenschaftliche Unterstützung für eine praxisorientierte Recherche. Angebote nimmt die Robert Bosch Stiftung noch bis zum 15. Februar 2021 entgegen.  

Weitere Informationen zu dem Projekt auf der Homepage der Robert Bosch Stiftung

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Ausschreibung: Wettbewerb „Schule gegen Diskriminierung“ der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und des Cornelsen Verlags – Bewerbungsfrist 15. März

Der Wettbewerb fair@school geht in die 5. Runde: Bis zum 15. März 2021 suchen die Antidiskriminierungsstelle des Bundes und der Cornelsen Verlag vorbildhafte Projekte und Initiativen an Schulen, die sich gegen Diskriminierung und für Chancengerechtigkeit einsetzen. Gerne werden diesmal auch Einsendungen zu Initiativen angenommen, die sich während der Corona-Zeit in besonderer Weise für Vielfalt und Respekt engagiert haben.

Weitere Informationen

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Ausschreibung: 11 Stipendien im Programm mobiklasse.de in Frankreich im Schuljahr 2021/22 – Bewerbungsfrist 15. März

Zur Förderung von Mobilitätsprogrammen sowie der deutschen Sprache und Kultur an französischen Schulen vergeben das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), gemeinsam mit der Föderation Deutsch-Französischer Häuser und dem Goethe-Institut 11 Stipendien im Programm mobiklasse.de in Frankreich

Beginn ist der 1. September 2021, Ende der 30. Juni 2022. Das DFJW vergibt Stipendien für Aix-en-Provence, Caen, Lyon, Nancy, Nizza und Paris, der DAAD für Bordeaux, Dijon, Lille, Nantes und Toulouse. Neben den Einsätzen an Schulen ist an den DAADEinsatzorten ein Tag pro Woche als Sprachassistent*in an einer Universität mit eigenständigen Unterricht im Fachbereich „Deutsch als Fremdsprache“ vorsehen. In den Auswahlgesprächen können Sie eine Präferenz angeben.

Ihre Aufgaben:

Als Lektor*in der mobiklasse.de werden Sie von Grundschulen, collèges und lycées sowie Einrichtungen der beruflichen Bildung in der jeweiligen Region angefragt, um bei Schüler*innen, Eltern und Lehrkräften mit spielerischem Ansatz Interesse an Deutschland und der deutschen Sprache zu wecken. Außerdem stellen Sie jeweils passende Mobilitätsprogramme vor, machen Lust auf eine Auslandserfahrung und vermitteln den Mehrwert einer interkulturellen Begegnung. Diese Veranstaltungen finden als Präsenz-Animationen in den Schulen oder als Online-Animationen zum Mitmachen statt. Die Online-Animationen werden mithilfe verschiedener Tools für Videokonferenzen durchgeführt, für die Sie intensiv geschult werden. In Bordeaux, Dijon, Lille, Nantes und Toulouse ist darüber hinaus der Einsatz an einer Universität vorgesehen, bei dem Sie 2 bis 4 Stunden pro Woche selbständig Deutschunterricht abhalten werden. Die Schulbesuche erfolgen mit Fahrzeugen, die vom Programm bereitgestellt werden, und mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Unser Angebot:

Sie erhalten ein monatliches Stipendium in Höhe von ca. 1.250 € und sind für die gesamte Programmdauer im Ausland im erforderlichen Umfang kranken- und unfallversichert. Zur Vorbereitung auf Ihre Aufgabe bei mobiklasse.de nehmen Sie an einem verpflichtenden Einführungsseminar Anfang September teil. Darüber hinaus wird es programmbegleitende Seminare geben. Bewerbungsvoraussetzungen: – Höchstalter: 30 Jahre, – abgeschlossenes Hochschulstudium (mind. Bachelor), – Führerschein Klasse B, – pädagogische Kenntnisse im schulischen und/oder außerschulischen Bereich; erste Erfahrungen in der Vermittlung von Deutsch als Fremdsprache sind von Vorteil, vor allem bei einem DAADStipendium mit Universitätsanteil, – gute französische Sprachkenntnisse (mind. B1), – landeskundliche Kenntnisse, insbesondere über das französische Schulwesen, – Interesse am Partnerland und erste deutsch-französische Erfahrungen, – große Begeisterungsfähigkeit, hohe Flexibilität, Belastbarkeit und Mobilitätsbereitschaft. Es finden ebenso Einsätze an berufsbildenden Schulen statt. Wenn Sie vor Ihrem Studium eine Berufsausbildung absolviert oder vergleichbare Erfahrungen gesammelt haben, heben Sie diese in Ihrer Bewerbung bitte hervor.

Bewerbungsverfahren:

Bitte richten Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung auf Deutsch mit den üblichen Unterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf und evtl. Bescheinigungen/Zeugnisse) sowie einer Kopie Ihres Führerscheins bis zum 15. März 2021 ausschließlich per E-Mail (gebündelt in einem PDFDokument, max. 2 MB) an: Dörte Weyell coordination@mobiklasse.de Tel.: +33 3 80 68 06 97 Die Bewerbungsgespräche finden am 29. und 30. März 2021 per Video-Konferenz statt. Bitte halten Sie sich diese Termine frei.

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CfA: 4 ZUKOnnect Fellowships for early career researchers from Africa, Asia and Latin America at the University of Konstanz – Deadline 24th February

Up to 4 (post-)doctoral stipends for an on-campus research stay at the Zukunftskolleg are available for up to 3 months (with) justification for up to 4 months. The start date is between 1st September 2021 and 1st October 2021. The on-site stipends are complemented by a digital fellowship extending it to a 12-month ZUKOnnect Fellowship.

Aim:

The Zukunftskolleg Konnect Fellowships support early career researchers from Africa, Asia and Latin America who are associated with one of the thirteen departments at the University of Konstanz. As a ZUKOnnect Fellow, you can use this time to extend your research networks and to get to know the research environment at the University of Konstanz while keeping your roots and position at home. As these fellowships can build a first bridge to the German and European academic system, we also encourage doctoral students in their last year to apply. The Zukunftskolleg will not offer employment contracts for ZUKOnnect Fellows.


The Zukunftskolleg is an Institute for Advanced Study (IAS). It offers fellowships as well as a diverse support network to promote the independence of early career researchers. Researchers at the postdoctoral level can work with minimal administrative constraints and enjoy the freedom to engage in meaningful exchange with other up-and-coming colleagues as well as with distinguished senior researchers. Researchers in the humanities, social and natural sciences come to Konstanz from around the world to perform first-class research. The Zukunftskolleg is a keystone in the University of Konstanz›s institutional strategy to promote top-level research. The University of Konstanz is one of Germany‹s eleven Universities of Excellence.

We offer:

  • During the on-campus research stay, a stipend of € 1,200/month for doctoral students and € 2,000/month for postdoctoral researchers (following DAAD guidelines)
  • Standard expenses for one economy-class trip to Konstanz and back
  • The chance to participate in events organized by the Zukunftskolleg
  • Access to library resources
  • Access to IT services
  • Access to research support services (via Research Support)
  • After the on-campus research stay at the Zukunftskolleg, ZUKOnnect Fellows will benefit from a digital fellowship extending the total funding period to 12 months. The digital fellowship will be remunerated with € 100/month.

Your responsibilities:

  • You will live in Konstanz or nearby throughout the on-site ZUKOnnect Fellowship (the Welcome Centre at the University of Konstanz will support you with all organizational aspects of relocating to Konstanz).
  • You will actively contribute to the interdisciplinary dialogue at the Zukunftskolleg during weekly Jour fixe meetings (in the semester).
  • You will interact with fellows and researchers in relevant departments at the University of Konstanz.
  • You will give a presentation in a seminar or a public lecture.
  • You will acknowledge the Zukunftskolleg’s support in any publications resulting from the stay.
  • You will write a short report on your activities and achievements (within 6 months of completing your ZUKOnnect Fellowship).

The requirements:

  • You were born AND work in a country in Latin America, Asia or Africa.
  • You hold a doctorate (max. 2 years of postdoctoral experience) OR are a doctoral student in your last year.
  • Your academic education was completed at a university in Latin America, Asia or Africa (see FAQs for details).
  • You do not hold a permanent professorship, nor do you have a habilitation or equivalent qualification (Venia legendi).
  • Your research project should tie in with one of the disciplines represented at the University of Konstanz.
  • You should name a researcher at the University of Konstanz with whom you intend to collaborate (no need to contact person(s) in advance).
  • Preference will be given to applicants who plan to team up with one of our current Zukunftskolleg Fellows.

Please submit your application documents in English as PDF files via our online application portal. The reference number is 2020/232. Applications should include:

  • A letter of motivation (including your objectives for the research stay at the Zukunftskolleg and an explanation of how your research ties in with the research landscape at the university) (maximum 2 pages)
  • Short description or summary of your current research project (maximum 3 pages incl. bibliography)
  • A detailed work and time plan for your on-campus research stay
  • Your curriculum vitae
  • Relevant certificates (doctoral certificate OR a letter from your doctoral supervisor confirming the status of your doctoral thesis)
  • One academic letter of reference, on official letterhead paper and signed by the respective reviewer

More information is available online, where you will also find an extensive FAQ document. Further questions can be directed to Daniela Kromrey via e-mail: zukonnect(at)uni-konstanz.de or by phone: (+ 49 (0)7531 88–5686). If the budget situation permits, the Zukunftskolleg can grant financial support for family members who accompany the ZUKOnnect Fellows during the scholarship.
We look forward to receiving your application, including all required documents, until 24th February 2021 (15:00 CET).

Die detaillierte Ausschreibung finden Sie unter folgender Internetadresse: https://www.uni-konstanz.de/zukunftskolleg/fellowships/zukonnect-fellowship/

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CfA: Zehn Promotionsstipendien im Graduiertenkolleg Jüdische und muslimische Religionsgemeinschaften aus sozialwissenschaftlicher Perspektive (JMR) – Bewerbungsfrist 15. Februar

Die Ruhr-Universität Bochum, die Universität Osnabrück, die Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg und die Ludwig-Maximilians-Universität München gründen in Kooperation mit dem Avicenna-Studienwerk und dem Ernst-Ludwig-Ehrlich Studienwerk das gemeinsame Graduiertenkolleg Jüdische und muslimische Religionsgemeinschaften aus sozialwissenschaftlicher Perspektive (JMR). Zu diesem Zweck werden von den beiden Begabtenförderungswerken insgesamt zehn Promotionsstipendien vergeben. Bewerbungen für die Stipendien können eingereicht werden bis zum 15. Februar 2021. Die Auswahlgespräche finden voraussichtlich am 30./31. März 2021 digital statt.

Bewerbungsunterlagen:

Neben den üblichen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) zudem: Eine Skizze der eigenen Forschungsinteressen und des eigenen Forschungsvorhabens (drei bis fünf Seiten) sowie eine kurze Darstellung Ihrer bisherigen Erfahrungen in der empirischen Forschung bzw. in der Anwendung von Forschungsmethoden (eine Seite). Die Auswahlgespräche finden Online und mit Vertreter*innen der beiden Studienwerke sowie der Projektleiter*innen, sowie des wissenschaftlichen Beirats des Projekts statt. Nähere Auskunft erteilt beim Avicenna-Studienwerk Herr Cemil Kantar (kantar@avicenna-studienwerk.de) und beim Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk David Kowalski (kowalski@eles-studienwerk.de). Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sind bis zum 15. Februar 2021 per Mail zu richten an bewerbung@avicenna-studienwerk.de bzw. über das Bewerbungsportal des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks (https://eles-studienwerk.de/bewerbung/promovierendenfoerderung/).

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Ausschreibung für gemeinsame deutsch-französische Forschungsprojekte in den Geistes- und Sozialwissenschaften der Agence Nationale de la Recherche (ANR) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) – Deadline 11. März

Die französischen Agence Nationale de la Recherche (ANR) und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften schreiben 2021 erneut eine Förderung integrierter deutsch-französischer Forschungsprojekte auf beiden Seiten aus.

Das ANR-DFG-Förderprogramm enthält keine thematischen Vorgaben. Ein besonderes Augenmerk liegt jedoch auf der intensiven deutsch-französischen Zusammenarbeit und dem spezifischen wissenschaftlichen Mehrwert, der durch die Zusammenführung national geprägter Wissenschaftstraditionen in geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschungsfeldern erzielt werden kann. In den Bereichen, in denen Deutsch und Französisch als Wissenschaftssprachen eine Rolle spielen, können die Vorzüge der Mehrsprachigkeit auch im Rahmen der wissenschaftlichen Zusammenarbeit genutzt und demonstriert werden.

Seit 2010 wird zudem Postdoktorandinnen und Postdoktoranden die Möglichkeit eröffnet, in Kooperation mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Partnerlandes eigene Projektanträge zu stellen. Bitte beachten Sie, dass für dieses Förderprogramm keine Sondermittel zur Verfügung stehen. Die Anträge konkurrieren mit denen des Einzelverfahrens.

Förderanträge können bis 11. März 2021 bei der DFG und gleichzeitig bei der ANR eingereicht werden.

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CfP: Themenheft „The Digital Turn in Internationalization. Konzepte, Strategien und Praktiken“ der Zeitschrift für Hochschulentwicklung (ZFHE) – Deadline für Abstracts 15. Januar 2021

Der Call for Papers zum Themenheft mit dem Titel „The Digital Turn in Internationalization. Konzepte, Strategien und Praktiken“ (Ausgabe 16/2) der Zeitschrift für Hochschulentwicklung (ZFHE) endet am 15. Januar 2021. Eingereicht werden können wissenschaftliche Beiträge und Werkstattberichte zu Themenschwerpunkten wie Virtuelle Mobilität, MOOCs, Blended Mobility, Erasmus without Papers, OER etc. Erscheinungstermin der Ausgabe ist im Juni 2021. Ausführliche Informationen zum Call for Papers finden Sie auf der Website der ZFHE.

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CfP: Konferenz/Tag der Lehre zu dem Thema „Resilienz und Resilienzfaktoren in der Hochschullehre – Anpassungsleistungen der Hochschuldidaktik in volatilen Zeiten“ an der Fachhochschule Oberösterreich in Linz – Deadline for Abstracts 5. Februar 2021

Der Fokus des 9. Tages der Lehre der Fachhochschule Oberösterreich am 20. April 2021 ist auf Resilienz im Hochschulkontext gerichtet. Wir möchten diesen vielschichtigen Begriff (Resilienz eines Individuums, eines Teams, oder einer Organisation) auf Mikro- Meso- und Makroebene des Hochschulbereiches beleuchten. Fragestellungen der Mikroebene mit Fokus auf Resilienz im Bereich des Individuums, insbesondere der Hochschullehrenden und der Studierenden:

* Wie kann psychische Widerstandskraft (im Sinne eines dynamischen Prozesses) aus Sicht eines*r Hochschullehrenden auf- und ausgebaut werden?

* Wie kann ein kompetenter Weg eines*r Hochschullehrenden aussehen, um in volatilen Zeiten qualitätsvolle Lehre zu ermöglichen und zu garantieren?

Welche Erfahrungswerte gibt es hier auf persönlicher Ebene von Lehrenden (u.a. rückblickend auf das Frühjahr 2020)?

* Welche Rolle spielt distance learning für das einzelne Individuum (Lehrende*r sowie Studierende*r) und wie kann qualitätsvolle Onlinelehre gestaltet sein, um persönliche Lehr- und Lernerfolge zu sichern?

* Welche intra- und interpersonalen Faktoren sollen und müssen ausgebaut werden, um ein professionelles Lehren und Lernen auch in diesen Zeiten zu ermöglichen? Was und welche Faktoren können hier unterstützen? Wo kann man auf individueller Ebene ansetzen? Welche good practice Beispiele können hier genannt werden?

* Wie sehen die Bedürfnislagen Studierender in volatilen Zeiten aus? Welche Unterstützung benötigen sie, um ihren persönlichen Lernerfolg zu sichern?

* Wie gelingt eine gute Einbindung Studierender ins Studium und wie sieht die Situation mit Erstsemestrigen aus? Welche guten Erfahrungen und lessons learned wurden hier bereits gemacht und können in der community geteilt werden?

* Welche Kompetenzen benötigen Hochschullehrende und Studierende, um erfolgreich durch volatile Zeiten zu kommen? Wie können sie die Kompetenzen ausbilden, trainieren und stärken?

Fragestellungen der Mesoebene mit Fokus auf Resilienz im Bereich der Hochschule als Expert*innenorganisation:

* Was bedeutet Resilienz auf organisationaler Ebene in der Hochschule?

* Welche Resilienzfaktoren sind bedeutsam für die Hochschule als Expert*innenorganisation?

* Welche Resilienz fördernden Strukturen gibt es, die Hochschulen in volatilen Zeiten unterstützen und diese widerstandsfähig und flexibel machen?

* Wie können Unterstützungsangebote für Hochschulpersonal aussehen und wie kann gemeinsam an einer Zielerreichung in herausfordernden Zeiten gearbeitet werden?

* Wo muss angesetzt werden, um in Zeiten hoher (digitaler) Transformation und Agilität als Hochschule leistungs- und widerstandsfähig zu sein?

* Wie gelingt es, wirksame Fördermaßnahmen zielgerichtet (targeted), auf die Bedürfnisse zugeschnitten (tailored) und zeitadäquat (timely) zu gestalten und auszurichten?

* Welchen Einfluss haben Erfahrungen und Erkenntnisse des Frühjahrs 2020 auf die zukünftige Ausgestaltung der Hochschuldidaktik? Wie hat sich Hochschuldidaktik aufgrund des Digitalisierungsschubs verändert und welchen Stellenwert nehmen Online-Lern- und Lehrformate aktuell ein?

* Welche good practice Beispiele wurden insbesondere seit dem Frühjahr 2020 gesammelt, um community building, Interaktivität und guten Austausch auch in instabilen Zeiten in der Lehre zu gewährleisten?

Fragestellungen der Makroebene mit Fokus auf Resilienz im Bereich der Hochschule als Wirkungsstätte gesamtgesellschaftlicher, staatlicher, politischer und aktuell insbesondere gesundheitspolitischer Entwicklungen:

* Inwieweit können Resilienzfaktoren und Resilienz fördernde Maßnahmen auf Ebene der Bildungspolitik eine Rolle bei der Unterstützung von Hochschulen spielen?

* Was lernt die Bildungspolitik aus den Erfahrungen der Covid 19 Pandemie in Bezug auf die Weiterentwicklung der hochschulischen Onlinelehre sowie generell in der Ausgestaltung und Weiterentwicklung hochschulischen Lehrens und Lernens in Richtung Digitalisierung und digitale Transformation?

* Hat Resilienz und haben Resilienz fördernde Maßnahmen künftig mehr Bedeutung bei der Ausgestaltung von Studiengängen allgemein sowie bei der Ausgestaltung von Studienverläufen zur z.B. Verringerung von Drop out Quoten?

* Welchen Fokus gilt es bildungspolitisch einzunehmen, um auch in volatilen Zeiten ein hochschulisches qualitätsvolles Lehren und Lernen zu ermöglichen? Welche Rolle spielt hierbei Resilienz?

Die Abstracts können in deutscher oder englischer Sprache bis 5. Februar 2021 eingereicht werden. Bis Montag, 8. März 2021, wird über die Annahme Ihres Abstracts entschieden und anschließend werden Sie über den weiteren Ablauf informiert. Bei einer Annahme Ihrer Einreichung wird dieser Abstract in einem Programmheft veröffentlicht.

Organisation:

TOP Lehre – Zentrum für Hochschuldidaktik und E-Learning der FH OÖ Mag. Antonia Darilion E-Mail: tdl@fh-ooe.at

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