25.-28.09.2019: Kongress „Sprachen, Kulturen, Identitäten: Umbrüche durch Digitalisierung?“ an der Universität Würzburg

Die Deutschen Gesellschaft für Fremdsprachenforschung (DGFF) veranstaltet vom 25.-28. September an der Universität Würzburg einen Kongress mit dem Schwerpunkt „Sprachen, Kulturen, Identitäten: Umbrüche durch Digitalisierung?“. Anmeldungen sind ab Anfang März über die Konferenzseite möglich.

Digitale Formen der Interaktion und Kommunikation, digitale Formen der Inhaltsvermittlung, der Veranschaulichung, der Speicherung von Daten und Informationen haben das menschliche Zusammenleben, Arbeiten, Wirtschaften in den letzten Jahren sehr stark verändert. Diese Umbrüche haben bzw. werden einen großen Einfluss auf Entwicklungen in der Fremdsprachenforschung und ihre Arbeitsfelder haben.
Schon heute kommen Lehr- und Lernmaterialien als komplexe Anwendungen mit animierten Grammatikerläuterungen, individualisier- und programmierbaren Wortschatztrainern, differenzierten Inhalten, Aufgaben- und Übungsangeboten daher und werden durch virtuelle oder reale Tutoren ergänzt. (Außer)schulische Lernorte können durch digitale Anwendungen in ganz neuer Weise genutzt und ergänzt werden. Tests können in digitalisierter Form nicht nur differenzierter angeboten, sondern auch bis ins Detail der Lösungsfindung und Kompetenzentwicklung der Lernersprache ausgewertet werden. Der Unterricht kann Phasen der frontalen Vermittlung von Inhalten in die häusliche Vor- und Nachbereitung auslagern, um so Zeit für die Dinge zu gewinnen, die nur oder besser gemeinsam in der realen Interaktion und Kommunikation gelingen können. All dies kann zu differenzierten Lehr-Lernangeboten ebenso führen, wie zu gläsernen Lernenden und Lehrenden. Dabei entstehen Fragen wie z.B., ob Schülerinnen und Schüler in der Grundschule schon programmieren lernen sollen, ob sie ihr Smartphone in der Schule und in Klassenarbeiten nutzen dürfen, ob die Nutzung digitaler Wörterbücher zu eingeschränkten produktiven Wortschatzkenntnissen führt oder ob die für die Digitalisierung zwangsläufig notwendigen finanziellen Mittel für alle zur Verfügung stehen können, ohne dabei wirtschaftliche und soziale Gräben weiter aufzureißen. Dies alles macht deutlich, dass Digitalisierung auch beim Lehren und Lernen von Fremdsprachen zwar Umbrüche anregt und bisweilen provoziert, dass damit aber noch nicht die Frage beantwortet ist, ob solche Anregungen aufgegriffen werden sollten bzw. wie den gewaltigen Veränderungen sinnvoll begegnet werden kann.

Insgesamt stehen 11 Sektionen zur Auswahl, die den gesamten Bereich des Lernens und Lehrens von Sprachen in seiner Komplexität und Vielfalt mit Blick auf die möglichen, problematischen und wünschenswerten Umbrüche durch Digitalisierung abbilden sollen:

Sektion 1: Lehr-/Lernmaterialien und blended learning (Leitung: Jürgen Kurtz & Christiane Fäcke)
Sektion 2: Neue Lehr-Lernwelten für junge Fremdsprachenlerner und -lernerinnen (Leitung: Jürgen Mertens & Stefanie Frisch)
Sektion 3: Text- und Kulturdidaktik: analog und digital (Leitung: Christiane Lütge & Claus Altmayer)
Sektion 4: Mehrsprachigkeit, plurikulturelle Identitäten und Digitalisierung (Leitung: Birgit Schädlich & Elisabeth Chowanetz)
Sektion 5: Diagnostik, Bewertung, Evaluation: digitale Umbrüche? (Leitung: Olaf Bärenfänger & Claudia Harsch)
Sektion 6: Spannungsfeld von Kompetenzen, Inhalten und Digitalisierung (Leitung: Corinna Koch & Britta Freitag-Hild)
Sektion 7: Digitalisierung und Lehrerbildung (Leitung: Petra Kirchhoff & Mark Bechtel)
Sektion 8: Curriculare Herausforderungen durch Digitalisierung (Leitung: Laurenz Volkmann und Almut Hille)
Sektion 9: Forschungsmethoden/-methodologie (Leitung: Britta Viebrock & Bernd Tesch)
Sektion 10: Erschließung von neuen Lernorten und Lernräumen (Leitung: Jutta Rymarczyk & Diana Feick)
Sektion 11: Heterogenität und Inklusion (Leitung: Thomas Grimm & Grit Mehlhorn)

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Stelle als KoordinatorIn für die Entwicklung und Implementierung eines Begleitmoduls zur „interkulturellen Kompetenz“ und eines e-Portfolios zur Betreuung von Lehramtsstudierenden im Mobilitätsaufenthalt an der Universität Göttingen – Bewerbungsfrist 8. März

An der Zentralen Einrichtung für Lehrerbildung (ZELB) der Georg-August-Universität Göttingen ist im Projekt „Digitale Bausteine vernetzen forschungsorientierte Lehre und fördern die internationale Mobilität in der gymnasialen Lehrer*innenbildung“ im Programm „Qualität plus – Programm für gute Lehre in Niedersachsen“ zum 1. April 2019 eine Stelle als KoordinatorIn für die Entwicklung und Implementierung eines Begleitmoduls zur „interkulturellen Kompetenz“ und eines e-Portfolios zur Betreuung von Lehramtsstudierenden im Mobilitätsaufenthalt (Kennziffer 14161) mit 67 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (z. Zt. 26,67 Std./Woche) befristet bis zum 31. März 2022 zu besetzen. Die Entgeltzahlung erfolgt nach Maßgabe des Tarifvertrages für den Öffentlichen Dienst der Länder (EG 13 TV-L).

Ihre Aufgaben:
– inhaltliche Entwicklung und methodische Ausgestaltung eines innovativen Begleitmoduls zur professionellen Begleitung von Lehramtsstudierenden vor, während und nach einem Mobilitätsaufenthalt zum Zweck der Förderung schulspezifischer interkultureller Kompetenz
– Auswahl, Adaptation, Implementierung und Pilotierung einer geeigneten serverbasierten Softwarelösung für ein e-Portfolio und eine Kommunikationsplattform in Kooperation mit der Abteilung E-Learning der Universität
– Entwicklung eines Konzepts zur Ausgestaltung des e-Portfolios als Kompetenzentwicklungs-, Lern- und Prüfungsportfolio
– Entwicklung geeigneter Evaluationsinstrumente zur Überprüfung der Wirksamkeit der Maßnahme zur Förderung schulspezifischer interkultureller Kompetenz und des Einsatzes des e-Portfolios zur Herausbildung einer professionell-reflexiven Haltung von Lehramtsstudierenden
– Realisierung der Lehrangebote zur Vorbereitung (interkulturelles Training) und zur Nachbereitung (Reflexionsworkshop) für ca. 20 Studierende pro Durchgang
– inhaltliche Begleitung und regelmäßige Kommunikation mit den Studierenden und den Mentor*innen (bei Schulpraktika im Ausland) während eines Mobilitätsaufenthaltes
– Prozessbegleitung, Dokumentation des Projektfortschritts und Evaluation der Maßnahmen

Ihr Profil:
– abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium Lehramt, Psychologie, Erziehungswissenschaft oder interkulturelle Studiengänge
– Expertise im Bereich der Internationalisierung und der Förderung von interkulturellen Kompetenzen
– Expertise im Bereich von Beratung bzw. Coaching (Aus-/Weiterbildung)
– Erfahrung in Koordinations- und Beratungstätigkeiten in der Lehrer*innenbildung
– Verhandlungssichere Sprachkenntnisse in Deutsch (C2) und in Englisch (C2)
– Erfahrungen im Einsatz von digitalen Lehr-Lern-Werkzeugen (z.B. e-Portfolio)
– Arbeiten im Team, eine hohe Serviceorientierung und die Bereitschaft, umfassende Kenntnisse der Rahmenbedingungen für die Lehrer*innenbildung in Deutschland und dem Ausland zu erwerben, werden vorausgesetzt

Die Universität Göttingen strebt in den Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert daher qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Sie versteht sich zudem als familienfreundliche Hochschule und fördert die Vereinbarkeit von Wissenschaft/Beruf und Familie. Die Universität hat sich zum Ziel gesetzt, mehr schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Bewerbungen Schwerbehinderter erhalten bei gleicher Qualifikation den Vorzug.

Bitte bewerben Sie sich bis spätestens zum 8. März 2019 und schicken die Bewerbung mit den üblichen Unterlagen in elektronischer Form an die E-Mail-Adresse lehrerbildung.studiendekanat@uni-goettingen.de (z. Hd. Frau Prof. Dr. S. Schneider, Georg-August-Universität Göttingen, Zentrale Einrichtung für Lehrerbildung (ZELB)).

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CfP: Workshop „Re-Spacializing Spain – Spanische Zeitgeschichte global und transnational“ an der Universität Wien – Deadline für Abstracts 20. April

Vom 19.-21. September veranstaltet die Universität Wien in Kooperation mit der Universität Leipzig einen dreitägigen Workshop mit dem Thema „“Re-Spacializing Spain – Spanische Zeitgeschichte global und transnational“. Die Veranstalter*innen des Workshops „Re-Spacializing Spain — spanische Zeitgeschichte global und transnational“ möchten daher dazu einladen, gemeinsam etablierte Forschungspositionen zu überdenken und neue Perspektiven der deutschsprachigen Spanienforschung im September 2019 in Wien zu diskutieren.

In der zeithistorischen Forschung spielt(e) Spanien oft die Rolle des „forschungsgegenständlichen Exoten“. In der Auseinandersetzung mit den historischen Entwicklungen im 20. Jahrhundert stellten die Pyrenäen dabei mehr als nur eine natürliche Grenze zwischen der Iberischen Halbinsel und dem restlichen Kontinent dar. Die Gebirgskette wurde zum Symbol, an ihr endete Europas Geschichte. Die wissenschaftlichen Untersuchungen der Prozesse, die das Europa auf der anderen Seite der Pyrenäen während des 20. Jahrhunderts beschäftigt hatten, dazu zählten sowohl die Staatsbildungsprozesse, die beiden Weltkriege aber auch jüngere Phänomene wie der Kalte Krieg oder auch die Geschichte der sozialen Bewegungen der 1960er Jahre, ließen Spanien konsequent außen vor. Begründet wurde diese geschichtswissenschaftliche Marginalisierung damit, dass Spanien früh einen eigenen, fast schon unabhängigen Weg eingeschlagen hatte. Dieser vermeintliche „Sonderweg“ Spaniens verfestigte sich als Topos auch in der historischen Spanienforschung und verstellte für lange Zeit den Blick auf verbindende Prozesse und transnationale Beziehungen innerhalb Europas und darüber hinaus. Nichtsdestotrotz war die iberische Halbinsel im Verlauf des 20. Jahrhunderts wiederholt Schauplatz internationaler Austauschprozesse und (politischer) Verflechtungen: Kaum ein militärischer Konflikt erfuhr eine höhere weltweite Solidarität als der Spanische Bürgerkrieg. Auch wenn sich Spanien am Kampfgeschehen des Zweiten Weltkriegs kaum beteiligte, boten sich den Flüchtlingen des Kriegs Möglichkeiten, den europäischen Kontinent über einen der Häfen der Iberischen Halbinsel zu verlassen. Durch die langwährende Diktatur Francos erfolgte die „europäische“ Integration Spaniens in die Interessengemeinschaft der Europäischen Union 1986 zwar mit erheblicher Verzögerung, doch darf seine geostrategische Position während des Kalten Kriegs nicht unterschätzt werden.

Aus gutem Grund wird daher seit den letzten beiden Dekaden die (künstliche) Vernachlässigung Spaniens in europäischer und globaler Perspektive in Frage gestellt und von Wissenschaftler*innen als Geschichte der Entfremdung gedeutet. Komparative und transnationale Ansätze – wie in den Bereichen der Erinnerungs-, der Transformations- und der Nationalismusforschung, sowie der Wirtschafts- und Sozialgeschichte oder der vergleichenden Faschismusforschung bereits geschehen – weisen auf das fruchtbare Potential hin, das eine Einordnung Spaniens in das europäische Untersuchungspanorama hat. Längst ist klar: Spaniens Zeitgeschichte ist europäische Zeitgeschichte und umgekehrt!
Sich einem Fallbeispiel wie Spanien zu nähern, seine Transfer- und Austauschprozesse in den Blick zu nehmen, bedeutet darüber hinaus, etablierte Ordnungen der Globalisierung im Arbeitsfeld der Geschichtswissenschaften zu hinterfragen, die Spanien in das Paradigma der Rückständigkeit einordneten.

Angesichts der starken Zergliederung der historischen Spanienforschung im deutschsprachigen Raum, hat dieser Workshop zwei Ziele: den wissenschaftlichen Austausch, aber auch die Vernetzung.

Dementsprechend sollen v.a. Nachwuchswissenschaftler*innen der Geschichtswissenschaften die Möglichkeit für einen intensiven Austausch haben. Die Veranstalter*innen laden aber auch dezidiert zum interdisziplinären Austausch mit den Nachbardisziplinen ein, um so durch neue theoretische Perspektiven oder Quellen weitere, vielversprechende Anregungen für neue Forschungsprojekte innerhalb der Spanienforschung zu bekommen.
Bitte schicken Sie Ihre Einreichung (Vortragstitel, Abstract mit ca. 350 Wörtern sowie eine Kurzbiografie mit Kontaktdaten) bis zum 20. April 2019 als ein PDF an: respacializingspain@uni-leipzig.de

Die Bewerber*innen werden im Mai 2019 über die endgültige Entscheidung informiert.
Die Aufenthaltskosten (zwei Übernachtungen) und eine Fahrtkostenpauschale werden vorbehaltlich der Mittelbewilligung getragen.

Veranstaltet von:
Katharina Seibert, Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie, Universität Leipzig
Dr. Linda Erker, Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien

In Kooperation mit:
Prof. Till Kössler, Institut für Pädagogik, Historische Erziehungswissenschaft, Universität Halle
Prof. Claudia Kraft, Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte ebenfalls an: respacializingspain@uni-leipzig.de

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Professur für Fachdidaktik Fremdsprachen an der Universität Graz – Bewerbungsfrist 6. März

Die Universität Graz besetzt an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät voraussichtlich ab 1. Oktober 2020 eine Professur für Fachdidaktik Fremdsprachen gem § 98 UG (40 Stunden/Woche; unbefristetes Arbeitsverhältnis nach dem Angestelltengesetz;). Die Stelleninhaberin/Der Stelleninhaber soll das Fach Fachdidaktik Fremdsprachen in den Lehramtsstudien sowie im Doktoratsstudium in Forschung und Lehre vertreten.

Die Stelleninhaberin/Der Stelleninhaber soll in verschiedenen Bereichen der Fremdsprachendidaktik sowie in der Forschungsmethodik lehren. Erwartet wird ein Arbeitsschwerpunkt im Bereich der Fremdsprachendidaktik und der Sprachlehr- und -lernforschung. Weiters soll die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber Erfahrung mit empirischer Forschung in den genannten Bereichen vorweisen können. Die Betreuung von Abschlussarbeiten auf allen Ebenen im Bereich der an der Universität Graz gelehrten lebenden Fremdsprachen und Mitarbeit im Doktoratsprogramm „Sprachendidaktik und Sprachlehr/-lernforschung“ sind weitere zentrale Aufgabenbereiche.

Die Mitgestaltung von regionalen und nationalen Konzepten zur österreichischen PädagogInnenbildung in Kooperation mit universitären und außeruniversitären Einrichtungen sowie die Beteiligung am „Habilitationsforum Fachdidaktik und Unterrichtsforschung“ sind erwünscht.

Darüber hinaus soll die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber auch fachspezifische Kooperationen auf nationaler und internationaler Ebene anstreben und Anknüpfungspunkte zu anderen Forschungsschwerpunkten der Fakultät finden (z.B. Bilingualismus, Mehrsprachigkeit, Diversität, Digitalisierung, Interkulturalität).

Anstellungserfordernisse:

  • Eine der Verwendung entsprechende abgeschlossene inländische oder gleichwertige ausländische Hochschulbildung
  • Habilitation oder gleich zu wertende Qualifikation in Fachdidaktik Fremdsprachen
  • Hervorragende wissenschaftliche Qualifikation in Forschung und Lehre für das zu besetzende Fach (in Relation zum akademischen Alter)
  • Nachgewiesene Praxis in der Fremdsprachenlehre
  • Wissenschaftliche Publikationen in verschiedenen Bereichen der Fachdidaktik Fremdsprachen
  • Empirische, schulunterrichtsnahe Forschung im Bereich der Fremdsprachendidaktik
  • Pädagogische und hochschuldidaktische Eignung und Nachweis von universitärer Lehrerfahrung
  • Erfolgreiche Einwerbung fachspezifischer Projekte; insbesondere kompetitiver Drittmittel
  • Teamfähigkeit und Qualifikation zur Führungskraft
  • Internationale Vernetzung innerhalb der Fach-Community
  • Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse
  • Erfahrung in der universitären Selbstverwaltung erwünscht
  • Gender Mainstreaming Kompetenz

Erwartet wird der Nachweis der pädagogisch-didaktischen Eignung. Darüber hinaus ist der Bewerbung eine kurze Darstellung der Lehrphilosophie im Umfang von max. drei Seiten beizulegen.

Geplanter Zeitpunkt der Hearings („Berufungsvorträge“): 7.- 8. Oktober 2019

Einstufung

Gehaltsschema des Universitäten-KV: A1

Mindestgehalt

Das kollektivvertragliche Mindestentgelt gemäß der angegebenen Einstufung beträgt € 70.071,40 brutto/Jahr (14 Monatsgehälter). Ein allfälliges höheres Gehalt kann zum Gegenstand von Verhandlungen gemacht werden.

Ende der Bewerbungsfrist: 6. März 2019
Kennzahl: BV/13/98 ex 2018/19

Bei Interesse senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen unter Berücksichtigung der allgemeinen Bewerbungsbestimmungen – informieren Sie sich unter http://jobs.uni-graz.at/Berufungsverfahren – innerhalb der angegebenen Bewerbungsfrist unter Angabe der Kennzahl per E-Mail an:

bewerbung.professur@uni-graz.at

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‚Projekt – Eine Welt in der Schule -‚ Lehrerfortbildung vom 17. bis 18. Mai 2019 in Würzburg

Mehr Toleranz wagen! Impulse gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit
Überregionale Lehrerfortbildung vom 17. bis 18. Mai 2019 in Würzburg

Wie können Schülerinnen und Schüler lernen, sich im Schulalltag für ein tolerantes Miteinander einzusetzen? Dies wird die zentrale Frage sein, mit der wir uns auf der Fortbildung „Mehr Toleranz wagen!“ beschäftigen.

Zu dieser Tagung, die sich an Lehrerinnen und Lehrer der Grundschule und der Sekundarstufe I richtet, möchten wir Sie herzlichst einladen!

Profitieren können wir von den bereits gemachten Erfahrungen des Modellprojekts „Kinder gegen Rassismus – Kinder für Toleranz“, das im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ zurzeit durchgeführt wird. Unter Federführung des

Centrums für angewandte Politikforschung (C.A.P.) https://www.cap-lmu.de/fgje/projekte-angebote/toleranz.php

in München wurde mit Kooperationspartner/-innen ein Konzept entwickelt und an bayerischen Schulen erprobt. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche gegen Gewalt, Hass und Radikalisierung zu stärken, ihnen Grundzüge der demokratischen Gesellschaft partizipativ zu vermitteln und gemeinsam zu erarbeiten, dass Toleranz stark macht.

Diesen Ansatz, der bereits im 4. Jahrgang erprobt wurde, möchten wir auf der Fortbildung weiterentwickeln. Arbeiten Sie 2 Tage gemeinsam mit Expertinnen und Experten sowie Praktikerinnen und Praktikern an neuen Konzepten.. Auf der Tagung erhalten Sie zunächst eine Einführung in das Thema, in der das Konzept des Modellprojekts und einzelne Elemente daraus vorgestellt werden. Anschließend entwickeln Sie mit Hilfe vorhandener Materialien schülerorientierte Unterrichtsentwürfe für die Grundschule und die Sekundarstufe I.

Ziel unserer Fortbildung ist es, dass Sie mit einer konkreten Umsetzungsidee nach Hause fahren.

Ausführliche Informationen und die Anmeldeunterlagen finden Sie unter

https://www.weltinderschule.uni-bremen.de/aktue_1.htm#LFB

CfP: Tagung „Interkulturelle Kommunikation in Alltag und Institutionen“ an der Universität Halle-Wittenberg – Deadline für Abstracts 10. März

Der Arbeitskreis Angewandte Gesprächsforschung (AAG) veranstaltet an der Universität Halle-Wittenberg vom 10.-11. Mai eine Tagung mit dem Schwerpunkt „Interkulturelle Kommunikation in Alltag und Institutionen“. Im Fokus des 64. AAG stehen Beiträge zu interkultureller Kommunikation und mehrsprachiger Interaktion in alltäglichen Situationen und in verschiedenen Berufsfeldern (Kita, Schule, Hochschule, soziale Arbeit, medizinische Berufe, freie Wirtschaft etc.).

Kultur wird hier vornehmlich im Hinblick auf Praktiken konzeptualisiert, die je nach sozialer Gruppe vielfältige Formen annehmen können. Gefragt wird also, wie sich communities of practice konstituieren (Eckert/McConnell-Ginet 2003) und wie in inter- oder transkulturellen Interaktionssituationen Orientierungen der Teilnehmer*innen hieran offensichtlich und damit auch der Analyse zugänglich werden (z.B. Kotthoff 2002; Günthner/ König 2016). Darüberhinaus soll erkundet werden, wie Interaktionsteilnehmer*innen mit Mehrsprachigkeit im Gespräch umgehen. Im Besonderen werden Beiträge eingeladen, die sich mit der Frage beschäftigen, wie gesprächsanalytisch aufbereitetes Material aus Alltag oder Institutionen in Trainings oder Weiterbildungskontexten zum Zwecke der interkulturellen Sensibilisierung verwendet werden können. Erwünscht sind auch Beiträge, die sich mit methodischen Fragen auseinandersetzen, z.B. zum Umgang mit in der Analyse interkultureller Kommunikation schwer vermeidbaren Subsumtionslogiken (Schmitt/Keim 1995). Außerdem sind natürlich Beiträge zur Angewandten Gesprächsforschung mit anderen Schwerpunkten willkommen.

Folgende Beitragsformate sind möglich:
– Vorträge (20 Minuten + 10 Minuten Diskussion)
– Projektpräsentationen (10 Minuten + 10 Minuten Diskussion)
– Datensitzungen (90 Minuten oder 60 Minuten)

Bitte schicken Sie Ihr Abstract (max. 400 Wörter plus Literaturangaben) bis zum 10. März 2019 an Elena Becker (elena.becker@germanistik.uni-halle.de). Wir bitten Sie herzlich um folgende Angaben:
* Name, Einrichtung/Universität, E-Mail-Adresse, gewünschtes Beitragsformat, Teilnahme am Warm-Up am
* Donnerstagabend ja/nein, Teilnahme am Abendessen am Freitag ja/nein.

Bis Anfang April werden wir Sie über die Annahme Ihres Beitrags informieren.
Termine und Veranstaltungsort
Donnerstag, 9. Mai 2019: Warm-Up am Abend
Freitag, 10. Mai 2019: Beginn am Mittag
Samstag, 11. Mai 2019: Ende am Mittag/frühen Nachmittag
Veranstaltungsort ist der Hallische Saal, Universitätsring 5 (1. Etage), 06108 Halle (Saale).

Eine Tagungsgebühr fällt nicht an. Wir bitten jedoch um einen Beitrag von 10 € für die Pausenverpflegung.

Bitte melden Sie sich bis zum 15. April 2019 verbindlich für Ihre Teilnahme an (per Mail an Elena Becker mit Angaben zur Teilnahme am Warm-Up und am Abendessen am Freitag).

Kontakt:
Elena Becker (elena.becker@germanistik.uni-halle.de)
Maxi Kupetz (maxi.kupetz@germanistik.uni-halle.de)
Für Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung!

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15.-26.07.2019: Summer Academy on Intercultural Experience at Karlshochschule International in Karlsruhe

The Summer Academy on Intercultural Experience takes place from 15th – 26th July and is organized  by InterCultur gGmbH (subsidiary of AFS Germany) and Karlshochschule International University. It approaches relevant topics in the field of intercultural management, communication and training and is intended to foster the intercultural perspective within the field of management studies as well as to develop applied solutions for the problems in business and society.

Track 1: Intercultural Cooperation

  • Intercultural Relations:

This course is focusing on some of the principal rules and ways of entering and administrating international cooperation networks. The topic includes institutional as well as social conditions and constraints on the relationship-building processes. In order to show a complete panorama of the related issues, this course will introduce in some basic terms of political sciences, will sound the frameworks in some societal domains (like media, education, industrial sectors) and will discuss some cases of regional and border-crossing integration processes (e.g. in the EU, but not exclusively). The seminar will as well ask if management and organization are phenomena which can be explained in any context by a ‘typical western perspective’ of rationality, efficiency and effectiveness or if other perspectives are more suitable to guide analysis and problem solving processes.

  • Conflict and Conflict Resolution:

Today’s societies are differentiated up to a very high degree, due to the flux of migration and refugees, but often just because of historical developments that led to the current situation. Influencing factors can be post-colonial politics, economical dynamics, changing awareness of diversity in a specific context, and, of course, the overall globalization of information.Sometimes, intercultural issues derive from differences in the cultural encoding and decoding of our activities. Often, as well, diversity is interpreted as ideology and the encounter of conflicting value systems.This course introduces in the basic terminology of international conflict resolution and peace research, and studies some exemplary cases, e.g. the conflict in Palestine, Timor, North Morocco etc.

 

Track 2: Intercultural Integration

  • Cultural Diversity

This course introduces you to the most important foundations of the study and research on cultural diversity. From the principal understanding, that diversity is a product of socio-communicative processes, we will find ways to develop the standpoint that diversity is an expression of the relational connections between social identities. On the one hand, diversity is an integrating momentum of life that helps us to develop and socialize in specific societal environments. On the other hand, the perceived cultural diversity within the society or within an organization is a result of our own activities and the way we define our relationships. The deeper understanding of this mechanism sheds light on the potentials of diverse socio-cultural configurations.

  • Diversity and Sustainable Integration

The theories of exclusion and inclusion in recent sociological and cultural research (Luhmann, Rathje, and others) clearly show that discrimination and biases in leadership behavior are strongly linked to ideological imprintings and stereotypical social cognitions. This holds true for the respective phenomena all around cultural diversity as well, where “culture” is sometimes mistaken for “power” or “competence”. The development of socio-cultural sustainable solutions in the context of a diverse society that needs integration will help to overcome the categorical underpinnings with regard to the related conflict. This course will treat some of these phenomena with special attention towards migration and intercultural integration.

Please see the website for further information

 

 

26.-27.03.2019: nexus-Jahrestagung „Interdisziplinarität in der Lehre“ an der TU Darmstadt

Die Jahrestagung „Interdisziplinarität in der Lehre“ des Projekts nexus der Hochschulrektorenkonferenz will in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Darmstadt vom 26.-27. März eine Zwischenbilanz zum Stand der Umsetzung der interdisziplinären Lehre im weiteren Kontext von Kompetenz- und Lernergebnisorientierung in den Hochschulen ziehen. Die Tagung möchte mit einer kritischen Bestandsaufnahme zum weiteren fach- und hochschulübergreifenden Erfahrungsaustausch über gelungene Beispiele für curriculare und didaktische Innovationen in der Hochschullehre zur Verbesserung des Kompetenzerwerbs und des Studienerfolgs anregen. Dabei sollen folgende erkenntnisleitende Fragestellungen im Mittelpunkt der Debatten stehen:

1. Was kann und soll Interdisziplinarität in Lehre und Studium bewirken?
2. Unter welchen Voraussetzungen kann Interdisziplinarität gelingen?
3. Wie kann mit den Unterschieden zwischen fachkulturellen Ansätzen und fächerintegrierenden Lehr- / Lernformaten in den Studiengängen sinnvoll umgegangen werden?
4. Wie trägt interdisziplinäre Lehre zum Kompetenzerwerb der Studierenden sowie der Absolventinnen und Absolventen bei?
5. Wie kann Interdisziplinarität Veränderungsprozesse an den Hochschulen unterstützen?

Am ersten Tag der Veranstaltung werden diese Leitfragen anhand von zwei unterschiedlichen hochschul- und fachübergreifenden Ansätzen und zusätzlich in Fachforen mit Hilfe gelungener Beispiele thematisiert. Am zweiten Veranstaltungstag haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im sogenannten nexusCAMP, eines themenspezifischen Barcamp-Formats, die Möglichkeit, für sie relevante Themen zur Zukunft der Interdisziplinarität in Lehre und Studium vorzuschlagen und so neue Aspekte in die Debatte einzubringen bzw. die Diskussionen vom Vortag vertieft weiterzuführen.

Zur Jahrestagung

Stelle als AbteilungsleiterIn für Internationales beim Amt für Interkulturelles und Internationales der Stadt Darmstadt – Bewerbungsfrist 11. März

Zur Verstärkung seines Teams beim Amt für Interkulturelles und Internationales besetzt die Stadt Darmstadt  zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle als AbteilungsleiterIn für die Abteilung Internationales. Wir bieten Ihnen eine Vollzeitstelle, die jedoch grundsätzlich teilbar ist.

Ihre zukünftigen Aufgaben sind unter anderem:

  • Leitung der Abteilung Internationales (zurzeit 3 Mitarbeiter*innen)
  • Konzeption und Planung sowie Umsetzung der strategischen und politischen Vorgaben in Abstimmung mit der Amtsleitung
  • Vernetzung mit allen relevanten internen und externen Akteuren sowie Aufbau, Leitung und Moderation von Arbeitsgruppen und -kreisen
  • Öffentlichkeitsarbeit: Flyer, Homepage, Presse, soziale Medien; Präsentation des Aufgabenfeldes in Darmstadt, den Partnerstädten und im internationalen Bereich
  • Geschäftsführung des Bürgerkomitees für Städtepartnerschaften der Stadt und des Arbeitsausschusses
  • Projekt- und Veranstaltungsmanagement in den Bereichen internationale Beziehungen, Städtepartnerschaften, kommunale Entwicklungszusammenarbeit
  • eigenverantwortliche Koordination von Wettbewerben, Preisausschreiben und Ehrungen
  • Unterhaltung der Verbindungen und Kontakte zu allen Partnerstädten; Koordination der Empfänge und der Begleitung von Delegationen zu Partnerstädten sowie eigene Teilnahme
  • Erstellung von Berichten und Evaluationen sowie Erarbeitung von Handlungsempfehlungen im Bereich Internationalisierung, internationale Beziehungen, Städtepartnerschaften, kommunale Entwicklungszusammenarbeit auch zur weiteren Verarbeitung durch die Amtsleitung

Mit diesen notwendigen Qualifikationen können Sie uns überzeugen:

  • ein abgeschlossenes Studium der Fachrichtungen internationale Beziehungen, Politikwissenschaften, Soziologie oder vergleichbare Qualifikation (mind. Bachelor oder FH) mit mehrjähriger einschlägiger Berufserfahrung in der kommunalen internationalen Zusammenarbeit oder
  • ein abgeschlossenes Studium als Übersetzer*in mit mehrjähriger einschlägiger Berufserfahrung in der kommunalen internationalen Zusammenarbeit oder
  • Dolmetscher*in mit mehrjähriger einschlägiger Berufserfahrung in der kommunalen internationalen Zusammenarbeit oder
  • Fachkenntnisse: Zusammenhänge von globalen Entwicklungen und kommunaler internationaler Zusammenarbeit; Erkenntnisgewinnung auf der Grundlage internationalisierungstheoretischer Überlegungen
  • Engagement, Belastbarkeit, Flexibilität, Kooperationsbereitschaft sowie Teamfähigkeit
  • Bereitschaft zur Fort- und Weiterbildung
  • Bereitschaft, auch außerhalb der Dienstzeit tätig zu sein und Aufgaben auch im In- und Ausland wahrzunehmen

Wünschenswert sind darüber hinaus:

  • Leitungserfahrung
  • Mehrsprachigkeit
  • Erfahrungen im vernetzten Projektmanagement

Wir bieten unter anderem:

  • Bezahlung nach Entgeltgruppe 11 des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) mit regelmäßigen Tariferhöhungen und einer betrieblichen Zusatzversorgung
  • Das Jahresgehalt liegt auf Basis von zwölf Monatsgehältern bei Vollzeit im Bereich von ca. 41.500,00 € (für Berufseinsteiger) bis ca. 62.900,00 € (Endstufe). Das mittlere Einstiegsgehalt liegt bei ca. 49.400,00 € und setzt eine dreijährige einschlägige Berufserfahrung voraus.
  • 30 Tage Erholungsurlaub (bei 5-Tage Woche) zzgl. Zusatzurlaub für Schwerbehinderte und im Rahmen von Gleitzeit viele weitere freie Tage möglich
  • Jobticket mit lukrativen Konditionen
  • zahlreiche Fortbildungsangebote
  • betriebliches Gesundheitsmanagement

Nähere Auskünfte zu den Aufgaben der Stelle erteilt Frau Dr. Latorre, Tel.: 06151 13-3582. Für Fragen zum allgemeinen Stellenausschreibungsverfahren steht Ihnen Frau Wendt, Tel.: 0615113-3046 gerne zur Verfügung.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre schriftlichen Bewerbungsunterlagen bis zum 11. März 2019.

Wissenschaftsstadt Darmstadt
Der Magistrat – Personalabteilung –
Kennziffer 2/26
Postfach 11 10 61
64225 Darmstadt
E-Mail: karriere@darmstadt.de

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