Ausschreibung für eine Bewerbung im Rahmen des Freiwilligendienstes kulturweit mit Ausreise 1. September 2020 – Bewerbungsfrist 2. Dezember

Du willst dich in Kultur- und Bildungseinrichtungen, im Weltnaturerbe, in UNESCO-Biosphärenreservaten oder -Geoparks für Nachhaltige Entwicklung weltweit engagieren? Dann bewirb dich bis 2. Dezember 2019 für 6 oder 12 Monate im internationalen Freiwilligendienst mit kulturweit ab 1. September 2020!

kulturweit eröffnet Menschen von 18 bis 26 Jahren globale Perspektiven. Im Freiwilligendienst der Deutschen UNESCO-Kommission engagieren sich junge Menschen in Kultur- und Bildungseinrichtungen und machen sich im Weltnaturerbe, in UNESCO-Biosphärenreservaten und -Geoparks für nachhaltige Entwicklung weltweit stark.

Ob als Assistenz im Deutschunterricht an der Europaschule Tiflis, in der Kulturprogramm-Abteilung am Goethe-Institut Hanoi oder in den Palast-Grotten in Uruguay: Freiwillige engagieren sich in Ländern des Globalen Südens, in Osteuropa und der GUS. kulturweit wird vom Auswärtigen Amt gefördert.

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CfP: Beiträge gesucht für das geplante Handbuch „Resonanz“ – Deadline für die Einreichung eines Exposées 30. September

Die Beschäftigung mit Resonanz ist wieder neu in den Fokus des sozialwissenschaftlichen Interesses gerückt: Waren Arbeiten zu Resonanz, Sonanz und Insonanz im 18. und 19. Jahrhundert noch ein fester Bestandteil physiologischer und naturphilosophischer Studien, so wurden sie im Zuge einer zunehmend kognitiven Ausrichtung humanwissenschaftlicher Forschungszweige im 20sten Jahrhundert vehement gemieden. Mit einem neuen Interesse an den emotionalen, affektiven und leiblichen Grundlagen des menschlichen Lebens zeigt sich auch ein neues theoretisches und insbesondere empirisches Interesse an Resonanz bzw. den sich manifestierenden Resonanzphänomenen. Resonanz als „Weltbezug“, „Affektabstimmung‘, „Spiegelneuron“, „Resonanzkörper“, „Resonanzmedium“, als „intrapsychische Kommunikationsaktivität“ oder – in (multi)medialen Feldern –als „digitale Dynamik“ sind nur eine Auswahl der Begriffe, die sich derzeit –
zum Beispiel – in den Disziplinen Soziologie, Psychologie, Neurobiologie, Phänomenologie, Kulturwissenschaften, Gesundheitswissenschaften, Pädagogik oder Linguistik formieren.

Die vielen Hinweise auf das wachsende Interesse an Resonanz oder ihrer Phänomene zeigen bei näherer Betrachtung, dass es sich häufig um unverbundene Einzelforschungen handelt, die voneinander selten Notiz nehmen. Mit dem vorliegenden Buchvorhaben sollen daher zum Einen theoretische Ansätze aufgezeigt werden, um den aktuellen Stand der Resonanzforschung gebündelt darzulegen (Teil I); Zum Anderen soll – dies als ein Fokus – Raum gegeben werden für eine method(olog)isch differenzierte Darstellung empirischer Forschungsansätze und -ergebnisse (Teil II), die dem weiten Fächerkreis sozialwissenschaftlicher Forschungs- und Praxisfelder entstammen.

Das Call for Paper richtet sich an Forschende aus dem deutschsprachigen und dem internationalen Raum. Beiträge sollen nach Möglichkeit in deutscher Sprache, in Ausnahmefällen in englischer Sprache eingereicht werden. Das Handbuch öffnet sich in seiner Publikationsweise innovativen Darstellungsweisen: Multimediale Formate und/oder online-Präsentationsmethoden sowie innovative Formate zur Ergebnisdarstellung theoretischer und empirischer sozialwissenschaftlicher Forschungsergebnisse unter Berücksichtigung von Forschungs- und/oder Anschauungsmaterial wie z.B. Video-/Filmmaterial aus der Forschungs- und Handlungspraxis sind ausdrücklich erwünscht.

Das Handbuch Resonanz wird voraussichtlich in der Verlagsgruppe Beltz (Weinheim) erscheinen.

Zeitplan:
* Einreichung des Exposees dt/en (max. 2000 Zeichen) bis 30. September 2019
* Begutachtung und Rückmeldung zu Annahme oder Ablehnung des Beitragsvorschlags bis 18. Oktober 2019
* Erstellung des Manuskripts durch die Autor*innen bis 31. Februar 2020
* Peer Review (Annahme/Annahme mit Überarbeitung/Ablehnung) bis 29. Mai 2020
* Überarbeitung bis 31. Juli 2020
* Satz, Korrekturfahne, Druck bis 30. November 2020

Einreichung des Exposés:
* Angaben zu den Autor*innen (Kurzbiographie im Umfang ca. 10 Zeilen mit Kontaktdaten)
* (Vorläufiger) Arbeitstitel mit Beschreibung der geplanten Beitragsinhalte
* Angabe der Disziplin sowie der Arbeits-/Forschungsmethode(n)
* Geltungsbegründung/erwarteter Erkenntnisgewinn
* Bei empirischen Zugängen: Angabe der Datensorte(n) und der gewünschten Publikationsformate
* Literaturverzeichnis einschlägiger Literatur

Bitte senden Sie das Exposee per E-Mail an:
Dr. Christine Moritz
info@christine-moritz.de

Kontakt:
Dr. Christine Moritz
Henriettenstraße 19
73230 Kirchheim Teck
Tel: 01578 29 65 890

https://kulturwissenschaften.de/personen/alumni/

Dr. Jens Beljan
Friedrich Schiller Universität Jena
Fürstengraben 11
07743 Jena

Tel: 03641/9 45 357

https://www.ieschup.uni-jena.de/Team/Dr_+Jens+Beljan.ht

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Praktikum im Bereich Didaktik und Digitale Lernangebote in der Ausreisevorbereitung der Akademie für Internationale Zusammenarbeit (AIZ) bei der Gesellschaft für Int. Zusammenarbeit (GIZ) in Bonn – Bewerbungsfrist 7. Juli

Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Bonn bietet ab 15. August 2019 bis 14. Februar 2020 die Möglichkeit für ein Praktikum im Bereich Didaktik und Digitale Lernangebote in der Ausreisevorbereitung der Akademie für Internationale Zusammenarbeit (AIZ) in Bonn.

Das Vorhaben „Schlüsselqualifikationen für Internationale Zusammenarbeit“ bereitet Fach- und Führungskräfte der deutschen Internationalen Zusammenarbeit (IZ) durch vielfältige Weiterbildungen auf ihre Auslandseinsätze vor. Die Ausreisevorbereitung setzt auf individueller Ebene an und bietet bedarfsgerechte Angebote für Entsandte von über 35 deutschen Organisationen, die für mindestens ein Jahr im Ausland arbeiten.

Das Weiterbildungsangebot ist weit gefächert und beinhaltet Kurse zu den folgenden Themenfeldern: Land, Kultur und Diversität, Sprache und Kommunikation, Persönliche Sicherheit, Stress und Trauma, Entwicklungspolitik, Digitale Kompetenz, Management sowie Personal- und Organisationsentwicklung“. Ergänzt wird das Programm durch individuelle Lern- und Informationsangebote, Während des Aufenthaltes im Bildungszentrum der GIZ am Standort Bonn-Röttgen bieten sich Möglichkeiten für die Fachkräfte der IZ, ihre Erfahrungen miteinander auszutauschen. Darüber hinaus findet zur Vernetzung die virtuelle Community „SQ-Portal“ Ihren Einsatz.
Die Akademie für Internationale Zusammenarbeit verfolgt einen didaktischen Ansatz, der internationale Standards der Erwachsenenbildung mit den Anforderungen der IZ verknüpft.

Mehr Informationen zur Ausreisevorbereitung finden sich https://www.giz.de/akademie/de/html/60391.html

Ihre Aufgaben:
* Unterstützung bei der Weiterentwicklung der Lern- und Vernetzungsplattform „SQ-Portal“ (https://www.sq-portal.de) und Ausbau der dort aufgeführten (digitalen) Lernangebote
* Mitwirkung bei didaktischen Lernimpulsen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Trainer*innen der Ausreisevorbereitung, u.a. in den Bereichen „Blended Learning“, „Informelles Lernen“ und „Kuratieren von Lernangeboten“.
* Unterstützung bei der Digitalisierung unserer innovativen physischen Lernstationen am Campus Kottenforst.
* Unterstützung bei der Weiterentwicklung des Länderinformationsportals (https://www.liportal.de), insb. bei der Umsetzung des Typo3-Updates und funktionalen Weiterentwicklungen
* Pflege einer analogen Vernetzungswand
* Unterstützung beim kontinuierlichen Verbesserungsprozess zur Ablauforganisation am Trainingsstandort in Bonn-Röttgen
* Unterstützung bei der Bearbeitung von organisatorischen und administrativen Aufgaben sowie Mitarbeit bei der Organisation von Veranstaltungen und Fachtagungen im Rahmen des Auftrags Schlüsselqualifikationen und der Veranstaltungsdokumentation

Ihr Profil:
* Sie bringen mit den Schwerpunkten Ihres Studienganges Ihr Interesse an Methodik & Didaktik sowie an der Internationalen Zusammenarbeit und an ICT bzw. technische Affinität zusammen. Eine Beschränkung auf eine spezielle Studienrichtung besteht nicht.
* Erfahrungen in der Organisation bzw. Betreuung von Online-Communities und / oder tiefere Kenntnisse im Bereich Social-Media und virtuellen Lernangeboten
Eigeninitiative, Zuverlässigkeit, Organisationsgeschick und Teamfähigkeit aus.
* Sehr gute Kenntnisse in den Anwendungen von MS Office.
* Gute Englisch- und Deutschkenntnisse, Kenntnisse einer weiteren Fremdsprache sind von Vorteil
* Erfahrungen in der Arbeit mit Typo3, WordPress oder anderen Content-Management-Systemen, ggf. Erfahrungen mit Learning Management Systemen sind erwünscht
* Auslandserfahrungen und interkulturelle Kompetenz

Hinweise:
Das Praktikum ist nur möglich, wenn Sie aktuell immatrikuliert sind, sich in einer Weiterbildung befinden, deren integraler Bestandteil die Absolvierung eines Praktikums ist oder der Studienabschluss zu Beginn des Praktikums nicht länger als 6 Monate zurückliegt.

Die monatliche Praktikantenvergütung beträgt €1.580,- (brutto).

Für inhaltliche Rückfragen steht Ihnen Herr Hoelzer (thorsten.hoelzer@giz.de) zur Verfügung.

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Call for Proposals 2019/2020 for research projects related to transatlantic relations with the Stiftung Deutsch-Amerikanische Wissenschaftsbeziehungen/SDAW Foundation on German-American Academic Relations – Closing date 30th August

The Stiftung Deutsch-Amerikanische Wissenschaftsbeziehungen (SDAW/Foundation on German-American Academic Relations) is soliciting proposals for research projects related to transatlantic relations and/or to issues of concern on both sides of the Atlantic. The Foundation seeks to foster closer ties between scholars in Germany and North America and believes that such collaboration will be productive for scholarship and for building on the historical pillars of strong transatlantic relations.

This call for proposals is aimed at scholars working in the disciplines of the Social Sciences (in particular Political Science or International Relations and Sociology), Law and History, but other related fields are welcome as well, as are interdisciplinary proposals. We invite scholars from North America and Germany to propose collaborative projects to be carried out by junior scholars or a
combination of junior and senior scholars on both sides of the Atlantic. The Foundations is not prioritizing any research themes in particular. Yet in general terms topics which are of relevance to transatlantic relations substantively or to a transatlantic research agenda in scholarly fields would normally be given preference. Both more theoretical and policy relevant proposals will be considered.

Funding will be considered for a variety of formats. We only list a few illustrative ones here:
(a) initiating or implementing more fully developed collaborative research;
(b) organizing workshops or conferences in order to prepare articles for submission to journals or an edited volume;
(c) funding book incubators to help early-career scholars with their first books by bringing in experts from both Germany and North America to provide detailed feedback on a manuscript draft.

Other innovative formats will also be considered as long as they foster German-American collaborations and involve young scholars from both sides of the Atlantic. Preference will also be given to innovative project ideas with smaller budgets since SDAW funding is normally considered to be seed money.

Applications to other foundations along similar research lines is not only possible, but encouraged. Please specify any such plans in your proposals. Proposals should include a standardized title page (see following page), a detailed description of the project idea (up to three, single-spaced pages) as well as short CVs of scholars included in the proposal (up to two pages per person). Proposals should be submitted by e-mail as one pdf document. Incomplete proposals cannot be considered.

The closing date for the receipt of proposals is 30th August 2019. Decisions on proposals will be made in the fall of 2019.

SDAW – im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Barkhovenallee 1, D-45239 Essen
E-mail: sdaw@stifterverband.de
Phone: 0201-841-193 / –150
Fax: 0201-84 01-255
Please see the website for further information

 

Call for Papers für die Kulturwissenschaftliche Zeitschrift 2/2019 – Deadline für Abstracts 30. September

Die Kulturwissenschaftliche Zeitschrift lädt alle kulturwissenschaftlich Forschenden ein, bis zum 30. September 2019 einen Beitrag für die Kulturwissenschaftliche Zeitschrift 2/2019 einzureichen. Es sind Manuskripte willkommen, die aktuelle, originäre Forschungsergebnisse vor dem Hintergrund des aktuellen Forschungsstands im jeweiligen Themengebiet präsentieren, die nicht bereits an anderer Stelle publiziert oder zur Begutachtung eingereicht worden sind. Überlappungen mit anderen Publikationen sollten geringfügig sein. Es sind Artikel, Rezensionen und Berichte aus allen kulturwissenschaftlichen Disziplinen und Strömungen willkommen.
Weitere Informationen bezüglich der Einreichung sowie über die Kulturwissenschaftliche Zeitschrift entnehmen Sie bitte dem Call for Papers bzw. der Webseite. Abgabefrist ist der 30. September 2019.

Redaktion und Zuständigkeiten
Gesamtverantwortung
Prof. Dr. Wolf-Andreas Liebert (Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz)
Mail: liebert@uni-koblenz.de

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Professur für Populäre Kulturen / Empirische Kulturwissenschaft an der Universität Zürich – Bewerbungsfrist 17. Juli

An der Universität Zürich ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Professur für Populäre Kulturen / Empirische Kulturwissenschaft zu besetzen.

Von den Bewerberinnen und Bewerbern wird erwartet, dass sie die Erforschung der Alltagskultur in ihren gegenwärtigen und historischen Bezügen als Empirische Kulturwissenschaft in Lehre und Forschung vertreten. Voraussetzung ist ein breiter Ausweis in verschiedenen Feldern Populärer Kulturen sowie in ihren theoretischen und methodischen Dimensionierungen. Das Stellenprofil impliziert die Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit im Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft (ISEK) und darüber hinaus.

Vorausgesetzt werden die Habilitation oder gleichwertige exzellente wissenschaftliche Leistungen im Fach Populäre Kulturen / Empirische Kulturwissenschaft (Europäische Ethnologie, Kulturanthropologie, Volkskunde). Die Universität Zürich strebt eine Erhöhung des Frauenanteils in Forschung und Lehre an und bittet deshalb qualifizierte Wissenschaftlerinnen ausdrücklich um ihre Bewerbung.

Bewerbungen sind bis zum 17. Juli 2019 online einzureichen. Informationen zur Online- Bewerbung sind erhältlich unter www.phil.uzh.ch/jobs.html. Auskünfte erteilt Prof. Dr. Bernhard Tschofen (bernhard.tschofen@uzh.ch).

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Stelle als Netzwerkkoordinator*in für deutsch-französische Kulturgesellschaften und Mitarbeiter*in der Kulturarbteilung beim Goethe-Institut in Paris – Bewerbungsfrist 10. Juli

Das Goethe-Institut in Paris besetzt befristet für die Zeit vom 1. September 2019 bis 31. Mai 2020 eine Stelle als Netzwerkkoordinator*in für deutsch-französische Kulturgesellschaften und Mitarbeiter*in der Kulturabteilung.

Ihr Aufgabengebiet im Wesentlichen:
* Mitwirkung bei der inhaltlichen Beratung und administrativen Betreuung der 12 deutschfranzösischen Kulturgesellschaften im Rahmen der Projektförderung
* Weitgehend eigenständige Abwicklung der Projektförderung: Prüfung der Projektanträge, Erstellung von Zuwendungsverträgen, Finanzcontrolling
* Durchführung von Evaluationen der Kulturgesellschaften in Absprache mit der Zentrale des Goethe-Instituts und der Länderdirektion Frankreich
* Abstimmung der Kommunikation zwischen Goethe-Institut Paris, Kulturgesellschaften und Auslandsvertretung
* Mitwirkung bei der Konzeption von Diskussionsveranstaltungen und anderen
Wortprogrammen des Pariser Goethe-Instituts und organisatorische Umsetzung dieser Programme
* Administrative Betreuung der Wortprogramme: Abrechnungen, Terminplanung, Veranstaltungsberichte
* Zusammenarbeit und Verhandlungen mit lokalen und deutschen Partnern im
Zuständigkeitsbereich sowie Pflege und Ausbau der Partnerkontakte
* Betreuung von Teilnehmer*innen der Wortveranstaltungen
* Erstellung von Texten für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Printmedien und Internet)
* Allgemeine Bürotätigkeiten: Akten- und Archivführung, Ablage, Korrespondenz

Anforderungen:
* Hochschulabschluss in einem relevanten Studiengang oder gleichwertige Qualifikation
* Interkulturelle Kompetenz und fundierte Kenntnisse im Bereich Kulturmanagement
* Gute Kenntnisse der deutsch-französischen Kulturbeziehungen und der auf diesem Gebiet tätigen Institutionen
* Erfahrung in den Bereichen Projekt- und Budgetmanagement
* Organisationsgeschick, Flexibilität, Belastbarkeit und Teamfähigkeit
* Souveräne Beherrschung der gängigen Bürosoftware (Outlook, Word, Excel, PowerPoint) sowie Internetkompetenz
* Verhandlungssichere Deutsch- und Französischkenntnisse

Wichtige Hinweise zum Bewerbungsverfahren:
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen einschließlich Motivationsschreiben per E-Mail an Frau Dr. Barbara Honrath, Leiterin des Goethe-Instituts Paris: Barbara.Honrath@goethe.de. Die Bewerbungsfrist für diese Ausschreibung endet mit Ablauf des 10. Juli 2019.

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Download: Zusammenfassung der Ergebnisse der Studie „Herausforderungen. Globus in Bewegung. Klima und Migration“ des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB)

Die Einstellung gegenüber Klimaflüchtlingen in Deutschland ist positiv. Klimaflüchtlinge werden in Deutschland weitaus mehr akzeptiert als Geflüchtete, die aus wirtschaftlichen Gründen ihr Land verlassen haben. Das zeigt eine Studie von Marc Helbling und Daniel Meierrieks vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).

Für ihre Studie haben Marc Helbling und Daniel Meierrieks in einer Umfrage im Juni 2018 über 1.000 Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit zu ihren Einstellungen gegenüber Geflüchteten befragt. Dabei unterscheiden sie zwischen verschiedenen Fluchtursachen: politische Verfolgung, schlechte Wirtschaftslage und Flucht wegen der Folgen des Klimawandels (steigende Meeresspiegel und Dürren).

Die repräsentative Online-Umfrage zeigt, dass Klimaflüchtlinge insgesamt ähnlich positiv wie politische Flüchtlinge (63 Prozent) gesehen werden. Sie werden mit 60 Prozent deutlich stärker willkommen geheißen als Wirtschaftsflüchtlinge (48 Prozent). Dabei gelten sie als „legitime“ Flüchtlinge, da sie ihre Länder aus Gründen verlassen müssen, für die sie selbst nicht verantwortlich gemacht werden können. Die deutlich kritischere Einstellung gegenüber Wirtschaftsflüchtlingen halten die Forscher für problematisch. Oft sei es schwierig, die Fluchtursachen genau voneinander zu trennen, weil der Klimawandel die wirtschaftliche Entwicklung der Länder stark beeinträchtigt.

Die positiven Einstellungen gegenüber Klimaflüchtlingen können auch damit erklärt werden, dass ihre Situation im Gegensatz zu anderen Flüchtlingsgruppen bislang kaum in öffentlichen Debatten thematisiert wurde. Da der Klimawandel ein kontinuierlicher Prozess ist, führte er im Gegensatz zu kriegerischen Auseinandersetzungen noch nicht zu einem kurzfristigen, starken Ansteigen von Flüchtlingsströmen. Klimaflüchtlinge werden daher als eher kleine Gruppe wahrgenommen. Die Unterstützung für Klimaflüchtlinge nimmt jedoch stark ab, wenn die Teilnehmer der Umfrage darauf hingewiesen wurden, dass viele Experten der Meinung sind, in Zukunft würden relativ viele Menschen wegen veränderter Umweltbedingungen ihre Länder verlassen.

„Mit der Studie können wir erstmals zeigen, wie Menschen in Deutschland zu Klimaflüchtlingen stehen. Das ist wichtig, um beurteilen zu können, ob die westlichen Gesellschaften, die maßgeblich für den Klimawandel verantwortlich sind, ihre Verantwortung wahrnehmen, aber auch wie sie mit Konflikten umgehen werden, die aus zunehmender Migration durch Klimawandel entstehen“, sagt Marc Helbling.

Die jetzt veröffentlichte Studie ist Teil eines Forschungsprojekts von WZB und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, das von der Leibniz-Gemeinschaft gefördert wird.

Prof. Dr. Marc Helbling ist Fellow am WZB und Professor für Politische Soziologie an der Universität Bamberg.

Dr. Daniel Meierrieks ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der WZB-Abteilung Migration, Integration, Transnationalisierung.

Pressekontakt:
Prof. Dr. Marc Helbling
Tel. 03025491-449
Mail: marc.helbling@wzb.eu

Kerstin Schneider
WZB-Pressestelle
Tel. 030-25491-506
Mail: kerstin.schneider@wzb.eu

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Bitte um Teilnahme: Online Umfrage der Studie „Coaching Kultur als Hilfsmittel für die VUCA-Welt“ der Hochschule Darmstadt in Kooperation mit MCW – Make Change Work

Die Hochschule Darmstadt führt gemeinsam mit „Make Change Work“ derzeit eine onlinebasierte Studie zum Thema „Coaching Kultur als Hilfsmittel für die VUCA-Welt“ durch. Organisationen sind eingeladen, sich an der Studie zu beteiligen. Kann eine gut etablierte Coaching-Kultur Organisationen bei den Herausforderungen der VUKA-Welt (Volatile, Uncertain, Complex, Ambiguous) unterstützen? In welcher Weise hilft Coaching einer Organisation dabei, sich neuen Herausforderungen zuzuwenden, Gewohntes zu hinterfragen und Neues zu schaffen? Diese Fragestellung wird derzeit in einer Studie untersucht, die Prof. Dr. Werner Stork von der h_da Hochschule Darmstadt mit Axel Klimek von „Make Change Work“ in Zusammenarbeit mit durchführt.

Wir befinden uns in einer spannenden und herausfordernden Zeit mit vielen Umbrüchen. Man spricht von Industrie 4.0, Digitalisierung, disruptiven Veränderung, Generation Y und Z usw. VUCA ist für diese Entwicklung ein Schlagwort geworden. Das englische Akronym steht für volatility (Volatilität), uncertainty (Unsicherheit), complexity (Komplexität) und ambiguity (Ambiguität). VUCA stellt nicht nur jeden einzelnen vor große Herausforderungen, sondern auch jede Organisation.

Von Albert Einstein stammt die Aussage „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ Das heißt, wenn man mit den Herausforderungen der VUCA-Welt angemessen umgehen will, dann muss man sowohl neue Vorgehensweisen und Ansätze generieren als auch alte, gewohnte Denkweisen hinterfragen – als einzelner und als Organisation als Ganzes.

Coaching hat sich als eine geeignete Form erwiesen, sowohl das Generieren von Neuem zu unterstützen als auch das Hinterfragen von gewohnten Denkmustern und Vorgehensweisen auf der Ebene des Einzelnen und von Teams zu gewährleisten. Auf der Organisationsebene sprechen wir von einer Coaching Kultur, die ein solches Umdenken ermöglichen kann. Wenn eine Organisation es schafft, neben einer angemessenen Zieldefinition und strategischen Planung auch noch ihre eigenen grundsätzlichen Herangehensweisen und Erklärungsmuster kritisch zu hinterfragen, entsteht Agilität.

Eine Coaching Kultur beinhaltet mehr als eine Akzeptanz und aktive Förderung von Coaching innerhalb einer Organisation. Eine Coaching-Kultur schafft systematisch „Denkräume“ genau dort, wo Menschen gemeinsam an Herausforderungen arbeiten.

Die Beantwortung der Umfrage wird ca. 15 Minuten dauern.

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