Die Welt wird komplexer, Sprache bildet dies ab. Aber welche Wörter klären wirklich neue Sachverhalte? Und welche stiften bloß Verwirrung? Der Sprachphilosoph Ludwig Wittgenstein jedenfalls hätte an unserer Gegenwart nicht nur Freude gehabt.
Kategorie: Interkulturelle News
Ausschreibung: Deutscher Studienpreis 2021 der Körber Stiftung – Bewerbungsfrist 1. März 2021
Die Körber Stiftung in Hamburg ruft zur Bewerbung um den mit 25.000 Euro dotierten Deutschen Studienpreis 2021 auf. Promovierende aller Fachrichtungen, die ihre Dissertation 2020 mit magna oder summa cum laude abschließen, können sich bis zum 1. März 2021 um den Deutschen Studienpreis der Körber-Stiftung bewerben.
Neben der fachwissenschaftlichen Exzellenz zählt beim Deutschen Studienpreis vor allem die spezifische gesellschaftliche Bedeutung der jeweiligen Forschungsbeiträge. Gefragt ist dabei weniger die ökonomische Verwertbarkeit, wohl aber der gesamtgesellschaftliche Nutzen wissenschaftlicher Erkenntnis. Der Deutsche Studienpreis ermutigt den wissenschaftlichen Nachwuchs so dazu, den gesellschaftlichen Wert der eigenen Forschungsleistung herauszuheben und sich einer öffentlichen Debatte darüber zu stellen. Daher müssen die Teilnehmer auch kommunikative Qualitäten beweisen. Die Kandidaten, die es in die engere Wahl für den Preis geschafft haben, treten bei einer Auswahltagung auf: In einem Vortrag und einer anschließenden kurzen Debatte müssen sie die Jury von der fachlichen und gesellschaftlichen Bedeutung ihrer Forschungsarbeit überzeugen.
Neben der fachwissenschaftlichen Exzellenz zählt beim Deutschen Studienpreis vor allem die spezifische gesellschaftliche Bedeutung der jeweiligen Forschungsbeiträge. Gefragt ist dabei weniger die ökonomische Verwertbarkeit, wohl aber der gesamtgesellschaftliche Nutzen wissenschaftlicher Erkenntnis. Der Deutsche Studienpreis ermutigt den wissenschaftlichen Nachwuchs so dazu, den gesellschaftlichen Wert der eigenen Forschungsleistung herauszuheben und sich einer öffentlichen Debatte darüber zu stellen. Daher müssen die Teilnehmer auch kommunikative Qualitäten beweisen. Die Kandidaten, die es in die engere Wahl für den Preis geschafft haben, treten bei einer Auswahltagung auf: In einem Vortrag und einer anschließenden kurzen Debatte müssen sie die Jury von der fachlichen und gesellschaftlichen Bedeutung ihrer Forschungsarbeit überzeugen.
Mit eigenen Veranstaltungen und Publikationen bietet der Deutsche Studienpreis seinen Preisträgern darüber hinaus weitere Möglichkeiten, ihre Forschungsergebnisse auch über die Grenzen wissenschaftlicher Fachkreise hinaus einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. In diesem Sinne versteht sich der Deutsche Studienpreis als eine Plattform für junge Forschung.
GIGA Fokus Afrika (7/2020) „Die Sahelregion wird immer fragiler: Handlungsoptionen für die internationale Gemeinschaft“
In der neuen Ausgabe von GIGA Fokus Afrika (7/2020) beschäftigt sich Malte Lierl mit dem Schwerpunkt „Die Sahelregion wird immer fragiler: Handlungsoptionen für die internationale Gemeinschaft“.
Seit dem Nordmali-Krieg im Jahr 2012 stehen die Sahelländer im Fokus internationaler Unterstützung und militärischen Engagements. Dennoch ist die Region fragiler als je zuvor. Durch die Ausbreitung dschihadistischer Gruppierungen in Mali, Burkina Faso und Niger wurden die Staaten an den Rand des Zusammenbruchs gebracht. Im August 2020 stürzte das Militär die Regierung Malis nach wochenlangen öffentlichen Unruhen. Die Notwendigkeit einer Neuausrichtung des internationalen Engagements ist unübersehbar geworden.
Download: Studie „Vielfältig engagiert – breit vernetzt – partiell eingebunden? Migrantenorganisationen als gestaltende Kraft in der Gesellschaft“ des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) in Berlin
Eine neue Studie des Forschungsbereichs beim Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) hat im Dezember 2020 eine systematische Bestandsaufnahme der aktiven Migrantenorganisationen in Deutschland präsentiert. Sie liefert Hinweise darauf, wie Politik, Verwaltung, Migrantenorganisationen und die weitere Zivilgesellschaft ihre Zusammenarbeit verbessern und Migrantenorganisationen passend gefördert werden können. Die Politik sollte Migrantenorganisationen strukturell stärken, damit sie besseren Zugang zu den regulären Fördermitteln für ihre Angebote erhalten. Migrantenorganisationen sollten sich verstärkt in fachspezifischen Gremien einbringen und diese sich öffnen. So kann ihr Potenzial als gestaltende Kraft besser ausgeschöpft werden.
Weitere Informationen zu dem Forschungsbereich Migrantenorganisationen
Stelle als Projektkoordinator*in im Mentoring-Projekt ProKarriere: divers, international und digital für Studentinnen und Absolventinnen an der Universität Hildesheim – Bewerbungsfrist 30. Dezember
Im Gleichstellungsbüro ist zum 1. März 2021 eine Stelle als Projektkoordinator*in (TV-L E 13, 75 %) bis zum 31. August 2025 zu besetzen. Die Stellenbesetzung erfolgt vorbehaltlich der Mittelbewilligung aus dem Professorinnenprogramm III des Bundes und der Länder. Die Beschäftigung erfolgt im Mentoring-Projekt ProKarriere: divers, international und digital für Studentinnen und Absolventinnen. Mit dem Mentoring Projekt soll das bereits seit 2008 existierende ProKarriere Mentoring für Studentinnen und Absolventinnen mit und ohne Migrationshintergrund fortgesetzt und unter dem Motto divers, international und digital neu ausgerichtet werden. Das Projekt verfolgt einen intersektionalen Ansatz, der sowohl der Diversität der Studentinnen und Absolventinnen gerecht wird als auch das Potenzial der Digitalisierung der verschiedenen gesellschaftlichen Bereiche nutzt, um die Entwicklungsmöglichkeiten und Karrierechancen der Teilnehmerinnen zu fördern.
Aufgaben:
- Konzeptionelle Entwicklung und Umsetzung eines Mentoring-Projektes für Studentinnen und Absolventinnen mit dem Fokus auf Diversität, Internationalisierung und Digitalisierung in Kooperation mit anderen Einrichtungen der Universität
- Aktive Förderung und Begleitung des Matching-Prozesses zwischen Mentees und Mentor_innen
- Konzeption und Umsetzung eines Qualifikationsprogramms
- Dokumentation und Evaluation des Projektes
- Interne und externe Vernetzung
- Sensibilisierung für die Chancengleichheit von Frauen unter Berücksichtigung ihrer Diversität
- Verwaltung des Projektbudgets
- Öffentlichkeitsarbeit
Voraussetzungen:
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium in einem sozial- oder geisteswissenschaftlichen Fach, nachgewiesene Kenntnisse in der Geschlechterforschung, gerne zum Themenfeld Digitalisierung und Geschlecht
- Interesse an Digitalisierungsprozessen in Verbindung mit Mentoring und Karriereförderung
- Erfahrung in der Koordination von Mentoring-Projekten, vorzugsweise in der Wissenschaft
- sehr gutes Kommunikationsvermögen, gutes Organisationsvermögen und Organisationsfähigkeit
- Interkulturelle Kompetenzen
- Erfahrung in Projektmanagement
- Erfahrung im professionellen Umgang mit sozialen Medien
- mindestens zwei Jahre Berufserfahrung in einem für die Ausschreibung zentralen Bereich
- sehr gute Englischkenntnisse
- eine gute Vernetzung in der Region ist wünschenswert
Als familiengerechte Hochschule bieten wir ein abwechslungsreiches, interdisziplinäres Aufgabenspektrum, flexible Arbeitszeiten, regelmäßige Fort- und Weiterbildungen und eine Jahressonderzahlung im Rahmen des TV-L. Es erwartet Sie ein dynamisches, engagiertes und aufgeschlossenes Team.
Die Stiftung Universität Hildesheim hat sich ein Leitbild gegeben, in dem sie Wert auf Gender- und Diversitykompetenz legt.
Die Stiftung Universität Hildesheim will die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern besonders fördern. Daher strebt sie eine Erhöhung des im jeweiligen Bereich unterrepräsentierten Geschlechts an.
Bewerbungen von Bewerberinnen und Bewerbern mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Ein Nachweis ist beizufügen.
Für Fragen steht Ihnen Dr. Silvia Lange unter der Tel.: 05121 883 92152 oder per E-Mail: langes@uni-hildesheim.de gern zur Verfügung.
Zu Zwecken der Durchführung des Bewerbungsverfahrens werden personenbezogene Daten gespeichert und verarbeitet.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung nebst Anlagen auf dem Postweg bis zum 30. Dezember 2020 unter Angabe der Kennziffer 2021/19 an den Präsidenten der Universität Hildesheim, Dezernat für Personal- und Rechtsangelegenheiten, Universitätsplatz 1, 31141 Hildesheim.
Wenn Sie die Rücksendung der eingereichten Unterlagen wünschen, fügen Sie bitte Ihrer Bewerbung einen ausreichend frankierten und an Sie adressierten Rückumschlag bei. Die Bewerbungsunterlagen werden andernfalls unverzüglich nach Abschluss des Personalauswahlverfahrens vernichtet.
Bitte haben Sie Verständnis, dass Eingangsbestätigungen und Zwischennachrichten nicht versandt werden können.
CfA: 7 doctoral researcher positions in the Research Training Group (RTG) 2513 „Social Dynamics of the Self“ (SELF) at the Bremen International Graduate School of Social Sciences – Application deadline 1st February 2021
The Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS) invites applications for 7 doctoral researcher positions in its new Research Training Group (RTG) 2513 “Social Dynamics of the Self” (SELF), funded by the German Research Foundation (DFG). BIGSSS is an international inter-university graduate school in the social sciences, located at the University of Bremen and Jacobs University Bremen, Germany. Successful applicants will receive a work contract for 36 months, based on salary scale E13 TV-L/TVöD (65%), at Jacobs University or the University of Bremen.
SELF will focus on investigating the interactions between individuals and their social environment, providing a platform for early-career researchers from various social science disciplines to study the self’s embeddedness in diverse social systems, ranging in complexity and dynamically changing over time. The English-language doctoral program will include a structured curriculum and close guidance by experienced researchers while at the same time fostering early academic independence and creativity by providing support for conducting, presenting, and publishing the PhD fellows’ self-chosen research projects.
The program is characterized by interdisciplinary collaboration between researchers from various fields, particularly psychology, sociology and political science. The research questions addressed in dissertation projects are envisioned to broadly correspond to seven project lines, but specific research questions are to be formulated by successful applicants. The project lines are:
- Cultures of honor
- Intergenerational identity development
- Self-efficacy, health and well-being
- Conflict between family and work roles
- Social participation and (early) retirement
- Individualization and social morality
- Collective identities in transition
Requirements
We invite applications from exceptional candidates with strong academic abilities and a Master’s degree (or equivalent) in psychology, sociology, or political science. Potential candidates with a degree in related disciplines are also welcome. All accepted researchers are asked to move to Bremen for the program as presence at the institution is required.
Applicants have to demonstrate a broad thematic fit between the dissertation proposal and the outlined project lines. Up to three possibly fitting project lines can be specified in the application.
More information on the members of the RTG and project lines, BIGSSS, Jacobs University and the University of Bremen, as well as the application guidelines can be found at www.bigsss-bremen.de/rtg-self.
Application and further information
More information about the RTG, the list of required application materials and how to apply can be found at www.bigsss-bremen.de/rtg-self/admissions. Applications must be submitted online until 1st February 2021. For additional inquiries, please check the online FAQ and feel free to contact our Admissions Officer at admissions-officerbigsss-bremen.de.
The program will start on September 1st, 2021. As equal opportunity employers, both universities follow an equal opportunities and diversity strategy. They strive to increase the number of women in academia and strongly encourage applications from suitably qualified female candidates. International applications are explicitly welcome. Disabled persons with the same professional and personal qualifications will be given preference.
Download: Handreichungen und Praxishilfen „Managing Organisational Change Tools and methods to become a diversity-sensitive NGO“ und „Standing Together Against Racism: A Training Handbook“ von STAR E Standing Together Against Racism in Europe
2020 hat STAR E Standing Together Against Racism in Europe zwei englischsprachige kostenfreie Publikationen und Trainingshandbücher unter dem Titel „Managing Organisational Change: Tools and methods to become a diversity-sensitive NGO“ und „Standing Together Against Racism: A Training Handbook“ veröffentlicht.
Damit die Partizipation und Teilhabe aller Menschen in deutschen Organisationen langfristig und nachhaltig funktioniert, braucht es neben gutem Willen auch bestimmte Rahmenbedingungen. Diese erfordern oft grundlegende strukturelle Veränderungen der Organisation. Der Prozess dieser Veränderung für mehr Vielfalt und Gerechtigkeit wird „Interkulturelle Öffnung“ oder „diversitätsorientierte Organisationsentwicklung“ genannt.
Weitere Informationen auf der englischsprachigen Homepage
Zur englischsprachigen Publikation “ Standing Together Against Racism – A Training Handbook“
CfP: Int. conference „The Fragility of Global Migration“ at the Universty of Göttingen – Deadline for Abstracts 31st January 2021
The international conference on The Fragility of Global Migration Spring meeting of the DGS section “Migration and Ethnic Minorities” in cooperation with the Center of Methods in Social Sciences, University of Göttingen will take place from 20th-21st June at the University of Göttingen.
While fragility may be a novel and unexpected aspect of migration for many in Germany, Europe, or the Global North, it is nothing new for those in the Global South for whom travel restrictions, disruptions, vulnerabilities, and uncertainties play a central role in the planning and practice of migration, the maintaining of transnational/translocal connections, and memories of migration. It can confidently be said that only for those who are more privileged has the Covid-19 pandemic revealed how fragile migration can be, even for well-connected mobile individuals. We will use the current pandemic crisis as an opportunity for reflection, with a conference theme that focuses on the “fragility of migration”.
The term fragility has rarely been used systematically and in a well-defined way in sociology. We suggest taking the meaning “the state of being easily broken, damaged or destroyed” as a starting point to explore disruptions, vulnerabilities, and uncertainties in the context of migration, and to elaborate its analytical power. In this way, we shift the perspective from fragile regions, countries or societies to the fragility of migration itself. Clearly, “unforeseen” disruptions are an important aspect of fragility. We think of environmental disasters, unnatural catastrophes, and all sorts of crises that lead to stalled and failed migration processes, and the long and short-term consequences. Especially processes of refugee migration are structurally fragile, involving vulnerabilities, strange and difficult encounters, and often overwhelming economic, social, or legal hindrances.
We invite papers dealing with research questions that include (but are not limited to) the following topics:
• What are the fragilities of the process of migration itself? What are the consequences of these fragilities, both negative and positive?
• How do disrupting events affect processes of migration (generate, distort…)?
• How do experiences of fragile migration impact life histories and how are memories of it transmitted between different generations in families or within other social groups?
• How are people rendered vulnerable before, during, and after migration? How does it influence people, their decisions, perceptions, etc.? 2
What patterns can be identified in different processes of stalled and failed migration?
• strategies are used to maintain transnational/translocal connections in times of crisis?
• In what different ways do people experience curfews, travel bans and other travel restrictions in and between the Global North and the Global South?
• What opportunities are there for new forms of agency in the context of fragility?
• Is there a “normality” in global migration and what would be its other?
• Can the freedom of movement and migration be curtailed and/or structured by global regimes such as economic, security or human rights regimes?
• What is the structure and impact of emergency regimes on migration?
• Fragile states, fragile ecologies, fragile migration… Is fragility the new normal? We invite papers that contribute to the above-mentioned topics or other aspects of the “fragility” of migration.
We welcome presentations of quantitative or qualitative research dealing with contemporary or historical phenomena, or looking at them from a processual perspective. We prefer papers that combine empirical and conceptual considerations. Contributions from colleagues in the Global South are encouraged. The deadline for applications is 31st January 2021. Please send your abstracts (250 words, in English) via email to sektionmuem@gmx.de. Notification of admissions will be announced by 28th February 2021. We intend to hold the conference on-site on the specified dates. However, due to the global pandemic conditions, we ask you to keep in mind that we might have to move it to an online platform or use a hybrid format. We will try to keep you informed in a timely manner. Thank you for your understanding.
Organizers:
Johannes Becker, University of Göttingen
Mathias Bös, Leibniz University Hannover
Sevil Çakır-Kılınçoğlu, University of Göttingen
Stelle als Wiss. Mitarbeiter*in für das Sprachlernzentrum im sprachübergreifenden Bereich der Materialentwicklung an der Universität Bonn – Bewerbungsfrist 6. Januar 2021
An der Universität Bonn besetzt das Institut für Sprach-, Medien- und Musikwissenschaft, Abteilung für Interkulturelle Kommunikation und Mehrsprachigkeitsforschung mit Sprachlernzentrum vorbehaltlich der Mittelbewilligung zum nächstmöglichen Zeitpunkt zunächst befristet bis 31. Dezember 2023 eine Stelle als Wiss. Mitarbeiter*in für das Sprachlernzentrum (100%) im sprachübergreifenden Bereich Materialentwicklung (Supervision und Pilotierung).
Ihre Aufgaben:
Koordinierung der SLZ-internen Materialentwicklungsprojekte,
Supervision der Erhebung und Bewertung des IST-Zustandes vorhandener Materialien unter Beachtung der Anforderungen an die Blended Learning-Angebote des SLZ und des Urheberrechts,
Supervision und Anleitung neu zu erstellenden Lehr-/Lernmaterials; hierzu: Konzeption und Entwicklung sprachübergreifender Handreichungen und Dokumentvorlagen (Templates) zur Aktualisierung des Lehrmaterials für den analogen, hybriden und digitalen Einsatz,
Beratung von Lehrbeauftragten bei der Implementierung der neu erstellten Materialien in die Kursstrukturen,
Supervision der Pilotierungsphase und ggf. Überarbeitung der erstellten Materialien,
enge Zusammenarbeit mit den Bereichen Curriculumsentwicklung, eLearning, digitale/ hybride Lehre, Materialauswahl und -erstellung sowie Plurikulturelle Kommunikation,
Lehrtätigkeit im Umfang von 4 Semesterwochenstunden am SLZ der Universität Bonn,
Übernahme von Aufgaben im administrativen und didaktischen Bereich (Konzeptschulungen für Lehrbeauftragte, Hospitationen, Mitarbeit bei der Qualitätssicherung u.ä.).
Ihr Profil:
ein abgeschlossenes Hochschulstudium in einem (fremd)sprachdidaktischen Fach oder einem sprachwissenschaftlichen Fach mit didaktischem Bezug,
einschlägige Berufs- und Lehrerfahrung im Bereich Fremdsprachendidaktik/ Fremdsprachenvermittlung, vorzugsweise im akademischen Kontext,
Erfahrung in der Entwicklung von hochschulspezifischen Blended LearningMaterialien,
sehr gute Kenntnisse der modernen eDidaktik in Theorie und Praxis, insbesondere mit Blick auf die Entwicklung neuer didaktischer Konzepte für den Bereich digitale/ hybride Lehre,
sehr gute Kenntnisse des Deutschen (C2 GER), im Englischen (C1 GER) oder einer weiteren Fremdsprache aus dem Sprachangebot des SLZ,
Interesse an wissenschaftlichen Fragestellungen des Fremdsprachenunterrichts,
engagiert, teamorientiert und eigenverantwortlich sowie ergebnisorientiert.
Wir bieten:
eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit bei einem der größten Arbeitgeber der Region,
flexible Arbeitszeiten,
Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten,
betriebliche Altersversorgung (VBL),
zahlreiche Angebote des Hochschulsports,
eine sehr gute Verkehrsanbindung bzw. die Möglichkeit, ein VRS-Großkundenticket zu erwerben oder kostengünstige Parkangebote zu nutzen,
Entgelt nach Entgeltgruppe 13 TV-L.
Wenn Sie sich für diese Position interessieren, senden Sie bitte Ihre vollständigen und aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Kopien von Hochschul- und Arbeitszeugnissen) bis zum 6. Januar 2021 unter Angabe der Kennziffer 93/20/3.202 aus technischen Gründen ausschließlich in einer PDFDatei (max. 10 MB) per E-Mail an bewerbung@slz.uni-bonn.de. Postalisch übermittelte sowie unvollständige Bewerbungsunterlagen können nicht berücksichtigt werden.
Ihre Unterlagen werden nach Beendigung des Verfahrens vernichtet. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Frau Dr. Sabine Dyer (0228 73-54114) zur Verfügung. Die Universität Bonn übernimmt keine Reisekosten.
W3 Professur für Soziologie / Transnationalisierung, Migration und Arbeit an der Universität Bochum – Bewerbungsfrist 8. Januar 2021
In der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum ist zum Wintersemester 2021 eine W3-Professur für Soziologie / Transnationalisierung, Migration und Arbeit zu besetzen. Die Professur Soziologie / Transnationalisierung, Migration und Arbeit beschäftigt sich mit den verschiedenen Internationalisierungsprozessen, wobei Arbeit und Migration einen Schwerpunkt bilden.
Bewerber/innen müssen in zumindest zwei der drei folgenden Schwerpunkte ausgewiesen sein:
• Transnationalisierung im Kontext anderer Formen der Internationalisierung (Globalisierung, Supranationalisierung, Glokalisierung etc.),
• Entwicklungstendenzen von Arbeit und Arbeitsbeziehungen im Zusammenhang von Transnationalisierung und Migration,
• Voraussetzungen, Formen und Folgen grenzüberschreitender Wanderungsprozesse, von Arbeitsmigration, für Aus- und Einwanderungsgesellschaften.
Erwünscht sind darüber hinaus Kenntnisse aus einem oder mehreren der folgenden Bereiche:
• der Entwicklungsländerforschung,
• den Theorien gesellschaftlicher Entwicklungen und sozialen Wandels,
• der Methodologie des (internationalen) Vergleichs.
Die Professur hat Lehrleistungen für das Bachelorstudium in Basis- und Aufbaumodulen und im Masterstudium insbesondere in den Studienprogrammen „Management und Regulierung von Arbeit, Wirtschaft und Organisation“ sowie „Globalisierung, Transnationalisierung und Governance“ zu erbringen. Die Mitarbeit in den Forschungsclustern der Fakultät „Globalisierungstexturen“ und „Arbeit und Sozialstruktur“ bzw. den zugehörigen Profilschwerpunkten „Mobilität, Migration und Interkulturalität“ sowie „Arbeit 4.0“ gehört ebenso zu den Aufgaben wie die interdisziplinäre Kooperation mit den Lehr- und Forschungseinheiten der Fakultät und der Universität. Im Bereich der Internationalisierung soll sich die Professur insbesondere in die Ausgestaltung der European University of Postindustrial Cities (UNIC) einbringen. Positiv evaluierte Juniorprofessur, Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen sowie der Nachweis besonderer Eignung für die akademische Lehre werden ebenso vorausgesetzt wie die Bereitschaft zur Mitwirkung an der akademischen Selbstverwaltung.
Weiterhin werden erwartet:
• ein hohes Engagement in der Lehre,
• die Bereitschaft zu interdisziplinärem wissenschaftlichem Arbeiten,
• die Bereitschaft und Fähigkeit erhebliche drittmittelgeförderte Forschungsprojekte einzuwerben.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Publikationsliste, Auflistung eingeworbener drittmittelgeförderter Forschungsprojekte, Lehrveranstaltungsverzeichnis, Lehrkonzept, Forschungskonzept, Zeugnisse/Urkunden) werden bis zum 8. Januar 2021 erbeten an die Dekanin der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, E-Mail: dekanat-sowi@rub.de