Die Stimmung gegenüber Flüchtlingen ist 2018 wieder offener und positiver geworden. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie der Mercator-Stiftung. Gleichzeitig sind die Erwartungen an Migranten aber gestiegen, vor allem dann, wenn sie bestimmten Gruppen angehören.
Kategorie: Interkulturelle News
Download: Ergebnisse der Studie „Einstellung zur Integration in der deutschen Bevölkerung“ der Mercator Stiftung
Am 24. Januar 2019 hat die Stiftung Mercator die Ergebnisse der Studie „Einstellung zur Integration in der deutschen Bevölkerung“ im Rahmen der dritten Erhebung im Projekt „Zugleich – Zugehörigkeit und Gleichwertigkeit“ veröffentlicht.
Im Jahr 2018 besitzen rund 19,3 Millionen der in Deutschland lebenden Menschen einen sogenannten Migrationshintergrund (Statistisches Bundesamt 2018). Das heißt, fast jede_r vierte Einwohner_in oder mindestens ein Elternteil wurde mit einer anderen als der deutschen Staatsangehörigkeit geboren. Mehr als die Hälfte unter ihnen hat bisher die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen und etwa ein Drittel teilt zwar eine Einwanderungsgeschichte über die Eltern, aber keine eigene Migrationserfahrung mehr. Trotz der Modifikation des Staatsangehörigkeitsrechts im Jahr 2000 und dem Zuwanderungsgesetz im Jahr 2005 hat sich die Erkenntnis, Einwanderungsland zu sein, nur langsam und äußerst konfliktreich durchgesetzt. Doch die Vorstellungen darüber, was dies für die dazugehörige Gesellschaft heißt, gehen nicht nur immer wieder weit auseinander. Auch wird übersehen, dass Menschen mit Migrationsgeschichte längst und selbstverständlich heimisch geworden sind, auch wenn Teile der Bevölkerung dies nicht anerkennen mögen.
Auf diesen Prozess der Akkulturation und dessen Wahrnehmung richtet sich die Studienserie ZuGleich, die einen Ausschnitt erkundet. Die Studienserie fragt nach Einstellungen, Meinungen, Gefühlen und Vorstellungen der Bürger_innen zum Zustand der Integrationsgesellschaft Deutschland.
ZuGleich ist ein Projekt des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld, das von der Stiftung Mercator gefördert wird. Im Rahmen von ZuGleich wurden drei nach repräsentativen Kriterien ermittelte Bevölkerungsumfragen in den Jahren 2014, 2016 und 2018 durchgeführt. Durch die wiederholte Erfragung entscheidender Meinungs- und Einstellungsmuster lassen sich die Entwicklungen vor, während und nach der besonders starken Migration von Geflüchteten in 2014 und 2015 vergleichen und die Vorzeichen der neuerlichen Integrationsdebatte seit dem Frühjahr 2018 untersuchen.
Stelle als FachreferentIn für Inclusion und Diversity bei der Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. (IJAB) in Bonn – Bewerbungsfrist 15. Februar
Die Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. (IJAB) besetzt zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine neu eingerichtete Stelle als FachreferentIn für Inclusion und Diversity in den Programmen Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps.
Sie arbeiten in einem europäischen Umfeld in einer dynamischen Organisation, die seit vielen Jahren kontinuierlich wächst und der es erfolgreich gelingt, zunehmenden Anforderungen gerecht zu werden und sich verändernden Bedingungen anzupassen. Sie treffen auf ein engagiertes Team mit begeisterungsfähigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einer offenen Kommunikationskultur. Sie werden Teil unserer Begeisterung, die europäische Idee mit Leben zu füllen.
Ihr Beitrag zu unserem Erfolg:
Analyse und Aufbereitung von Themen im Bereich Inclusion and Diversity
Entwicklung von programm- und formatspezifischen Strategien, Konzepten und Projekten zu
Inclusion and Diversity in Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps
Koordinierung und Umsetzung von Maßnahmen in Deutschland und auf europäischer Ebene
und Mitarbeit in Netzwerkprojekten
Fachliche Aufbereitung von Informationen für die Verbreitung und Nutzung von Projektergebnissen in den Programmen
Zusammenarbeit mit jugendpolitisch relevanten Strukturen, Institutionen, Verbänden, Einrichtungen, ExpertInnen und WissenschaftlerInnen auf europäischer und nationaler Ebene
Leitung Arbeitsgruppen, Mitarbeit in Gremien, Beteiligung an Fachgesprächen, Beiträge zur
Fachdiskussion
Das bringen Sie mit:
abgeschlossenes Hochschulstudium im Bereich Politik-/Sozialwissenschaften, einer ähnlichen Fachrichtung oder gleichwertige Fähigkeiten und Kenntnisse
Kenntnisse der Arbeit in den Schnittstellen der Kinder- und Jugendhilfe (SGB VIII), der Ausbildungs-, Benachteiligten- und Arbeitsförderung (SGB II und III) sowie der Teilhabe (SGB IX)
Erfahrungen und Kenntnisse in europäischen Förderprogrammen im Jugendbereich oder Programmen der internationalen Jugendarbeit in Deutschland
wissenschaftliche Kenntnisse, sehr gute Recherche- und Analysefähigkeit, konzeptionelle Fähigkeiten, sehr gute schriftliche Ausdrucksweise
Erfahrungen in der Durchführung europäischer und internationaler Projekte und Veranstaltungen, pädagogische Erfahrungen, Organisationstalent
Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Öffentlichkeitsarbeit
sehr gute Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch (in Wort und Schrift)
strukturierte Arbeitsweise, sehr gute Kommunikationsfähigkeiten
Eigeninitiative, Teamfähigkeit, Kontaktfreude, Flexibilität
Begeisterung für internationale Arbeit, eigene Auslandserfahrung
hohes Maß an interkultureller Kompetenz sowie die Bereitschaft zu Dienstreisen
Das bieten wir Ihnen:
eine befristete Vollzeittätigkeit aufgrund der Laufzeit des Programms bis 31.12.2020, die in der geplanten Programmphase von 2021 bis 2027 ohne Unterbrechung fortgeführt werden soll
eine Vergütung nach Entgeltgruppe 12 des Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes (TVöD
Bund)
die Möglichkeit zur Teilnahme an einem attraktiven betrieblichen Altersvorsorgemodell sowie das Angebot zum Erwerb eines Jobtickets
ein flexibles, auf unterschiedlichste Bedürfnisse Rücksicht nehmendes Arbeitszeitsystem
eine verantwortungsvolle und durch Ihr persönliches Engagement zu gestaltende Aufgabe mit anspruchsvollen Tätigkeiten und eigenverantwortlichem Arbeiten in einem engagierten Team
Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte bis zum 15. Februar 2019 an unseren Rechtsträger IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V., Godesberger Allee 142-148, 53175 Bonn per Email an bewerbung@ijab.de.
Podcast „Völkerkunde und Psychologie – Wenn fremde Kulturen verschwinden“
Ob die Nenzen in der russischen Arktis oder die Indianer im brasilianischen Regenwald – viele fremde Kulturen, ihre Sprachen und Gebräuche, sind vom Aussterben bedroht. Eine ungewöhnliche und provokante Frage ist, was daran eigentlich so schlimm wäre.
Stelle als Wiss. MitarbeiterIn (Post Doc) im Bereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation an der Universität Jena – Bewerbungsfrist 15. März
Am Institut für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Interkulturelle Studien der Philosophischen Fakultät ist im Bereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle (100%) als Wiss. MitarbeiterIn als Post Doc (TVL-E13)zu besetzen.
Einen Schwerpunkt der Forschungsthematik bildet die Analyse von Prozessen der interkulturellen Zusammenarbeit in Teams und in Organisationen unter einer primär verhaltens- bzw. sozialwissenschaftlichen Perspektive. Entsprechende Teamentwicklungs- und Trainingsmodelle (interaktive und dynamische Computersimulationen) werden entwickelt und evaluiert. Die Forschungsaktivitäten werden an der Forschungsstelle interkulturelle und komplexe Arbeitswelten (FinkA) gebündelt.
Ihre Aufgaben:
- Schwerpunkt der Dienstaufgaben ist die Durchführung von Lehrveranstaltungen im Masterstudiengang „Interkulturelle Personalentwicklung und Kommunikationsmanagement“ und/oder im Bachelor „Interkulturelle Wirtschaftskommunikation“ (4 SWS)
- Entwicklung und Durchführung eines eigenständigen Forschungsprogramms im beschriebenen thematischen Umfeld mit dem Ziel der Habilitation
- Zu den weiteren Aufgaben gehören die Unterstützung bei der Beantragung und Betreuung von Drittmittelprojekten im Rahmen von FinkA; die Unterstützung der studentischen Forschungsgruppe „FinkA for students“ sowie die Beteiligung an administrativen Aufgaben.
Unsere Anforderungen:
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium in Psychologie, Anthropologie, Soziologie oder einem vergleichbaren Fach;
- Promotion zu einer bevorzugt interkulturellen Thematik
- Interesse an und Engagement in interdisziplinärer Zusammenarbeit
- Einschlägige Theoriekenntnisse gepaart mit verhaltensnahen forschungsmethodischen Kompetenzen
- Ausgeprägte Eigeninitiative und ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft
- sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse. Kenntnisse eines spezifischen Kulturraumes sind von Vorteil
Wir bieten:
- attraktive Nebenleistungen z.B. Vermögenswirksame Leistungen, Job-Ticket (Vergünstigungen für öffentliche Verkehrsmittel), betriebliche Altersvorsorge (VBL)
- ein spannendes Tätigkeitsfeld mit Gestaltungsspielraum
- eine universitäre Gesundheitsförderung und ein familienfreundliches Arbeitsumfeld mit flexiblen Arbeitszeiten
- Vergütung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) entsprechend den persönlichen Voraussetzungen bis zur Entgeltgruppe 13
Die Stelle ist zunächst auf 3 Jahre befristet. Es handelt sich um eine volle Stelle.
Bewerbungen mit vollständigen Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Zeugnisse) sind unter Angabe der Registrier-Nummer 35/2019 bis zum 15. März 2019 zu richten an:
Prof. Dr. Daniela Gröschke (daniela.groeschke@uni-jena.de)
und Prof. Dr. Stefan Strohschneider (stefan.strohschnneider@uni-jena.de).
07.06.2019: Workshop „Doing ethnographic film in global and multilingual contexts“ at Heriot-Watt University in Edinburgh (Scotland) – Registration 1st May
The Heriot-Watt University in Edinburgh (Scotland) is organising a workshop on „Doing ethnographic film in global and multilingual contexts“ on 7th June 2019. This cross-disciplinary one-day workshop offers a creative space in which researchers will share their experiences of, and ambitions for, film as visual method in ethnography. Presentations will consider ethnographic film as research output, as research method for data elicitation, and as research method for data analysis. The workshop will engage with the potential of film as a collaborative method, exploring partnerships between ethnographers and film-makers, and between researchers and researched. Examples of research in which visual methods in ethnography are employed will include multimodal languaging between deaf and hearing people, internationally mobile deaf people’s diverse communicative practices, translanguaging in city markets, and gesture-based communication in sport. The workshop will examine the challenges of ethnographic film-making in global contexts. It will also reflect on potential limitations of the use of film in ethnographic research.Participation: Participation in the workshop will be limited to 20 places. Participants will be researchers experienced in the use of film in ethnography, those in the early stages of ethnographic film work, and researchers planning to engage in ethnographic film.Structure: Following the presentations, a roundtable discussion session will engage with key questions. Presenters: Coffee and lunch will be provided British Sign Language – English interpretation will be provided Register by 1st May 2019, by emailing a.kusters@hw.ac.uk – please write a few lines about your background and/or experience with ethnographic film, and what you hope to gain from this workshop. This will help us prepare the roundtable discussion. Vaneasa mailing list Vaneasa@lists.easaonline.org http://lists.easaonline.org/listinfo.cgi/vaneasa-easaonline.org |
Ausschreibung: Projektförderung „Internationale Mobilität und Kooperation digital“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) – Antragsfrist 31. März
Um die Internationalisierung und Profilbildung deutscher Hochschulen durch eine digital gestützte Ausrichtung von Lehre und Studierendenmobilität zu unterstützen, fördert der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) das Programm „Internationale Mobilität und Kooperation digital“.
Ziel des Programms:
Ziel des Programms ist die Verankerung digital gestützter, transnational verschränkter Curricula und Studienangebote, der Aufbau von Methodenwissen und digitalen Kompetenzen, die Implementierung von serviceorientierten, digital gestützten Infrastrukturen für transnationale Lehre sowie die Unterstützung der Studierendenmobilität durch transparente Lehr- und Lernangebote und moderne digitale Verwaltungsverfahren.
Was wird gefördert?
Gefördert wird u.a. Personal an der deutschen Hochschule zur Projektdurchführung, projektbezogene Reisen und Veranstaltungen, die Entwicklung von innovativen Lehrformaten und deren Implementierung in Curricula, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen, Maßnahmen zur IT-Entwicklung, Mobilität von Studierenden und Lehrenden im Rahmen von Kurzaufenthalten.
Wer wird gefördert?
Studierende und Graduierte sowie Lehrpersonal der beteiligten Hochschulen.
Wer kann einen Antrag stellen?
Antragsberechtigt sind staatliche und staatlich anerkannte deutsche Hochschulen sowie Hochschulkonsortien mit deutschen und ausländischen Partnern. Es ist nur ein Antrag pro Hochschule einzureichen.
Zeitplan:
31. März 2019: Antragsschluss Stufe 1: Erarbeitung des Projektantrags
30. November 2019: Antragsschluss Stufe 2: Umsetzung des Projekts
Ansprechpartner:
DAAD-Deutscher Akademischer Austauschdienst
Internationalisierung digital, Fachhochschulen/HAW – P44
Harald Matthiessen
Referent für Digitalisierung
Tel.: 0228-882-7984
Irina-Florina Petzold-Turcanu
Projektbetreuung
Tel.: 0228-882-657
Inga Filster
Projektbetreuung
Tel.: 0228-882-584
E-Mail: imkd@daad.de
Podcast „Bildungsproteste in Frankreich – Erst Gelbwesten, jetzt Rotstifte“
Vom Internet auf die Straße: Die Lehrer-Bewegung „Stylos Rouges“ entstand auf Facebook und hat knapp 67.000 Anhänger. Jetzt wollen diese in Paris protestieren, gemeinsam mit Schülern, Studierenden und Gewerkschaften. Sie stoßen sich an Macrons Reformen und desolaten Zuständen an den Schulen.
Podcast „Stellenvergabe an Italiens Hochschulen – ‚Ein echtes Korruptionssystem'“
Bei der Vergabe von Posten ist Korruption an italienischen Universitäten alltäglich. Doch der Widerstand gegen die mafiösen Strukturen wächst: Nicht nur Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln inzwischen – auch Wissenschaftler organisieren sich und kämpfen undercover für mehr Transparenz.
Praktikum im Stabsbereich „Kommunikation/Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der Zentrale des Goethe-Instituts in München – Bewerbungsfrist 15. Februar
Die Zentrale des Goethe-Instituts in München bietet für den Zeitraum 1. Juli – 30. September 2019 ein Praktikum für den Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit lernen Sie insbesondere folgende Aufgaben kennen:
- Bearbeitungen von Pressetexten unter Anleitung der Referentin/des Referenten
- Recherchen zu aktuellen Themen
- Mitwirkung bei der Pflege des Presseverteilers
- Mitarbeit bei der Vorbereitung von Presseterminen
- Organisation von Medien- und Kulturevents
- Allgemeine Zuarbeit in der täglichen Arbeit einer Pressestelle
Voraussetzungen:
- Ein freiwilliges Praktikum kann ausschließlich für Personen angeboten werden, die ihr Hochschulstudium noch nicht abgeschlossen haben und bei denen ein Praktikum in den jeweiligen Studienordnungen nicht vorgeschrieben ist
- Bereits erste Erfahrungen in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Textsicherheit
- Es wurde noch kein Praktikum an einem Goethe-Institut (Ausland, Deutschland) abgeleistet.
- IT-Kenntnisse (MS-Office-Programm)
- Gute englische Sprachkenntnisse sowie Kenntnisse einer weiteren Fremdsprache
RAHMENBEDINGUNGEN:Einsatzort ist München. Entsprechend der aktuellen Praktikantenrichtlinie des Bundes übernimmt das Goethe-Institut eine monatliche Aufwandsentschädigung.BEWERBUNGSVERFAHREN:Bitte richten Sie Ihre Bewerbung ausschließlich in elektronischer Form mit aussagefähigen Unterlagen an Anna Poenitsch, Goethe-Institut Zentrale München: anna.poenitsch@goethe.de
Die Bewerbungsfrist für diese Ausschreibung endet mit Ablauf des 15.02.2019.