CfP: Studentischer Kongress „Grenzenlos leben?! – Interdisziplinär denken“ an der Ruhr-Universität Bochum – Deadline für Abstracts 4. März

Der Studentische Soziologiekongress mit dem Schwerpunkt „Grenzenlos leben?! – Interdisziplinär denken“ findet dieses Jahr vom 19. September bis 22. September an der Ruhr-Universität Bochum statt und wird von der Fachschaft für Sozialwissenschaft organisiert.  Der Kongress hat einen stark kommunikativen Charakter und entspricht damit dem Wunsch des wissenschaftlichen Nachwuchses, sich auszutauschen, aktuelle Themen zu diskutieren, sowie methodisch und inhaltlich voneinander zu lernen. Interessierte Studierende haben die Möglichkeit bis 3. März sich für eine Teilnahme zu bewerben bzw. einen eigenen Beitrag einzureichen

Abstract: Grenzen sind in vielfältiger Weise Knotenpunkt aktueller gesellschaftlicher Diskurse. Es gilt Grenzen aufzulösen, zu überwinden, zu erweichen, zu schützen, zu erkennen und zu diskutieren. Im Folgenden werden einige Themen angesprochen, jedoch sind das keineswegs alle Bereiche, die es sich vorzutragen und anzuhören lohnt. Wenn ihr euch mit dem Kongressthema angesprochen fühlt, meldet euch gerne bei uns, auch wenn euer Forschungsinteresse nicht explizit in dem Aufruf als Unterpunkt genannt wird.

Technik und Wissen

Die Aufbereitung und Verbreitung von Wissen hat sich in den letzten Jahrzehnten durch die Etablierung neuer Medien stark verändert. Smartphones, Tweets, Kommentare, Blogs und Snaps gehören zur alltäglichen Lebenspraxis, die sich nicht nur auf Politik, Journalismus und den Wandel von Arbeit auswirken, sondern auch die Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsschemata jeder einzelnen Person verändern. Die Vielfalt an Wissen ist für einen Großteil der Menschen jederzeit abzurufen. Technische Innovationen lassen sich in allen Lebensbereichen entdecken. Screenings ermöglichen uns Interpretationen der menschlichen DNA, smarte Häuser bereiten den morgendlichen Kaffee bereits vor dem Aufstehen zu und Roboter leisten Care-Arbeit. Welche Auswirkungen lassen sich hieraus ableiten und wer übernimmt überhaupt Verantwortung?

Individualisierung

Die Ausdifferenzierung von Lebensstilen scheint aktuell einen neuen Bedarf nach Identität zur Folge zu haben und führt andererseits zu neuen Beziehungs- und Einsamkeitsformen. Dies stellt neue Anforderungen an Einzelne und an die Familie als Vermittlungsinstanz zwischen Individuum und Gesellschaft. Der durch Informationen getriebene Wandel lässt eine Einordnung in öffentlich und privat kaum zu und zeigt uns im Alltag, dass Individualisierung ohne ein Gegenüber nicht möglich ist. Bedeutet fortschreitende Individualisierung Freiheit von gesellschaftlichen Zwängen oder die Tyrannei der Autonomie?

Arbeit und Wirtschaft

Entgrenzte Erwerbsarbeit bietet auf der einen Seite Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Arbeit und Familie, aber auch das Risiko von einer Verbetrieblichung des Alltagslebens. Die verstärkte (Selbst-) Ausbeutung von Subjektivität bringt Benachteiligte dieser Entwicklung hervor: insbesondere atypisch Beschäftigte leiden unter zunehmender Prekarisierung und mangelnder sozialer Teilhabe. Der Konflikt zwischen Kapital und Arbeit findet nun vermehrt im Individuum selbst statt. Wo liegen die Grenzen kapitalistischer Wachstumslogik und welche langfristigen Folgen entwickeln sich durch den strukturellen Wandel der Arbeitswelt?

Urbane Räume, Region, Migration

Wenn Menschen sich, u.a. aufgrund von Repression und Klimawandel über Länder und Staaten hinwegbewegen, gilt es in einer globalisierten und vernetzten Welt Barrieren des Zusammenlebens zu überwinden. Während es in Europa parallel zur Öffnung und Verstärkung von Grenzen kommt, stellen Mobilität und Grenzübergänge auch die lokale Ebene, Städte und Gemeinden vor neue Herausforderungen. Segregationstendenzen resultieren in der räumlichen Trennung von sozialen Gruppen und Gentrifizierungsprozesse befeuern Debatten über das Recht auf Stadt in urbanen Räumen. Welche Auswirkungen haben politische Grenzen auf internationale Migrationsbewegungen und wird das Primat der sozialen Durchmischung für Stadtgesellschaften ausreichend diskutiert?

Geschlecht und soziale Ungleichheit

Neben verschiedenen anderen Diskriminierungskategorien stellt die Kategorie Geschlecht eine der zentralen Merkmale sozialer Ungleichheit dar. In modernen Gesellschaften sind Männer und Frauen immer noch nicht vollständig gleichgestellt. Sei es in der Arbeitswelt, Politik oder der Familie. Reproduktionsarbeit ist nach wie vor weitgehend die Aufgabe von Frauen. Dabei spielen geschlechtsspezifische Rollenerwartungen eine erhebliche Rolle, welche sowohl Frauen als auch Männer in ihrer Lebensgestaltung bedeutend einschränken können. Selbst wenn diese Grenzen schrittweise aufgelöst werden, sind sie bis heute nicht vollständig überwunden. Momentan können wir sogar weltweite Bestrebungen beobachten, die wieder zunehmend klassische Rollenbilder propagieren und damit sogar erfolgreich sind. Können wir die Kategorie Geschlecht überhaupt überwinden?

Neben der Beschreibung bestehender gesellschaftlicher Dynamiken wollen wir einen Schritt weitergehen und über mögliche Brüche gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Praxis mit bestehenden Verhältnissen nachdenken. Neue und unbekannte Methoden wie z.B. die „Mixed Methods“ und deren Anwendungsbereiche haben sich mit der Zeit und über die Grenzen der Disziplinen hinweg entwickelt und dabei, auch dank des digitalen Fortschritts, die Möglichkeiten für Wissenschaft in der Zukunft erweitert. Damit einher gehen wiederum Paradoxien aus dem (Über-)Angebot an Optionen, welche sowohl die Möglichkeiten erweitern, als auch eine nicht greifbare Parallelwelt generieren.
Welche Rolle übernimmt Wissenschaft und insbesondere die Soziologie in dem Bestreben emanzipatorische Verhältnisse für alle Menschen zu schaffen? Wie kann die Vermittlung von soziologischem Wissen stattfinden und die Öffentlichkeit an soziologischer Forschung beteiligt werden?

Alle Bewerbungen senden Sie bitte bis zum 4. März 2019 als Word- oder PDF-Datei an info@soziologiekongress.de

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Ausschreibung: 11 Stipendien im Programm mobiklasse.de in Frankreich im Schuljahr 2019/20 – Bewerbungsfrist 3. März

Für das Schuljahr 2019/2020 werden wieder elf junge Lektorinnen und Lektoren gesucht, die ab September 2019 französische Schulen besuchen, um Kinder und Jugendliche spielerisch für Deutschland und die deutsche Sprache zu begeistern.

Als Lektorin oder Lektor der mobiklasse.de werden Sie zehn Monate lang verschiedene Schulen einer Region Frankreichs besuchen. Animationen werden allen Altersgruppen allgemeiner sowie berufsbildender Schulen angeboten, wobei ein besonderer Fokus auf den Klassenstufen liegt, die vor der Wahl der zweiten Fremdsprache stehen. Mit innovativen Methoden sensibilisieren Sie die Schülerinnen und Schüler für die deutsche Sprache und Kultur, wecken Neugier an einer internationalen Mobilitätserfahrung und informieren über passende Mobilitätsprogramme.

Gesucht werden motivierte deutsche Muttersprachlerinnen und Muttersprachler zwischen 20 und 30 Jahren, mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium (mind. Bachelor), sowohl aus dem schulischen als auch außerschulischen Bereich.

Sie können sich bis zum 3. März 2019 bewerben. Detaillierte Informationen zu den Stipendien und zum Ablauf der Bewerbung finden Sie in der folgenden Ausschreibung (pdf-Format): mobiklasse.de Ausschreibung 2019/20

Ansprechpartnerin:
Dörte Weyell (Koordination)
Föderation Deutsch-Französischer Häuser
Mail: coordination@mobiklasse.de
Tel.: +33 (0)3 80 68 06 97

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CfA: Membership Arab-German Young Academy of Sciences and Humanities (AGYA) – Closing date for the submission of applications is 24 March

The Arab-German Young Academy of Sciences and Humanities (AGYA), based at the Berlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities (BBAW) in Germany and the Academy of Scientific Research and Technology (ASRT) in Egypt, is pleased to announce its Call for Membership 2019. AGYA promotes research cooperation among outstanding early-career researchers from all disciplines who are affiliated with a research institution in Germany or any Arab country. The academy supports innovative interdisciplinary projects by its members in various fields of research, science policy and education. Current AGYA members from 17 countries have realized joint projects and initiatives on topics such as Arab and German Education; Common Heritage and Common Challenges; Energy, Water and Environment; Health and Society; Innovation; and Transformation.

BENEFITS:

  • AGYA offers its members a unique opportunity to take an active part in the life of the multidisciplinary academy and supports them to implement their own ideas, visions and creative projects in the framework of Arab-German research cooperation.
  • AGYA membership is granted for up to 5 years followed by a lifelong membership in the alumni network of excellent researchers. Furthermore, AGYA connects its members with outstanding research institutions in Germany and the Arab countries and facilitates collaboration opportunities. Therefore, AGYA members have an exclusive access to an academic network of excellence.
  • AGYA provides the funding to realize innovative research projects within its working groups and in joint projects between Arab and German members.
  • Members meet regularly to discuss, develop and implement joint research initiatives on cutting-edge issues. Travel expenses for AGYA workshops and conferences are covered for all members.
  • AGYA offers a range of training opportunities to enhance the academic careers as well as the interdisciplinary and intercultural skills of its members and promotes them as ambassadors of science and culture.

REQUIREMENTS:

  • Successful candidates are expected to have a proven record of research excellence in their field of specialization.
  • Candidates with strong potential for academic leadership will be given priority.
  • Membership requires active engagement. As AGYA is a working academy, successful candidates are expected to dedicate a significant amount of time to AGYA activities and the funded projects they initiate in the framework of the academy.
  • Commitment to realizing interdisciplinary research projects in collaboration with AGYA members and other partners is essential.
  • Elected members will be required to attend the annual conference of AGYA in the second half of October 2019.

ELIGIBILITY:

  • Early-career researchers from any field of the Life Sciences, Natural Sciences, Humanities, Social Sciences, Technical Sciences and the Arts are eligible to apply.
  • Applicants must be affiliated with a university or a research institution in Germany or any Arab country (Algeria, Bahrain, Comoros, Djibouti, Egypt, Iraq, Jordan, Kuwait, Lebanon, Libya, Mauritania, Morocco, Oman, Palestine, Qatar, Saudi Arabia, Somalia, Sudan, Syria, Tunisia, United Arab Emirates, Yemen).
  • Applicants should be early career researchers. At the time of application, the candidate’s doctoral degree has preferably been awarded not less than three and no longer than ten years.
  • Applicants must have full command of English, the working language of AGYA. No knowledge of German or Arabic is necessary.

APPLICATION PROCESS

Interested applicants are required to submit the following documents in English:

All documents should be submitted via email as asingle PDF file to: agya(at)bbaw.de.

Deadline: The closing date for the submission of applications is 24 March 2019.

Ausschreibung: „Schulen gegen Diskriminierung – fair@school – Vielfalt stärken 2019“ des Cornelsen Verlags und der Antidiskriminierungsstelle des Bundes – Einreichungsfrist 15. März

Der Wettbewerb fair@school sucht bis zum 15. März 2019 Projekte und Initiativen an Schulen, die sich gegen Diskriminierung von Herkunft, Religion, Geschlecht, sexueller Identität oder Behinderung einsetzen.

Auf dem Schulhof kann ein rauer Wind wehen: Immer wieder machen Kinder und Jugendliche Diskriminierungserfahrungen. Hier setzen sich aber auch viele Menschen in besonderer Weise für Vielfalt, Chancengleichheit und ein gutes Miteinander ein. Zum dritten Mal vergeben die Antidiskriminierungsstelle des Bundes und der Cornelsen Verlag den Preis fair@school, um dieses Engagement auszuzeichnen.

Teilnehmen kann, wer sich an einer allgemein- oder berufsbildenden Schule in Deutschland für Vielfalt stark macht. Gesucht werden Projekte, die die Unterrichts- und Lernkultur der Kinder und Jugendlichen verändern und zu Diversität an Schule beitragen. Sie sollten nachhaltig angelegt sein und auch an anderen Schulen zum Einsatz kommen können.

Drei herausragende Projekte werden im Sommer 2019 in Berlin ausgezeichnet. Als Gewinne winken Geldpreise in Höhe von insgesamt 6.000 Euro. Einsendeschluss ist der 15. März 2019. Das Zentrum für Bildungsintegration (ZBI) der Stiftung Universität Hildesheim übernimmt die Begutachtung der eingereichten Projekte und nominiert bis zu zehn PreisträgerInnen. Eine hochkarätige Jury mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis entscheidet dann, welche Schulprojekte prämiert werden.

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CfP: Tagung „Internationalisierung geographischer Hochschullehre: Modelle, Herausforderungen, Potentiale und Impact“ des Verbands für Geographie an deutschsprachigen Hochschulen und Forschungseinrichtungen VGDH c/o. Universität zu Köln – Deadline für Abstracts 10. März

Vom 28.-29. Juni 2019 veranstaltet der Arbeitskreis Hochschullehre Geographie des Verbands für Geographie an deutschsprachigen Hochschulen und Forschungseinrichtungen VGDH c/o. Universität zu Köln eine Tagung zu dem Themenschwerpunkt „Internationalisierung geographischer Hochschullehre: Modelle, Herausforderungen, Potentiale und Impact“

Die Internationalisierung nicht nur der Forschung, sondern auch der Lehre an Universitäten und Hochschulen wird zunehmend als übergeordnete strategische Aufgabe gesehen. Hochschulen stehen dabei heute vor der Herausforderung, Studierende im Sinne einer Global Citizenship Education auf die Herausforderungen einer globalisierten Welt vorzubereiten und zu einer kritisch-reflexiven Haltung sowie zu einem verantwortungsvollen Handeln im Umgang mit lokalen und globalen Problemstellungen zu befähigen. Gleichzeitig müssen Universitäten und Hochschulen sich im globalen wettbewerbsorientierten Hochschulsystem positionieren, wollen dieses mitgestalten und müssen hier ihre eigene Position finden.

In der Geographie ist der Internationalisierungsgrad im Bereich Studium und Lehre im Vergleich zu anderen Wissenschaften von Hause aus hoch, wobei jedoch nach wie vor deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Teildisziplinen zu verzeichnen sind. Zudem hat sich gezeigt, dass die gewünschte Internationalisierung im Bereich der Lehramtsausbildung vor besonderen Herausforderungen und Hindernissen steht, die nur schrittweise bewältigt werden können.

Im Rahmen der Jahrestagung des AK Hochschullehre Geographie möchten wir folgende Fragen beleuchten:

  • Welche unterschiedlichen Modelle für Austausch und Hochschulkooperation mit internationalen Hochschulpartnern existieren in der Geographie und wie sind diese in die übergeordnete Internationalisierungsstrategie der Hochschule(n) eingebettet?
  • Welche Motive werden mit einer Forcierung der Internationalisierung von Studium und Lehre im Bereich Geographie verfolgt?
  • Vor welchen spezifischen Herausforderungen steht die Internationalisierung in der Ausbildung von Lehramtsstudierenden?
  • Welche verschiedenen Ansätze der Internationalisierung der Curricula der Geographiestudiengänge liegen vor und welche Potentiale verspricht hierbei der Einsatz digitaler Medien?
  • Welchen Beitrag leisten unterschiedliche Internationalisierungsmaßnahmen zum inter- und transkulturellen Lernen und der Vorbereitung auf die Herausforderungen einer zunehmend diversifizierten Gesellschaft?

Erwünscht sind neben der Vorstellung von Good-Practice Beispielen insbesondere Beiträge, die sich stärker aus übergeordneter Perspektive theoretisch reflektiert z.B. mit den strukturellen Rahmenbedingungen der Internationalisierung im Fach Geographie befassen sowie Beiträge, die Ergebnisse aus Begleitstudien z.B. zum Impact von Internationalisierungsmaßnahmen in der geographischen Hochschullehre vorstellen.

Es bestehen Überlegungen, ausgewählte Beiträge im Anschluss an die Tagung in einem Herausgeberband zu publizieren.

Top 2: Varia

Wie immer sind auch Beiträge zum Thema geographische Hochschullehre außerhalb des Rahmenthemas willkommen (Varia), die neue Fragestellungen und Erkenntnisse behandeln, die der Verbesserung der Lehre dienen. Dieser Erfahrungsaustausch ist traditionell ein zentrales Element des AK Hochschullehre Geographie.

Einreichung für Vorträge:
Wir laden daher herzlich dazu ein, einen Vorschlag für einen Vortrag zu TOP1 oder TOP2 für die diesjährige Tagung des AK Hochschullehre einzureichen.

Abstracts für Vorträge von rund 250 Wörtern sind herzlich willkommen und können bis zum 10. März 2019 unter ak-hochschullehre.geographie@gmx.de mit dem Betreff „CfP AK Hochschullehre 2019“ eingereicht werden.

Vorträge:
Die Dauer des Vortrags sollte 20 Min. (max.) nicht überschreiten und der Inhalt zu anschließenden Diskussionen anregen.

Im Auftrag des AK Hochschullehre Geographie
Janine Bittner (Salzgitter/Essen), Angela Hof (Salzburg) und Angelika Hoppe (Karlsruhe)

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Ausschreibung: „Projekt Nachhaltigkeit 2019“ des Rats für Nachhaltige Entwicklung (RNE) – Einreichungsfrist 28. Februar

Die vier Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN) in Kooperation mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) zeichnen auch in diesem Jahr 40 Projekte mit dem Qualitätssiegel „Projekt Nachhaltigkeit“ aus. Gesucht werden Projekte, die sich auf unterschiedlichste Weise innovativ für eine nachhaltige Entwicklung engagieren und einen Beitrag zur Umsetzung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) leisten. Interessierte können ihre Projekte bis zum 28. Februar 2019 online einreichen: www.projektnachhaltigkeit.renn-netzwerk.de.

Wer kann sich bewerben?

Der Preis richtet sich an zivilgesellschaftliche Organisationen, Initiativen der sozialen Innovation, Privatpersonen, Kommunen, öffentliche Einrichtungen (Schulen, Universitäten, Bibliotheken etc.), Unternehmen, Start-ups und Kooperationen derselben. Voraussetzung ist, dass sich das Projekt bereits in der Umsetzung befindet.

Was bringt die Auszeichnung?

Die Auszeichnung „Projekt Nachhaltigkeit“ ist ein etabliertes Qualitätssiegel, das durch den Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) bundesweite Bekanntheit erlangt hat. Preisträger erhalten verstärkte öffentliche Aufmerksamkeit für ihr Projekt, Zugang zu einem engagierten, regionalen und bundesweiten Netzwerk sowie eine exklusive Einladung zu den bundesweiten RENN.tagen, einer Konferenz mit herausragenden Nachhaltigkeitsinitiativen aus ganz Deutschland. Die 40 ausgezeichneten Projekte werden mit je 1.000 € bedacht. Vier Projekte (ein Projekt pro RENN), die besonders viel bewegen und einen transformativen Charakter aufweisen, werden außerdem als Transformationsprojekt auf Bundesebene ausgezeichnet.

WIRTSCHAFT:

Die globalen Nachhaltigkeitsziele und konventionelles Wachstum sind unvereinbar. Ein grundsätzlicher transformativer Wandel ist erforderlich. Unter dem Motto Wohlstand neu denken werden deshalb Produkte, Dienstleistungen und Prozesse von und mit Unternehmen, Start-ups, Kammern oder Verbänden gesucht, in denen diese Transformation der Wirtschaft entweder im kleinen oder im großen Maßstab gelingt. Dazu gehören Ansätze wie die echte Schließung von Stoffkreisläufen, die Dematerialisierung der Wertschöpfung, der Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten, nachhaltige Digitalisierung, „Nutzen statt besitzen“, nachhaltige Finanzwirtschaft oder die Gemeinwohlökonomie.

SOZIALE GERECHTIGKEIT

Die deutsche Wirtschaft brummt – aber nicht alle profitieren vom Aufschwung. Viele Menschen fühlen sich abgehängt, empfinden ihre Lebenssituation als ungerecht. Ein Widerspruch zum Leitmotiv der Agenda 2030, „niemanden zurückzulassen“. Für eine nachhaltige Transformation müssen wir Generationengerechtigkeit und Chancengleichheit, Integration und Inklusion leben sowie Umweltgerechtigkeit fördern. Wir suchen Projekte, die sich diesen Herausforderungen stellen und beispielhaft gegen Ungleichheit in unserer Gesellschaft antreten.

STADT-LAND/LÄNDLICHER RAUM

Deutschland ist gekennzeichnet von immer größeren Stadt-Land Gegensätzen mit zum Teil existenziellen Folgen für die Entwicklung ländlicher Räume. Dem demografischen und wirtschaftlichen Wandel mit wenigen wachsenden Großstadtregionen und einigen sogenannten Schwarmstädten stehen viele schrumpfende Städte und ländliche Räume gegenüber. Aus diesem Grund suchen wir innovative Strategien, Konzepte und Projekte, die zeigen, wie dieser Wandel auf nachhaltige Art und Weise gelingen kann.

NACHHALTIGER KONSUM

Der Wandel zu einer Wirtschafts- und Lebensweise, die die natürlichen Grenzen unseres Planeten respektiert, kann nur gelingen, wenn wir unsere Konsum­gewohnheiten und Produktionstechniken umstellen. Nachhaltiger Konsum ist Teil einer Lebensweise und kennzeichnet ein Verbraucher­verhalten, das u.a. Umwelt- und soziale Aspekte bei Kauf und Nutzung von Produkten und Dienstleistungen berücksichtigt. Dazu gehört auch das Produktions-, Nutzungs- und Entsorgungsverhalten von Ressourcen im Alltag. Gesucht sind Projekte und Ideen, die Strategien für einen nachhaltigen Konsum im Blick haben.

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EU Ausschreibung: ERASMUS+ : Neuer Aufruf zum Thema „Soziale Integration“ – Einreichungsfrist 26. Februar

Die Europäische Kommission hat eine neue Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen zum Thema „Soziale Eingliederung und gemeinsame Werte: der Beitrag in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung“ in der Leitaktion 3 (KA3) veröffentlicht. Einreichungsfrist ist der 26. Februar 2019.

Kontakt & Hotline bei der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufliche Bildung (BIBB)

Claudia Hamann
Tel.: 0228-107 1545
Mail:  ka3@bibb.de

Mo | Mi | Do:  10:00 – 14:00 Uhr

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CfP: Int. Ethnographie-Tagung „‚Going public‘ – Erziehungswissenschaftliche Ethnographie und ihre Öffentlichkeiten“ an der Universität Halle-Wittenberg – Deadline für Abstracts 15. Februar

Vom 31. Oktober bis 2. November 2019 findet an der Universität Halle-Wittenberg die int. Ethnographie-Tagung „‚Going public‘ – Erziehungswissenschaftliche Ethnographie und ihre Öffentlichkeiten“ statt. Die Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch. Ethnographie steht in einem spannungsvollen Verhältnis zu Öffentlichkeit(en). Sie präferiert auf den ersten Blick die kleinen Welten, die mikrologischen Verhältnisse, die kulturellen und institutionellen Praktiken in einem umgrenzten, lokal beobachtbaren Raum. Gleichzeitig erzeugt sie unweigerlich Öffentlichkeitseffekte in den von ihr untersuchten lokalen Welten – mit dem Eintritt des Beobachters ins Feld, spätestens aber mit der Veröffentlichung der Ergebnisse ihrer Beobachtungen. Erziehungswissenschaftliche Ethnographie wird aber auch mit verschiedenen Öffentlichkeitsformen konfrontiert, die für untersuchte (pädagogische) Felder selbst konstitutiv sind. Sie trifft auch auf Spuren medialer Öffentlichkeit, etwa der Skandalisierung (sozial-)pädagogischer Institutionen und der Konstruktion von Vorstellungen über ‚Erziehung‘, ‚Bildung‘ und ‚Hilfe‘. Besonders in der internationalen Ethnographie-Diskussion wird nun verstärkt dazu aufgefordert, sich auch selbst breiteren Öffentlichkeiten bewusst zuzuwenden. Vor diesem Hintergrund bietet sich ‚Öffentlichkeit’ als Kategorie an, mit der sowohl gegenstandstheoretische und methodologische Entwicklungen erziehungswissenschaftlicher Ethnographie als auch ihre gesellschaftliche Rolle neu zu reflektieren sind.

Gegenstandsbezogen stellt sich die Frage, wie sich Öffentlichkeiten gegenwärtig wandeln oder neu formieren. In der bürgerlichen Gesellschaft wurde die ‚Öffentlichkeit’ als eine Sphäre konstruiert, die der familiär und persönlich konnotierten Privatheit entgegengesetzt war. Öffentlichkeit war von einer Emphase für Teilhabemöglichkeiten, gesamtgesellschaftliche Transparenz und demokratische Aushandlung getragen. Zugleich jedoch hat die bürgerliche Öffentlichkeit bestimmte Machtverhältnisse etabliert, soziale Schließungen hervorgebracht und war nicht zuletzt von einem patriarchalen Geschlechterverhältnis geprägt. Entwicklungen der letzten Dekaden etwa im Bereich der neuen Medien, der Digitalisierung der Lebensverhältnisse, der Veränderungen des politischen Raumes, haben nicht nur neue Formen von Öffentlichkeit hervorgebracht, sondern gehen mit einem grundlegenden Wandel der Kategorie des Öffentlichen einher, der erst ansatzweise untersucht wird. Erziehungswissenschaftlich ergeben sich daraus u.a. folgende Fragen:

– Welche neuen Öffentlichkeiten werden im Zuge etwa der gestiegenen Bedeutung von Partizipation, von institutioneller und professioneller Kooperation (z.B. Übergänge, Bildungslandschaften, Kinderschutz) sowie ‚neuer Aufmerksamkeiten für Familie’ erzeugt oder verändert?

– Wie verändert sich die Gegenstandskonstitution des ‚Pädagogischen’ in unterschiedlichen Feldern (etwa der Familienerziehung) angesichts dessen, dass sie sich im Kontext von multiprofessioneller und institutioneller Kooperation sowie in Formaten (digitaler) Dokumentation vollzieht?

– Wie können Sozialisations- und Lernprozesse in virtuellen Kontexten durch erziehungswissenschaftliche Ethnografie erfasst werden und wie verändert sich in diesen neuen Öffentlichkeiten das, was unter Sozialisation und Lernen verstanden wird?

Methodologisch scheint Ethnographie die Öffentlichkeit sozialer Praktiken als Voraussetzung ihrer Beobachtbarkeit eingeschrieben. Zugleich ist Ethnographie in ein Spiel des Öffentlich-Machens eingebunden: Sie tritt als Praxis der Beobachtung in Felder ein, die selbst nach der Differenz von öffentlich und privat strukturiert sind – dies gilt insbesondere für erziehungswissenschaftlich relevante Felder. Dabei verändert die Ethnographie diese Differenz unweigerlich: So können ‚private’ Räume durch ‚teilnehmende‘ Beobachtung ‚öffentlich’ werden oder lokale ‚Öffentlichkeiten’ in einen größeren öffentlichen Raum einbezogen werden.

Vor diesem Hintergrund stellen sich unter anderem folgende methodologische Fragen:

– Wie verändert sich der Modus der ‚Teilnahme‘,  aber auch von Erhebungs- und Auswertungsverfahren (Körperlichkeit des teilnehmenden Beobachters, Aufzeichnungstechnologien) in ethnographischer Forschung angesichts sozialer Medien und digitaler Öffentlichkeiten?

– Wie werden Öffentlichkeiten durch ethnographische Forschung praktisch und in Relation zu den im Feld gebräuchlichen Codierungen von öffentlich und privat hervorgebracht?

– Welche forschungsethischen Fragen ergeben sich aus neuen Möglichkeiten der Sichtbarmachung und Veröffentlichung, u.a. mittels neuer Formen wie etwa Film, Theater etc.?

Politisch ist die Ethnographie unweigerlich durch den Vollzug ihrer Praxis und aufgrund der Beziehungen, die sie zu ihren Untersuchungsfeldern aufbaut. Zudem veröffentlicht sie ihre Ergebnisse, tritt in von Machtverhältnissen geprägte Öffentlichkeiten ein und verschafft auch den Beobachteten eine neue Öffentlichkeit. In Frage steht, wie sie diese politische Dimension ihrer eigenen Praxis reflektiert und selbst beobachtet, ob sie sie explizit gestaltet, und welchen politischen oder kritischen Einsätzen dann zu folgen wäre. Mit Ansätzen wie der ‚Public Ethnography’ zeichnet sich neben der beschreibenden und der analytischen Ethnographie ein neuer Typus ethnographischer Forschung ab, der in der erziehungswissenschaftlichen Ethnographie bisher noch wenig Beachtung findet. Zu diskutieren ist daher unter anderem auch, wodurch eine ‚Public Educational Ethnography’ kennzeichnet sein könnte:

– Wie nimmt erziehungswissenschaftliche Ethnografie ihre Effekte auf die pädagogischen Felder, aber auch auf die Erziehungswissenschaft als Disziplin sowie auf die medialen, gesellschaftlichen und politischen Öffentlichkeiten in den Blick?

– Aber auch: Welche Risiken gehen mit einer sich politisch verstehenden erziehungswissenschaftlichen Ethnografie einher? Wie verändert sich die methodologische Ausrichtung der erziehungswissenschaftlichen Ethnografie, wenn sie einen Anspruch auf politische Einflussnahme erhebt? Welche Rolle spielt partizipative ethnografische Forschung (‚collaborative ethnography’) in diesem Kontext?

– Wie kann die allgemeine Verständlichkeit und Attraktivität von Ethnographie erhöht werden? Welche Darstellungstechniken sind geeignet, um ethnographische Ergebnisse auch jenseits der textlichen Einbindung in Theoriediskurse zu vermitteln?

Erziehungswissenschaftliche Ethnographie erforscht Öffentlichkeiten, sie erzeugt sie, und sie wendet sich mit ihren Ergebnissen an Öffentlichkeiten. Für Beiträge zu diesen drei Dimensionen ethnografischer Forschungspraxis ebenso wie für Diskussionen ihrer Wechselverhältnisse lädt die internationale Tagung ein.

Mail-Kontakt: ethno@paedagogik.uni-halle.de

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Ausschreibung: Stipendienprogramm für DoktorandInnen zur Vertiefung der deutsch-amerikanischen Wissenschaftsbeziehungen der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung in Kooperation mit der Stanford Universität – Bewerbungsfrist 31. März

Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung und die Stanford University möchten einen Beitrag zur Vertiefung der deutsch-amerikanischen Wissenschaftsbeziehungen leisten und richten hierzu ge­meinsam das „Krupp-Foundation Fellowship for Visiting Student Researchers at Stanford“ ein. Im Rah­men dieses Programms vergibt die Krupp-Stiftung drei Forschungsstipendien an deutsche Promovierende im Bereich der Geisteswissenschaften, um ihnen im Rahmen ihres Dissertationsvorhabens einen Aufent­halt an der Stanford University in Kalifornien/USA zu ermöglichen.

Ziel des Programms ist es, hervorragende Nachwuchswissenschaftler/innen in ihrer wissenschaftlichen Weiterentwicklung zu fördern und sie beim Aufbau eines internationalen Netzwerks zu unterstützen. Das Programm wendet sich an Promovierende deutscher Universitäten, die im Verlauf des Studiums ausge­zeichnete Leistungen erbracht haben und von denen eine erfolgreiche wissenschaftliche Laufbahn erwar­tet werden kann.

Die Dauer des Stipendiums beträgt drei bis sechs Monate. Kurzzeitaufenthalte von weniger als drei Monaten können nicht gefördert werden.

Das Programm ist fachlich auf Disziplinen der Geistes- und Sozialwissenschaften fokussiert. Bewerben können sich Promovierende ausschließlich für folgende Fächer:
Kunstgeschichte, Klassische Philologie, Vergleichende Literaturwissenschaften, Germanistik, Spanische Philologie und Lateinamerikastudien, Anglistik, Amerikanistik, Geschichte, Musikwissenschaften, Philoso­phie, Religionswissenschaften, Judaistik und Theaterwissenschaft.

Antragsvoraussetzungen

  • Englische Sprachkenntnisse auf dem Niveau C1
  • exzellente Studienleistungen (kumulierter Gesamtnotendurchschnitt: Bachelor + Master ≤ 3,5)
    [z. B.: B.A. und M.A. jeweils mit einem Notendurchschnitt von 1,7 => 1,7 + 1,7 = 3,4]
  • Deutsche Staatsbürgerschaft oder Masterabschluss an einer deutschen Hochschule und seit min­destens zwei Jahren in Deutschland wohnhaft
  • Bereitschaft, das Vorhaben in Kooperation mit einem Hochschullehrer der Stanford University durch­zuführen

Antragsunterlagen

  • Vollständig ausgefüllter Online-Antrag
  • Tabellarischer Lebenslauf
  • Kopien von Hochschulzeugnissen und Urkunden über die Verleihung akademischer Grade
  • Exemplar der Master- bzw. Magisterarbeit
  • sofern vorhanden bis zu zwei eigene Publikationen
  • Motivationsschreiben und Darstellung der mit dem Aufenthalt an Stanford University verbundenen Forschungsziele
    (max. 5.000 Zeichen inklusive Leerzeichen; deutsch und englisch)
  • Skizze des Dissertationsvorhabens
    (max. 15.000 Zeichen inklusive Leerzeichen; deutsch und englisch)
  • Empfehlungsschreiben des Betreuers der Dissertation
    (deutsch und englisch)

Förderumfang

  • 2.500 € pro Monat
  • 3.000 € einmalige Aufwandspauschale (Reisekosten, Visumsgebühren etc.)
  • Übernahme der „Monthly Visiting Researcher Fee“ durch die Stanford University
  • freier Zugang zu allen Forschungsressourcen am Campus Stanford, Möglichkeit zur Teilnahme an wissenschaftlichen Veranstaltungen und Seminaren etc.
  • persönliche fachliche Betreuung vor Ort durch einen fachnahen Hochschullehrer

Wegen der hohen Lebenshaltungskosten, insbesondere der Mieten, ist es möglich, dass es zusätzlicher Mittel während des Auslandsaufenthalts bedarf. Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung hat keine Einwände, wenn Stipendiat/innen zusätzlich von anderer Seite gefördert werden.

Termine und Auswahlverfahren

  • Einsendeschluss: 31. März 2019
  • Bekanntgabe der Zu- und Absagen: Ende Juni – Juli 2019
  • Antrittstermin des Stipendiums in Stanford: Januar 2020
  • Vorauswahl durch eine von der Stiftung berufene Jury
  • Endauswahl in Abstimmung mit Stanford University
  • Vergabe von bis zu drei Stipendien durch die Stiftung

Kontakt
Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
Hügel 15
45133 Essen
E-Mail: lorch@krupp-stiftung.de
Telefon: +49 (0)201 188-4805

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Ausschreibung: Stipendien für das Robert Bosch Lektorenprogramm Asien für das Lektoratsjahr 2019/20 – Bewerbungsfrist 28. Februar

Das Bosch Lektorenprogramm schreibt letztmalig das Stipendienprogramm für das Lektoratsjahr 2019/20 aus und richtet sich an Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen aus dem deutschen Sprachraum. Die Bewerbungsphase für das Lektoratsjahr 2019/20 endet am 28. Februar 2019.

Hochschulabsolventinnen und -absolventen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz unterrichten an Gasthochschulen in China, Indonesien. Südkorea, Thailand und Vietnam Deutsch als Fremdsprache und führen Bildungsprojekte durch. Sie erhalten Weiterbildungen im Bildungs- und Projektmanagement, ein individuelles Coaching und ein monatliches Stipendium.

Bewerben können sich alle „Bildungsinländer“, die mindestens die Hochschulreife in Deutschland (bzw. die Hochschulzugangsberechtigung in der Schweiz und in Österreich) erworben haben und die deutsche Sprache auf muttersprachlichem Niveau beherrschen.

Hochschulabschluss
Um am Lektorenprogramm der Robert Bosch Stiftung teilnehmen zu können, ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium (mindestens Bachelor) erforderlich. Der Hochschulabschluss muss spätestens zum Zeitpunkt der Visumsbeantragung (d.h. Anfang Juni) nachgewiesen werden und darf nicht länger als fünf Jahre zurückliegen.

Gutachten
Sie benötigen für Ihre Bewerbung ein Gutachten einer Hochschullehrerin/ eines Hochschullehrers (mindestens promoviert) oder im begründeten Fall ein Referenzschreiben eines Vorgesetzten. Es sollte Auskunft über Ihre fachliche und persönliche Eignung für eine Lehrtätigkeit, die Projektarbeit und gegebenenfalls für die Tätigkeit in einer bestimmten Region geben.
Mail-Kontakt für Rückfragen: Info@boschlektoren.de

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