Doktorandin im Bereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation (IWK) und Lehrbeauftragte für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik/Auslandsschulwesen und Planungs- /Organisationskompetenz im MA Studiengang "Auslandsgermanistik/Deutsch als Fremd- und Zweitsprache" und Lehramtsergänzungsfach am Institut für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Interkulturelle Studien an der Universität Jena sowie Lehrbeauftragte im Modul "Cultural Studies / Introduction to Cultural Theory" an der Karlshochschule International University in Karlsruhe

Download: Int. englischsprachige Studie „The Place of Universities in Society“ der Körber Stiftung in Kooperation mit der Universität Oslo und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

Die Erwartungen an Hochschulen steigen. Eine internationale Studie der Körber Stiftung zeigt: Hochschulen sollen neben Lehre und Forschung vermehrt Beiträge zur Gesellschaft leisten.

Der Forderungskatalog an die Hochschulen ist lang: Sie sollen Hochschulbildung für eine wachsende Zahl an Studierenden bereitstellen, neue soziale Gruppen für ein Studium gewinnen und veränderte Arbeitsmarktbedarfe bedienen. Gleichzeitig soll international konkurrenzfähige Forschung zur Lösung globaler Zukunftsfragen beitragen und eine anwendungsorientierte Forschung die Wirtschaft an ihrem regionalen Standort stärken.

Diese steigenden, teils widersprüchlichen Erwartungen an die gesellschaftliche Relevanz von Hochschulen sind global zu beobachten, unterscheiden sich in ihrer Ausprägung aber von Land zu Land. Auch in Deutschland sind Hochschulen mit diesen steigenden Anforderungen konfrontiert.

Zu diesem Ergebnis kommt die von der Körber-Stiftung in Auftrag gegebene Studie »The Place of Universities in Society« von der Universität Oslo, die das dritte im Juni 2019 stattfindende Global University Leaders Council Hamburg vorbereitet.

Politische und rechtliche Rahmenbedingungen oft unklar:
Die Studie vergleicht die gesellschaftlichen Bezüge ausgewählter Hochschulen in sechs Ländern: Deutschland, Kanada (Ontario), Chile, Großbritannien (England), Japan und Südafrika. Zur Veröffentlichung der Studie kamen gestern Expertinnen und Experten aus Hochschulen, Ministerien und Wissenschafts­organisationen in Berlin zusammen, um die zentralen Herausforderungen für Deutschland zu diskutieren.
»In den meisten Ländern sind die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen hinsichtlich der gewünschten Beziehung von Hochschulen und Gesellschaft unklar«, so Peter Maassen, Professor an der Universität Oslo und Leiter der Studie. »Zusätzlich ist die öffentliche Finanzierung für eine Weiterentwicklung der Strategien und Aktivitäten in diesem Bereich nicht ausreichend, sodass Hochschulen allgemein nur begrenzte Kapazitäten haben, sich hier zu professionalisieren.«

Zentrale Ergebnisse der Studie im Überblick:
Gesellschaftliche Anforderungen an Hochschulen wachsen weltweit
In vielen Ländern steigen die Erwartungen der Politik an die Hochschulen. Entsprechend bauen diese ihre Aktivitäten aus, um auf die Anforderungen einzugehen und neben Forschung und Lehre auch ihre Beziehung zur Gesellschaft zu entwickeln. Die Summe dieser Maßnahmen in den Bereichen Weiterbildung, Wissens- bzw. Erkenntnis- und Technologietransfer sowie gesellschaftlichen Engagements wird vielerorts als „Dritte Mission“ – third mission – bezeichnet. Auch in Deutschland ist die Beziehung zur Gesellschaft über die letzten zehn Jahre stärker in den Fokus der Hochschulen gerückt. Sie erreichen dabei, so die Studie, jedoch noch nicht den Grad an wirksamer Institutionalisierung wie Hochschulen im angelsächsischen Raum.

Fokus des Wissenstransfers auf Privatwirtschaft und Industrie:
Der Schwerpunkt der third mission-Aktivitäten liegt auf dem Austausch zwischen Hochschulen, Privatwirtschaft und Industrie. Initiativen mit sozialem Fokus werden dagegen allgemein unter »Engagement« gefasst und sind eher schwach institutionalisiert. Dies gilt auch für Deutschland, wo der Wissenstransfer in Form von Industriekooperationen gut institutionell verankert ist und systematischer stattfindet, als im Bereich des zivilgesellschaftlichen Engagements.

Nationaler Kontext entscheidend für die gesellschaftliche Einbindung der Hochschulen:
Auch vor dem Hintergrund einer zunehmend globalisierten Wissenschaftslandschaft bleibt der jeweilige nationale Kontext zentral für die Erwartungen, die an die Hochschule als gesellschaftliche Institution gerichtet werden. Ausgenommen sind hier international orientierte Forschungsuniversitäten, die sich eher im weltweiten Wettbewerb mit anderen Spitzenuniversitäten entwickeln.

Die Herausforderungen in Deutschland liegen in der unzureichenden Finanzierung sowie den relativ starren und komplexen rechtlichen Rahmenbedingungen, wie strikte Regulierungen etwa im Bereich der Finanzierungsmöglichkeiten, der Publikationsrechte und der Nutzung von Forschungsergebnissen. Verhandlungen mit externen Partnern sind dadurch oft mit einem hohen Verwaltungs- und Kostenaufwand verbunden. Auch verfügen die einzelnen Lehrstühle in Deutschland über einen besonders hohen Grad an Autonomie; Engagement im sozialen Bereich bleibt auf die freiwillige Initiative einzelner Hochschulangehöriger beschränkt. Gleichzeitig erschwert diese Situation laut den Autoren der Studie eine Systematisierung der Aktivitäten durch die Hochschulen.

Innovative Ansätze vor allem in der Lehre:
Wenn es um Innovationen im Verhältnis von Hochschule und Gesellschaft geht, so sind diese vor allem in der Lehre zu finden, wie etwa der Nutzung digitaler Technologien oder der Einführung neuer pädagogischer Ansätze. Diese tragen dazu bei, neue Bevölkerungsgruppen und -schichten für die Hochschulbildung zu gewinnen, Abbrecherquoten zu senken und Studierende auf den sich wandelnden Arbeitsmarkt vorzubereiten. Das gilt auch für Deutschland: »Bildungsinnovationen sind wichtig an deutschen Hochschulen, bestehen aber hauptsächlich aus pädagogischen Veränderungen und dem Gebrauch digitaler Technologien, weniger aus der Anpassung der Curricula an gesellschaftlichen Wandel« so Studienleiter Maassen.

In der Forschung sind innovative Ansätze, die auf das Verhältnis zur Gesellschaft abzielen, sowohl in Deutschland als auch weltweit weniger verbreitet als in der Lehre. »Eine oftmals strikte disziplinäre Organisation der Hochschulen steht neuen, wahrhaft multidisziplinären Forschungsaktivitäten entgegen«, erklärt Maassen.

Über die Studie
Die Studie »The Place of Universities in Society« wurde vom Department of Education der Universität Oslo, unter der wissenschaftlichen Leitung von Professor Peter Maassen durchgeführt. Die Autoren analysieren das Verhältnis von Universität und Gesellschaft in sechs Ländern anhand fünf oder sechs ausgewählter Hochschulen. Im Rahmen des Deutschland-Kapitel wurden die LMU München, die RWTH Aachen, die TH Köln, die Universität Duisburg-Essen sowie die Universität Heidelberg betrachtet. Für die Untersuchung wurden öffentlich zugängliche Strategiepapiere, Mission Statements und weitere Dokumente der Hochschulen ausgewertet. Zusätzlich wurden öffentlich verfügbare Daten etwa des statistischen Bundesamtes und weitere Studien hinzugezogen, Mitglieder der Hochschulleitungen befragt und Experten konsultiert.

Die Studie bereitet das dritte im Juni 2019 stattfindende Global University Leaders Council Hamburg vor. Dieses bringt Präsidentinnen und Präsidenten führender Forschungsuniversitäten aus der ganzen Welt in Hamburg zusammen. Das Council ist eine gemeinsame Initiative der Hochschulrektorenkonferenz, der Körber-Stiftung und der Universität Hamburg. Zentrales Anliegen ist es, den Prozess der weltweiten Hochschulentwicklung bewusst zu gestalten.

Zur Pressemitteilung

Zur englischsprachigen Langfassung der Studie

Zur deutschsprachigen Kurzfassung der Studie

Stelle als Referatsleiter*In für das Referat „Regierungsstipendienprogramme Nahost, Nordafrika“ beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) in Bonn – Bewerbungsfrist 22. April

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) besetzt zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stele als Referatsleitung (m, w, d) für das Referat ST35 „Regierungsstipendienprogramme Nahost, Nordafrika“ am Standort Bonn (Nr. 23-19).

Sie leiten das Referat ST35 „Regierungsstipendienprogramme Nahost, Nordafrika“. In diesem Rahmen tragen Sie die Verantwortung für die fachliche Arbeit des Referates, die Zielsetzung sowie -erreichung und die Qualitätssicherung. Sie führen die Mitarbeiter/innen, vertreten das Referat nach innen und außen und sind zuständig für die Haushalts-/Finanzangelegenheiten des Referates, zu denen die Planung und Ermittlung des Finanzbedarfs sowie die Budgetverantwortung zählen.

Die konzeptionelle (Weiter-)Entwicklung, Akquisition, Koordination und Betreuung der Programme sind ebenfalls Teil Ihres Aufgabenbereichs. In diesem Zusammenhang führen Sie Verhandlungen mit ausländischen Regierungen zur Entwicklung neuer Regierungsstipendienabkommen.Darüber hinaus führen Sie regionale Auswahlen durch und sind für die Klärung schwieriger Einzelfälle für die Region verantwortlich.

Ihr Profil:
* Sie verfügen über ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master, Diplom, Magister, Staatsexamen), vorzugsweise der Geistes- oder Gesellschaftswissenschaft (idealerweise Islamwissenschaft) oder vergleichbare Fähigkeiten und Erfahrungen.
* Sie bringen sowohl Erfahrung in der Führung von Mitarbeitern/innen als auch in der Arbeit in internationalen Projekten mit.
* Sie verfügen über gute Kenntnisse des deutschen Hochschulwesens sowie über die zu betreuenden Länder und deren Hochschulwesen.
* Darüber hinaus bringen Sie gute Kenntnisse in der Mittelbewirtschaftung, im Finanzmanagement, im Projektmanagement sowie in Monitoring und Evaluierung mit.
* Sie sind vertraut im Umgang mit den Standardanwendungen Microsoft Office und verfügen über sehr gute Englischkenntnisse. Arabischkenntnisse sind von Vorteil.
* Außerdem sind Sie bereit, Dienstreisen im In- und Ausland wahrzunehmen.

Sie lieben es, Dinge zu organisieren, zu planen und zu realisieren. Bei Hochbetrieb laufen Sie zur Bestform auf und gewährleisten dabei stets die zuverlässige Ausführung Ihrer Aufgaben. Wenn Sie darüber hinaus eine teamorientierte Persönlichkeit sind, die sowohl Talent zum konzeptionellen Arbeiten als auch interkulturelle Kommunikationsfähigkeit und Verhandlungsgeschick zu ihren Stärken zählt, sind Sie die ideale Besetzung für diese anspruchsvolle Position.

Unser Angebot:
* Als Arbeitgeber wenden wir den TVöD (Bund) an und vergüten diese Stelle nach EG 14 TVöD (100% bzw. 39 Std./Woche).
* Wir bieten Ihnen flexible Arbeitszeiten.
* Wir beraten Sie zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, passend für Ihre Lebensplanung.
* Wir bieten Ihnen individuelle Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten an.
* Darüber hinaus bieten wir Ihnen gesundheitsorientierte Rahmenbedingungen sowie vielfältige Angebote der Gesundheitsförderung.
* Außerdem haben Sie die Möglichkeit ein Job-Ticket zu beziehen oder sich für bis zu 24 Stunden ein DAAD-Fahrrad auszuleihen.

Weitere Informationen finden Sie auf https://www.daad.de/karriere-im-daad/de/.

Die Stelle ist auf 1 Jahr befristet (Elternzeitvertretung). Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Für inhaltliche Vorabfragen zu der ausgeschriebenen Position nehmen Sie gerne Kontakt zu Herrn Dr. Hülshörster unter huelshoerster@daad.de bzw. 0228 882 545 auf. Fragen zum Bewerbungsverfahren richten Sie bitte an jobs@daad.de.

Entscheiden Sie sich für eine berufliche Zukunft voller Möglichkeiten und Chancen, sich kontinuierlich weiter zu entwickeln. Senden Sie uns dafür bitte Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen bis zum 22. April 2019 ausschließlich über unser Online-Bewerbungstool zu (www.daad.de/karriere-im-daad/stellenangebote/de/).

Zur Stellenausschreibung

W3-Professur für „Kultur und Lebensstile in der Einwanderungsgesellschaft“ an der Humboldt Universität zu Berlin – Bewerbungsfrist 2. Mai

An der Philosophischen Fakultät, Institut für Europäische Ethnologie, der Humboldt Universität zu Berlin ist eine W3-Professur für „Kultur und Lebensstile in der Einwanderungsgesellschaft“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen.

Die Einrichtung der Professur steht im Zusammenhang mit dem nachhaltigen Ausbau der interdisziplinären Forschung am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM). Substanzielle Erfahrungen und Expertise im Ausbau von wissenschaftlichen Einrichtungen sowie deren Vernetzung in Wissenschaft und Gesellschaft, national und international, sind deshalb erforderlich.

Der Stelleninhaber (m/w/d) soll im Bereich der Kultur in der Einwanderungsgesellschaft durch Forschung und Veröffentlichungen hervorragend ausgewiesen sein. Einschlägige Erfahrungen in ethnographischer Forschung, in der Lehre und in der akademischen Selbstverwaltung werden ebenso vorausgesetzt wie Erfahrungen in der erfolgreichen Einwerbung von Drittmitteln. Bevorzugte Schwerpunkte dabei sind: Kultur und Lebensstile in der Einwanderungsgesellschaft, Migration als Perspektive auf globale Prozesse, kulturelle Differenzierungsprozesse und soziokulturelle Heterogenität, kulturtheoretische Perspektiven auf Migration sowie digitale (Alltags-)Kulturen im Kontext von Migration und Integration. Erwartetet wird, dass der Stelleninhaber (m/w/d) Erfahrungen in interdisziplinären Arbeits- und Forschungszusammenhängen vorweist sowie das internationale Netzwerk des BIM und die Zusammenarbeit mit Kulturinstitutionen und Zivilgesellschaft weiter stärken wird.

Bewerbungen(inkl. CV, Publikationsliste, Verzeichnis der Lehrveranstaltungen, Angaben über bisherige und zukünftige Forschungsprojekte, Kopien von Zeugnissen und Urkunden – bei internationalen Abschlüssen inkl. Transcripts) sind unter Angabe der Kennziffer an die Humboldt-Universität zu Berlin, Dekanin der Philosophischen Fakultät, Prof. Dr. Gabriele Metzler, Unter den Linden 6, 10099 Berlin oder bevorzugt per E-Mail in einer PDF–Datei an dekanat.philfak@hu-berlin.de zu richten. Da wir Ihre Unterlagen nicht zurücksenden, bitten wir Sie, Ihrer Bewerbung nur Kopien beizulegen.

Zur Stellenausschreibung

Download: Studie „Beiträge der europäischen Jugendorganisationen zur Agenda 2030“ der Fachstelle für Int. Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V.

Am 1. April hat die Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. (IJAB) eine neue Studie des Europäischen Jugendforums mit dem Titel „Beiträge der europäischen Jugendorganisationen zur Agenda 2030“ veröffentlicht.

Jugendorganisationen spielen eine entscheidende Rolle bei der Verwirklichung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung. Junge Menschen werden darin als „entscheidende Akteure für den Wandel“ anerkannt. Welche Rolle spielen Jugendorganisationen in Europa nach drei Jahren bei der Umsetzung der Agenda 2030?

Zur Pressemitteilung

Zur Studie

 

CfA: Sommerschule „Kulturelle Bildung in der Romanistik“ an der Universität Bamberg – Bewerbungsfrist 15. Juli

Vom 3. bis 6. September 2019 veranstaltet das Institut für Romanistik der Universität Bamberg die Sommerschule des Deutschen Romanistenverbandes zum Thema „Kulturelle Bildung in der Romanistik“ aus literatur-, sprach- und kulturwissenschaftlicher sowie fachdidaktischer Perspektive.

Die Sommerschule soll den bildungspolitisch zentral gewordenen Begriff der ‚kulturellen Bildung‘ in den laufenden Arbeitsfeldern in den romanistischen Teilfächern Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft sichten und diskutieren. Gerichtet an Nachwuchsforscherinnen und -forscher der Romanistik ist sie als Forum des wissenschaftlichen Austauschs und der Vernetzung zwischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und geladenen Expertinnen und Experten zu begreifen.

Die Organisatorin und Organisatoren ermutigen alle interessierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der romanistischen Literatur-, Sprach- und Kulturwissenschaft, die sich im fortgeschrittenen Masterstudium, im Promotionsstudium oder der PostDoc-Phase
befinden und deren Forschung thematisch zu der Sommerschule passt, bis zum 15. Juli 2019 ihre Bewerbung für die Teilnahme an der Sommerschule unter drvsommerschule2019.romanistik@uni-bamberg.de einzureichen.

Bitte übersenden Sie hierzu ein Abstract, das den Vortragstitel und eine Skizze des Forschungsvorhabens sowie Ihre Kontaktdaten enthält (maximal 300 Wörter exkl. Bibliographie, Word-Dokument). Masterstudierende werden außerdem gebeten, ein schriftliches Empfehlungsschreiben einer Professorin oder eines Professors einzureichen. Für die Teilnahme an der Sommerschule sind ein Vortrag sowie die Anwesenheit an der gesamten Sommerschule verpflichtend.
Die Teilnehmenden sind selbst für die Organisation der Anreise und Unterkunft verantwortlich, erhalten jedoch einen Reisekostenzuschuss in Höhe von 200 Euro.

Zur Ausschreibung

Podcast „Lehre an der Hochschule: Einer spricht, Hunderte schreiben“

Zu langweilig, zu monoton – immer seltener besuchen Studierende Vorlesungen, so das Ergebnis einer Befragung der TU Chemnitz. Einfach nur zuhören und mitschreiben, das ist offenbar zu wenig, um junge Menschen bei der Stange zu halten. Doch welche Lehrmethoden kommen an bei der Wissensvermittlung?

Tatsächlich haben die meisten Hochschuldozenten während ihrer akademischen Laufbahn gar nicht gelernt zu lehren. Inzwischen können sie sich aber in hochschuleigenen Zentren für Lehre und Lernen weiterbilden lassen. Und Studierende können in Fragebögen rückmelden, was ihnen in einer Veranstaltung gefallen hat.

Hochschuldozenten haben nicht gelernt zu lehren. Was erwarten Studierende von ihren Dozenten? Wie lässt sich Hochschullehre verbessern? Mit welchen Lehrmethoden werden Vorlesungen interessanter? Und inwieweit kann digitale Technik dabei helfen?

Gesprächsgäste sind:
* René Bochmann, lehrt und forscht am Fachbereich Psychologie der TU Chemnitz
* Prof. Dr. Jürgen Handke, Professor am Fachbereich Sprachwissenschaften der Universität Marburg und Preisträger des Ars legendi-Preises für digitales Lehren und Lernen
* Markus Lambrecht, im Bundesvorstand „freier zusammenschluss von student*innenschaften“ (fzs)
* Andrea Frank, Leiterin des Zentrums für Lehren und Lernen an der Universität Bielefeld.

Zum Podcast

CfA: Stipendien für das Fellowprogramm „Freies Wissen“ des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft, der VolkswagenStftung und Wikimedia Deutschland e.V. – Deadline 6. Mai

Im Programmjahr 2019/2020 werden erneut bis zu 20 Stipendien von Wikimedia Deutschland e.V., dem Stifterverband und der VolkswagenStiftung vergeben. Wir freuen uns auf Bewerbungen (auf Deutsch oder Englisch) von Doktorand*innen, Post-Docs, Juniorprofessor*innen (bzw. Personen in vergleichbarer Position) oder wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen, die an einer (staatlich geförderten oder anerkannten) wissenschaftlichen Einrichtung in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätig sind. Sie können sich mit ihrem derzeitigen Forschungsprojekt oder geplanten Forschungsvorhaben bewerben und sollten dabei deutlich machen, welche Aspekte Ihrer Forschung Sie im Sinne von Offener Wissenschaft öffnen möchten.

Verschiedene Partner/innen sind mit Qualifizierungsangeboten an dem Programm beteiligt: das Center für Digitale Systeme (CeDiS) der Freien Universität Berlin, die Technische Informationsbibliothek (TIB), die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Open Knowledge Maps und das Museum für Naturkunde in Berlin.

Zentrales Anliegen des Programms ist die Stärkung einer Offenen Wissenschaft, um den Wissenstransfer in die Gesellschaft und die Qualität wissenschaftlicher Forschung und Lehre zu verbessern. Transparenz, gemeinschaftliches Arbeiten und Lernen, Reproduzierbarkeit und Vergleichbarkeit wissenschaftlichen Arbeitens sind dafür elementare Voraussetzungen.

Das bietet das Fellow-Programm:
* Qualifizierung & Know-how zu Freiem Wissen und Offener Wissenschaft
* Mentoring durch ein Netzwerk aus erfahrenen Expert*innen im Bereich Offene Wissenschaft
* Impulse für die eigene Forschung und Vernetzung mit der Community für Offene Wissenschaft
* Finanzielle Unterstützung für die Umsetzung der Projektvorhaben

Die Auftaktveranstaltung zum Programmstart findet vom 13. bis 15. September 2019 in Berlin statt. Hier haben Fellows und Mentor*innen die Möglichkeit, sich kennenzulernen und das Vorgehen für die gemeinsame Arbeit zu planen. Mitte Februar 2020 findet ein zweitägiger Workshop zur Halbzeit des Programms statt. Der Workshop dient der Vermittlung umfassender Kenntnisse in verschiedenen Aspekten Offener Wissenschaft, sowie dem Austausch über Projektstände und Lösungsansätze für Herausforderungen, die bei der Integration von Prinzipien Offener Wissenschaft in die eigene wissenschaftliche Arbeit auftreten. Das Fellow-Programm endet nach einer Laufzeit von acht Monaten mit einer
Abschlussveranstaltung, die voraussichtlich vom 5. bis 6. Juni 2020 ebenfalls in Berlin stattfinden wird.

Auswahl der Fellows 2019/2020:

Phase 1: 01. April bis 06. Mai 2019 Prüfung der formale Kriterien: Prüfung, ob alle formalen Kriterien erfüllt sind und Aussortierung von unvollständigen und formal unpassenden Bewerbungen Programmteam
Phase 2: 06. Mai bis 17. Mai 2019 Vorauswahl: Erste Bewertung der formal passenden Einreichungen anhand der inhaltlichen Kriterien Aktuelle Fellows und Alumni
Phase 3: 17. Mai bis 24. Mai 2019 Final Review und Auswahl der Fellows 2019/2020 Mentoring-Team

Zur Ausschreibung

CfP: Research Fellowships „Global History“ for the Summer Term 2020 at the University of Munich – Application deadline 31st May

Ludwig-Maximilians-Universität München, one of the leading research universities in Europe, with a more than 500-year-long tradition, is advertising up to five research fellowships for scholars active in global history. The university is committed to the highest international standards of excellence in research and teaching. Fellows will be based at the interdisciplinary Munich Centre for Global History. During their stay, they will work on a research project in global history or its neighbouring fields. Fellows have no teaching obligation. They are expected to work on their research projects and actively engage with the scholarly community at the university and particularly at the centre.

The fellowships are open to postdoctoral researchers from all disciplines. Scholars who are already advanced in their academic careers and have a strong international track record are explicitly encouraged to apply. Depending on the situation of the applicant and the character of the project, the duration of the fellowship will be between one and three months. Fellowships for the summer term 2020 should be taken up between mid-April and the end of July 2020.

The fellowship entails economy travel to and from Munich, a monthly living allowance, free housing in a furnished studio apartment in Munich as well as office space at the Munich Centre for Global History. Health insurance or other social benefits are not part of the fellowship and the responsibility of the fellow.

Applications will include a letter of motivation, a short outline of the research to be done during the fellowship (1-2 pages) and a CV. Please also include information as to the preferred time and duration of the fellowship. All application material should be send electronically as one PDF-file to Dr Susanne Hohler (susanne.hohler@lmu.de) until 31 May 2019.

Enquiries should also be directed to Dr. Hohler or to the centre’s founding director Professor Dr. Roland Wenzlhuemer (roland.wenzlhuemer@lmu.de). More information on the Munich Centre for Global History can be found at www.globalhist.geschichte.uni-muenchen.de.

Contact:
Dr. Susanne Hohler
Historisches Seminar der LMU Neueste Geschichte und Zeitgeschichte Geschwister-Scholl-Platz 1
Tel.: 089-2180 – 5434
Mail: susanne.hohler@lmu.de

Please see the website for further information