Doktorandin im Bereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation (IWK) und Lehrbeauftragte für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik/Auslandsschulwesen und Planungs- /Organisationskompetenz im MA Studiengang "Auslandsgermanistik/Deutsch als Fremd- und Zweitsprache" und Lehramtsergänzungsfach am Institut für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Interkulturelle Studien an der Universität Jena sowie Lehrbeauftragte im Modul "Cultural Studies / Introduction to Cultural Theory" an der Karlshochschule International University in Karlsruhe

CFA: Sommerschule 2021 „Identitätsdiskurse in multikulturellen Räumen: Republik Moldau und Bukowina“ – Bewerbungsfrist 30. April

Das Moldova-Institut Leipzig e.V. in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Moldauischen Universität (USM) 2021 eine Sommerschule für deutsche Studierende, die vom 22.  August bis 12. September 2021 in Chişinău (Republik Moldau) und Czernowitz (Ukraine) stattfinden wird.

Die diesjährige Sommerschule widmet sich dem Thema „Identitätsdiskurse in multikulturellen Räumen: Republik Moldau und Bukowina“ und greift dabei interdisziplinäre Perspektiven auf u.a. Identitäts-,

Minderheiten- und Sprachpolitik sowie deren historische Genese und aktuelle Praxis auf.

Identität ist in der Republik Moldau und der Ukraine ein hochbrisantes Thema. In den multiethnischen und mehrsprachigen Regionen beider Länder gibt es Formen sprachlicher Identifikation von besonderer Komplexität, die durch Verschiebungen der Staatsgrenzen, mehrfachen Wechsel der Staats- bzw. Herrschaftssprachen und demographische Veränderungen entstanden sind. So hat z. B. die schon im 19. Jahrhundert multiethnische Bevölkerung der Nordbukowina (heute Region Tscherniwzi) im 20. Jahrhundert nacheinander vier Staatssprachen erlebt: Deutsch bis 1918, Rumänisch bis 1944, Russisch bis 1990, seitdem Ukrainisch. Damit verbunden hat sich der soziokulturelle Status einer jeden der hier gesprochenen Sprachen jeweils anders entwickelt. Es gibt zahlreiche Zeugnisse (Tagebücher, Romane und Filme) dazu, wie die sprachpolitischen Verwerfungen individuell erlebt worden sind, wie die Mechanismen sprachlicher Hegemonie über Sprache funktionier(t)en und auf die Betroffenen wirken. Die Sommerschule verfolgt das Ziel, die Teilnehmenden mit den Identitätsdiskursen in der Republik Moldau und Bukowina (Ukraine) bekannt zu machen und ihnen Einblicke zu geben, wie die Identitätsbestimmung u.a. mittels Sprache in diesen Ländern funktioniert.

Im Rahmen der Sommerschule wird auch die Frage diskutiert, ob die durch die europäische Integration bedingten Veränderungen in der politischen Realität zu einem Wandel der Identitätskonstruktionen geführt hat. Nach einführenden Überblicken zur Geschichte der Republik Moldau und zur Relevanz der Sprache(n) für die Identitätsbildung, zu den politischen Rahmenbedingungen und den Identitätsdiskursen, zudem zur ethnischen Zusammensetzung der Bevölkerung, werden in Expertengesprächen, Arbeitsgruppensitzungen und bei Besuchen einschlägiger Institutionen vor allem die Herausforderungen bei der Konsolidierung der Gesellschaft erörtert, die sich aus den jüngsten politischen und sozialen Entwicklungen ergeben. Fragestellungen

Im Rahmen der Sommerschule, die wir in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Geschichte und Philosophie der Moldauischen Staatlichen Universität (USM) organisieren, werden vor allem folgende Fragen diskutiert:

ƒ Welche Auswirkungen hatten russische, rumänische und sowjetische Herrschaft auf die Identitätsdiskurse in den multiethnischen Regionen?

ƒ Wie erfolgt(e) die Konstruktion von ethnischen Identitäten? ƒ Worin liegen die Gründe für Sprachkonflikte?

ƒ Inwieweit sind ethnische Minderheiten im öffentlichen Diskurs präsent? ƒ Welches (positive wie auch negative) Potential birgt die multiethnische Zusammensetzung der Bevölkerung in der Republik Moldau und der Bukowina?

ƒ Inwieweit spielt die Frage nach der geopolitischen Ausrichtung der Republik Moldau eine Rolle bei der Identitätsbildung? Das Programm der Sommerschule besteht aus einem Sprachkurs Rumänisch (Anfänger und Fortgeschrittene) im Gesamtumfang von 40 Unterrichtseinheiten außerdem aus einem breiten Angebot an Institutionsbesuchen, Vorträgen und Gesprächen unter Beteiligung von verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren, Nichtregierungsorganisationen sowie Historikern, Politologen, Soziologen und Sprach- und Kulturwissenschaftlern. Ergänzt wird dies durch Gruppendiskussionen und Aufgaben zur eigenständigen Bearbeitung. Für die Teilnahme an der Sommerschule werden durch die USM 5 ECTS vergeben. Kursgebühren und sonstige Kosten Die Gesamtkosten für Sprachkurs, Vortrags-, Besuchs- und Exkursionsprogramm, Unterkunft, Verpflegung (HP sowie Begrüßungs- und Abschlussessen) betragen auf 1200 €. Hinzu kommen Aufwendungen für Abendessen und die An- und Abreise nach/ von Chișinău, die von den Teilnehmern selbst organisiert werden. Für Studierende besteht die Möglichkeit einer Förderung durch den DAAD, bei dem der für diese Sommerschule vorgesehene Betrag erfragt werden kann.

Darüber hinaus freuen wir uns auch über Bewerbungen von Studierenden, Berufseinsteigern und anderen Interessenten, die ihre Teilnahme privat finanzieren. Bewerbungsunterlagen Die vollständige Bewerbung muss folgende Unterlagen enthalten und beim Moldova-Institut Leipzig e.V. in elektronischer Form eingereicht werden:

ƒ lückenloser tabellarischer Lebenslauf

ƒ Immatrikulationsbescheinigung

ƒ Motivationsschreiben (1 Seite)

ƒ Empfehlungsschreiben eines Hochschullehrers

ƒ Selbsteinschätzung (formlos) der rumänischen Sprachkennntisse (keine Kenntnisse  / erste Kenntnisse / fortgeschrittene Kenntnisse) Förderung

An deutschen Hochschulen immatrikulierte Studierende können sich im Rahmen des Go-East-Sommerschulprogramms beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) um ein Stipendium bewerben. Das Stipendium setzt sich zusammen aus Stipendienrate (zur Deckung der Aufenthaltskosten), Reisekostenzuschuss und Kursgebühren. Weitere Informationen dazu finden Sie unter https://www.daad. de/de/im-ausland-studieren-forschen-lehren/ praktika-im-ausland/goeast/ Das zweigleisige Bewerbungsverfahren sieht vor, dass Interessenten sich parallel bei der Sommerschule um eine Zulassung und beim DAAD bewerben.

Kontakt:

Moldova-Institut Leipzig e.V.

Universität Leipzig

Moldova-Institut Leipzig e.V.

Ritterstr. 24

04109 Leipzig

Fax:   0341 97 302 49

Tel.:  0341 97 334 97

http://www.uni-leipzig.de/~mil/de/

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Stelle als Mitarbeiter*in für das Projekt „Internationale Lehrkooperationen“ an der Technischen Universität Braunschweig – Bewerbungsfrist 11. März

Die Technische Universität Braunschweig besetzt für das Projekthaus des Präsidiums zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Mitarbeiter*in (m/w/d) für das Projekt „Internationale Lehrkooperationen“ (Vollzeit – zunächst befristet bis 31. Dezember 2024)

Das Thema Internationalisierung nimmt eine zentrale Stellung im Gesamtstrategieprozess der TU Braunschweig ein. Ein Handlungsfeld stellt hierbei die Ausweitung der internationalen Lehrkooperationen auf Basis der Digitalisierung dar. Die Integration internationaler Lehrkooperationen beinhaltet Vorteile für deutsche sowie internationale Studierende und Wissenschaftler*innen, wie beispielsweise die Qualifikation für einen internationalen Arbeits- und Forschungsmarkt oder der Abbau von Sprachbarrieren. Auf Basis der Digitalisierung können hier verschiedene Konzepte, wie beispielsweise Virtuell Exchange genutzt werden, um die Lehre durch internationale Aspekte zu ergänzen und den Austausch und die Vernetzung mit internationalen Partnerorganisationen zu stärken.
Ziel des Projekts „Internationale Lehrkooperationen“ ist die Ausweitung internationaler Lehrkooperationen sowie die Implementierung dieser in das bestehende Lehrangebot in den Studienangeboten der TU Braunschweig.

Ihre Tätigkeiten:
•    Identifikation von Wegen und Potenzialen der internationalen Vernetzung und Kooperation durch Digitalisierung und Übertragung dieser auf den Kontext der TU Braunschweig
•    Aufbau eines internen zentralen und dezentralen Kooperationsnetzwerkes
•    Unterstützung der Fächer und Fakultäten im Auf- und Ausbau von Lehr- und Studienangeboten in Kooperation mit internationalen Hochschulen und Partner*innen
•    Akquise und Begleitung von Lehrprojekten
•    Aufbau von Kooperationsstrukturen unter anderem mit den strategischen Hochschulpartnern der TU Braunschweig
•    Konzeption und Erstellung von unterstützenden Ressourcen, wie beispielsweise Handreichungen
•    Sammlung und Sichtbarmachung von Best-Practice Beispielen auf den Ebenen Strukturen, Prozesse, Modell, Support und Technologien im nationalen und internationalen Kontext
•    Recherche, Testung und technisch-didaktische Bewertung von technischen Möglichkeiten im Bereich der Vernetzung und Kooperation
•    Evaluation und Monitoring der Maßnahmen sowie Berichtswesen.

Wir erwarten:
•    Ein mindestens gut abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Masterabschluss oder gleichwertig) im Bereich Anglistik, Erziehungswissenschaften, Psychologie, Sozialwissenschaften oder vergleichbare Studiengänge
•    Erfahrungen und Kompetenzen im Aufbau von Lehrkooperationen, bestenfalls im internationalen Raum
•    Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich der digitalen Vernetzung
•    Interesse am Ausprobieren von digitalen Tools und Einsatzszenarien
•    Ein nachweislich hohes Maß an Eigeninitiative, Kommunikations-, Koordinations- und Teamfähigkeit
•    Erfahrungen in der Projektarbeit
•    Nachweislich sehr gute Englischkenntnisse (C1-Niveau oder vergleichbar)
•    Sicheres Auftreten und Verlässlichkeit
•    Organisationsvermögen
•    Sehr gute Kenntnisse des universitären Umfeldes.

Wünschenswert wären zudem:
•    Berufsbezogene Auslandserfahrungen
•    Lehrerfahrungen
•    Kenntnisse internationaler Hochschulsysteme.

Die Bezahlung erfolgt je nach Aufgabenübertragung und Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen bis EG 13 TV-L.

Der Arbeitsplatz ist grundsätzlich teilzeitgeeignet, sollte jedoch zu 100 Prozent besetzt sein.

Weitere Fragen beantwortet Frau Katharina Zickwolf unter der Telefonnummer (0531) 391-14064 oder per E-Mail: katharina.zickwolf@tu-braunschweig.de

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Ein Nachweis ist beizufügen. Die Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten sind willkommen.
Die TU Braunschweig strebt in allen Bereichen und Positionen an, eine Unterrepräsentanz i.S. des NGG abzubauen. Daher sind Bewerbungen von Frauen besonders erwünscht.

Zu Zwecken der Durchführung des Bewerbungsverfahrens werden personenbezogene Daten gespeichert.

Bewerbungskosten können nicht erstattet werden. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass nicht berücksichtigte Bewerbungen nur gegen einen adressierten und ausreichend frankierten Rückumschlag zurückgesandt werden können.

Bitte richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung (gerne auch als eine zusammenhängende pdf-Datei per E-Mail) bis zum 11. März 2021 mit aussagekräftigen Unterlagen unter Nr. 12.36-03/21 an die

Technische Universität Braunschweig  oder  E-Mail:

bewerbung-abt12@tu-braunschweig.de
Personalabteilung
– 12.36-03/21 –
Universitätsplatz 2, 38106 Braunschweig
(Postfach 33 29, 38023 Braunschweig)

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04.-05.03.: Int. Online Symposium „Internationalisation and Intercultural Competence in Higher Education: Quality and Innovation“ at the University VIC (Spain)

The int. online symposium „Internationalisation and Intercultural Competence in Higher Education: Quality and Innovation“ takes place at the University VIC (Spain) from 4th-5th March.

The exponential growth of international mobility has triggered concerns about how students can be trained to make the most of their intercultural experience abroad and on how they can best achieve intercultural and global competences. Topics such as interdisciplinary work, cooperation between international office staff and academics, students’ agency, professional competencies and online learning have been discussed in recent years. The present symposium intends to share the results of research and innovative teaching practices and create a space for debate on those topics. In addition, we hope to give voice to both social and business agents and students to enhance the impact of theory on practice.

Please see the website for further information

CfP: Online conference „Cultural Identities in a Global World; Reframing Cultural Hybridity“ at the University of Gießen – Deadline for abstracts 1st March

The online interdisciplinary Laboratory-Conference „Cultural Identities in a Global World: Reframing Cultural Hybridity“ takes place from 24th-25th June at the International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) of the University Gießen.

The 21st Century is a time of cultural and social acceleration (Rosa, 2013), which continuously shapes physical limits by updating socio-cultural dynamics in the hybrid form of overlapping, blending and mixing of cultural identities. The novel COVID-19 pandemic highlights this global dimension by provoking an even faster digitalization of all spheres of life and forming new cultural hierarchies through disparities in technological development and economic resources. Is this crisis one of the examples that show how cultural hybridity can be reconceptualised in theoretical discourses and social practice? In this laboratory-conference, we look for a more concrete, differentiated and nuanced understanding of cultural hybridity, stressing the need for a critique of the concept and its harmonious connotations. We aim to explore new ways to overcome the essentialization and commodification of cultural hybridity that has been taking place in the last decades in the global world. In this way, we encourage new meanings, action-oriented concepts in a broader discussion about localization, translation and digitalization of cultural identities in our interconnected global world.

Our approach stresses how the genealogy of hybridity proves its fecundity in understanding the construction of cultural identities. In this sense, we see hybridity as a cultural artefact and a (still) useful analytical tool in the study of culture. The history of the concept of hybridity originates in the nineteenth-century biological context indicating miscegenation, which found an immediate affiliation to the colonial vocabulary of racial discrimination (cf. Young, as cited in Bachmann-Medick, 2014, p. 123). This term travelled to the opposite connotative side, in the postcolonial studies of the second half of the 20th Century, after a positive revaluation of impurity was taking place “due to the theory of evolution and the discovery of Mendel’s laws” (Bachmann-Medick, 2014, p. 123). By all means, hybridity has acquired a significant role in Humanities because „it represents [a] new understanding of cultural dynamics” (Bachmann-Medick, 2016, p. 142), and rejects the idea of cultural purity in the context of the postcolonial turn by stressing „marginal borders and overlapping zones, as well as interstitial spaces, as culturally productive” (Bachmann- Medick, 2016, p. 142). The power of this concept to adapt and edit identities in different contexts has been proven in the last decades by the medical practices of transplantation and body modification, which opened a new understanding of hybridity through the body-identity relationship. In this perspective, hybridity acquires a vital function for the survival of the body, but with repercussions on the individual’s identity due to the identitarian crisis before and after a body transplant because of the donor-recipient relationship (Ette & Wirth, 2019).

The corresponding change of the concept of hybridity in the natural sciences and the humanistic disciplines marks a working interconnection between the two fields, which is fostered nowadays by technological advancement. In this sense, the novel coronavirus pandemic and its threatening nature are the pulling strings of a reformulation of the social contact, taking advantage of 21st-century developed technology and social media platforms, which easily substitute physical presence. For this reason, the shift to the online world becomes in our perspective the means of a revaluation of hybridity, carried to a more complex social, cultural and historical level that need to be explored. At the same time, this virus shows the fragility of the cultural hybridity that was established as a mass value in the social and cultural context of 21st-century globalizing phenomena as of melting-pot, transnationalism and internationalism. By being promoted as a “valorization of difference” (Nghi Ha, 2006, pp. 3-4), hybridity became an economical concept, a recurring marketing strategy, and a commodification. Instead of being a subverter of oppositions (modernist theory) and negotiation of cultural differences (postmodernism), hybridity in itself is being essentialized: It creates the paradox of being “celebrated as powerfully interruptive and yet theorized as commonplace and pervasive” (Werbner, 2015, p. 1). This appropriation of hybridity by the dominant cultures leads to the loss of its creativity and power to criticize cultural uniformity. Far from keeping its critical vitality, its creative in-between characteristic is being menaced by essentialisms and the necessity of reconstructing an ‘authentic’ cultural identity proximal to nationalist tendencies. At the same time, the COVID-19 caused a “medicalization of politics” (Esposito, 2020, p. 5) in terms of “health, age, gender or even ethnic group” (ibid, p. 5-6), which in our perspective can means a new, hybrid reassessment of politics.

Especially in the current times, that highlighted the economical, social and cultural differences in experiencing the pandemic globally, we stress the need of new approaches focused on localization (Hahn, 2012) and translation of cultures by local actors in historical sites (Bachmann-Medick, 2014), reconstructing the process of hybridization, like grafting (Wirth, 2020), and highlighting alternative approaches to cultural encounters, as between missionaries and locals (Shaws, 2018). Hybridity relates to identities travelling across the individual, political, religious, cultural and virtual spaces in contexts of nation-states, transnational movements and globalization. We invite theoretical and empirical contributions about the following focuses concerning cultural hybridity (but not limited to them):

    •    21st-century individual and collective identities
    •    the coronavirus pandemic and the digitalisation of daily life
    •    nation-state building/preservation
    •    the ‚otherness‘ in the interconnected global world
    •    multiple historical stages
    •    in situ formulations in worldwide geographic areas

The organizers invite doctoral and postdoctoral candidates, scholars from different stages (and not limited to them) within all disciplines and inter-disciplines of the Humanities (including Religion Studies and History) and Social Sciences to send their abstracts for contributions (max. 300 words with a short biographical statement) no later than the 1st of March 2021 to Clara.Verri and Laura.Popa. Selected papers will be published in an issue of a peer-reviewed journal.

The planned event is a laboratory-conference, a format including workshop elements, cultural exchanges among the participants and the discussion of the selected contributions. We welcome and encourage you to break the limits of paper-based conferences with creative and interactive contributions as presentations, quizzes, readings, audio-visual performances, story-telling, etc. The conference is planned as an online event on the 24th and 25th June 2021 at the GCSC, Giessen. If you need any kind of assistance for the duration or part of the conference kindly let us know in advance. The organizers of the laboratory-conference are Laura Popa and Clara Verri, PhD students and members of the Research Area 06 “Cultural Identity” at the GCSC and IPP (International PhD Program).

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Stelle als Wissenschaftsmanager/in im europ. Hochschulprojekt „ENGAGE.EU – The European University engaged in societal change“ an der Universität Mannheim – Bewerbungsfrist 4. März

An der Universität Mannheim ist im Rahmen des europäischen Hochschulprojekts „ENGAGE.EU – The European University engaged in societal change“ ab sofort in der Geschäftsstelle an der Universität Mannheim eine Teilzeitstelle im Umfang von 50% (derzeit 19,75 Stunden pro Woche) als Wissenschaftsmanager/in (w/m/d) befristet bis zum 31. Oktober 2023 zu besetzen. Die Vergütung erfolgt nach E13 TV-L.

Ihr Tätigkeitsbereich umfasst das Wissenschaftsmanagement innerhalb des Arbeitspakets Forschung und Innovation von ENGAGE.EU. Sie denken innovativ, arbeiten eigenständig und gehen kreativ auf Herausforderungen zu, dann passen Sie in unser Team.

Ihr Aufgabenbereich liegt in der Organisation der Forschungs- und Innovationsagenda der Europäischen Universität ENGAGE.EU an der Universität Mannheim. Ein Arbeitsschwerpunkt liegt im Aufbau eines
„Advanced Study Centers/Think Tanks“, dabei stehen die wissenschaftliche Ausrichtung des Centers, Konzeptionalisierung und Betreuung der Mittelakquise sowie die universitätsinterne und externe Kommunikation im Vordergrund. Sie stehen direkt mit unseren sechs europäischen Partnern im Austausch, so dass sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache sowie interkulturelle Kompetenzen Voraussetzung sind. Ebenso unterstützen Sie bei der Organisation von Veranstaltungen an der Universität Mannheim als auch bei der Vorbereitung der europaweiten Treffen von ENGAGE.EU, die mit dem Bereich Forschung und Innovation verbunden sind.

In den nächsten drei Jahren wollen wir gemeinsam mit unseren Partnern die Grundlagen für eine Europäische Universität rund um Themen des gesellschaftlichen Wandels legen. Dabei fungieren Sie als Botschafter für die Ideen von ENGAGE.EU und dessen Think Tank. Dazu suchen wir innovationsfreudige Persönlichkeiten, die sich mit Eigeninitiative und Kreativität mit den Zielen der Universität Mannheim und der ENGAGE.EU Allianz identifizieren und den Entwicklungsprozess gemeinsam mit uns gestalten wollen.

Um diese Schnittstellenfunktion ausfüllen zu können, erwarten wir:

  • ein abgeschlossenes Hochschulstudium, bevorzugt in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (Master oder vergleichbar), Promotion ist von Vorteil
  • Interesse an Forschungs- und Innovationsthemen mit Schwerpunkt in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
  • Kenntnisse im Projekt- und Wissenschaftsmanagement, Erfahrungen mit internationalen Forschungsprojekten oder –Verbünden sind von Vorteil
  • Erfahrungen in der Wissenschaftskommunikation und der Außendarstellung von Aktivitäten im Wissenschaftskontext
  • Erfahrungen im Einwerben von Drittmitteln für Forschungsvorhaben sind von Vorteil
  • Ausgezeichnete Deutschkenntnisse in Wort und Schrift, sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
  • Sicheren Kommunikationsstil auf verschiedenen Ebenen sowie im internationalen Kontext, verbunden mit hoher interkultureller Kompetenz • Organisationsgeschick, Belastbarkeit, Zuverlässigkeit, Flexibilität und Teamfähigkeit

Wir bieten Ihnen:

  • Eine Beschäftigung im attraktiven universitären Umfeld mit einer sehr guten Arbeitsatmosphäre in einem dynamischen Team
  • Eine vielseitige und abwechslungsreiche Tätigkeit im Wissenschaftsmanagement

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Gemeinsam mit Ihnen gestalten wir den Aufbau von ENGAGE.EU und tragen zur Entwicklung der Europäischen Idee bei. Die Beschäftigung erfolgt nach Maßgabe der Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). Schwerbehinderte Bewerber/Bewerberinnen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt eingestellt. Die Universität Mannheim strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert daher entsprechend qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf.

Bitte richten Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen vorzugsweise per E-Mail bis zum 4. März 2021 an die:
Universität Mannheim
Dezernat I, Dr. Ursula Schlichter
L 1, 1 68161 Mannheim
Mail: sek.engage@uni-mannheim.de
Für Rückfragen steht Ihnen Frau Dr. Ursula Schlichter unter der E-Mailadresse engage@unimannheim.de gerne zur Verfügung.

Zur Stellenausschreibung

Download: Kurzbericht „Integration von Migrantinnen und Migranten in Deutschland. Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse hat positive Arbeitsmarkteffekte“ des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB)

Die IAB-Studie untersucht auch, welche Lohneffekte eine Anerkennung des Berufsabschlusses, also eine Feststellung der Gleichwertigkeit von im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen, nach sich zieht. Zwölf Monate nach der Anerkennung steigen die Tagesverdienste von Personen, deren Abschlüsse anerkannt wurden, um rund 8 Prozent im Vergleich zu der Gruppe, die keine Anerkennung beantragt hat. Im Zeitverlauf nimmt diese Differenz zu und steigt drei Jahre nach Anerkennung auf 20 Prozent. Danach verbleibt sie bei durchschnittlich 16 Prozent.

Die Autor*innen unterscheiden in ihrer Studie zwischen reglementierten und nicht reglementierten Berufen. Ein reglementierter Beruf kann nur ausgeübt werden, wenn ein entsprechender Abschluss, der zur Berufsausübung befähigt, vorliegt. Insbesondere in den reglementierten Berufen steigen die Beschäftigungschancen und die Löhne nach der Anerkennung. Die Autor*innen betonen aber: „Auch in anderen Berufen bieten anerkannte Abschlüsse ein wichtiges Kriterium für Arbeitgeber, um die Qualifikation von Migrant*innen einzuschätzen.“

Die IAB-Studie beruht auf der IAB-SOEP-Migrationsstichprobe, die in dem Beobachtungszeitraum rund 5.000 Migrant*innen unter anderem zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse und weiteren Merkmalen wie Zuzugszeitpunkt und Deutschkenntnissen befragt werden. Diese Daten wurden mit den Integrierten Erwerbsbiografien verknüpft, die u.a. tagesgenaue Angaben zur Beschäftigung und den Verdiensten aus der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit enthalten. Dies ermöglicht es, die Beschäftigungsentwicklung und Verdienstverläufe von Personen, die eine Anerkennung ihrer Abschlüsse erhalten haben, mit denen von Personen, die keine Anerkennung beantragt haben, zu vergleichen.

Weitere Informationen auf der Webseite des Netzwerks Integration durch Qualifizierung (IQ)

Zum IAB Kurzbericht

Download: UN Abschlussbericht „Shaping our future together“

Im Januar 2020 starteten die Vereinten Nationen eine globale Initiative, um herauszufinden, welche Erwartungen die Menschen an internationale Zusammenarbeit haben. In Umfragen und Dialogen teilten mehr als 1,5 Millionen Menschen ihre Hoffnungen und Ängste mit Blick auf die Zukunft und diskutierten, wie alle Akteure, einschließlich der Vereinten Nationen, zusammenarbeiten können, um globale Herausforderungen besser zu bewältigen. Der englischsprachige Abschlussbericht vom Januar 2021 fasst die Ergebnisse der Initiative zusammen.

Weitere Informationen auf der Webseite der Robert Bosch Stiftung

Zum Abschlussbericht

Stelle als Erasmus+ Hochschulkoordinator/-in an der Universität Potsdam – Bewerbungsfrist 21. Februar

An der Universität Potsdam ist im International Office zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle Erasmus+ Hochschulkoordinator/-in (w/m/d) Kenn-Nr. 20/2021 mit 40 Wochenstunden (100 %) befristet voraussichtlich für die Dauer eines Jahres als Mutterschutz- und Elternzeitvertretung zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt nach Entgeltgruppe 11 der Entgeltordnung zum TV-Länder.

Als Erasmus+ Hochschulkoordinator/-in beraten Sie sowohl die Wissenschaftler/-innen1 als auch Studierende zu den verschiedenen Möglichkeiten des Erasmus + Programms. Sie sind Ansprechpartner/-in für die dezentral agierenden Austauschkoordinatoren/-innen in den Fächern, deren Netzwerk Sie koordinieren. Die Universität Potsdam steht vor der Aufgabe, den Übergang in die neue Erasmus-Generation zu organisieren. Dabei übernimmt der Stelleninhaber/-in die Führungsfunktion.

Aufgabengebiet:

 koordinierende Aufgaben als Erasmus- und Hochschulkoordinator/-in

 Abschluss, Evaluation und Pflege von Erasmus+ Verträgen und Beratung von Hochschullehrern zum Programm

 Finanzantragstellung, Finanzmanagement und Berichterstattung gegenüber den Geldgebern

 Wahrnehmung der Administratorentätigkeit für die Datenbank MoveON4

 Überführung des Programms in die neue Programmgeneration mit Schwerpunkt Erasmus without Paper. Diese Bezeichnung gilt für alle Geschlechterformen (w/m/d).

 Beratung von Studierenden und Mitarbeiter/-innen der Universität Potsdam zu Auslandsstudienaufenthalten mit dem Schwerpunkt Europa

 Zuweisung der Mobilitätsbeihilfen und Monitoring der einzureichenden Unterlagen

 Konzipierung und Durchführung von Informationsveranstaltungen zu Stipendienprogrammen, Zielregionen bzw. zu fachbezogenen Aspekten

 Koordinierung eines Teams aus aktuell 4 Personen

Wir bieten Ihnen ein interessantes Aufgabenspektrum und freuen uns, wenn Sie sich bewerben und folgende Anforderungen erfüllen:

 abgeschlossenes Hochschulstudium in einem für die Stelle relevanten Studienfach

 sehr gute Kenntnisse in der Administration des Erasmus-Programms

 eigene Auslandserfahrung

 Erfahrungen im Bereich der auslandsbezogenen Wissenschaftsverwaltung, wie z.B. Erfahrung in der Organisation und Verwaltung internationaler Hochschulkooperationen und Kenntnisse der einschlägigen Stipendienprogramme sowie der damit verbundenen Bewirtschaftung von Fördermitteln

 sehr gute Kenntnis der deutschen und der internationalen Hochschullandschaft

 Deutsch verhandlungssicher (C1)

 sehr gute Englischkenntnisse (C1) und gute Kenntnisse mindestens einer weiteren Sprache

 anwendungsbereite Kenntnisse der gängigen Office Produkte und Erfahrung im Umgang mit Datenbanksystemen, speziell den Produkten von unisolution

 Teamgeist, Belastbarkeit, Flexibilität und Interesse an Fortbildungen ebenso wie Freundlichkeit und Offenheit im Umgang mit einem teilweise internationalen Publikum Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit in einem dynamischen Team sowie attraktive Arbeitsbedingungen. Informieren Sie sich im Internet unter https://www.uni-potsdam.de/de/arbeiten-an-der-up/ über die vielfältigen Angebote und Leistungen für unsere Mitarbeitenden.

Für nähere Informationen zur Ausschreibung steht Ihnen die Leiterin des International Office, Frau Regina Neum-Flux, per E-Mail: regina.neum-flux@uni-potsdam.de gerne zur Verfügung.

Die Universität strebt in allen Beschäftigungsgruppen eine ausgewogene Geschlechterrelation an. Die Universität Potsdam schätzt die Vielfalt ihrer Mitglieder und verfolgt die Ziele der Chancengleichheit unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität. Bei gleicher Eignung werden Frauen im Sinne des BbgHG § 7 Absatz 4 und schwerbehinderte Menschen bevorzugt berücksichtigt.

Bewerbungen aus dem Ausland und von Personen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich erwünscht. Bewerbungen sind nebst entsprechender Qualifikationsnachweise bis zum 21. Februar 2021 unter Angabe der Kenn-Nr. 20/2021 über das Online-Karriere-Portal der Universität Potsdam einzureichen. Bitte stellen Sie hier Ihre Bewerbungsunterlagen in einer zusammengefassten pdf-Datei bereit: Jetzt online bewerben Gern können Sie sich bei Fragen zum Bewerbungsprozess oder bei technischen Problemen per E-Mail an bewerbung@uni-potsdam.de wenden.

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Download: Bericht „Gemeinsam die Einwanderungsgesellschaft gestalten“ der Fachkommission der Bundesregierung zu den Rahmenbedingungen der Integrationsfähigkeit

Gemeinsam die Einwanderungsgesellschaft gestalten – das ist eine Aufgabe für uns alle und besonders auch für die Politik. Die „Fachkommission Integrationsfähigkeit“ formuliert in 14 Kernbotschaften in ihrem neusten Bericht, Ende Januar 2021 erschienen ist.

Die Bundesregierung hatte im Januar 2019 insgesamt 25 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft um ihren Rat gebeten und in die unabhängige Fachkommission zu den Rahmenbedingungen der Integrationsfähigkeit berufen.

Am 20. Januar 2021 wurde der Bericht der Fachkommission Integrationsfähigkeit an die Bundesregierung übergeben und gleichzeitig auf der Website veröffentlicht.

Weitere Informationen

Zum Download des Berichts

Stelle als Dozent*in für transkulturelle Kommunikation an der Universität St. Gallen – Bewerbungsfrist 21. März

Die Ständige Dozentur für transkulturelle Kommunikation (75%) ist an der School of Humanities and Social Sciences der Universität St.Gallen angesiedelt und auf den 1. Februar 2022 zu besetzen.

Sie vertritt den Bereich der transkulturellen Kommunikation in Lehre und Forschung (50%) und übernimmt die strategische und operative Leitung des Zentrums für Sprachen und transkulturelle Kommunikation (25%). Mögliche Lehr- und Forschungsgebiete sind u.a. kulturelle Transformationen, Transkulturalität und Mehrsprachigkeit, digitale Kommunikation im globalen Kontext und transkulturelle Unternehmenskommunikation. Zu den administrativen Aufgaben gehören die Planungsverantwortung und Weiterentwicklung des Fremdsprachenbereichs, die Qualitätssicherung und die Leitung der angeschlossenen Services.

Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewerbung sind eine exzellente Promotion und weitere wissenschaftliche Publikationen, Mehrsprachigkeit, Organisations- und Leitungskompetenz, Teamfähigkeit, ein Bezug zum Bereich der Fremdsprachenvermittlung sowie ein hervorragender Leistungsausweis in der universitären Lehre.

Von den Bewerberinnen und Bewerbern wird die Bereitschaft zu interdisziplinärer Lehre im Kontextstudium – und Engagement in der universitären Selbstverwaltung erwartet. Lehrveranstaltungen können in englischer oder deutscher Sprache angeboten werden. Die Universität bietet in beiden Sprachen BA- und MA-Studiengänge an. Das Lehrdeputat beträgt bezogen auf das genannte Pensum 6 Semesterwochenstunden.

Die Universität St.Gallen setzt sich für Chancengleichheit und Diversität ein. Frauen und Angehörige unterrepräsentierter Gruppen werden ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Die Amtssprache der Universität ist Deutsch. Ausgezeichnete Deutsch- und Englischkenntnisse werden erwartet.

Weitere Auskünfte zur Stelle gibt auf Anfrage der Vorsitzende der Kommission, Professor Dr. Caspar Hirschi (E-Mail: caspar.hirschi@unisg.ch).

Bewerbungen mit CV, Publikationsverzeichnis, Zeugnissen und Lehrevaluationen sowie eine ausgewählte Schriftprobe sind bis zum 21. März 2021 elektronisch über das Jobportal der Universität St. Gallen (https://www.unisg.ch/professorships) einzureichen. Die Probevorträge finden voraussichtlich in KW18 statt.

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