Download: Megatrend-Report #02 „Die Corona-Transformation. Wie die Pandemie die Globalisierung bremst und die Digitalisierung beschleunigt“ der Bertelsmann Stiftung

Die Bertelsmanns Stiftung hat im September 2020 den zweiten Megatrend Report #02 „Die Corona-Transformation. Wie die Pandemie die Globalisierung bremst und die Digitalisierung beschleunigt“ veröffentlicht.

Die durch die Corona-Pandemie ausgelöste globale Wirtschaftskrise ist bereits die zweite Wirtschaftskrise historischen Ausmaßes, wie sie seit den 1930er Jahren keine Generation mehr erlebt hat. Während die Finanzkrise von 2008/2009 das Ergebnis einer geplatzten Spekulationsblase war, die zu einem abrupten Nachfragerückgang nach Gütern und Dienstleistungen führte, ist eine Pandemie ein exogener Schock, der nicht nur einen Nachfrageeinbruch, sondern auch noch einen Produktionsrückgang hervorruft. Entsprechend gehen die aktuell vorliegenden Prognosen von einem wesentlich größeren Einbruch der Weltwirtschaft aus als nach der Lehman-Pleite, was die exportorientierte deutsche Volkswirtschaft hart trifft.

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GIGA Fokus Nahost (5/2020) „Europäische Migrationskrisen aus tunesischer und türkischer Sicht“

In der neuen Ausgabe von GIGA Fokus Nahost (5/2020) beschäftigen sich Christiane Fröhlich und Lea Müller-Funk mit dem Schwerpunkt „Europäische Migrationskrisen aus tunesischer und türkischer Sicht“.

Die in der EU dominante Wahrnehmung von Migration als „Krise“ ist ausgesprochen eurozentrisch, da Migrationsbewegungen in Richtung der EU im Vergleich zu Migration innerhalb anderer Weltregionen relativ unbedeutend sind. Wie beurteilen dagegen zentrale Aufnahmestaaten wie Tunesien und die Türkei, die politisch an die EU gebunden sind, Migrationsbewegungen, die innerhalb der EU als „kritisch“ diskutiert werden? Wie schätzen sie die sich daraus ergebenden Migrationsabkommen ein?

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Download: IQ konkret Fachmagazin (1/2020) mit dem Schwerpunkt „Vielfalt ist die Zukunft“

Das aktuelle Heft (1/2020) zeigt, weshalb Vielfalt die Zukunft der Beratung ist.

Beratung wurde bereits seit der Gründung des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung“ im Jahr 2005 als zentrales Instrument definiert, um die berufliche Integration von Menschen mit Migrationshintergrund zu unterstützen. Die IQ Beratung wurde seither kontinuierlich weiterentwickelt. Dies hat dazu geführt, dass das Beratungsprofil von IQ in Deutschland heute einzigartig ist. Im Heft erläutern Fachleute, weshalb Migrationskompetenz für Berater*innen insgesamt immer wichtiger wird. Außerdem zeigen IQ konkret-Autor*innen, wie das Netzwerk IQ mit seinen Beratungsangeboten in die Fläche geht und seine Zielgruppe auch in den sozialen Medien erreicht – ein Beratungskanal, dessen Bedeutung während der Corona-Pandemie stark zugenommen hat. Ein Experte für elektronische Beratung erklärt im Interview, wie der Umstieg auf digitale Medien gelingen kann. Die aktuelle Ausgabe blickt auch zurück auf die Geschichte der Beratung, die bis zum antiken Orakel von Delphi zurückreicht. In 3000 Jahren des Ratens und Beratens gab es zahlreiche Umbrüche – doch eines blieb immer gleich, die Grundfrage der Beratung: Was soll ich tun?

Weitere Informationen auf der Webseite des Netzwerks Integration durch Qualifizierung

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Podcast „Integration von Geflüchteten – ‚Ein großes gesellschaftliches Experiment mit offenem Ausgang'“

Der Journalist Anant Agarwala sagte im Deutschlandfunk, dass die Bildungsministerien ihre Maßnahmen zur Integration geflüchteter Schülerinnen und Schüler kaum ausgewertet hätten. Spracherwerb und schulischer Erfolg blieben so dem Zufall überlassen. Es brauche Standards, an denen Schulen sich ausrichten könnten.

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Download: Dissertation zum Thema „Kompetenzfeststellung für Geflüchtete“ auf den Webseiten des Netzwerks Integration durch Qualifizierung (IQ) und der Bibliothek des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB)

Die englischsprachige Dissertation von Dr. Hendrickje Catriona Windisch-Skelton mit dem Titel „Recognising refugees‘ non-formally and informally acquired vocational skills for use in Germany’s labour market“ finden Sie als kostenlose pdf Datei auf den Bibliotheksseiten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).

Der Zustrom von Asylbewerbern nach Deutschland in den Jahren 2015-2016 hat die Anerkennung des nicht formalen und informellen Lernens zu einer Integrationspriorität und -herausforderung gemacht. Deutschlands stark regulierter Arbeitsmarkt und die gut etablierte duale Berufsausbildung machen die formelle Fähigkeitsanerkennung besonders relevant für Flüchtlinge, die nur über nicht formal und informell erworbene berufliche Fähigkeiten (hier abgekürzt als NFIBEF) verfügen. Solch eine Anerkennung würde ihnen den Zugang zu qualifizierten Arbeitsplätzen ermöglichen, die in der Regel formale Berufsqualifikationen erfordern. Allerdings bestehen vielfältige Barrieren, solch eine formelle Anerkennung für die Verwendung auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu erlangen. Die Autorin untersucht die erschwerenden und erleichternden Faktoren bei der Anerkennung der NFIBEF von Flüchtlingen in Baden-Württemberg. Das Bundesland dient aufgrund seiner hohen Anzahl an anerkannten Flüchtlingen und seiner florierenden Wirtschaft, die potenzielle Arbeitsmöglichkeiten verspricht, als Forschungsort. 

Weitere Informationen dazu finden Sie auf den Seiten des IQ Netzwerks

Zum Download auf den Seiten des BIBB

Download: SIETAR Europa Journal (Issue September 2020) „The Digitalization of Intercultural Training“

In the September 2020 issue of the SIETAR Europa Journal, you will find:

  • an interview with Eithne Knappitisch, a native of Ireland who now lives in Austria and runs one of the most innovative intercultural management programs in Europe
  • how the Covid 19 crisis has radically changed our ways of intercultural trainings
  • a humorous look at the U.S. presidential election as viewed from a British perspective

The SIETAR Europa Board

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Podcast „Die Kulturmittler #17: Digitaler Aktivismus weltweit“ des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa)

Wie können Big Data und digitales Know-how zum Gemeinwohl beitragen? Was haben Innovation Hubs mit Zivilgesellschaften zu tun? Im aktuellen ifa-Podcast sprechen wir über das Potential von Digitalisierung für eine gerechtere Zukunft, über Open Source, die Vernetzung des globalen Nordens mit dem globalen Süden und Datensicherheit mit Geraldine de Bastion, Gründerin des internationalen Netzwerks Global Innovation Gathering.

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Download: Publikation „Diskriminierungserfahrungen im Zusammenhang mit der Corona-Krise“ der Antidiskriminierungsstelle des Bundes

Die vergangenen Monate haben deutlich gezeigt, dass eine Pandemie Deutschland auch vor Probleme und Herausforderungen im Hinblick auf den Diskriminierungsschutz stellt.

Angesichts des noch wenig erforschten Virus sind der Ausnahmesituation geschuldete Unsicherheiten im Umgang verständlich. Darum geht es indes in den meisten Fällen, die der Antidiskriminierungsstelle geschildert wurden, auch nicht. Nicht selten wurde über unverhohlen rassistisches Verhalten wie Pöbeleien, offene Beleidigungen und teilweise sogar von körperlichen Übergriffen im öffentlichen Raum berichtet.

Das aktuelle Hintergrundpapier „Diskriminierungserfahrungen im Zusammenhang mit der Corona-Krise“ fasst die Beratungsfälle zusammen und ordnet sie antidiskriminierungsrechtlich ein. Der Schutz vor Diskriminierung gilt selbstverständlich auch und erst recht in Krisenzeiten. Neben dem Beratungsangebot der Antidiskriminierungsstelle sind in dem Papier weitere Anlaufstellen für Betroffene gelistet.

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Download: 2020 GED Globalization Survey „Gains, Pains and Divides: Attitudes on Globalization on the Eve of the Corona Crisis“ published by the Bertelsmann Stiftung

This paper presents the key findings of our 2020 globalization survey, which covers a set of 15 emerging markets and developed economies. It was conducted from late February to mid-March 2020. As the results pre-date any changes in attitudes arising from the coronavirus crisis, many people may consider them dated. We believe, how-ever, that they show some clear underlying tendencies that will almost certainly remain with us well beyond the pandemic. In addition, they might provide a useful point of reference when comparing them with other polling data during or after the crisis.

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