GIGA Fokus Asien (5/2020) „‚Lawfare‘ im Südchinesischen Meer: Der Kampf um die Freiheit der Schifffahrt“

In der neuen Ausgabe von GIGA Fokus Asien (5/2020) beschäftigen sich Christian Wirth und Valentin Schatz mit dem Thema „‚Lawfare‘ im Südchinesischen Meer: Der Kampf um die Freiheit der Schifffahrt“.

Chinas militärische Expansion und sein selbstbewusstes Auftreten im Südchinesischen Meer haben die Sorgen westlicher Regierungen um die Freiheit der Schifffahrt wachsen lassen. Als Gegenmittel haben sich von den USA geführte Marineoperationen etabliert. Umstrittene Auslegungen des Seerechts im Verein mit vielschichtigen maritimen Streitigkeiten und geopolitischen Rivalitäten zeitigen jedoch ungewollte Folgen. Zuletzt haben sich die Spannungen im Zuge diplomatischer Schlagabtausche und groß angelegter Seemanöver noch einmal verschärft.

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Podcast „Vielfalt und Vorurteil: Diversität in der Arbeitswelt – Der Arbeits- und Organisationspsychologe Prof. Dr. Bertolt Meyer von der TU Chemnitz im Gespräch mit MDR Kultur“

Unsere Gesellschaft wird immer vielfältiger, doch diese Vielfalt findet sich weniger in Unternehmen. Über mögliche Ursachen und Wege zu mehr Diversität spricht Kristin Unverzagt mit dem Arbeits- und Organisationspsychologen Prof. Dr. Bertolt Meyer an der TU Chemnitz.

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Download: Policy Brief „Neue Partnerschaften gestalten: Deutsche Migrationspolitik mit afrikanischen Staaten“ der Migration Strategy Group on Int. Cooperation and Development in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung

Im Juli 2020 hat die Migration Strategy Group on International Cooperation and Development (MSG) zusammen mit der Bertelsmann Stiftung ein Policy Brief mit dem Titel „Neue Partnerschaften gestalten: Deutsche Migrationspolitik mit afrikanischen Staaten“ veröffentlicht.

Deutschlands politisches Engagement gegenüber afrikanischen Staaten hat in den letzten Jahren merklich zugenommen. Flucht und Migration sind hierfür weder die einzigen Gründe, noch werden sie immer explizit als solche genannt, jedoch gehören sie mit zu den wichtigsten politischen Faktoren. Für Flucht- und migrationsbezogene Politikfragen in Europa wird Afrika aller Voraussicht nach ein Schwerpunkt bleiben und es liegt in Deutschlands zentralem Interesse, Partnerschaften und Kooperationen mit afrikanischen Staaten zu vertiefen. Dies mag wie eine gewaltige Herausforderung erscheinen. Richtig gestaltet könnten diese Partnerschaften jedoch zum Kernstück einer echten Migrationsdiplomatie und zu einer ernstzunehmenden deutschen auswärtigen Migrationspolitik heranwachsen.

Weitere Informationen auf der Webseite der Bertelsmann Stiftung

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GIGA Fokus Nahost (4/2020) Verdammt zur Instabilität: Israels Plan zur Annexion des Westjordanlands in einer turbulenten Region

In der neuen Ausgabe von GIGA Fokus von GIGA Fokus Nahost (4/2020( beschäftigt sich Selman Almohamad mit dem Thema „Verdammt zur Instabilität: Israels Plan zur Annexion des Westjordanlands in einer turbulenten Region“.

Der Plan Israels, Teile des Westjordanlandes zu annektieren, bedroht die Stabilität Jordaniens wie die der palästinensischen Gebiete und Israels gleichermaßen. Um die Auswirkungen der Annexion besser verstehen zu können, ist es notwendig, die Positionen der relevanten Akteure und ihre möglichen Reaktionen auf den israelischen Plan zu analysieren. Dabei lassen sich drei Akteursgruppen unterscheiden: de-facto Einwilligende, sich geringfügig Wiedersetzende und militante Revisionisten.

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Download: Diskussionspapier Nr. 45 (engl.) „Shaping Social ecological transformations in the Anthropocene“ des Instituts für sozial-ökologische Forschung (ISOE)

In einem 2020 erschienenen aktuellen Beitrag der Zeitschrift GAIA zeigen Wissenschaftler*innen des ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung, dass ein gemeinsames Verständnis von Gestaltung Voraussetzung für erfolgreiche Transformationsprozesse ist.

Die ISOE-Autor*innen plädieren für ein Verständnis von sozial-ökologischer Gestaltung im Anthropozän, dem „Zeitalter des Menschen“, und stellen sechs Gestaltungsprinzipien zur Diskussion. Dazu gehören Prinzipien für den Umgang mit Komplexität, für die Teilhabe der Akteure in einem demokratischen Gestaltungsprozess oder für die Stärkung der Widerstandsfähigkeit sozial-ökologischer Systeme gegenüber den Folgen von Umweltveränderungen wie etwa dem Klimawandel.  Der Ruf nach sozial-ökologischen Transformationen ist in der Coronakrise lauter geworden, neu ist er nicht. Die Folgen eines ungebremsten Klimawandels oder Artensterbens zeigen sich als so gravierend, dass die Notwendigkeit eines Richtungswechsels längst diskutiert wird – in Gesellschaft, Wissenschaft, Politik und auch in der Wirtschaft. Aber wie können nachhaltige Transformationen gelingen?

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Download: Projekt-Report „Erwerbskräftepotenzial von Personen im partnerschaftlichen Familiennachzug aus dem EU-Ausland und aus Drittstaaten“ des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM)

Der 2020 veröffentlichte Projekt-Report befasst sich mit dem Erwerbskräftepotenzial von Ehegattinnen und Ehegatten, die im Rahmen des Familiennachzuges in die Bundesrepublik Deutschland kommen.

Politische und gesellschaftliche Diskurse befassen sich regelmäßg mit der Knappheit von Fachkräften in Deutschland. Bislang wird in diesem Zusammenhang häufig die Fachkräftezuwanderung diskutiert. Wenig bekannt ist bislang das Erwerbskräftepotenzial derer, die im Rahmen des Familienzuzugs nach Deutschland gekommen und deshalb bereits im Lande sind.

Der Fokus des Projektes lag daher auf Ehegattinnen und Ehegatten, die aus familiären Gründen zuziehen. Es wird die sozioökonomische Situation der Paare/ Familien charakterisiert wie auch die beruflichen Qualifikationen und Erwerbswünsche der nachgezogenen Ehegattinnen und Ehegatten beschrieben. Dabei wird zwischen Migrantinnen und Migranten aus EU-Staaten und aus Drittstaaten unterschieden.

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Download: KULTURREPORT. Fortschritt Europa 2020: Reset Europa des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa)

Das Bild, das Europa derzeit abgibt könnte kaum widersprüchlicher sein. Zwischen Abschottung, Populismus, Integrationsskepsis und Post-Brexit-Pragmatismus mischt sich eine neu erblühte Euphorie für die europäische Idee. Braucht Europa einen Neustart? Wie bekommt der Kontinent frischen Wind in seine Segel?

Was er im Moment vor allem braucht ist Orientierung. Demokratiekrise, Klima- und Strukturwandel oder gesellschaftlicher Hass: Die Menschen in Europa benötigen neue Perspektiven für die Lösung drängender Probleme. Kultur kann dabei helfen, das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen und die kritisch-intellektuelle Diskussion zu befeuern. Kann sie für mehr Toleranz sorgen? Europas existenzielle Werte verteidigen – Menschenrechte, Multilateralismus und internationale Solidarität?

Antworten liefern die Autoren des Kulturreports: Francis Fukuyama, Alfred Grosser, Herta Müller, Margaret Atwood, Ece Temelkuran, Frank Vogl, Aleida und Jan Assmann, Åsne Seierstad, Ilija Trojanow, Heribert Prantl, Heinrich August Winkler, Ladislau Dowbor und andere.

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