CfP: Int. Kongress „Realizing Humanity Perspectives in Education / Perspektiven für Bildung und Erziehung“ in Wien – Einreichungsfrist für Vorträge 30. Oktober

Der 4. Kongress des International Networks for Academic Steiner Teacher Education (INASTE) lädt vom 13.-15. Mai 2020 WissenschaftlerInnen und PädagogInnen zur gemeinsamen Reflexion aktueller Herausforderungen und zur Entwicklung pädagogischer Perspektiven der Humanität an die Diplomatische Akademie in Wien ein. Im Sinne eines offenen und pluralen Diskurses über Fragen der Menschlichkeit werden dabei inhaltlich wie methodisch unterschiedliche Zugänge begrüßt. Eher grundlagenorientierte, philosophische, soziologische und anthropologische Beiträge sind ebenso gewünscht, wie empirische Untersuchungen und pädagogisch-praktische Darstellungen.

Aktuelle politische und technologische Entwicklungen verleihen dem Thema „Menschlichkeit“ neue Brisanz. Rechtspopulistische Bewegungen stellen den humanen Grundkonsens demokratischer Gesellschaften zunehmend in Frage und im Umgang mit geflüchteten Menschen steht unser Humanitätsverständnis immer wieder von Neuem auf dem Prüfstand. Digitalisierung, Automatisierung und Virtualisierung immer größerer Bereiche unseres wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Lebens konfrontieren uns in bisher nicht bekannter Aktualität mit der Frage nach unserem Menschsein. Viele der damit angedeuteten gesellschaftlichen Herausforderungen zeigen sich gerade in pädagogischen Zusammenhängen.

* Welche Möglichkeiten eines humanen Weltbezuges lassen sich für Heranwachsende heute eröffnen?
* Welche Formen einer pluralen und differenzierten Gesellschaft können in Bildungseinrichtungen entwickelt und gelebt werden, die auf Vielfalt und Respekt statt auf Homogenisierung und Marginalisierung setzen?
* Welchen Beitrag können PädagogInnen heute zu einer Realisierung von Menschlichkeit leisten? Und vor allem: Was ist, was braucht und wie zeigt sich „Humanität“ im Klassenzimmer?

Sektionen:
* Lernen und Leben in kultureller Pluralität und Identität
Moderne Gesellschaften sind immer auch plurale Gesellschaften. Und trotzdem propagieren nationalistische und rechtspopulistische Parteien,wie auch religiöse Fundamentalisten die Illusion einer kulturell, religiös, ethnisch homogenen Gesellschaft – und tragen damit zu jener Atmosphäre des Konfliktes bei, die sie selbst beklagen und von der sie zugleich profitieren.
– Wie kann eine humane Pädagogik derartigen Entwicklungen entgegentreten?
– Welchen Beitrag können Schulen zu einer Gesellschaft leisten, in der Vielfalt und Differenz nicht als Bedrohung, sondern als Chance gelten?
– Welchen Raum bekommen unterschiedliche kulturelle und religiöse Traditionen in der Schule?
– Wie kann Begegnung und Dialog im Rahmen von Unterrichtsfächern, schulischen Projekten, etc. gelingen?

*Entwicklung in Differenz und Gemeinschaft
Menschen sind unterschiedlich – u.a. hinsichtlich ihrer kognitiven, sozialen, körperlichen Kompetenzen, Leistungen und Voraussetzungen – und gleichwertig im Blick auf ihr jeweils individuelles Menschsein. Schule kann Heranwachsenden als Ort eines „leistungsorientierten“ Konkurrenzkampfes oder als Raum des respektvollen Umgangs mit Vielfalt begegnen.
– Welche curricularen und methodischen Möglichkeiten bietet Schule, um zu einem Verständnis von Differenz und Gleichwertigkeit unterschiedlicher Menschen beizutragen?
– Wo und wie gelingt ein Lernen in pluraler Gemeinschaft?
– Vor welche Herausforderungen stellt eine inklusive Gesellschaft und v.a.
Schule Lehrer und Schüler?
– Welches Lern- und Leistungsverständnis verlangt eine solche Pädagogik? – – Was braucht Schule, was Lehrerbildung, im Sinne einer humanen, inklusiven Pädagogik?

* Schule zwischen Virtualität und Humanität
„Der Mensch wird nur unter Menschen ein Mensch“, betonte Johann Gottlieb Fichte vor über zweihundert Jahren. Doch gilt dies auch noch in einer Zeit zunehmender Digitalisierung und Virtualisierung?
– Wie verändern die technischen Entwicklungen unseren Alltag und wie unser Menschenverständnis?
– Welche Chancen und Risiken bergen die technologischen Entwicklungen für die Pädagogik?
– Welches Verständnis von Technik begegnet Kindern und Jugendlichen in der Schule?
– Wie verändern Robotik, künstliche Intelligenz und Datafizierung die Lehrer-Schüler-Beziehung?
– Welche Beiträge können einzelne Unterrichtsfächer zu einem reflektierten Verständnis von Technik und verantwortungsvollen Umgang mit Maschinen und Medien leisten?

* Entwicklung zur Verantwortung für Mensch und Natur
Klimawandel, Artensterben, Verstädterung – die ökologischen Problemfelder unserer Zeit zeigen uns immer deutlicher: Humanitäres Engagement kann auf ökologisches Bewusstsein nicht verzichten. Wie auch immer wir uns als Menschheit sozial und technologisch weiterentwickeln, wir leben doch immer in und mit der Natur. Gerade junge Menschen entwickeln dafür ein verstärktes Bewusstsein.
– Welche Möglichkeiten, dies (weiter) zu entwickeln, können Schulen den Heranwachsenden bieten?
– Was kann pädagogisch zu einem verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen beigetragen werden?
– Wie können bei Kindern Grundlagen eines ökologischen Bewusstseins gelegt und Engagement für Mensch und Umwelt unterstützt werden?

Im Rahmen der nach den obigen Sektionen gegliederten Arbeitsgruppen können Vorträge im Umfang von etwa 20 Minuten gehalten werden, an die sich jeweils eine Diskussion anschließt. Vorträge sind in den Kongresssprachen Englisch und Deutsch möglich. Einreichungen für Vorträge können bis zum 30. Oktober 2019 an congress@inaste.at geschickt werden.

Veranstalter:
Zentrum für Kultur und Pädagogik – An-Institut der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft.
Im Auftrag von: INASTE (International Network for Academic Steiner Teacher Education)

Kontakt:
Zentrum für Kultur und Pädagogik
Tilgnerstraße 3,
1040 Wien
Tel.: +43 (1) 504 84 83
Mail: congress@inaste.at

www.inaste-network.com

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CfP: Interdisziplinäre Tagung „Wissen, Macht und digitale Transformation in Lateinamerika“ der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Lateinamerikaforschung (ADLAF) in München – Deadline für Abstracts 30. September

Im Rahmen ihrer interdisziplinären Tagung zum Thema „Wissen, Macht und digitale Transformation in Lateinamerika“, die vom 4.-6. Juni 2020 im Konferenzzentrum der Hanns-Seidel-Stiftung in München stattfindet, lädt die Arbeitsgemeinschaft Deutsche Lateinamerikaforschung (ADLAF) zur Einreichung von Präsentationsbeiträgen ein. Die Kurzfassungen (max. 200 Wörter) sollten zusammen mit Angaben zur Person der Autorin/des Autors (max. 500 Zeichen) bis zum 30. September 2019 an die Emailadresse adlaf-2020@ku.de geschickt werden. Die Auswahl und Information der Referent*innen erfolgt bis Ende Oktober 2019. Sie ist nicht mit einer Zusage für die Finanzierung etwaiger Reise- und Aufenthaltskosten durch die ADLAF verbunden.

Der Umgang mit der Ressource Wissen stellt eines der brisantesten und meist diskutierten Themen unserer Gegenwart dar. Bei den global geführten Debatten und Konflikten um die Verwertbarkeit, den Transfer, die Monopolisierung bzw. Demokratisierung und Diversifizierung von Wissen geht es stets auch um Fragen gesellschaftlicher, politischer und ökonomischer Macht. So ermöglichen neue Technologien und Medienformate einerseits einen verbesserten Zugang zur Ressource Wissen und damit ein höheres Maß an Partizipation für breitere Bevölkerungsschichten. Gleichzeitig fördert die Inwertsetzung von Wissen durch globale Konzerne, z.B. durch (illegale) Datenbeschaffung oder die Beanspruchung und Durchsetzung geistiger Eigentumsrechte, die Bildung von Wissensmonopolen, die kommerziellen Zwecken dienen und soziale Ungleichheiten verschärfen.

Diese auch für Lateinamerika in höchstem Maße relevanten Themen werden auf der Tagung durch einen Aspekt ergänzt, der die Produktion, Transformation und Speicherung von Wissen stärker vor einem wissenschaftlich-kulturellen Hintergrund reflektiert. Dabei stehen einerseits Fragen der Digitalisierung und der digitalen Transformation im Vordergrund, die unter dem Schlagwort Digital Humanities bzw. Digital Turn in den letzten Jahren zum key issue in den Geistes- und Sozialwissenschaften avancierten. Andererseits legt die kulturelle und sprachliche Diversität Lateinamerikas aber auch eine grundsätzliche Hinterfragung europazentrierter Epistemologien nahe. Erwünscht ist daher die Auseinandersetzung mit den vielfältigen Artikulationen von Wissen seitens unterschiedlicher Akteure und den Dynamiken der Wissensproduktion in kolonialen und postkolonialen Kontexten. Bezogen auf alle genannten Aspekte stellt sich die Frage, ob und inwiefern das Verhältnis von Wissen, Macht und Digitalisierung in Lateinamerika einen Sonderfall darstellt oder ob hier globale Trends abgebildet werden.

Die ADLAF-Tagung 2020 bietet eine Plattform für Akteure aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft, um solche Fragen interdisziplinär zu diskutieren und damit auch den Dialog zwischen der Wissenschaft und außeruniversitären Institutionen zu stärken. Wir laden alle Interessierten dazu ein, Vorschläge zu den folgenden drei Themenfeldern einzureichen:

1. Wissensproduktion – Wissenstransfer – Wissensmonopole

Im Rahmen dieses Themenfeldes geht es zunächst um die Frage, welche Wissenskonzepte in Lateinamerika verwendet werden. Dabei interessiert beispielsweise das Verhältnis zwischen akademischem Wissen und traditionellem bzw. indigenem Wissen. Prozesse der Produktion, Aneignung, Übersetzung und Adaption von Wissen spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle.

Zentrale Leitfragen lauten:
* Wir wird Wissen in Lateinamerika produziert? Wie wirken sich gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen auf die Produktion von theoretischem und empirischem Wissen aus?
* Wie wird Wissen transferiert und in Wert gesetzt, beispielsweise in Landwirtschaft und Agrarpolitik und im Dienstleistungsbereich?
* Welcher Umgang erfolgt mit traditionellem bzw. indigenem Wissen?
* Welche Chancen und Risiken ergeben sich durch die digitale Transformation, beispielsweise die Entschlüsselung und Inwertsetzung der genetischen Ressourcen des Amazonas?
* Wie frei/ beschränkt bzw. gleich/ ungleich ist der Zugang zu Wissen? Wer bestimmt darüber? Wie können durch Partizipation, Teilhabe und Dezentralisierung von Wissen Demokratisierungsprozesse gefördert werden?
* Wie verändern sich wissenschaftliche Disziplinen, Methoden und Arbeitsweisen im Zuge der digitalen Transformation (Stichworte Digital Turn, Digital Humanities)?
* Welche Wissensmonopole bestehen? Wie wirkt sich dies auf soziale Ungleichheiten aus?
* Welchen Platz nimmt Lateinamerika in der globalen Wissensökonomie ein? Wir wirkt sich die digitale Transformation (z.B. Open Access Publishing) auf bestehende Asymmetrien, Ungleichheiten und Dichotomien zwischen Zentren und Peripherien aus?
* Welche Konsequenzen ergeben sich aus der digitalen Transformation für das Verhältnis zwischen lokalen und „globalen“ Wissensordnungen?
* Wie werden räumliche Ordnungen durch Verbreitung hegemonialen Wissens (re)produziert? Inwiefern können alternative Formen der Wissensproduktion und des Wissenstransfers diese Ordnungen hinterfragen?
* Welche Rolle kommt Kulturinstitutionen wie Museen, Bibliotheken und Archiven im Kontext der Wissensproduktion und des Wissenstransfers zu?

2. Wissen – Medien – Macht

Im Rahmen dieses Themenfeldes geht es um das Verhältnis zwischen Wissen und Macht, insbesondere um die Frage, wie gesellschaftliche und politische Akteure in Lateinamerika mit Wissen umgehen und inwiefern sich durch die digitale Transformation Machtverschiebungen ergeben.

Zentrale Leitfragen lauten:
* Welche Chancen und Risiken ergeben sich aus der digitalen Transformation für die Demokratie in Lateinamerika? Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang traditionelle Medien und neue soziale Medien?
* Welche Chancen und Risiken ergeben sich aus der wachsenden Mobilität von Informationen?
* Wie entwickeln sich die Machtverhältnisse zwischen traditionellen und neuen sozialen Medien?
* Wie verändern sich die Handlungsspielräume zivilgesellschaftlicher Akteure durch die digitale Transformation? Inwiefern werden Meinungsfreiheit und –vielfalt durch Kontroll- und Abhörmöglichkeiten gefährdet (Stichwort Shrinking Spaces)?
* Wie nutzen gesellschaftliche und politische Akteure (Regierungen, Parteien, soziale Bewegungen, etc.) die Möglichkeiten, die sich durch die Entwicklung neuer Medien ergeben? Wie verändern sich diese Akteure selbst im Zuge der digitalen Transformation?
* Inwiefern können alternative – z.B. kommunale – Medien die Deutungshoheit großer medialer Akteure herausfordern?
* Welche (sicherheits)politischen Herausforderungen (z.B. Cybersecurity, Einmischung von Hackern in Wahlkampagnen, Fake News) ergeben sich aus der digitalen Transformation? Wie gehen die verschiedenen Akteure damit um?
* Welche Rolle spielt Lateinamerika im Rahmen der digitalen Innovation im weltweiten Vergleich und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Position der Region im globalen Machtgefüge?
* Welche Bedeutung kommt Prozessen wie Data Mining und Big Data in Lateinamerika zu? Wie werden die damit verbundenen rechtlichen, epistemologischen, ethischen und praktischen Aspekte diskutiert?
* Welche Herausforderungen ergeben sich für weitere Politikfelder, beispielsweise für die Zukunft der Arbeit oder die Entwicklung der Justizsysteme?
* Welche Konsequenzen ergeben sich aus der digitalen Transformation für die Arbeitsmärkte in Lateinamerika??

3. Dynamiken des Wissens – Kulturelle Perspektiven

Dieses Themenfeld ist den kulturellen und historischen Dimensionen der Produktion, Verbreitung und Aneignung von Wissen in Lateinamerika gewidmet. Dabei geht es um die Wechselwirkungen zwischen Akteuren, Medien und Institutionen bei der Produktion von Wissen.

Zentrale Leitfragen lauten:
* Welche Rolle spielen kulturelle Kontakte, Transkulturationsprozesse, Migration, koloniale und postkoloniale Effekte im Hinblick auf die Produktion, Verbreitung und Aneignung von Wissen in Lateinamerika?
* Welche Auswirkungen haben die Kämpfe um das Recht auf Wissen auf die Gedächtnispolitik, die Bewahrung des kulturellen Erbes und die Bildung?
* Welche literarischen und künstlerischen Entwürfe und Gegenentwürfe zu Wissens- und Machtdispositiven zeigen sich in der aktuellen lateinamerikanischen Produktion?
* Wie wird die digitale Transformation in Literatur, Film, Performance und Bildender Kunst inszeniert?
* Mit welchen Mitteln und Strategien generieren bzw. artikulieren gesellschaftliche Akteure eigenes Wissen, das nicht mit den hegemonialen Epistemologien bzw. herrschenden Wissensordnungen korrespondiert oder mit diesen in Konflikt steht?
* Mit welchen theoretischen und methodologischen Konzepten wird die interpretative Vorherrschaft europazentrierter Wissenskonzepte kritisch reflektiert?
* Welche Rolle spielen Sprachen und Übersetzungsprozesse bei der Übertragung, Aneignung und Interpretation von Wissen?

Als interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaft ist die ADLAF besonders an Vorschlägen interessiert, die über eng begrenzte disziplinäre Perspektiven hinausgehen und versuchen, am konkreten Gegenstand verschiedene Perspektiven zu integrieren.

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Link „Arbeitsmigration und Flucht im 21. Jahrhundert: Migration fair gestalten“ der Bertelsmann Stiftung

Deutschland braucht Einwanderung, denn seine Entwicklung wird über lange Zeiträume von Überalterung und Fachkräftemangel bestimmt sein. In den letzten Jahren kam neben ausländischen Arbeitskräften auch eine hohe Zahl an Flüchtlingen nach Deutschland. Die Herausforderung besteht darin, freiwillige und erzwungene Migration in Kooperation mit internationalen Partnern so zu gestalten, dass sie Migranten, der Aufnahmegesellschaft und den Herkunftsländern gerecht wird.

Weitere Informationen

Stelle als Referent_in (m/w/d) für die Internationalisierung der Curricula an der Universität Göttingen – Bewerbungsfrist 6. August

In der Abteilung Studium und Lehre der Universität Göttingen ist in diesem Zusammenhang zum 1. September 2019 eine Stelle als Referent_in für die
Internationalisierung der Curricula (w/m/d) im Bereich Lehrentwicklung und Ordnungen mit 50 v.H. der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (zzt. 19,9 Stunden/Woche) zu besetzen (Entgeltgruppe 13 TV-L). Die Stelle ist befristet für die Dauer von Mutterschutz sowie gegebenenfalls anschließender Elternzeit der derzeitigen Stelleninhaberin, voraussichtlich bis Juli 2020.

Ihre Aufgaben:
* Beratung und Unterstützung der Lehrenden und Studiengangskoordinator_innen (insb. im Bereich der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften) bei der Weiterentwicklung von Lehrveranstaltungen, Modulen und Studiengängen
* Begleitung von Lehrprojekten zur Internationalisierung der Curricula (Planung und Konzeption bis hin zur Evaluation) in enger Zusammenarbeit mit dem Bereich Digitales Lernen und Lehren sowie Beratung der Lehrenden im Zusammenhang mit einer erneuten Ausschreibung der universitätsinternen Förderung für Lehrprojekte
* Unterstützung des Transfers bereits gewonnener Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem Projekt in weitere Studiengänge
* Unterstützung der beteiligten Fakultäten bei kleineren Aufgaben im Bereich der Projektkommunikation (z.B. Newsletter-Beiträge, kurze Beiträge auf der Internetseite des Projektes, Berichte aus den Lehrprojekten).

Ihr Profil:
* abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium mit dem Abschluss Master, Diplom, Staatsexamen (oder Äquivalent)
* Erfahrungen in der Entwicklung und Qualitätssicherung von Lehr- und/oder Studienangeboten
* Kenntnisse zu Konzepten und Theorien von Inter- und Transkulturalität
* (möglichst) Erfahrungen hinsichtlich der Implementierung internationaler Aspekte in Studienangeboten
* hohe Serviceorientierung
* gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache
* sicherer Umgang mit den Microsoft-Office-Anwendungen (Word, Outlook, Excel, PowerPoint)

Ihre aussagekräftige Bewerbung reichen Sie bitte ausschließlich über das Online-Bewerbungsportal unter https://lotus2.gwdg.de/uni/uzdv/perso/knr_100581.nsf bis zum 6. August 2019 ein.

Für Rückfragen steht Ihnen der Leiter des Bereichs Lehrentwicklung und Ordnungen, Herr Dorenbusch, Telefon: 0551 – 39 242 49, E-Mail: andre.dorenbusch@zvw.uni-goettingen.de, zur Verfügung.

Zur Stellenausschreibung

12.-13.09.2019: Konferenz „Bildung Digitalisierung“ des Forums Bildung Digitalisierung in Berlin – Offene Anmeldungen ab 1. August wieder möglich

Das Forum Bildung Digitalisierung lädt am 12./13. September 2019 alle Interessierten aus Bildungspraxis, Bildungspolitik, Bildungsverwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zur Konferenz „Bildung Digitalisierung“ nach Berlin ein. Diesmal stehen Bildungsinnovationen für gute Schule in der digitalen Welt im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung. Das Programm besteht aus über 90 unterschiedlichen Beiträgen: Lassen Sie sich durch praxisorientierte Workshops, politische Diskussionsrunden und Vorträge inspirieren und vernetzen Sie sich mit Expertinnen und Experten auf der #KonfBD19.

Die Leitkonferenz für zeitgemäße, digitale Bildung findet bereits zum vierten Mal statt. In diesem Jahr liegt der Fokus auf drei Ebenen: Schule und Unterrichtsentwicklung, Schule und Organisationsentwicklung, Schule und Netzwerkentwicklung: Wo liegen die Herausforderungen der Transformation? Wo steht der Veränderungsprozess? Welche Schritte sollten angegangen werden?

Unter der Überschrift „Next Practice – Bildungsinnovationen für den digitalen Wandel“ diskutieren über 700 Expertinnen und Experten gemeinsam über aktuelle Fragestellungen und zukunftsorientierte Ansätze. Wir wollen Ideen und Projekten einen Raum geben, die Lernen verändern und Bildung in der digitalen Welt gestalten. Uns interessiert nicht nur das einzelne gute Beispiel („Best Practice“), sondern auch, wie sich davon ausgehend das System Schule verändern kann („Next Practice“).

Track 1: Schule und Unterrichtsentwicklung
Wie verändern sich Raum- und Zeitstrukturen? Wie sehen geeignete Aufgaben- und Prüfungsformate aus? Was bedeutet Digitalisierung für pädagogische Beziehungen?

Track 2: Schule und Organisationsentwicklung
Wie gelingt Digital Leadership in Schule? Wie kann kollegiale Kooperation gefördert werden? Wie können Widerstände produktiv genutzt werden?

Track 3: Schule und Netzwerkentwicklung
Wie können Schulen ein regionales Ökosystem aufbauen? Wie gelingt die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern? Wie vernetzen sich Schulen?

Formate:
Keynotes, Panels: Keynotes und Panels bilden den thematischen Höhepunkt der Konferenz und rücken Themen wie Bildungsgerechtigkeit, Digitalpakt, Wirkung, Verantwortung, Freiräume und Zunkunft in den Vordergrund. Sowohl die Keynotes als auch die Panels werden via Livestream vor Ort und ins Internet übertragen.

Workshop: Wie können wir 41.000 Schulen auf dem Weg in die digitale Welt begleiten? In diesem 90-minütigen Praxisformat gibt es die Möglichkeit eine Bildungsinnovation vertieft kennenzulernen und den Transfer, diese selbst in der eigenen Institution umzusetzen.

Innovationswerkstatt: In einem neuen Format sollen PolitikerInnen bzw. WissenschaftlerInnen sowie Schulen und Best Practice-Beispielen eine Bühne bekommen, ein innovatives Thema aus verschiedenen Blickwinkeln zu diskutieren mit dem Fokus auf dem Potenzial der Veränderung.

Gläsernes Klassenzimmer: Wir laden zu einem Perspektivwechsel ein: hier können ausgewählte Bildungsinnovationen zum Lernen mit und über digitale Medien selbst erlebt werden. Der Stundenplan ist abwechselnd – pro Session haben 20-25 Teilnehmende die Möglichkeit selbst in die Rolle der Lernenden zu schlüpfen, anschließend bietet sich Gelegenheit zur gemeinsamen Reflexion und Diskussion.

Diskussionen im Salon Babette: Expertinnen und Experten aus der Bildungspraxis stehen bereit um von PolitikerInnen oder AkteurInnen aus zivilgesellschaftlichen Organisationen mit Fragen gelöchert zu werden, und umgekehrt.

Donnerstag, 12. September 2019, 11:30 – 20:00 Uhr
Freitag, 13. September 2019, 08:30 – 15:30 Uhr
Veranstaltungsort: Cafe Moskau (Karl-Marx-Allee 34, 10178 Berlin)

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CfA: Fellowships „Law as Culture“ from the Käte Hamburger Center for Advanced Study in Bonn – Application deadline 31st August

The Käte Hamburger Center for Advanced Study “Law as Culture” (www.recht-alskultur.de/en) invites academics of excellent standing to apply for a fellowship or junior fellowship for a maximum of 12 months on the subject: Law and Community.

Subsequent to developing the “Law as Culture” paradigm in the first funding phase (2010-2016), the Center will now direct its attention to the interaction between law and other cultural spheres in the second funding phase (2016-2022). During the stated research period, the Center is dedicated to examining the relationship between Law and Community. Within this research area, the
diversity of cultures of family law and societal forms globally will be examined.

Research projects shall also be oriented towards one of the Center’s three traversal dimensions, namely “Cultures of Differentiation and Comparing Legal Cultures,” “Human Rights and Autonomy,” or “The Binding Force and the Emotive Foundations of the Law.”

The tensions described and analyzed as contradictions of normative orders in theories of legal pluralism can only be understood with view to the social communities hiding behind these with their respective religious, indigenous, local, and regional claims. In this context, the question of how
these social communities are held together requires closer examination, as does their relationship to secondary, superordinate, and subordinate legal ties. Concretely speaking, ideas of superior or even universalist legal communities, such as the European Legal Community or a Human Rights Community, should be explored while bearing in mind the normative and emotionally affective
boundaries of community building.

Shaped by social proximity and emotional entanglement, the family continues to be regarded as a central place where societal values are reproduced, goods are distributed, and mutual responsibility is assumed. The longstanding principle of family solidarity is reflected in numerous legal orders. At the same time, however, family law also mirrors changing family forms and family ideals. A wideranging transformation of society and its normative foundations manifests in the pluralization of family forms. It is precisely on the basis of that which constitutes the normative character of the family that constructions of “us” and “them” become clear. In cases involving foreign elements, for example, the law of the “other” is applied using private international family law; exceptions based on public policy nevertheless call for a “we.”

In addition to the comparison of family law cultures, the research area Law and Community seeks the comparison of (legal) cultures at the level of other forms of community and their connection to applicable law:
* Which social norm systems form traditional local neighborhoods, modern clan structures, or “post-traditional communities” in contemporary subcultures, and what is their relationship to state law?
* How are these particular claims to universal validity conveyed? To what
extent is valid law accepted by them or pragmatically integrated, and do they attempt to enforce the ideas of norms beyond their own group boundaries?

The Käte Hamburger Center for Advanced Study “Law as Culture” offers a creative research atmosphere for various disciplines in the cultural and legal sciences. Academics of excellent standing are invited to apply by 31st August 2019. Applications should include a résumé, project description (5-10 pages), and selected publications, as well as list the applicant’s availability during
the research period. They should be submitted preferably by email (kaesling@uni-bonn.de) or, alternatively, by mail:

Directorate of the Käte Hamburger Center for Advanced Study “Law as Culture”
c/o Dr. Katharina Kaesling
Research Coordinator
Konrad-Zuse-Platz 1-3
53227 Bonn

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