Podcast „Protestkultur: Die Jugend und ihre Forderungen“

Jugendliche protestieren friedlich für mehr Klimaschutz. Sie wollen gehört und ernst genommen werden. Schließlich geht es um nichts weniger als um ihre Zukunft. Angesichts der „Fridays For Future“-Proteste kann von unpolitischer Jugend offenbar keine Rede sein.

Die jungen Menschen gehen in die Offensive und werfen den Erwachsenen vor, die Folgen des Klimawandels verschlafen zu haben, ihn durch Profitgier und Fahrlässigkeit geradezu herbeigeführt zu haben. Nun fordern sie rasches Handeln und Gegensteuern. Doch werden sie gehört?

Was hat sich in der Protestkultur verändert? Was unterscheidet die heutige junge Generation von vorangegangenen? Was halten Sie von den Jugendprotesten, was von den Zielen, Pläne und Ideen? Haben auch Sie sich der Bewegung angeschlossen und kämpfen mit für die geforderten Veränderungen?

Gesprächsgäste des knapp 70-minütigen Podcasts sind:
* Carla Reemtsma, Fridays For Future, Studentin in Münster
* Klaus Farin, Publizist und Verleger
* Aaron Goldbach, Vorstandsmitglied BUND-Jugend NRW
* Prof. Dr. Frank Hillebrandt, Kultursoziologe, Fern-Universität Hagen

Zum Podcast

Download: Publikation „Future Skills – Diskussionspapier: Bietet die Digitalisierung Beschäftigungschancen für Geisteswissenschaftler?“ des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft

Im September hat der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft eine Publikation mit dem Titel „Future Skills – Diskussionspapier: Bietet die Digitalisierung Beschäftigungschancen für Geisteswissenschaftler?“ veröffentlicht.

Vom Arbeitsmarkt 4.0 profitieren in erster Linie Personen mit technischen Fähigkeiten. Aber Geisteswissenschaftler können auch punkten sofern sie digitale Grundkenntnisse und Zusatzqualifikationen mitbringen.

Zur Webseite mit weiteren Informationen und Downloadmöglichkeit der Publikation

Link: Neues online-basiertes Länder-Informationsportal zu Belgien „BelgienNet“ in Kooperation mit dem Belgienzentrum der Universität Paderborn

Im September ist das Internetinformationsportal „BelgienNet“ online gegangen. Es handelt sich hierbei um ein Projekt des Belgienzentrums / Fakultät für Kulturwissenschaften an der Universität Paderborn. Mit dieser Internetplattform strebt das BelgienNet-Team an, über das Land Belgien sachkundig und anschaulich zu informieren. Texte, Infografiken, Karten, Videos, Podcasts und Bilder helfen dabei, um das für Deutschland wichtige Nachbarland verständlich zu machen.

Ob Sie sich aus allgemeinem Interesse, als Wissenschaftler oder Unternehmer über die politische Struktur, die Bevölkerung, die Kultur oder die Geschichte Belgiens informieren möchten: Das BelgienNet hat das Ziel, die erste Anlaufstelle zu werden. Zu diesem Zweck bietet es zudem sowohl Lehrern als auch Schülern fundierte Materialien für einen sachkundigen und ansprechenden Schulunterricht über Belgien. Diese und andere Beiträge auf Belgien.net erstellen wir in eigener Redaktion oder werden uns von externen Autoren aus Deutschland und Belgien freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Damit besteht die Chance, dass die Website auch für Belgier neue Einblicke und Sichtweisen bereithält.

Zum Internet-Informationsportal

W2 Professur für Nachhaltige Destinations- und Regionalentwicklung an der Hochschule München – Bewerbungsfrist 16. Oktober

Die Hochschule München besetzt zum WS 2020/21 oder später in der Fakultät für Tourismus eine W2-Professur für Nachhaltige Destinations- und Regionalentwicklung (Kennziffer: 1444). Im Rahmen der Professur vertreten Sie die Themenfelder nachhaltige Raum- und Regionalentwicklung, Destinationsmanagement, Tourismuspolitik, Sustainable Tourism und CSR.

Sie verfügen über umfangreiche Kompetenzen und Berufserfahrung in möglichst vielen dieser Bereiche, gerne auch mit internationalem Bezug. Als Hochschule im Zentrum der Metropolregion München möchten wir mit dieser Professur ins­besondere die Rahmenbedingungen im Tourismus vor dem Hintergrund des Megatrends Urbanisierung aktiv begleiten und mitgestalten. Daher legen Sie den Anwendungsschwerpunkt Ihrer Themenfelder auf urbane Räume.

Sie passen zu uns, wenn Sie die Fakultät durch Ihre Lehr- und Forschungs­tätigkeiten aktiv bereichern möchten. Dazu gehört, dass Sie Kooperationen initiieren, Praxis- und Forschungsprojekte durchführen und diese auch in Ihre Lehre integrieren. Ihre Forschung sollte für Wissenschaft und Praxis Impulse setzen. Dies dokumentieren Sie anhand Ihrer wissenschaftlichen Publikationen. Sie haben Freude daran, an der Weiterentwicklung unserer Studiengänge sowie an der Etablierung neuer Studiengänge mitzuwirken. An der Fakultät leben wir Individualität und Kollegialität, Eigeninitiative sowie einen wertschätzenden Umgang mit Studierenden. Das sollte auch Sie auszeichnen, wenn Sie gemeinsam mit uns lehren, forschen und wachsen möchten.

Für die Professur gilt:
* Lehrveranstaltungen aus verwandten Gebieten, auch in anderen Fakultäten, sind gegebenenfalls zu übernehmen.
* Es wird vorausgesetzt, dass die Bereitschaft und Fähigkeit vorhanden ist, Lehr­veranstaltungen auch in englischer Sprache anzubieten.

Zum Aufgabengebiet gehört die aktive Mitarbeit an der Weiterentwicklung des Fachgebiets, an der Internationalisierung der Fakultät und in der Selbstverwaltung der Hochschule. Darüber hinaus wird Engagement bei Projekten der angewandten Forschung und im Bereich des Technologie- und Wissenstransfers erwartet.

Einstellungsvoraussetzungen:
* Abgeschlossenes Hochschulstudium (bevorzugt Tourismuswissenschaften, Geographie, Wirtschaftswissenschaften oder Raum- und Regionalplanung)
Pädagogische Eignung, der Nachweis hierzu ist u. a. durch eine Probe­lehr­veranstaltung zu erbringen.
* Besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die durch eine Promotion oder durch ein Gutachten über promotionsadäquate Leistungen nachgewiesen wird.
* Besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden in einer mindestens fünfjährigen beruflichen Praxis, die nach Abschluss des Hochschulstudiums erworben sein muss und von der mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschulbereichs ausgeübt worden sein müssen.

Der Nachweis der außerhalb des Hochschulbereichs ausgeübten beruflichen Praxis kann in besonderen Fällen dadurch erfolgen, dass über einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren ein erheblicher Teil der beruflichen Tätigkeit in Kooperation zwischen Hochschule und außerhochschulischer beruflicher Praxis erbracht wurde.
Die Hochschule München fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und strebt insbesondere im wissenschaftlichen Bereich eine Erhöhung des Frauenanteils an. Frauen werden daher ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert.

Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit der Teilzeitbeschäftigung.

In das Beamtenverhältnis kann berufen werden, wer das 52. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, ansonsten erfolgt eine Einstellung im Angestelltenverhältnis. Bewerbe/-innen mit Schwerbehinderung werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt.

Kommen Sie bei Fragen zum Bewerbungsprozess auf uns zu: 089 1265-4845.

Bewerben Sie sich über unser Online-Portal bis zum 16. Oktober 2019.

Zur Stellenausschreibung

CfA: EU Wettbewerb „Juvenes Translatores“ – Bewerbungsfrist für Schulen 20. Oktober

Die Europäische Kommission hat die 13. Ausgabe ihres Wettbewerbs „Juvenes Translatores“ für Schülerinnen und Schüler aus ganz Europa bekannt gegeben. Bis zum 20. Oktober können sich Schulen aus allen EU-Mitgliedstaaten online anmelden, damit ihre Schüler sich EU-weit mit Gleichaltrigen messen können. In dem Text, den die teilnehmenden Jugendlichen diesmal übersetzen müssen, geht es um die Möglichkeiten junger Menschen, die Zukunft Europas mitzugestalten.

Beim Wettbewerb Juvenes Translatores der Europäischen Kommission können sich 17-jährige Übersetzungstalente in ganz Europa miteinander messen. Die Teilnehmenden können beliebig aus einer der 24 EU-Amtssprachen in eine andere übersetzen – das ergibt 552 mögliche Sprachkombinationen! 154 davon kamen im Vorjahr zum Einsatz. Bis 20. Oktober haben Schulen Zeit, um sich zu registrieren und anschließend ihre Kandidatinnen und Kandidaten vorzuschlagen.

Kontakt:
dgt-translatores@ec.europa.eu

Weitere Informationen auf der englischsprachigen Webseite der EU

10.-12.10.2019: Workshop „Handlungsorientiertes Arbeiten in Lehre und Prüfung mit bzw. trotz | Integrating Textbooks into Task-Based Teaching and Assessment“ an der Universität Göttingen

This sixth workshop on University language teaching & testing will focus on the question to what extent textbook and project activities can complement each other. This two-day workshop is a followup on our previous workshops on teaching & learning, testing & assessing languages within a taskbased academic learning environment, and will take place at the ZESS, University of Göttingen, on the 11th and 12th of October 2019 (Friday and Saturday). Plenary sessions will be held in English and German (other languages will be also used when necessary); however, *the main activities will take place in language-specific workshops.

The aim of the workshop is to:
* illustrate the interaction between textbooks and classroom projects,
* exchange ideas on and develop new scenarios for project based teaching, learning and assessment,
* develop scenarios for testing and assessment within this context.

To register please send an email to Nicole Wolder: info@zess.uni-goettingen.de

Please see the website for further information

Stelle als Projektmitarbeiter*in im Int. Office im DAAD-geförderten Projekt „HelloWorld@HSKL“ – Internationalisierung der Hochschule an der Hochschule Kaiserslautern – Bewerbungsfrist 15. Oktober

Die Hochschule Kaiserslautern hat im International Office ab 1. Januar 2020 je eine Vollzeit-Stelle (100%) als Projektmitarbeiter*in im DAAD-geförderten Projekt „HelloWorld@HSKL“ – Internationalisierung der Hochschule an den drei Studienorten Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken zu besetzen. (HS 2019/40.

Ihre Aufgaben:
Im Rahmen des DAAD-geförderten Projektvorhabens „HelloWorld@HSKL“ steht die strategische Verankerung der Internationalisierung an der Hochschule Kaiserslautern im Fokus. Ziel des Projekts ist die verstärkte Öffnung der Hochschule in die Region und ins Ausland, welche durch bestehende und neu zu implementierende Instrumente u.a. unter Einbezug von Digitalisierung erreicht werden soll.

Zu den Aufgaben gehören u.a.:
* Verschriftlichung der Internationalisierungsstrategie unter Berücksichtigung der Besonderheiten der einzelnen Fachbereiche
* Ausbau von bestehenden Kooperationen mit internationalen Partnerhochschulen sowie Anbahnung von neuen Partnerschaften und Netzwerken
* Durchführung von (internationalen) Dienstreisen
* Kooperation mit weiteren Projekten der Hochschule wie bspw. OpenKOSMO und Open MINT Labs
* Umsetzung von Maßnahmen zur Vorbereitung und Betreuung von Incoming-Studierenden
* Entwicklung und Zusammenführen von digitalen Instrumenten für die Studierenden
* Unterstützung bei der Implementierung von Maßnahmen zur Steigerung der Zahl von Outgoing-Studierenden
* Umsetzung von Maßnahmen für Hochschulmitarbeitende zum Ausbau der Auslandsmobilität
* Transfer aller Maßnahmen in die Fachbereiche
* Präsentation des Projekts und seiner Ergebnisse nach innen und außen
* Erstellung von Berichten u.ä. im Rahmen der adminstrativen Projektabwicklung

Für Fragen zu den Inhalten der Stelle steht Ihnen Frau Daniela Fleuren (daniela.fleuren@hs-kl.de) gerne zur Verfügung.

Ihr Profil
* Abgeschlossenes Hochschulstudium, vorzugsweise mit einem integrierten Auslandsstudium
* Sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
* Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
* Selbstständige und ergebnisorientierte Arbeitsweise sowie hohe Einsatzbereitschaft
* Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke und interkulturelle Kompetenz

Eine Bereitschaft zu Dienstfahrten mit privatem PKW, insbesondere zwischen den einzelnen Standorten der Hochschule, wird zwingend vorausgesetzt.

Unser Angebot
An unserer Hochschule für angewandte Wissenschaften und Gestaltung mit einem ausgeprägten Profil in der angewandten Forschung und Entwicklung sowie der akademischen Weiterbildung erwarten Sie ein innovatives Arbeitsumfeld und vielseitige Weiterbildungsmöglichkeiten im Rahmen der Personalentwicklung. Die Hochschule Kaiserslautern unterstützt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, z.B. durch eine flexible Arbeitszeitgestaltung.

Die Stellenausschreibung und -besetzung steht derzeit noch unter dem Vorbehalt der formalen und endgültigen Bewilligung durch den Projektträger.

Die Stelle ist projektbedingt befristet bis 30. September 2021. Das Beschäftigungsverhältnis richtet sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). Die Vergütung ist nach Entgeltgruppe 10 TV-L vorgesehen, soweit die fachlichen und persönlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Zusätzlich bieten wir Ihnen eine tarifvertraglich geregelte betriebliche Altersvorsorge.

Eine Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich. Gehen entsprechende Bewerbungen ein, wird geprüft, ob den Teilzeitwünschen im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten (insbes. Anforderungen der Stelle, gewünschte Gestaltung der Arbeitszeit) entsprochen werden kann.

Im Rahmen des Landesgleichstellungsgesetzes strebt die Hochschule Kaiserslautern eine weitere Erhöhung des Frauenanteils, insbesondere in der Wissenschaft, an.

Schwerbehinderte Menschen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt (bitte Nachweis beifügen).

Ihre Bewerbung
Wir wünschen uns ausdrücklich Bewerbungen aller Altersgruppen und unabhängig von der geschlechtlichen Identität, einer Behinderung, dem ethnischen Hintergrund, der Religion, Weltanschauung oder sexuellen Orientierung.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen unter Angabe der oben genannten Kennziffer und Angabe des bevorzugten Arbeitsortes bis 15. Oktober 2019 entweder per E-Mail an bewerbung@hs-kl.de oder per Post an die Hochschule Kaiserslautern, Dezernat Haushalt und Personal, Schoenstraße 11, 67659 Kaiserslautern.

E-Mail-Bewerbungen: Bitte erstellen Sie eine Datei im pdf-Format, die Ihre gesamten Bewerbungsunterlagen enthält (Datei-Anhang kleiner als 5 MB).
Bewerbungen in Papierform: Bitte reichen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen nur als unbeglaubigte Kopien (keine Originale!) ein und verwenden Sie keine Mappen, Schnellhefter, Folien oder ähnliches, da eine Rücksendung der eingereichten Unterlagen nicht erfolgt. Bewerbungen in Papierform werden nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens datenschutzkonform vernichtet.
Informationen zum Schutz der personenbezogenen Daten von Bewerber*innen finden Sie unter www.hs-kl.de/bewerbung.

Zur Stellenausschreibung

CfP: Sektionsaufruf «Bilingualer Sachfachunterricht Französisch – Au carrefour zwischen Fremdsprache und Sachfach» im Rahmen des Frankoromanisten-Kongresses an der Universität Wien – Deadline für Abstracts 31. Dezember

Der 12. Kongress des Frankoromanistenverbandes wird vom 23. bis zum 26. September 2020 an der Universität Wien stattfinden. Die fachdidaktische Sektion dem bilingualen Sachfachunterricht widmet sich dem Schwerpunkt „Bilingualer Sachfachunterricht Französisch – Au carrefour zwischen Fremdsprache und Sachfach“

Der bilinguale Sachfachunterricht (BSFU), also die deutsche Form der Unterrichtskonzepte, die unter den Akronymen ÉMILE (Enseignement d’une Matière par l’Intégration d’une Langue Étrangère) bzw. CLIL (Content and Language Integrated Learning) eine Verbindung von Fremdsprachenlernen und Sachfachlernen herstellen, ist fester Bestandteil unseres Schulsystems und gilt gemeinhin als ein Erfolgsmodell, dessen Innovationspotenzial noch nicht erschöpft ist (vgl. ECML 2019, KMK 2013, Wolff 2013). Obwohl seine Anfänge in Deutschland auf den Élysée-Vertrag von 1963 zurückgehen (vgl. Breidbach 2013) und der bilinguale Schwerpunkt mehrere Jahrzehnte auf Französisch lag, ist in Deutschland die Zahl der bilingualen deutsch-englischen Züge sowohl an Allgemeinbildenden als auch an Beruflichen Schulen heute deutlich höher als die entsprechender deutsch-französischer Züge (vgl. Rönneper/Boppré 2015). Die Gründe dafür dürften sowohl in der wachsenden Bedeutung des Englischen als auch im Imageproblem des Französischunterrichts liegen.

Der ungebremste Zulauf, den bilinguale Züge erfahren, erklärt sich zum einen durch die empirisch gesicherte Verbesserung der Fremdsprachenkompetenzen der Schülerinnen und Schüler, wenn diese sich mit authentischen Sachinhalten auseinandersetzen (vgl. Nold et al. 2008, Hallet 2013). Zum anderen konnte gezeigt werden, dass Lernende, die bilingualen Unterricht besuchen, dem regulären Fremdsprachenunterricht gegenüber eine positivere und aufgeschlossenere Grundhaltung einnehmen (vgl. Sylvén & Thompson 2015). Darüber hinaus deutet einiges darauf hin, dass das bilinguale Lernen in der Regel auch für das Sachfach Vorteile bringt (vgl. Lamsfuß-Schenk 2008, Wolff 2011). Allerdings darf nicht vergessen werden, dass für die bilingualen Programme oftmals Schülerinnen und Schüler gezielt nach guten Noten und Motivation ausgewählt werden. Sind die positiven Ergebnisse empirischer Untersuchungen vor diesem Hintergrund noch als valide zu bewerten? Dieser und anderen aktuellen Forschungsfragen des Bilingualen Lehrens und Lernens Französisch + Sachfach X soll in der Sektion nachgegangen werden.

Denkbar wären u.a. Fragestellungen, die die folgenden Bereiche betreffen:
* Eignung von Französisch in einem bilingualen Fächerkanon
* bilinguale Sachfachdidaktik: Französisch + X
* Ausweitung bilingualer Unterrichtsangebote
* Entwicklung einer Fachsprachlichkeit
* Kompetenzorientierung im bilingualen Unterricht/Förderung von Sprachlernkompetenz
* Lern- und Arbeitstechniken
* Lehr- und Lernmittel
* Wissenschaftliche Begleitung / empirische Unterrichtsforschung
* Zertifizierung für Schülerinnen und Schüler
* Lehrer*innenbildung und -fortbildung

Es sind jedoch auch Vorschläge zu anderen Aspekten des bilingualen Lehrens und Lernens herzlich willkommen.

Wir freuen uns auf zahlreiche interessante Vorträge! Bitte senden Sie ein Abstract zu Ihrem Vortragsvorhaben als word-Datei bis zum 31. Dezember 2019 an frank.schoepp@uni-wuerzburg.de oder a.willems@uni-koeln.de.

Zum Call for Papers

Zur Kongresswebseite