07.-08.10.2019: nexus-Tagung „Anerkennung und Mobilität: Potenziale zur Internationalisierung der Studiengänge“ an der Universität Freiburg/Brsg.

Vom 7.-8. Oktober findet an der Universität Freiburg/Brsg. die nexus-Tagung „Anerkennung und Mobilität: Potenziale zur Internationalisierung der Studiengänge“ der Hochschulrektorenkonfrenz (HRK) statt.

Im Zuge der aktuellen Entwicklungen in der Europäischen Union ist die europäische Mobilität wieder stärker in die mediale Aufmerksamkeit gerückt. Die Hochschulen stehen jedoch im Kontext sich verändernder Rahmenbedingungen dauerhaft vor den Herausforderungen ihrer Internationalisierung. Zwei wichtige Stellschrauben, auf die die Hochschulen in diesem Zusammenhang aktiv Einfluss nehmen können, sind die Anerkennung der im Ausland erbrachten Studienleistungen und die Gestaltung der eigenen Studiengänge.
Anerkennungsverfahren nach den Prinzipien der seit 2007 in Deutschland geltenden Lissabon-Konvention stellen in der Praxis für Hochschulen allerdings oftmals eine komplexe Aufgabe dar. Dabei wird gerade eine unsichere Anerkennung der im Ausland erworbenen Kompetenzen als ein bedeutendes Mobilitätshindernis von Studierenden genannt. Studiengangsgestaltung kann in vielerlei Hinsicht mobilitätsfördernd wirken, z. B. durch die Schaffung von Freiräumen und Wahlmöglichkeiten sowie mobilitätsfördernden Strukturen, aber auch durch kompetenzorientierte Modulbeschreibungen. Darüber hinaus können Kooperationen im Rahmen von Verbünden, Netzwerken oder gemeinsamen Studienprogrammen strukturierte Auslandsaufenthalte von Studierenden fördern und Anerkennung vereinfachen.

Vor diesem Hintergrund soll die Tagung des Projekts nexus in Kooperation mit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg einen Beitrag zur qualitativen und quantitativen Verbesserung von Mobilität und Anerkennung leisten und zukunftsorientierte Weiterentwicklungen befördern.

Dabei sollen an beiden Tagen folgende Leitfragen im Mittelpunkt stehen:
* Welche Maßnahmen eignen sich, um die Studierendenmobilität an Hochschulen weiter zu erhöhen?
* Welche Herausforderungen aber auch Chancen ergeben sich für einzelne Disziplinen?
* Welchen Beitrag können hochschulübergreifende Netzwerke leisten?
* Welche besonderen Herausforderungen kommen auf die Hochschulen in den nächsten Jahren zu und wie kann diesen begegnet werden?

Die Tagung soll sowohl Diskussion und Austausch über diese Fragen ermöglichen als auch konkrete Umsetzungsbeispiele aufzeigen. Partizipative Formate und Impulse ausgewiesener Expertinnen und Experten greifen den Aspekt der zukünftigen Weiterentwicklung auf. Parallele Sessions bieten einen Einblick in die aktuelle Arbeit von Hochschulen im Bereich der Internationalisierung mit Fokus auf die Gestaltung von Studiengängen. Das Spektrum der Themen reicht von unterschiedlichen Fächern, Hochschultypen, Strukturen und Prozessen zu verschiedenen Kooperationsmodellen.

Die Tagung richtet sich an alle Personen, die mit der Anerkennung, Internationalisierung und/oder Studiengangsgestaltung an Hochschulen beschäftigt sind.

Ein „Newcomer-Workshop“ vor Beginn der Tagung soll Interessierten den Einstieg in die Thematik erleichtern und die Basis für die weitere Tagung bereiten. In dem Workshop werden die Grundlagen zur Gestaltung von Verfahren für die Anerkennung hochschulisch erworbener Kompetenzen vermittelt sowie mögliche Verfahrensweisen und Instrumente anhand von Beispielen guter Praxis aus Hochschulen aufgezeigt.

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Download: Publikation „Situationsanalyse: Berufliche Anerkennung von Fachkräften mit ausländischem Berufsabschluss in dualen Berufen“ des Netzwerks Integration durch Qualifizierung (IQ)

Die Situationsanalyse der IQ Fachstelle Beratung und Qualifizierung, die im September veröffentlicht wurde, beschreibt Möglichkeiten der beruflichen Anerkennung für Fachkräfte mit ausländischem Berufsabschluss in dualen Berufen und fasst zielgruppenspezifische Erfahrungen des Förderprogramms IQ im Zeitraum von 2015-2018 zusammen.

Dabei verweist sie sowohl auf erfolgreiche Umsetzungen in der IQ Qualifizierungspraxis als auch auf bestehende Problemlagen und zeigt Empfehlungen zur vollen Ausschöpfung des Potentials von Zugewanderten mit einem dualen Referenzberuf auf.

Zur Pressemitteilung des Netzwerks Integration durch Qualifizierung

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08.11.2019: Intensivkonferenz „Digitale Kollektivität: Ressourcenerwerb und soziale Teilhabe im Cyberspace“ der Forschungsstelle Kultur- und Kollektivwissenschaft an der Universität Regensburg

Am 8. November veranstaltet die Forschungsstelle Kultur- und Kollektivwissenschaft an der Universität Regensburg die diesjährige Intensivkonferenz „Digitale Kollektivität: Ressourcenerwerb und soziale Teilhabe im Cyberspace“.

Mit der digitalen Vernetzung korrespondiert die Hoffnung auf soziale Teilhabe: Jenseits des üblichen Wohnumfeldes werden Bezüge zu geographisch fernen Orten möglich, anonyme Kommunikationsformen entwerten die exkludierende Bedeutung des kulturellen Kapitals und soziale Netzwerke liefern milieufremde Anregungen.

Im Gegensatz zum Realraum, der in Abhängigkeit vom Wohnumfeld und der milieuabhängigen Alltagspraktiken eine spezifische Gelegenheitsstruktur vorgab, weitet der Cyberspace die Handlungsoptionen raumübergreifend aus. Zentrale Bedeutung kommt in diesem Prozess neuen digitalen Kollektiven zu, die sich auf zahlreichen Plattformen tagtäglich neu bilden. Sie sind kostenlos und ubiquitär erreichbar, zeichnen sich durch Offenheit und fehlende Hierarchien aus und versorgen ihre Mitglieder mit Wissen und wertvollen Kontakten. So ist der Erwerb von Sozialkapital etwa bei Facebook in zahlreichen Untersuchungen herausgestellt worden.

Während sich die unterschiedlichen Formen digitaler Kollektivität damit auf der einen Seite als Chance zur Teilhabe und zum sozialen Aufstieg verfechten lassen, betonen Kritiker auf der anderen Seite die sozial wirksamen Reglementierungen der Plattformbetreiber. Sie heben hervor, dass mit der Nutzung digitaler Informationen höchst einseitige Sozialisationseinflüsse verbunden sind, die den ökonomischen Regeln der Algorithmen der virtuellen Welt folgen. Kollektivität wird dabei von außen vorstrukturiert. Da tendenziell jede Internetaktivität eines Nutzers gespeichert und in passgenaue, personenbezogene Angebote umgewandelt wird, scheint die Kollektivzugehörigkeit in der virtuellen Welt immer mehr den individuellen Merkmalen des Nutzers zu entsprechen. Diese Einflüsse wirken auf das Handeln in physischen und sozialen Räumen zurück und könnten soziale Unterschiede und Zugehörigkeiten eher festschreiben.

Im Rahmen der Intensivkonferenz gilt es die Diskrepanz dieser zwei Ansätze herauszuarbeiten, deren Implikationen gegenwärtig auch in die politischen Diskurse um die Digitalisierung prägen. Im Mittelpunkt steht dabei die konkrete Frage, wie sich Kollektive virtuell konstituieren und welchen Nutzen der Einzelne aus ihnen ziehen kann.

Organisator: Dr. Jörg Scheffer (Universität Passau/Geoinformatik und Geographie)
Veranstalter: Forschungsstelle Kultur- und Kollektivwissenschaft
Zeit: 08.11.2019, 9:00-17:30 h
Ort: Universität Regensburg, Altes Finanzamt (Landshuter Str. 4, 93047 Regensburg), R 319 (ALFI 319)

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CfP: Beiträge für die Mercator Nachwuchstagung 2020 „Sprachliche Bildung in der digitalisierten Gesellschaft“ gesucht – Deadline für Abstracts 11. November

Am 17. Februar 2020 findet – im Vorfeld zur Jahrestagung des Mercator-Instituts – eine Tagung für den wissenschaftlichen Nachwuchs zum Thema „Sprachliche Bildung in der digitalisierten Gesellschaft“ statt.

Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der Erziehungswissenschaft, Bildungsforschung, Psychologie, (Psycho-)Linguistik, der Sprach- und Fachdidaktik sowie aus dem Bereich der interkulturellen Kommunikation, die an einem Forschungsvorhaben zu dem Thema (mit-)arbeiten, können Beiträge einreichen und sich für die Teilnahme an der Nachwuchstagung bewerben. Darüber hinaus ist eine kostenlose Teilnahme an der anschließenden Jahrestagung des Mercator-Instituts möglich.

Den Call for Papers und weitere Informationen finden Sie im pdf weiter unten. Beiträge können bis zum 11. November 2019 eingereicht werden.

Kontakt:
Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache
Karolin Groos
Mail: karolin.groos@mercator.uni-koeln.de

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12.-18.02.2020: Jahrestagung des Mercator-Instituts „Hauptsache digital?! Sprachliche Bildung in der digitalisierten Gesellschaft“ in Köln

Vom 17.-18. Februar 2020 veranstaltet das Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache seine Jahrestagung mit dem Themenschwerpunkt „Hauptsache digital?! Sprachliche Bildung in der digitalisierten Gesellschaft“ im im KOMED im Mediapark Köln.

Digitalisierung ist aus Alltag, Schule und Berufsleben nicht mehr wegzudenken. Sie sorgt dafür, dass sich diese und andere Lebensbereiche weiter verändern – und das bisweilen sehr schnell. Sprachlichen Kompetenzen kommt dabei eine bedeutende Rolle zu: Sie sind die Voraussetzung, um sich Informationen zu erschließen und sie zu bewerten, um zu kommunizieren und letztendlich an einer digitalisierten Gesellschaft teilzuhaben. Gleichzeitig bieten digitale Medien vielfältige Möglichkeiten für sprachliches Lernen sowie die Erforschung sprachlicher Bildungsprozesse.

* Welche Herausforderungen und Potenziale entstehen durch die Digitalisierung für sprachliche Bildung?
* Wie unterstützen digitale Tools, Apps und Programme sprachliches Lernen?
* Wie können digitale Medien sinnvoll in die Schul- und Unterrichtsentwicklung eingebunden werden?
* Wie sehen gute Fortbildungsangebote für Lehrkräfte sowie Erzieherinnen und Erzieher aus?

In Vorträgen, Workshops, Fachgesprächen und einem Symposium werden alle Bildungsetappen vom Elementarbereich bis hin zur Erwachsenenbildung in den Blick genommen und das Thema der Jahrestagung aus wissenschaftlicher, praktischer und bildungspolitischer Perspektive diskutiert.

Für einen der Hauptvorträge konnten wir Prof. Dr. Birgit Eickelmann (Universität Paderborn) gewinnen.

Die Anmeldung wird ab Dezember 2019 möglich sein.

Kontakt:
Pascal Tambornino
Mail: mercator-tagung@uni-koeln.de

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Internetseite: Alle Beiträge des Bands „Deutschland und die Welt 2030: Was sich verändert und wie wir handeln müssen“ kostenlos online abrufbar

Die Herausgeber der Ende 2018 erschienenen gedruckten Originalausgabe „Deutschland und die Welt 2030: Was sich verändert und wie wir handeln müssen“ haben alle Beiträge aus Wirtschaft, Kultur, Gesellschaft und Politik auf einer separaten Internetseite kostenfrei zur Verfügung gestellt. Diese können bei Interesse unter dem folgenden Link abgerufen werden: https://deutschland-und-die-welt-2030.de/de/beitrage/

Wann wird Chinas Wirtschaft die Welt dominieren? Was bedeutet es für Europa, wenn sich die Bevölkerung Afrikas bis 2050 verdoppelt haben wird? Wie verändert sich die politische Struktur Europas und was passiert mit unseren Küstenregionen, wenn der Meeresspiegel ansteigt? Mit welchen digitalen Angriffen müssen wir künftig umgehen und wie beherrschen wir die digitalen Parallelwelten, die durch künstliche Intelligenz entstehen? Wie sehen Kriege in Zukunft aus? Werden wir als Deutschland und Europa mit unseren Ideen und unserer Kultur in der neuen Weltordnung eine maßgebliche Rollen spielen?

Mehr als 40 deutsche und internationale Experten zeichnen mit einer Projektion der Entwicklungen ein Gesamtbild unserer Zukunft. Dieses Buch vereint damit erstmals alle wesentlichen globalen Trends und präsentiert klare Handlungsempfehlungen für die Politik, für Unternehmen und für die Gesellschaft. Ein Weckruf für alle.

Zu allen Beiträgen des Originalbands

Ausschreibung: Freiwilligendienst mit „kulturweit“ ab September 2020 – Bewerbungsfrist 2. Dezember

„kulturweit“ ist der internationale Freiwilligendienst des Auswärtigen Amtes in Kooperation mit der Deutschen UNESCO-Kommission und feiert 2019 sein 10-jähriges Bestehen. Junge Menschen im Alter von 18 bis 26 Jahren, die Interesse haben für sechs oder zwölf Monate in Einrichtungen der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik zu arbeiten, können sich noch bis 2. Dezember 2019 für eine Ausreise ab September 2020 bewerben.

Alle weiteren Informationen zu den Bewerbungsmodalitäten und Formalia finden sich auf der Webseite unter: https://www.kulturweit.de/bewerbung

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02.-06.12.2019: Int. Konferenz von Jugendlichen für Jugendliche „Countdown 2030, 2063, and beyond: Our Common Future“ in Köln

Vom 2.-6. Dezember findet in Köln die int. Konferenz von Jugendlichen für Jugendliche unter dem Themenschwerpunkt „Countdown 2030, 2063, and beyond: Our Common Future“ statt.

Überall auf der Welt erheben Jugendliche gerade ihre Stimme. Auf Straßen, Schulhöfen und in Parlamenten fordert eine neue Generation ihr Recht auf eine klimagerechte und nachhaltig lebenswerte Welt. Die Konferenz “Our Common Future”, veranstaltet von bridge-it! e.V. in Kooperation mit der Deutsch-Afrikanischen Jugendinitiative des BMZ, lädt dieses Jahr Jugendliche aus Süd-Nord-Projekten ein, sich der Bewegung anzuschließen und ihre Visionen für eine Nachhaltige Entwicklung zu formulieren.

Der Countdown läuft. Sollten Temperaturen über 2030 hinaus weiter ansteigen, werden wir mit häufiger vorkommenden Dürren und Überschwemmungen konfrontiert sein, mit extremerer Hitze und der Armut von 100 Millionen von Menschen. Im Extremfall bedeutet das: das Ende der Menschheit. Um diesem drängendsten aller Probleme zu begegnen, braucht es eine neue Art von Zusammenarbeit.

Die Konferenz möchte Jugendliche zusammenführen, die schon im internationalen Austausch aktiv sind. Ganz besonders sind alle Mitglieder von Süd-Nord-Schulpartnerschaften und alle Süd-Freiwilligen eingeladen, die derzeit in Deutschland sind. Aber auch alle anderen sind willkommen, die die Zukunft mitgestalten wollen.

Die Konferenz wird bereits jetzt komplett in Eigenregie von Jugendlichen aus Südafrika, Benin und Deutschland organisiert. Diese Teams bestimmen alle Themen und Formate, worüber 140 Jugendliche in Köln fünf Tage lang diskutieren. Ihre Hauptfragen sind: Was können wir jetzt tun, um die Welt zu bewegen? Und was müssen wir jetzt fordern, um die Politik zu bewegen?

Die Teilnehmenden werden auf der Konferenz darauf vorbereitet, wie sie in den nächsten Jahren an den politischen Diskursen teilnehmen können. Sie werden lernen, wie sie die Debatten um die Ziele für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen mitführen können. Und sie erfahren, wie sie sich an der Agenda 2063 beteiligen können, die den afrikanischen Kontinent in eine soziale, ökonomische und ökologische Transformation führen soll.

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Download: Publikation „Situationsanalyse zu Möglichkeiten für Lehrerinnen und Lehrer mit einer ausländischen Berufsqualifikation“ des Netzwerks Integration durch Qualifizierung (IQ)

Im September hat das Netzwerk Integration durch Qualifizierung (IQ) eine Publikation mit dem Themenschwerpunkt “ „Situationsanalyse zu Möglichkeiten für Lehrerinnen und Lehrer mit einer ausländischen Berufsqualifikation“ veröffentlicht.

Die Situationsanalyse der IQ Fachstelle Beratung und Qualifizierung beschreibt Möglichkeiten der beruflichen Anerkennung für Lehrerinnen und Lehrer mit einer im Ausland erworbenen Berufsqualifikation sowie alternative Wege in eine qualifikationsnahe Beschäftigung. Sie wertet Erfahrungen der IQ Beratung und Qualifizierung von zugewanderten Lehrkräften im Zeitraum von 2015-2018 aus und zeigt Lösungsansätze für auftretende Herausforderungen sowie Empfehlungen zur verbesserten Umsetzung der Anerkennungsregelungen auf.

Zur Webseite mit weiteren Informationen des Netzwerks Integration durch Qualifizierung (IQ)

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