W1 Professur Deutsch als Fremd- und Zweitsprache mit dem Schwerpunkt Kulturstudien (mit Tenure Track auf W2) an der Universität Leipzig – Bewerbungsfrist 3. April

An der Philologischen Fakultät ist zum 1.Oktober 2020 folgende durch das Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (Tenure-Track-Programm) geförderte Stelle zu besetzen: W1-Juniorprofessur Deutsch als Fremd- und Zweitsprache mit dem Schwerpunkt Kulturstudien (mit Tenure Track auf W2).

Der/die Stelleninhaber/in vertritt am Herder-Institut den Wissenschaftsbereich Kulturstudien im Rahmen des Faches Deutsch als Fremd- und Zweitsprache in Forschung und Lehre. Entsprechend sollte das Forschungsprofil geprägt sein von einem Fachverständnis, welches Kulturstudien und Kulturvermittlung als integrale Bestandteile des Faches Deutsch als Fremd- und Zweitsprache betrachtet. Daneben wird Erfahrung im Bereich der empirischen Erforschung kulturbezogener Lernprozesse im Kontext von DaF/DaZ erwartet. Weitere mögliche Schwerpunkte wie die diskurs-, text- und medienanalytische Forschung zu einzelnen Aspekten der Kulturvermittlung, zur Analyse und Entwicklung von Lernmaterialien, zu einschlägigen kulturwissenschaftlichen Inhalten und Themen, zur Rolle kulturbezogenen Lernens im Kontext von Deutsch als Zweitsprache sowie zur auswärtigen Kultur- und Sprachenpolitik sind willkommen.

Die Tenure-Track-Professur ist eingebunden in die Bachelor-, Master- und Lehramtsstudiengänge des Herder-Instituts. Eine aktive Mitwirkung an der Weiterentwicklung dieser Studiengänge wird vorausgesetzt. Vorausgesetzt wird zudem eine aktive Beteiligung an der Weiterentwicklung der Lehre und Forschung am Institut, einschließlich digital basierter Lehr- und Forschungsverfahren.

Einstellungsvoraussetzungen sind eine überdurchschnittliche Promotion im Fach Deutsch als Fremdund Zweitsprache, die thematisch einen deutlichen Bezug zum Bereich der Kulturstudien bzw. Kulturvermittlung erkennen lässt. Erwünscht sind darüber hinaus mehrjährige Auslandserfahrung, Lehrerfahrung in der Praxis von Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache sowie Erfahrung in der Einwerbung von Drittmitteln. Die Tenure-Track-Professur ist zunächst auf drei Jahre befristet. Eine Verlängerung auf insgesamt sechs Jahre erfolgt im Falle erfolgreicher Zwischenevaluation gemäß der Ordnung für das Verfahren zur Zwischenevaluation von Juniorprofessor_innen an der Universität Leipzig (Zwischenevaluationsordnung –ZEvaO). Spätestens im fünften Jahr nach Dienstantritt erfolgt eine Tenure-Evaluation gemäß der Ordnung über Ausgestaltung, Verlauf und Evaluation von Tenure-TrackProfessuren an der Universität Leipzig (Tenure-Track-Ordnung – TTO).

Grundlage des Evaluationsverfahrens bildet eine zu Dienstantritt einvernehmlich geschlossene Evaluationsvereinbarung, in der die Entwicklungsziele und Erwartungen an die individuellen Leistungen des/der Professor/-in in den Kategorien Forschung, Lehre, Wissenstransfer sowie akademisches und außeruniversitäres Engagement verbindlich festgeschrieben sind. Nach erfolgreicher Tenure-Evaluation erfolgt die Berufung auf eine unbefristete W2-Professur gemäß § 59 Abs. 2 Sächsisches Hochschulfreiheitsgesetz (SächsHSFG) ohne erneute Stellenausschreibung.

Die Ausschreibung richtet sich daher an Bewerber/-innen, die eine weitere Qualifikation anstreben und nicht über eine abgeschlossene Habilitation verfügen. Sofern vor oder nach der Promotion eine Beschäftigung als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in und/oder als wissenschaftliche Hilfskraft erfolgt ist, sollten Promotions- und Beschäftigungsphase zusammen nicht mehr als sechs Jahre betragen haben (§ 63 Abs. 3 SächsHSFG). Die Universität Leipzig legt Wert auf die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Schwerbehinderte werden zur Bewerbung aufgefordert und bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen richten Sie mit den üblichen Unterlagen (unter Beifügung einer Liste der wissenschaftlichen Arbeiten und der akademischen Lehrtätigkeit einschließlich vorhandener Nachweise zu Evaluationen, einer beglaubigten Kopie der Urkunde über den höchsten erworbenen akademischen Grad) in gedruckter oder elektronischer Form (eine einzige pdf-Datei) bitte bis 3. April 2020 an:

Universität Leipzig Dekan der Philologischen Fakultät

Herrn Prof. Dr. Beat Siebenhaar

Beethovenstraße 15

04107 Leipzig

Mail: dekphilo@uni-leipzig.de

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10.-11.12.2020: Tagung „Wissenschafts- und Techniksoziologie in der digitalisierten Gesellschaft: Theorien, Methoden, Perspektiven“ am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI)

Vom 10.-11. Dezember 2020 veranstaltet die Sektion Wissenschafts- und Technikforschung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kooperation mit dem Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) die Tagung “ Wissenschafts- und Techniksoziologie in der digitalisierten Gesellschaft: Theorien, Methoden, Perspektiven“.

Die gesellschaftliche Differenzierung und der technische Fortschritt sind zentrale Treiber sozialen Wandels und fordern die Wissenschafts- und Techniksoziologie in regelmäßigen Abständen zur Aktualisierung ihrer Theorien und Methoden auf. Zugleich rücken viele dieser soziotechnischen Veränderungsdynamiken in der Wissenschafts- und Technikforschung zu einem deutlich früheren Zeitpunkt in den Blick als auf anderen sozialwissenschaftlichen Feldern.

Die Digitalisierung der Gesellschaft als sogenannter Megatrend bietet für die Wissenschafts- und Technikforschung daher nicht nur ein riesiges Reservoir an Themen, sondern zugleich auch eine willkommene Gelegenheit zur Selbstreflexion. Die Frühjahrstagung der DGS-Sektion Wissenschafts- und Technikforschung will dementsprechend genauer eruieren, welche Beiträge für das Verständnis der digitalen Transformation der Gesellschaft bis dato geleistet worden sind und wo konkrete Forschungslücken liegen.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Kontakt: martina.franzen@kwi-nrw.de

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GIGA Fokus Nahost (1/2020) Israels politisches System – keine Demokratie

In der neuen Ausgabe von GIGA Fokus Nahost (1/2020) beschäftigt sich Martin Beck mit dem Thema „Isareals politisches System – keine Demokratie“.

Mit keinem anderen Staat im Nahen Osten unterhält Deutschland so enge Beziehungen wie mit Israel. Dies wird häufig mit geteilten demokratischen Werten begründet. Aber handelt es sich beim politischen System Israels um eine Demokratie? In der Wissenschaft wird diese Frage kontrovers diskutiert. Eine genaue Antwort hängt vom zugrunde gelegten Demokratiebegriff ab.

Weitere Informationen

Stelle als Leiter/in des Sachgebietes Internationales an der TU Dresden – Bewerbungsfrist 2. April

Im Dezernat Studium und Weiterbildung an der TU Dresden ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als Leiter/in des Sachgebietes Internationales (bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen E 14 TV-L) in Vollzeit und unbefristet zu besetzen.

Aufgaben:

  • Leitung des neu gebildeten Sachgebiets mit über 30 Personen und Weiterentwicklung der internationalen Beziehungen im Netzwerk der Akteure der TU Dresden;
  • weitsichtige Koordination und Organisation der internen Arbeitsabläufe; Bearbeitung von Grundsatzangelegenheiten der internationalen Entwicklung der TU Dresden; Weiterentwicklung und Umsetzung von Maßnahmen im Rahmen der nternationalisierungsstrategie „TU Dresden – Mit der Welt verbunden“ sowie Initiierung und Durchführung von innovativen, fachübergreifenden und neuartigen Maßnahmen, Drittmittelprojekten und Kooperationen für internationale Zusammenarbeit;
  • Erarbeitung von Strategien, Konzepten und Empfehlungen zu den einzelnen Arbeitsgebieten sowie Beratung des Rektorats in Fragen der universitätsweiten Internationalisierung;
  • Koordinierung der internationalen Partnerschaften der TU Dresden und ihrer Weiterentwicklung; Repräsentation der Universität in Dresden, in den für die internationalen Hochschulbeziehungen relevanten Institutionen und im internationalen Kontext.

Voraussetzungen:

  • erfolgreich abgeschlossenes wiss. Hochschulstudium und Promotion;
  • einschlägige mehrjährige Berufserfahrungen auf dem Gebiet der internationalen Arbeit einer Hochschule, inklusive einschlägiger Auslandserfahrung; nachgewiesene Führungserfahrung und – kompetenz sowie kooperativer Führungs- und Arbeitsstil;
  • Erfahrungen in Strategiebildungsprozessen; ausgezeichnete Kompetenzen im Projektmanagement, bevorzugt erworben durch die Leitung von internationalen Projekten der Hochschulkooperation;
  • ausgezeichnete Kenntnisse der internationalen Hochschulsysteme und Hochschulpolitik, insb. der Europäischen Hochschulentwicklung und von Internationalisierungszielen und –maßnahmen;
  • hohe Verwaltungsaffinität, Fachkompetenz und Erfahrungen im Personal-, Verwaltungs- und Haushaltsrecht; Kompetenzen und Kenntnisse im Antrags- und Berichtswesen für internationale Förderprogramme;
  • ausgezeichnete Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift; sehr gute Fähigkeiten zu selbstgesteuertem, erfolgreichem Arbeiten in offenen Situationen;
  • strategisches Denken und Kreativität; sehr gute soziale, kommunikative und mediatorische Kompetenzen sowie empathische und interkulturelle Kompetenzen;
  • hohes Maß an Durchsetzungskraft und Verantwortungsbewusstsein und ein sicheres Auftreten bei Verhandlungen und in Entscheidungssituationen;
  • Bereitschaft zu Reisen im In- und Ausland.

Wir bieten:

Die Leitung des Sachgebiets Internationales eröffnet Ihnen die Zusammenarbeit mit einem engagierten Team mit einer modernen Arbeitskultur und guten Arbeitsbedingungen wie bspw. flexibler Arbeitszeitgestaltung.

Sie erwartet ein spannendes Aufgabengebiet mit einem hohen kreativen und konzeptionellen Anteil und großen Gestaltungsspielräumen sowie individuell auf Ihre berufliche Situation zugeschnittenen Weiterbildungsmöglichkeiten. Die TU Dresden strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in leitender Position an und bittet deshalb qualifizierte Frauen ausdrücklich um ihre Bewerbung. Bei gleicher Eignung werden schwerbehinderte Menschen oder ihnen Kraft SGB IX von Gesetzes wegen Gleichgestellte bevorzugt eingestellt.

Ihre aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Qualifikationsnachweise) bis zum 2. April 2020 (es gilt der Poststempel der ZPS der TU Dresden) über das SecureMail Portal der TU Dresden https://securemail.tu-dresden.de als ein PDF-Dokument an: dezernat8@tu-dresden.de oder an: TU Dresden, Dezernat Studium und Weiterbildung, Frau Dr. Undine Krätzig – persönlich -, Helmholtzstr. 10, 01069 Dresden. Ihre Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt, bitte reichen Sie nur Kopien ein. Vorstellungskosten werden nicht übernommen.

Zur Stellenausschreibung

Link zur neuen Webseite der Beratungsstelle für Berufsanerkennung in Bonn

Am 17. Februar – knapp zwei Wochen vor Inkrafttreten des Gesetzes zur Fachkräftezuwanderung – hat in Bonn eine zentrale Beratungsstelle für ausländische Fachkräfte eröffnet.

Die Mitarbeiter dort sollen Interessierte vor allem bei der Anerkennung von Berufsabschlüssen beraten und diese zu den jeweils zuständigen Stellen lotsen. Die Beratung kann auch vom Heimatland aus per Telefon, E-Mail oder Chat in Anspruch genommen werden.

Das Fachkräfte-Einwanderungsgesetz tritt am 1. März in Kraft. Es soll qualifizierten Arbeitnehmern aus Nicht-EU-Staaten den Weg nach Deutschland ebnen.

Zur Webseite der neuen Beratungsstelle für Berufsanerkennung

Zur Pressemitteilung und weiteren Informationen auf den Webseiten des BMBF

06.-08.10.2020: Konferenz „University: Future Festival – Learning and Systems in a Digital Society“ des Hochschulforums Digitalisierung in Berlin

Wie können die Möglichkeiten des digitalen Wandels Hochschulbildung bereichern – und zwar auf allen Ebenen? Wie verändert sich nicht nur Lehren und Lernen, sondern die Hochschule als institutionelles System? Diese Fragen stellt das University:Future Festival – Learning and Systems in a Digital Society vom 6. bis 8. Oktober 2020 in Berlin.

Drei Tage lang teilen über 1.000 Menschen aus Deutschland und aller Welt gemeinsam ihre Perspektiven, Erfahrungen und Praxisbeispiele mit Blick auf die Zukunft von Bildung in einer digitalen Gesellschaft. In einem Programm mit voraussichtlich über 150 Talks, Workshops, Diskussionen und anderen Formaten geben wir den Gestalter*innen eine Stimme und dem Hochschulsystem einen produktiven Resonanzraum. Durch Installationen und Stände werden Ideen für die Hochschulbildung von morgen auf dem Festival anfassbar.

Die Haltung hinter dem Festival

Uns verbindet eine Haltung: Wir sind niemals fertig, suchen stets nach Verbesserungen und denken immer wieder neu. Wir wissen: Es gibt nicht die eine Lösung. Wir sehen jeden Fortschritt als Station, auf der wir weiter aufbauen. Wir hinterfragen bestehende Standards und entwickeln neue bedarfsorientierte Ideen. Das tun wir gemeinsam. Denn eines wissen wir über die Zukunft: Sie bringt Veränderungen – und zwar permanent neu – in Arbeitswelt, Gesellschaft, Umwelt, in unseren Systemen. Diese Veränderungen sind gestaltbar. Und wir wollen sie gestalten.

Das University:Future Festival bringt alle Menschen zusammen, die unsere Haltung teilen. Menschen, die den Mut haben, neu zu denken. Dieser Mut kann sich überall zeigen. In der kleinen, aber wirksamen Verbesserung eines bestehenden Systems. In der großen Vision. In der kritischen Analyse von eigenen Fehlern.

Programm

Es geht darum, voneinander zu lernen; inhaltlich, zwischenmenschlich und methodisch. Das Festival will nicht weniger, als den Diskurs auf eine neue Ebene zu bringen. Das Programm des Festivals spiegelt diesen Anspruch wider. Es basiert auf den Einreichungen der Community. Es wird alle denk- und umsetzbaren Formate geben – von der klassischen Präsentation über Workshops und Fishbowl-Diskussionen bis hin zum Quiz. Dabei suchen wir nach Beiträgen, die überraschende Erkenntnisse aufzeigen, die Anwendungswissen vermitteln, die augenöffnend sind und die – auch das ist wichtig – unterhaltsam sind. Wir suchen fürs Programm Menschen, die für ihre Projekte und Visionen brennen.

Das Programm wird sich in erster Linie aus einem umfangreichen Call for Participation speisen. Alle Interessierten sind aufgerufen, ihre Ideen einzureichen, die dann von einer Programmjury ausgewählt werden. Der Call startet im März. Daneben laden wir herausragende Speaker aus Hochschule, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ein. Inhaltlich wird das Programm alle Aspekte der Hochschule in der digitalen Transformation abdecken. Die Konferenzsprache ist Deutsch, allerdings soll jederzeit mindestens eine englischsprachige Session angeboten werden. 

Geplante Tracks

  • Future:Learn Wie wollen wir in Zukunft lehren und lernen? Im Track Future:Learn geht es um neue didaktische Designs, innovative Lernszenarien und Lehrpraxis.
     
  • Future:Skills Die für ein selbstwirksames Leben wichtigen Kompetenzen verändern sich. So genannte “Future Skills” werden seit Jahren intensiv diskutiert. Im Track Future:Skill dreht alles rund um die (Weiter-)Entwicklung von Kompetenzprofilen und Curricula.
     
  • Future:Tech Durch EdTechs, KI und neue Technologien werden Tools und Infrastrukturen bereitgestellt, die sich auf Lehre und Lernen auswirken. Alles, was sich mit (neuen) Technologien beschäftigt, gehört in den Track Future:Tech.
     
  • Future:Lead  Der digitale Wandel erfordert eine gezielte Organisationsentwicklung. Dies betrifft die strategische Weiterentwicklung der Hochschule als Ganzes wie auch einzelner Strukturen, Angebote und Einrichtungen. Im Track Future:Lead geht es um die Gestaltung dieser Veränderungsprozesse auf konzeptioneller wie praktischer Ebene.
     
  • Future:Gov Ob ganze Hochschule, oder einzelne Datenschutzbeauftragte: der erfolgreiche digitale Wandel braucht im Bildungssystem verlässliche und angemessene politische und rechtliche Rahmenbedingungen. Im Track Future:Gov treffen sich deshalb Akteur*innen, denen diese Bedingungen am Herzen liegen, egal ob aus Politik, Hochschule oder NGO.
     
  • Future:Space Lehr- und Lernorte verändern sich: Virtuelle und physische Räume durchdringen sich immer mehr, neue Lehr- und Lernkonzepte erfordern neue physische Raumkonzepte. Der Track Future:Space bietet den Raum, Konzepte für Lernarchitekturen im digitalen Zeitalter vorzustellen und zu diskutieren. 
     
  • Future:Vision Wer Visionen hat, sollte zum University:Future Festival kommen. Der Track Future:Vision richtet sich an Menschen, die aufs große Ganze schauen. Wir suchen Menschen und Beiträge mit Visionen, Utopien und wilden Ideen.

Ergänzt wird das Programm durch einem Marktplatz mit Ständen und Live-Demos. Jeder interessierte Akteur wird sich über einen Call für einen Marktplatzstand bewerben können.

Teilnahme

Das University:Future Festival soll offen sein; daher ist die Teilnahme kostenfrei. Eine Anmeldung soll ab April 2020 möglich sein.

Geplante Meilensteine

  • März-Mai 2020: Call for Participation
  • April 2020: Start Ticketing
  • Juli 2020: Veröffentlichung Programm
  • Oktober 2020: University:Future Festival

Zu weiteren Informationen bezüglich der Organisation und des Ablaufs auf den Webseiten des Hochschulforums Digitalisierung

Podcast „Politisch korrekt? – ‚Das wird man wohl noch sagen dürfen!'“

Sprache ist ständig im Wandel, ebenso wie unsere Umgangsformen und Ausdrucksweisen. Was heute als „normal“ gilt, galt noch vor einiger Zeit als „einfach unsagbar“. Worte, die manche von uns ohne Nachzudenken im Wortschatz führen, werden von anderen als verletzend oder beleidigend empfunden.

Die Bewertung dieser Situation variiert: Was für die einen übertriebene Befindlichkeit oder sogar ein Angriff auf freie Meinungsäußerung ist, empfinden andere schlicht als mangelnden Respekt und Übergriffigkeit. Und oftmals mündet der Disput in erbitterten Auseinandersetzungen.

Wie halten Sie es mit der sogenannten politischen Korrektheit? Wer bestimmt eigentlich, was darunter zu verstehen ist? Und wann genau wird aus respektvollem Umgang und Achtung vor der Menschenwürde Anfeindung, Feindseligkeit und Rassismus? Wo verläuft die Grenze zwischen dem, was man „wohl noch sagen darf“ und diskriminierender Ausgrenzung, unstatthafter Verharmlosung und niederträchtiger Gemeinheit?

Wie sollte die Gesellschaft mit dem Phänomen der verbalen Grenzüberschreitung umgehen: Weitgehend tolerant oder absolut unduldsam?

Gesprächsgäste in dem ca. 75-minütigen Podcast:

  • Ann-Kathrin Büüsker, Deutschlandfunk-Redakteurin
  • Alexander Grau, Philosoph und Publizist, München
  • Roman Beuler, Teamleiter Comedy im ZDF, Mainz

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Podcast „Sozialunternehmen: Wie man Geflüchtete in Arbeit vermittelt“

Rund 500.000 Geflüchtete suchen in Deutschland einen Job. Viele haben zwar erste Deutschkurse und Praktika erfolgreich abgeschlossen. Dennoch ist es schwierig für sie, eine Vollzeitstelle zu finden. Hier unterstützt sie das Sozialunternehmen Social-Bee in München.

Die Mitarbeiter von Social-Bee bieten Geflüchteten ein Rundum-Paket, um eine feste Arbeitsstelle zu finden. Sie helfen bei den ersten Schritten ins Berufsleben, bieten Betreuung und Alltaghilfe an. Aber sollte das nicht eine staatliche Aufgabe sein? Müssten beispielsweise die Arbeitsagenturen mehr Brücken zu Unternehmen bauen und Geflüchtete intensiver auf ihrem Weg ins berufliche Leben begleiten?

Welche Unterstützung brauchen Geflüchtete genau, um in der deutschen Gesellschaft ihren Platz zu finden? Wo sind die Grenzen für aktive Hilfe? Und inwiefern könnte Social-Bee Vorbild für andere Arbeitsvermittlungsfirmen sein?

Diese Fragen haben wir auch mit Ihnen in der Länderzeit live aus der Arbeitsvermittlungsfirma „Social-Bee“ diskutiert.

Gesprächsgäste in dem ca. 75-minütigen Podcast waren:

  • Gudrun Brendel-Fischer, Integrationsbeauftragte in Bayern
  • Yulia Kosyakova, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
  • Zarah Bruhn, Gründerin und Geschäftsführerin von SocialBee
  • Mitarbeiter und Kunden von Social-Bee

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26.-28.03.2020: FaDaF Jahrestagung „DaF und DaZ im Zeichen von Tradition und Innovation“ an der Universität Marburg

Vom 26.-28. März findet an der Universität Marburg die diesjähriges FaDaF Jahrestagung mit dem Themenschwerpunkt „DaF und DaZ im Zeichen von Tradition und Innovation“ statt.

Neben einer kritischen Auseinandersetzung mit etablierten linguistischen und fremdsprachendidaktischen Überzeugungen und Praktiken tritt die Aufgabe, sich stets mit den sich verändernden gesellschaftlichen Kontexten zu beschäftigen, in denen das Fremdsprachenlehren und -lernen verortet ist. Auch das 20-jährige Jubiläum des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen, das die Tagung inhaltlich mitprägen wird, zeigt, wie schnell neben neuen didaktischen Ansätzen auch einst als innovativ geltende bildungspolitische Instrumente einen festen Platz in der Fremdsprachendidaktik eingenommen haben – und fordert uns zugleich auf, sie stets aufs Neue zu hinterfragen und weiterzuentwickeln.

Zahlreiche Vorträge und Workshops werden in den folgenden vier Themen­schwerpunkten (TSP) und zwei Praxisforen ange­boten:

  • TSP 1: Lernersprachenanalyse. Von der Beschreibung lernersprachlicher Merkmale zur Optimierung gesteuerter Erwerbsprozesse
  • TSP 2: Berufs-, Bildungs- und Wissenschaftssprache. Anspruch, Vorgaben und Wirklichkeit
  • TSP 3: Professionalisierung von Lehrkräften und digitale Kompetenzen
  • TSP 4: Kulturelles Lernen im DaF- und DaZ-Unterricht: reflexiv oder normativ orientiert?
  • Praxisforum A: Unterricht
  • Praxisforum B: Beruf und Qualifizierung

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