Doktorandin im Bereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation (IWK) und Lehrbeauftragte für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik/Auslandsschulwesen und Planungs- /Organisationskompetenz im MA Studiengang "Auslandsgermanistik/Deutsch als Fremd- und Zweitsprache" und Lehramtsergänzungsfach am Institut für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Interkulturelle Studien an der Universität Jena sowie Lehrbeauftragte im Modul "Cultural Studies / Introduction to Cultural Theory" an der Karlshochschule International University in Karlsruhe

Stelle als Wiss. MitarbeiterIn (m/w/d) für Koordinationsaufgaben im Doppelmasterstudiengang „Interkulturelles Management (International Cultural and Business Studies“ an der Universität Passau – Bewerbungsfrist 1. Oktober

Für Koordinationsaufgaben im Doppelmasterstudiengang „Interkulturelles Management – Kulturwirtschaft (International Cultural and Business Studies)“, den die Universität Passau zusammen mit der Türkisch-Deutschen Universität in Istanbul (TDU) durchführt (DAAD-Projekt), ist zum 1. Dezember 2020 die Stelle einer/eines Wissenschaftlichen Mitarbeiterin / Wissenschaftlichen Mitarbeiters (m/w/d) mit 50% der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit für die Dauer von acht Monaten (mit der Möglichkeit der Verlängerung) zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt in Entgeltgruppe 12 des TV-L (bei Bachelorabschluss) und in Entgeltgruppe 13 des TV-L (bei Masterabschluss).

Ihre Aufgaben sind unter anderem die Organisation des deutschen und türkischen Lehrpersonals, des Studienverlaufs, der Lehrveranstaltungen und Prüfungsleistungen, auch in Zusammenarbeit mit dem DAAD sowie die Vorbereitung und wissenschaftliche Begleitung von Veranstaltungen in Istanbul und in Passau.

Ihr Profil:

• Abgeschlossenes Bachelor- oder Masterstudium

• Interesse für die türkisch-deutsche wissenschaftliche Zusammenarbeit

Die Stelle ist für die Besetzung mit schwerbehinderten Menschen geeignet. Diese haben bei der Einstellung Vorrang vor gesetzlich nicht bevorrechtigten Personen bei im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung. Bei Rückfragen zur Stellenausschreibung senden Sie bitte eine E-Mail an den Projektleiter IKM, Herrn Professor Dr. Ernst Struck (struck@uni-passau.de). Ihre Bewerbung richten Sie bitte per E-Mail mit aussagekräftigen Unterlagen (insbesondere Schul- und Ausbildungszeugnisse, Arbeitszeugnisse) nur im PDF-Format als eine Datei bis zum 1. Oktober 2020 an struck@uni-passau.de.

Ihre elektronische Bewerbung sollte genauso aussagekräftig und professionell gestaltet sein wie eine Bewerbung in Papierform. Diese werden wir spätestens sechs Monate nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens löschen.

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GIGA Fokus Nahost (5/2020) „Europäische Migrationskrisen aus tunesischer und türkischer Sicht“

In der neuen Ausgabe von GIGA Fokus Nahost (5/2020) beschäftigen sich Christiane Fröhlich und Lea Müller-Funk mit dem Schwerpunkt „Europäische Migrationskrisen aus tunesischer und türkischer Sicht“.

Die in der EU dominante Wahrnehmung von Migration als „Krise“ ist ausgesprochen eurozentrisch, da Migrationsbewegungen in Richtung der EU im Vergleich zu Migration innerhalb anderer Weltregionen relativ unbedeutend sind. Wie beurteilen dagegen zentrale Aufnahmestaaten wie Tunesien und die Türkei, die politisch an die EU gebunden sind, Migrationsbewegungen, die innerhalb der EU als „kritisch“ diskutiert werden? Wie schätzen sie die sich daraus ergebenden Migrationsabkommen ein?

Weitere Informationen

CfA: 2 year Postdoctoral and 5-year Research Fellowship Applications at the University of Konstanz – Deadline 15th October

The Zukunftskolleg of the University of Konstanz offers – three 5-year Research Fellowships (any discipline represented at the University of Konstanz) to develop and implement individual research projects and build up their own research group. Fellowships will begin on 1st May 2021 – three 2-year Postdoctoral Fellowships (any discipline represented at the University of Konstanz) to develop and implement individual research projects. Conditionally on the submission of an external grant, the position can be extended for an additional year. Fellowships will begin on 1st April 2021.

Two Postdoctoral Cluster-Zukunftskolleg Fellowships can be funded by the “Centre for the Advanced Study of Collective Behaviour” directly. An additional Cluster-Zukunftskolleg Fellowship can be funded by the Cluster of Excellence “Politics of Inequality” for projects investigating the political causes and consequences of inequality. Fellowships will begin on 1st April 2021.

Contact Person: Anda Lohan LLM Programme Director for Research and Fellows + 49 7531 88-4821 a.lohan@uni-konstanz.de

Please see the website for further information

Stelle als Referent*in für die Koordination der Mobilität mit Partnerländern (Erasmus KA 107) an der Universität Bonn – Bewerbungsfrist 4. Oktober

Das Dezernat Internationales der Universität Bonn besetzt zum nächstmöglichen Zeitpunkt unbefristet und in Vollzeit eine Stelle als Referent*in für die Koordination der Mobilität mit Partnerländern (Erasmus KA 107) für die Abteilung 6.3 „Internationales Studium in Bonn“. Diese unterstützt die Internationalisierung des Studiums in Bonn und bietet Services für internationale Studierende und Doktoranden in Bonn an. Die Stelle ist zugleich in das dezernatsübergreifende EU-Projektbüro integriert und betreut hier vor allem die studienbezogenen Förderprogramme. Sie übernimmt außerdem die operative Leitung des Betreuungsprogramms für Incoming-Studierende beim fakultätsübergreifenden Programm zum Studierendenaustausch.

Ihre Aufgaben:

 gemeinschaftliche Abfassung von Anträgen mit Instituten und Fakultäten in Abstimmung mit den internationalen Partnern – insbesondere in der Programmlinie Erasmus KA107,

 Unterstützung bei der Konzeption der Projekte, Koordination der Bewerbungsverfahren und Antragstellung sowie Umsetzung erfolgreicher Anträge,

 Beratung, Begleitung und Unterstützung internationaler Austauschstudierender vor und während des Aufenthalts an der Universität Bonn; Unterstützung bei der Wohnungssuche; Durchführung der Orientierungseinheit vor Semesterbeginn,

 Koordination und administrative Durchführung des Programms „Germany in a Global Context“ sowie

 Öffentlichkeitsarbeit in Form von Erstellung und Pflege von Broschüren, Flyern und Informationsblättern sowie des Internetauftritts.

Ihr Profil:

 abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master, Magister, Diplom, Staatsexamen),

 sehr gute Kenntnisse des deutschen und europäischen Hochschulsystems,

 mindestens drei Jahre Berufserfahrung im Hochschul- und Wissenschaftsmanagement oder verwandten Bereichen,

 einschlägige berufliche Erfahrung in den Bereichen Incoming-Studierende, Projektmanagement sowie Antrags- und Berichtswesen,

 nachgewiesene Deutsch- und Englischkenntnisse mindestens auf Niveau C1; Sprachkenntnisse einer weiteren europäischen Sprache sind wünschenswert,

 Kenntnisse der Mobilitätssoftware mobility online von Vorteil,

 kommunikationsstark und kooperationsfähig, teamfähig und dienstleistungsorientiert,

 sehr gut organisiert, zuverlässig und selbständig sowie Bereitschaft zu Dienstreisen im In- und Ausland.

Wir bieten:

 eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit bei einem der größten Arbeitgeber der Region, Arbeitsplatzsicherheit und Standorttreue,

 flexible Arbeitszeiten,

 Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten,

 betriebliche Altersversorgung (VBL),

 zahlreiche Angebote des Hochschulsports,

 eine sehr gute Verkehrsanbindung bzw. die Möglichkeit, ein VRS-Großkundenticket zu erwerben oder kostengünstige Parkangebote zu nutzen,

 Entgelt nach Entgeltgruppe 13 TV-L.

Die Universität Bonn setzt sich für Diversität und Chancengleichheit ein. Sie ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Ihr Ziel ist es, den Anteil von Frauen in Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, zu erhöhen und deren Karrieren besonders zu fördern. Sie fordert deshalb einschlägig qualifizierte Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Bewerbungen werden in Übereinstimmung mit dem Landesgleichstellungsgesetz behandelt. Die Bewerbung geeigneter Menschen mit nachgewiesener Schwerbehinderung und diesen gleichgestellten Personen ist besonders willkommen.

Wenn Sie sich für diese Position interessieren, senden Sie bitte Ihre vollständigen und aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis zum 4. Oktober 2020 unter Angabe der Kennziffer 128/20/3.42 aus technischen Gründen ausschließlich in einer zusammengeführten PDF-Datei per E-Mail an Bewerbung3.4@verwaltung.uni-bonn.de. Für weitere Auskünfte steht Christine Müller (Tel.: 0228 / 73-1966) gerne zur Verfügung.

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Download: IQ konkret Fachmagazin (1/2020) mit dem Schwerpunkt „Vielfalt ist die Zukunft“

Das aktuelle Heft (1/2020) zeigt, weshalb Vielfalt die Zukunft der Beratung ist.

Beratung wurde bereits seit der Gründung des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung“ im Jahr 2005 als zentrales Instrument definiert, um die berufliche Integration von Menschen mit Migrationshintergrund zu unterstützen. Die IQ Beratung wurde seither kontinuierlich weiterentwickelt. Dies hat dazu geführt, dass das Beratungsprofil von IQ in Deutschland heute einzigartig ist. Im Heft erläutern Fachleute, weshalb Migrationskompetenz für Berater*innen insgesamt immer wichtiger wird. Außerdem zeigen IQ konkret-Autor*innen, wie das Netzwerk IQ mit seinen Beratungsangeboten in die Fläche geht und seine Zielgruppe auch in den sozialen Medien erreicht – ein Beratungskanal, dessen Bedeutung während der Corona-Pandemie stark zugenommen hat. Ein Experte für elektronische Beratung erklärt im Interview, wie der Umstieg auf digitale Medien gelingen kann. Die aktuelle Ausgabe blickt auch zurück auf die Geschichte der Beratung, die bis zum antiken Orakel von Delphi zurückreicht. In 3000 Jahren des Ratens und Beratens gab es zahlreiche Umbrüche – doch eines blieb immer gleich, die Grundfrage der Beratung: Was soll ich tun?

Weitere Informationen auf der Webseite des Netzwerks Integration durch Qualifizierung

Zum Download der aktuellen IQ Ausgabe

Ausschreibung: Förderpreis für Dissertationen der Sektion Migration und ethnische Minderheiten in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie – Bewerbungsfrist 31. Oktober

Die Sektion Migration und ethnische Minderheiten in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie zeichnet Dissertationen aus, die in theoretischer, empirischer und/oder methodologischer Hinsicht einen innovativen und herausragenden Beitrag für die Migrationsforschung leisten. Ziel ist es, den wissenschaftlichen Nachwuchs auf diesem Gebiet zu fördern. Der Förderpreis wird alle zwei Jahre verliehen, das nächste Mal auf der Frühjahrstagung der Sektion im Jahr 2021.

Die Auswahlkommission wird durch den Sektionsvorstand gebildet. Das Preisgeld beträgt 1000 Euro. Nominierung von Dissertationen Die Dissertation kann von einem Mitglied der Sektion vorgeschlagen oder von den Verfasserinnen und Verfassern selbst eingereicht werden. Zugelassen werden Dissertationen in deutscher und englischer Sprache, die innerhalb der letzten zwei Jahre vor Einreichungsfrist an einer deutschen oder ausländischen Hochschule angenommen und mindestens mit magna cum laude bewertet wurden. Einreichungsfrist: 31. Oktober 2020.

Die folgenden Unterlagen sind per Email im pdf-Format an die Adresse der Sektion sektionmuem@gmx.de zu senden:

• Ein Exemplar der Arbeit

• Promotionszeugnis oder Promotionsurkunde (ggf. vorläufige Bescheinigung über die erfolgreich abgeschlossene Disputation vor der Publikation)

• Mindestens ein Gutachten (in der Regel das Erstgutachten der/des Promotionsbetreuer*in, andere Gutachten sind zulässig)

• Tabellarischer Lebenslauf

• Kurze Begründung, warum die Arbeit einen innovativen und herausragenden Beitrag zur Migrationsforschung darstellt (max. 1 Seite)

Bei Nachfragen stehen Ilka Sommer (ilka.sommer@gmail.com) und Mathias Bös (m.boes@ish.uni-hannover.de) gerne zur Verfügung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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CfP: Int. Tagung „Dynamiken von Mehrsprachigkeit im digitalen öffentlichen Raum“ an der Universität Siegen – Deadline für Abstracts 12. Oktober

Die Universität Siegen veranstaltet vom 27.-29. Mai 2021 eine internationale Tagung zu dem Themenschwerpunkt „Dynamiken von Mehrsprachigkeit im digitalen öffentlichen Raum/Dynamics of multilingualism in the digital public space“.

Mit den Konzepten Mehrsprachigkeit und digitaler öffentlicher Raum bringt die Tagung Bereiche zusammen, die in einem dynamischen Wechselverhältnis stehen und sich gegenseitig bedingen. Der öffentliche Raum lässt sich topographisch und architektonisch als von Gesellschaften geschaffene Lebensräume ebenso beschreiben wie als dynamische gesellschaftliche, politische, künstlerische und mediale Praktiken. Der öffentliche Raum wird damit als wesentliche Kategorie des sozialen Lebens verstanden. Vermittels des Begriffs Öffentlichkeit lassen sich Konstituierungen und Dynamiken von (mehrsprachiger) Kommunikation, von sprachlich-kulturellen Haltungen und Praktiken der Lebensführung und des Zusammenlebens ebenso wie Wandlungen des städtischen und ländlichen Raumes, der Milieus, der (Bildungs-)Institutionen sowie des Verhältnisses zum Privaten oder zum Anderen nachzeichnen.

Die Schaffung, Strukturierung und Nutzung digitaler öffentlicher Räume sowie ihre Wirkung auf bzw. Wechselwirkung mit Dynamiken von Mehrsprachigkeit in ihrer Komplexität zu analysieren, ist eine interdisziplinäre Aufgabe von Sprach-, Literatur-, Medien-, Kulturwissenschaft und Fremdsprachendidaktik. Die jeweiligen Perspektiven auf den Gegenstand Mehrsprachigkeit und digitaler öffentlicher Raum systematisch zusammenzuführen, ist Ziel der Tagung. Das Anliegen der Veranstalter:innen ist es, die Theoriebildung und Forschungspraxis interdisziplinär voranzutreiben sowie Einblicke in international laufende Projekte aus den genannten Disziplinen zu ermöglichen.

Die Tagung fokussiert demgemäß folgende interdisziplinär angelegte Fragen:

  • Wie konstruieren öffentliche / berufliche / ästhetische Kommunikationspraktiken den digitalen öffentlichen Raum?
  • Welche Beschaffenheit und Dynamiken haben diese Kommunikationspraktiken im digitalen öffentlichen Raum im Hinblick auf Ästhetik, Faktizität, Normativität etc.?
  • Mittels welcher Praktiken kann ein Subjekt performativ auf die Konstruktion des digitalen öffentlichen Raumes wirken und welche Grenzen sind ihm gesetzt?
  • Wie kann der digitale öffentliche Raum zu einem Raum der Dialogizität und Heteroglossie gestaltet werden?
  • In welchem (Wechsel)Verhältnis stehen Sprachen des digitalen öffentlichen Raumes zu Sprachen in materiellen öffentlichen Räumen?
  • Welche Bedeutung hat der digitale öffentliche Raum für die Wahrnehmung, Entwicklung und (sprachlich, textuelle, ästhetische, mediale) Darstellung sozio-kultureller und mehrsprachiger Identitäten?
  • Wie können / wie werden digitale Räume sprachlich, medial und ästhetisch für sozio-kulturelle Transformationsprozesse und die Entwicklung von agency und connectivity in kulturellen, beruflichen Zusammenhängen und in Bildungskontexten genutzt?
  • Welche Wirkung haben digitale Räume auf sozio-kulturelle, sprachliche, künstlerisch-ästhetische und (berufs-)identitätskonstituierende Entwicklungsprozesse?

Veranstalter:innen
Prof. Dr. Dagmar Abendroth-Timmer, Didaktik der französischen und spanischen Sprache und Kultur, Universität Siegen
Dr. Tobias Berneiser, Romanische und allgemeine Literaturwissenschaft, Universität Siegen
Dr. Christian Koch, Romanistik/Angewandte Sprachwissenschaft – Didaktik, Universität Siegen
Prof. Dr. Britta Thörle, Romanistik/Angewandte Sprachwissenschaft, Universität Siegen

Kooperationspartner
LANGSCAPE – Networking the International Research Community on Language Acquisition and Language Learning, Internationales Forschungsnetzwerk, https://blogs.hu-berlin.de/langscape/langscape/
ENROPE – European Network for Junior Researchers in the Field of Plurilingualism and Education (Erasmus+ gefördert), https://enrope.eu/

Beitragseinreichung und Tagungsorganisation
Vorträge können in Englisch oder in einer anderen Sprache gehalten werden. Wird eine andere Sprache als Englisch gewählt, sollten Folien oder ein Handout mit englischsprachiger Zusammenfassung zur Verfügung gestellt werden. Die Tagung findet im hybriden Format statt, so dass Vorträge in Präsenz oder über ein Videokonferenzsystem gehalten werden können. Auch die Teilnahme ohne Vortrag ist digital möglich.

Beitragseinreichungen in Form eines Abstracts von max. 300 Wörtern sind elektronisch bis zum 12. Oktober 2020 zu richten an Hélène Perz: perz@romanistik.uni-siegen. Eine Rückmeldung nach Begutachtung erfolgt per E-Mail bis Ende Oktober 2020. Es wird darum gebeten, bereits anzugeben, ob eine Teilnahme vor Ort oder per Videokonferenz beabsichtigt wird. Eine Kongresspublikation ist vorgesehen.

Zum Call for Papers

CfP: Einladung zur Mitwirkung als Autor*in am Sammelband „Hochschulen auf dem Weg zur hybriden Lehre? Forschung als Impuls für Hochschuldidaktik und Hochschulentwicklung“ an der TH Köln – Deadline für Abstracts 31. Oktober

Die politischen Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie haben dazu geführt, dass die Lehre im Sommersemester 2020 an Hochschulen in Deutschland nicht in Form von Präsenzveranstaltungen stattfinden konnte. Die Hochschulen scheinen diese Vorgabe schnell umgesetzt zu haben, indem sie eine große Bandbreite an lokalen Lösungen für die ad hoc-Umstellung auf digitale Lehre gefunden haben. So war es den meisten Studierenden möglich, Lehrveranstaltungen online zu besuchen und Studienleistungen zu erbringen. Für das Wintersemester 2020/21 gilt zwar “so viel Präsenz wie möglich”, aber angesichts der weiterhin geltenden Hygienevorschriften wird dies nur in einem kleinen Rahmen, fern von Routinen, möglich sein. Nach der anfänglichen Umstellung auf digitale Lehre sind zum Wintersemester 2020/21 also zunehmend hybride Lehrformate zu entwickeln. Über diese Notfall-Lösungen hinaus stellt sich für die weitere Zukunft der Hochschullehre die Frage, inwieweit Präsenzveranstaltungen sinnvoll durch digitale Formate, weitere Lernorte und informelle Lernprozesse ergänzt werden können und welche Chancen eine zunehmend hybride Hochschullehre bietet. Dies berührt nicht nur die methodisch-didaktische Gestaltung hybrider Lehrkonzepte, sondern auch ihre Einbindung in die Studienprogramme und die dafür notwendigen Veränderungen der strukturellen Rahmenbedingungen der Hochschulen.

Anhaltspunkte für zukünftige Gestaltungsaufgaben versprechen die zahlreichen Untersuchungen, die in Reaktion auf die Ausnahmesituation an den Hochschulen durchgeführt wurden. Hierzu gehören hochschulinterne Befragungen von Studierenden, Lehrenden und Verwaltungspersonal, die Einblick geben, wie die Beteiligten das Sommersemester 2020 erlebt haben, genauso wie hochschulübergreifende Untersuchungen ausgewählter Zielgruppen bzw. spezifischer Fragestellungen, die auch von hochschulexternen Einrichtungen initiiert wurden. Das Methodenspektrum reicht dabei von quantitativen Fragebogenerhebungen über qualitative Interviewstudien bis hin zur systematischen Selbstbeobachtung involvierter Akteur*innen. Hinzu kommt die Dokumentation von Aktivitäten, die als Hochschulentwicklungsmaßnahmen initiiert wurden und zur Veränderung der lehrbezogenen Rahmenbedingungen beitragen.

Die auf diesem Weg gewonnenen Einblicke in die Umstellung auf digitale bis hin zu hybrider Lehre sind Gegenstand des geplanten Sammelbandes. Er soll ganz unterschiedliche Ansätze hochschuldidaktischer Forschung (Jenert, Reinmann & Schmohl, 2019; Szczyrba & Schaper, 2018) versammeln, um der Frage nachzugehen, welche Implikationen sich aus den empirischen Daten für die Hochschulbildung und die hybride Hochschullehre ableiten lassen. Damit steht einerseits die hochschulpolitische Forderung nach Evidenzorientierung auf dem Prüfstand: Wie kann es gelingen, Forschungsergebnisse zur Lösung praktischer Probleme zu nutzen? Andererseits ist die Hochschuldidaktik gefordert: Wie kann sie unter den aktuellen Umständen das Postulat bzw. den Anspruch einlösen, nicht (mehr) nur zur methodisch-didaktischen Gestaltung von Lernumgebungen beizutragen, sondern auch (wie in ihren Anfängen) zur Curriculumentwicklung und zu weiteren lehrbezogenen Strukturveränderungen an Hochschulen?

Der Sammelband greift somit nicht nur aktuelle Herausforderungen in der Praxis der Hochschullehre auf, sondern beleuchtet auch die Rolle der Hochschuldidaktik für die hochschulische Organisationsentwicklung (Brahm, Jenert & Euler, 2016; Barnat, Bosse & Mergner, 2017; Heuchemer, Szczyrba & van Treeck, 2020) und regt zur kritischen Diskussion hochschuldidaktischer Forschungsansätze (Scharlau, 2019; Spinath & Seyfried, 2018; Langemeyer & Reinmann, 2018) an.

Aufgenommen in den Sammelband werden Beiträge, die aufzeigen, wie sich empirische Daten (erhoben durch quantitative Fragebogenerhebungen, qualitative Interviewstudien, systematische Selbstbeobachtung oder systematische Dokumentation von Aktivitäten) dazu eignen, Implikationen für die Hochschuldidaktik und die lehrbezogene Hochschulentwicklung abzuleiten. Über praxisorientierte Erfahrungsberichte oder deskriptive Befunde sollten die Beiträge hinausgehen. Als Bezugsrahmen sollten die unterschiedlichen Handlungsebenen der Hochschuldidaktik (Wildt, 2013; Flechsig, 1975) dienen, die sich folgendermaßen gliedern lassen:

Die Mikro-Ebene der Gestaltung von Lehr-Lernsituationen und -prozessen, die auch die Voraussetzungen, Fähigkeiten und Einstellungen sowie die Interaktion der Lehrenden und Studierenden einschließt.

Die Meso-Ebene der Programmgestaltung, die zum einen die Studienprogramme und Studienphasen mit den Curricula und der studiengangbezogenen Lehrorganisation betrifft. Zum anderen sind darunter auch Programme zur Lehrkompetenzentwicklung zu fassen, d.h. Weiterbildungs-, Beratungs- und Austauschformate für Lehrende.

Die Makroebene der strukturellen Rahmenbedingungen für das Lehren und Lernen an der Hochschule als Organisation, die auch von den rechtlichen Vorgaben und dem politischen Diskurs zu Studien- und Bildungszielen geprägt sind.

Entlang dieser Ebenen stellen sich vielfältige Fragen, die als Anregung für die Beiträge zum Sammelband dienen können:

A. Die Mikro-Ebene

B. Die Meso-Ebene

C. Die Makro-Ebene

Um zum Sammelband beizutragen, ist zunächst ein Abstract einzureichen, der Angaben zur Datengrundlage umfasst und erläutert, welche Fragestellung der Beitrag behandelt und auf welche der aufgezeigten Handlungsebene(n) Bezug genommen wird.

  • Abgabetermin eines Abstracts (max. 3000 Zeichen inkl. Leerzeichen) bis 31. Oktober 2020 / Rückmeldung der Herausgeberinnen bis zum 30. November 2020
  •  Abgabetermin des Volltextes (35.000 bis max 50.000 Zeichen inkl. Leerzeichen) bis  15. März 2021
  •  Blind Review und Feedback der Herausgeberinnen bis 15. Mai 2021
  •  Überarbeitung der Beiträge durch die Autor*innen bis 15. Juni 2021
  •  Letzte Überarbeitungsschleife und Satz bis 1. August 2021
  •  Voraussichtliches Erscheinungsdatum in 09/2021

Stelle als Leiter*in International Office (m/w/d) an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg – Bewerbungsfrist 8. Oktober

Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg besetzt für das Dezernat International Office und Studierendenservice in Vollzeit und unbefristet am Campus Sankt Augustin eine Stelle als Leiter*in International Office.

Ihre Aufgaben:

  • übernehmen die Leitung und strategische Weiterentwicklung des International Office sowie die personelle und fachliche Führung des Teams von sieben Mitarbeiter*innen
  • leisten einen aktiven Beitrag zur Umsetzung der Internationalisierungsziele im Rahmen des Hochschulentwicklungsplans
  • übernehmen die administrative Koordinierung nationaler und internationaler Mobilitäts- und Stipendienprogramme und internationaler Aktivitäten sowohl innerhalb der Hochschule als auch extern mit internationalen Hochschulpartnern
  • verantworten die Prozesse des International Office in Bereichen wie Hochschulkooperationen, Betreuung internationaler Studierender und Gastwissenschaftler*innen, Auslandsmobilität für Studierende, Dozent*innen und Mitarbeiter*innen, Akquise und Verwaltung von Drittmitteln
  • unterstützen die Anbahnung, die Pflege und den Ausbau der Partnerschaften mit ausländischen Hochschulen in enger Zusammenarbeit mit den Fachbereichen und Instituten
  • beraten die Fachbereiche, Gremien und die Hochschulleitung in Grundsatzfragen der Internationalisierung

Unsere Erwartungen:

  • verfügen über ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium im relevanten Bereich, vorzugsweise in den Sozial- oder Wirtschaftswissenschaften
  • besitzen mehrjährige Berufserfahrung, idealerweise in einem International Office oder einer vergleichbaren Position sowie Leitungs-/Führungserfahrung, vorzugsweise in der Hochschulverwaltung oder im Wissenschaftsmanagement
  • haben Studien- und Berufserfahrung im Ausland erworben
  • haben Erfahrungen in der Mittelverwaltung und -akquise von Drittmitteln sowie Kenntnisse im Zuwendungsrecht
  • besitzen ausgeprägte soziale und interkulturelle Kompetenzen, hervorragende Management-, Beratungs- und Kommunikationskompetenz sowie die Fähigkeit zu konzeptionellem und strategischem Denken und Handeln
  • zeichnen sich durch eigenverantwortliches Arbeiten sowie ausgeprägte Team- und Koordinierungsfähigkeit aus
  • haben Deutsch- und Englisch-Kenntnisse in Wort und Schrift (mind. C1) und gute Kenntnisse einer weiteren Fremdsprache
  • verfügen idealerweise über gute Kenntnisse der deutschen und internationalen Hochschullandschaft

Unser Angebot:

  • bieten eine spannende und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem innovativen Umfeld, in Vollzeit mit 39,83 Stunden wöchentlich, vergütet je nach Qualifikation bis Entgeltgruppe 13 TV-L. Die Stelle ist unbefristet und in Vollzeit zu besetzen, sie ist zudem teilzeitgeeignet
  • fokussieren Familie mit flexibler Gleitzeit, Betreuungsmöglichkeiten für Kinder sowie Ferienkursen
  • ermöglichen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten zur fachlichen wie persönlichen Weiterentwicklung
  • bieten ein Jobticket für die Region Köln/Bonn, eine Bibliothek und Mensa
  • setzen auf das lebenswerte Rheinland als optimales Hochschulumfeld – geprägt von einzigartigen Standortvorteilen, wie der Domstadt Köln, dem weltoffenen Bonn und den Naturerholungsgebieten Eifel, Siebengebirge und dem Rhein

Bewerber*innen mit Kindern sind uns herzlich willkommen. Die H-BRS ist eine familienfreundlich zertifizierte Hochschule – und stolz darauf. Schwerbehinderte Menschen sind Teil unserer Hochschule. Wir bevorzugen sie im Bewerbungsprozess bei gleicher Qualifikation.

Bei fachlichen Fragen wenden Sie sich gerne an Frau Barbara Schubert unter der Telefonnummer 02241-865-620.

Werden Sie Teil der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) und bewerben Sie sich jetzt über unser Onlineformular bis zum 8. Oktober 2020.

Stelle als Wiss. MitarbeiterIn im Forschungsprojekt „Weltoffen Lernen“ an der Professur für Interkulturelle Personal- und Organisationsentwicklung an der Universität Jena – Bewerbungsfrist 30. September

An der Philosophischen Fakultät der Universität Jena ist an der Professur „Interkulturelle Personal- und Organisationsentwicklung“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt – unter Vorbehalt der Bewilligung der Mittel – eine Stelle im Forschungsprojekt „Weltoffen Lernen“ als Wissenschaftlicher Mitarbeiter/ Postdoc (m/w/d) im Bereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation zu besetzen.

Ihre Aufgaben:

  • Kooperation in einem gemeinsamen Forschungsverbund der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Martin-Luther-Universität Halle „Weltoffen lernen“
  • Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Kommunikations- und Kulturanalysen an Thüringer Schulen
  • Mitarbeit an der Entwicklung eines Erhebungsinstruments zur Messung interkultureller Kompetenz an Schulen
  • Interesse an und Engagement in interdisziplinärer Zusammenarbeit

Ihr Profil:

  • ein sehr guter Hochschulabschluss (Master, Diplom, Magister oder gleichwertig) in einer sozial- oder verhaltenswissenschaftlichen Disziplin oder einschlägige Promotion im Themenfeld
  • Kenntnisse in den oben genannten Themenbereichen bzw. Erfahrungen in Forschungsverbünden sind von Vorteil
  • fundierte Kenntnisse in empirischen Forschungsmethoden
  • ausgeprägtes Interesse an empirischer Forschung
  • sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse

Wir bieten:

  • ein spannendes Tätigkeitsfeld mit Gestaltungsspielraum
  • betriebliche Nebenleistungen wie z. B. Vermögenswirksame Leistungen (VL), Job-Ticket und betriebliche Altersvorsorge (VBL)
  • eine universitäre Gesundheitsförderung und ein familienfreundliches Arbeitsumfeld mit flexiblen Arbeitszeiten
  • Vergütung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) entsprechend den persönlichen Voraussetzungen bis zur Entgeltgruppe 13 inklusive einer tariflichen Jahressonderzahlung

Die Stelle ist befristet bis zum 31. Juli 2022. Es handelt sich um eine Vollzeitstelle (40 Wochenstunden). Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Zeugnisse) per E-Mail (eine PDF-Datei), unter Angabe der Registrier-Nummer 291/2020 bis zum 30. September 2020 an: Prof. Dr. Daniela Gröschke (daniela.groeschke@uni-jena.de)

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