Die Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Sigrid Weigel, ehemalige Direktorin des Leibniz-Zentrums für Literatur- und Kulturforschung (ZfL) und em. Professorin der Technischen Universität Berlin, hat eine Studie über die auswärtige Kulturpolitik geschrieben. Sie attestiert einen Glaubwürdigkeitsverlust – und verlangt, bei außenpolitischen Entscheidungen die kulturellen Folgen mitzudenken.
Kategorie: Interkulturelle News
Podcast „Soziologe Prof. Dr. Armin Nassehi über Digitalisierung: ‚Dritte Entdeckung der Gesellschaft'“
Technologie kann sich nur durchsetzen, wenn sie den Nerv der Gesellschaft trifft, lautet die These des Soziologen Prof. Dr. Armin Nassehi. Doch Technologie sei auch eine Bedrohung. Deshalb müssten wir lernen Technologie besser zu kritisieren und einzuordnen.
Podcast „Flüchtlingsinitiative: Integrative Lernförderung für Grundschüler“
Eine Flüchtlingsinitiative in Rheinland-Pfalz bietet integrative Hausaufgabenbetreuung für Grundschüler an. Die Teilnahme ist kostenlos, das Projekt wird vom Bund finanziert. Von der Teilnahme an dem Projekt profitieren nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern auch die Lehrkräfte.
Promotionsstelle als ProjektassistentIn am Zentrum für Kulturwissenschaften an der Universität Graz – Bewerbungsfrist 18. September
Das Zentrum für Kulturwissenschaften an der Universität Graz besetzt ab 2. Januar 2020 eine Promotionsstelle als ProjektassistentIn für 30 Stunden/Woche, befristet auf 3 Jahre).
Ihr Aufgabengebiet:
* Literatur- und/oder kulturwissenschaftliche Dissertation am Zentrum für Kulturwissenschaften im Rahmen des European PhDnet „Literary and Cultural Studies“ mit einem Thema zu Funktionen und Funktionsgeschichte von literarischen und nicht-literarischen Texten. Wünschenswert ist ein Interesse für digitale Medien und/oder Digital Humanities
* Die Stelle sieht eine Promotion im Rahmen einer Cotutelle mit den im European PhDnet beteiligten Universitäten vor. Der Cotutelle-Partner kann gewählt werden
* Teilnahme an den Projekten und Veranstaltungen im Rahmen des Zentrums für Kulturwissenschaften, des Doktoratsprogramms Kultur-Text-Handlung am Zentrum für Kulturwissenschaften und des European PhDnet
* Mitwirkung bei organisatorischen Aufgaben des Zentrums
Ihr Profil:
* Abgeschlossenes Diplom – bzw. Magister-/Masterstudium der neueren Philologien und/oder Kulturwissenschaften mit Auszeichnung
* Sehr gute Deutschkenntnisse (C2-Niveau)
* Sehr gute Englischkenntnisse
* Sehr gute Französischkenntnisse (wünschenswert)
* Kommunikations-, Organisations-und Teamfähigkeit
* Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit
* Bereitschaft zur Mobilität
* Hohe persönliche Motivation für wissenschaftliches Arbeiten
Unser Angebot:
Einstufung in das Gehaltsschema des Universitäten-KV: B1
Mindestgehalt:
Das kollektivvertragliche Mindestentgelt gemäß der angegebenen Einstufung beträgt € 2148.40 brutto/Monat (30 Stunden/Woche). Durch anrechenbare Vordienstzeiten und sonstige Bezugs- und Entlohnungsbestandteile kann sich dieses Mindestentgelt erhöhen. Ein darüber hinaus gehendes höheres Entgelt kann im Einzelfall vereinbart werden.
Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche und eigenverantwortliche Tätigkeit. Es erwarten Sie ein angenehmes Arbeitsklima, flexible Arbeitszeiten sowie zahlreiche Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Nutzen Sie die Chance für den Einstieg in ein herausforderndes Arbeitsumfeld, geprägt von Teamgeist und Freude am Job.
Ende der Bewerbungsfrist: 18. September 2019
Kennzahl: MB/163/99 ex 2018/19
Die Universität Graz strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an, insbesondere in Leitungsfunktionen und beim wissenschaftlichen Personal und lädt deshalb qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung ein.
Insbesondere im wissenschaftlichen Bereich freuen wir uns über Bewerbungen von Menschen mit Behinderung, die über eine ausschreibungsadäquate Qualifikation verfügen.
Bei Interesse senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen innerhalb der angegebenen Bewerbungsfrist inkl. Lebenslauf, Foto und einem ca. 10-seitigen Exposé des Dissertationsvorhabens (inklusive ausführlicher Bibliografie) unter Angabe der Kennzahl bitte per E-Mail an: bewerbung@uni-graz.at
Für Informationen steht Ihnen Frau Ao. Univ.-Prof. Dr. Susanne Knaller (susanne.knaller@uni-graz.at) gerne zur Verfügung.
Stelle als LeiterIn der Abteilung Deutsch als Fremdsprache im Dezernat Internationales an der Universität Bonn – Bewerbungsfrist 15. September
An der Universität Bonn besetzt die Abteilung 6.4 Deutsch als Fremdsprache zum 1. Januar 2020 unbefristet und in Vollzeit die Position der Leitung der Abteilung Deutsch als Fremdsprache im Dezernat Internationales. Die Abteilung 6.4, Deutsch als Fremdsprache, verantwortet ein umfangreiches Angebot an Kursen in den Bereichen der Studienvorbereitung, der Studieneingangsphase, der Semesterbegleitung und der allgemeinsprachlichen Weiterbildung in der Fremdsprache Deutsch. Darüber hinaus ist die Abteilung für die Pflege und Durchführung der Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang, DSH, verantwortlich.
Ihre Aufgaben:
*Entwicklung, Organisation und verantwortliche Leitung von Lern- und Prüfungsangeboten in Deutsch als Fremdsprache (DaF), im Einzelnen:
– Konzeption und Organisation des Gesamtkursprogramms,
– Erstellung und Fortentwicklung von didaktisch-methodischen Standards, Curricula, Unterrichts- und Stundenplänen,
* Leitung eines Teams aus festangestellten Lehrkräften und Lehrbeauftragten,
* Beratung ausländischer Studienbewerberinnen, Studierendenbewerber und Studierender hinsichtlich Kursauswahl und Eignung,
* Entwicklung von Informationsmaterial, inhaltliche Betreuung des Webauftritts der Abteilung,
* Budgetverantwortung, Kalkulation von Kurskosten und -gebühren,
* Prüfungsvorsitz DSH und Gesamtleitung des DSH-Prüfwesens an der Universität Bonn (Erstellung von Klausuren, Organisation des Prüfungsverfahrens, Abnahme von Prüfungen, Entscheidungen zur Äquivalenz von Sprachprüfungen und Freistellungen von der Prüfung, Beratung etc.),
* Unterricht von Deutsch als Fremdsprache in geringem Ausmaß (2-4 SWS)
Ihr Profil:
* einschlägiges, abgeschlossenes Hochschulstudium (Master, Magister oder Lehramt für die Sekundarstufe II), vorzugsweise in der Kombination einer
Fremdsprache mit Germanistik oder Deutsch als Fremd-/Zweitsprache oder ein abgeschlossenes Weiterbildungsstudium in diesem Feld (als Zusatzqualifikation),
* administrative Erfahrung, möglichst im Rahmen internationaler Zusammenarbeit,
* hohes Organisationstalent und gutes Zeitmanagement,
* Deutschkenntnisse auf muttersprachlichem Niveau und sehr gute Englischkenntnisse, weitere Fremdsprachenkenntnisse von Vorteil,
* eigene Unterrichtserfahrung in studienvorbereitenden und/oder studienbegleitenden Deutschkursen auf allen Niveaustufen,
Die Universität Bonn setzt sich für Diversität und Chancengleichheit ein. Sie ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Ihr Ziel ist es, den Anteil von Frauen in Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, zu erhöhen und deren Karrieren besonders zu fördern. Sie fordert deshalb einschlägig qualifizierte Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Bewerbungen werden in
Übereinstimmung mit dem Landesgleichstellungsgesetz behandelt. Die Bewerbung geeigneter Menschen mit nachgewiesener Schwerbehinderung und diesen gleichgestellten Personen ist besonders willkommen.
Wenn Sie sich für diese Position interessieren, senden Sie bitte Ihre vollständigen und aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis zum 15. September 2019 unter Angabe der Kennziffer 131/19/3.42 aus technischen
Gründen ausschließlich in einer PDF-Datei per E-Mail an bewerbung3.4@verwaltung.uni-bonn.de
Für weitere Auskünfte steht Herr Dr. Sicks (Tel.: 0228-73 5950) gerne zur Verfügung.
CfP: Tagung „Bildung , Schule und Digitalisierung“ an der Universität zu Köln – Deadline für Abstracts 15. Oktober
Hiermit laden wir Sie herzlich vom 1.-2. Oktober 2020 zur Tagung „Bildung, Schule und Digitalisierung“ an die Universität zu Köln ein. Das Projekt „Heterogenität und Inklusion gestalten – Zukunftsstrategie Lehrer*innenbildung (ZuS)“ wird im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.
Digitalisierung in der Lehrer*innenbildung – so heißt einerseits eine aktuelle Förderlinie des BMBF, in dessen Rahmen auch unser Tagungsvorhaben entstanden ist. Andererseits ist mit der Schwerpunktsetzung auf Digitalisierung ein lebendiger Diskurs im Themenfeld angesprochen. So umfasst dieser Diskurs um Digitalisierung in der Lehrer*innenbildung viele Facetten, angefangen von Vorstellungen zur Digitalisierung und diversen Programmatiken über unterschiedliche Medienkonzepte und Einsatzszenarien bis hin zu empirisch fundierten Erkenntnissen zur Wirksamkeit innovativer Lehr-Lernformate. Die Blicke aus der Lehrer*innenbildung auf Digitalisierung stellen sich dabei äußerst vielfältig dar und bringen unterschiedliche Standpunkte zwischen Fachwissenschaften, Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften zum Ausdruck. Darüber hinaus wird offenbar, dass viele zugehörige (Forschungs-)Fragen nur gemeinsam und interdisziplinär zu beantworten sind. Hier setzt das Tagungskonzept mit seinem Schwerpunkt auf „Bildung, Schule und Digitalisierung“ ausgehend von der Kölner Lehrer*innenbildung an:
Mit der Tagung „Bildung, Schule und Digitalisierung“ möchten wir den Stand der Forschung zur Lehrer*innenbildung und -ausbildung in Deutschland beim Thema Digitalisierung breit abbilden. Die Tagung dient folglich der Diskussion der unterschiedlichen Ansätze, die innerhalb der Digitalisierung in der Lehrer*innenbildung sichtbar und aktuell vielerorts erprobt werden. Sie dient somit auch der Reflexion der bisher aus unterschiedlichen fachwissenschaftlichen Perspektiven gewonnenen Erkenntnisse und versammelt Erträge der Forschung in diesem Bereich.
Forscher*innen, die im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung, der Förderlinien „Digitalisierung I“ und „Digitalisierung II“ oder anderer Förderlinien des BMBF gefördert werden, sowie Kolleg*innen aus anderen Kontexten, sind besonders herzlich eingeladen, ihre Ansätze und Befunde im Schnittbereich von Lehrer*innenbildung, Schule und Digitalisierung im Oktober 2020 in Köln vorzustellen und mit uns zu diskutieren.
Die Beiträge sollen sich einer der folgenden inhaltlichen Kategorien zuordnen lassen:
1. Originalbeiträge über empirische Arbeiten:
Beiträge in dieser Kategorie adressieren eine oder mehrere konkrete Forschungsfragen, die mit quantitativen und/oder qualitativen Methoden untersucht wurden, und präsentieren sowie diskutieren die gewonnenen Ergebnisse vor dem Hintergrund des aktuellen Forschungsstandes.
2. Review eigener Arbeiten / eigener Studien:
Beiträge in dieser Kategorie liefern einen kompakten Überblick über mehrere eigene Forschungsarbeiten zu einem klar definierten Gegenstandsbereich. Dabei geht die Darstellung deutlich über eine reine Zusammenfassung hinaus und leistet z.B. eine Synthese unterschiedlicher Forschungslinien, die Beantwortung einer übergeordneten Forschungsfrage und/oder die Ableitung von Empfehlungen für die zukünftige Forschung oder Praxis.
3. Best Practices / Beispiele
Beiträge in dieser Kategorie stellen ein oder mehrere miteinander verbundene Beispiele innovativer digitaler Lehr- oder Lernformen ausführlich dar. Die Güte der dargestellten Best Practices / Beispiele wird durch die Ergebnisse einer profunden Evaluation des Formats verdeutlicht und Gelingensbedingungen für einen Transfer in die Schulpraxis, in andere Hochschulen und/oder Fächer skizziert.
4. Geplante Studiendesigns / vorgesehene Studien:
Beiträge in dieser Kategorie präsentieren geplante Studien und den anvisierten
Erkenntnisgewinn. Ausgehend von einer klar umrissenen Forschungsfrage wird das Studienkonzept im Detail beschrieben, insbesondere – sofern zutreffend – das Studiendesign (Versuchsplan), die (un)abhängigen Variablen, die eingesetzten Messinstrumente, die Interventionsmethode, die Zielgruppe/ Teilnehmer*innen, das Stichprobenverfahren, der Studienablauf und die geplante Auswertungsstrategie.
5. Theoriebeiträge / Begriffsdiskussionen:
Beiträge in dieser Kategorie forcieren einen substantiellen Beitrag zur Theorienentwicklung, aktuellen wissenschaftlichen Diskursen und/oder der Klärung von Begrifflichkeiten im weiten Feld der Digitalisierung im Kontext Schule und Lehrer*innenbildung. Hier sind kritisch-reflexive Beiträge zu aktuellen Tendenzen und Entwicklungen im Kontext Digitalisierung der Lehrer*innenbildung besonders erwünscht.
Einreichung von Beiträgen:
In den genannten Kategorien können Abstracts zu Einzelvorträgen eingereicht werden. Interessierte reichen bitte bis zum 15. Oktober 2019 einen Abstract (maximal 2000 Zeichen inkl. Leerzeichen) ein, der sich einer (max. zwei) der fünf genannten Kategorien zuordnen lässt. Dabei sind die formalen Vorgaben für die Gestaltung des Abstracts zu beachten (siehe unten).
Die eingereichten Abstracts werden im Anschluss an die Einreichung durch das Programmkomitee gesichtet, um die Buchpublikation bis zur Tagung vorzubereiten. Bis zum 15. November 2019 werden die Autor*innen darüber informiert, ob ihr Beitrag angenommen wurde. Die Autor*innen angenommener Beiträge werden dann gebeten, einen Vollbeitrag (5 Seiten, max. 20.000 Zeichen inkl. Leerzeichen) zu verfassen und bis zum 31. Januar 2020 beim Programmkomitee einzureichen (Formalvorgaben siehe unten). Die Vollbeiträge werden bis zur finalen Annahme doppelblind begutachtet, ggf. werden die Autor*innen um Überarbeitungen gebeten. Alle Beiträge, die final angenommen wurden, werden zur Tagung im Tagungsband Open Access publiziert. Die anvisierten Vorträge auf der Tagung basieren auf den Vollbeiträgen, die zuvor zur Publikation vorbereitet wurden. Für die Vorträge vor Ort sind 20 Minuten Vortragszeit zzgl. 10 Minuten Diskussion vorgesehen.
Übersicht über Fristen:
* Frist für die Einreichung der Abstracts 15. Oktober 2019
* Rückmeldung über die Annahme der Abstracts und Aufforderung zur
Einreichung eines Vollbeitrags 15. November 2019
* Frist für die Einreichung der Vollbeiträge 31. Januar 2020
* Rückmeldung über Annahme und ggf. nötige Überarbeitungen 31. März 2020
* Frist für die Einreichung der überarbeiteten Beiträge 30. April 2020
* Veröffentlichung des Tagungsbandes zum Tagungsbeginn 1. Oktober 2020
Wir bitten um die Einreichung der Abstracts per E-Mail bis zum 15. Oktober 2019 an: ZuS-Tagung-Digitalisierung@uni-koeln.de
Inhaltliche Fragen zum vorliegenden Call richten Sie bitte auch an diese Adresse oder direkt an Prof. Dr. Dr. Kai Kaspar (kkaspar@uni-koeln.de).
Wir freuen uns auf Ihre Beiträge und fordern insbesondere auch Wissenschaftler*innen in Qualifikationsphasen auf, Beiträge einzureichen.
CfA: 10 Fellowships at the Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies for PhD-students at FU Berlin – Application deadline 7th October
The Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies will admit up to ten PhD students to its doctoral programme, which is to begin on 1st October 2020. The Graduate School is a joint project of Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, and Leibniz-Zentrum Moderner Orient, which brings together scholars in the humanities, social sciences, and area studies.
The Graduate School investigates the plurality, changeability, and global connectedness of Muslim cultures and societies. Applications with a focus on strategies of negotiating diversity, difference, and distinction, both among Muslims and between Muslims and non-Muslims are especially encouraged. Successful applicants will have a master’s degree in one of the disciplines represented at the Graduate School (Arabic Studies, Central Asian Studies, History, History of Islamic Art, Human Geography, Islamic Studies, Political Science, Semitic Studies, Social and Cultural Anthropology, South and Southeast Asian Studies, Southeast European History), with a ranking, where applicable, of above average. Our language of instruction and communication is English.
The application needs to be submitted via our online application portal and includes the following information and documents:
* Outline of the dissertation project (up to 6 pages, with a brief summary, to be entered into the online application form);
* Curriculum vitae (pdf file);
* Certified copies of degrees received (pdf file);
* Proof of proficiency in English (native speakers of English or applicants who have graduated from an English-speaking university in a country with English as an official language are exempt from this verification) (pdf file);
* Evidence of proficiency in the language(s) relevant to the dissertation project (pdf file);
* Two letters of recommendation must be uploaded by the applicant’s referees directly to the application platform (signed and stamped on official paper).
Two scholarships will be available through the DAAD Graduate School Scholarship Programme. Three full PhD scholarships and two Pre-Doc scholarships will be available with funding from the Einstein Foundation Berlin. Two further positions for PhD students with Chinese citizenship are available through the cooperation of the Chinese Scholarship Council and Freie Universität Berlin’s Beijing Office (FU-CSC PhD Scholarship). Candidates with a fellowship or grant by a third party are especially encouraged to apply. If admitted, they will be full members of the Graduate School with access to all services offered by the School’s administration and the Dahlem Research School. All doctoral researchers admitted to the Graduate School will receive a travel allowance. Their first supervisors must be Principal Investigators at the Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies.
Applications will be reviewed by the School’s Admissions and Grants Committee, and interviews will be scheduled in early February 2020.
The complete application package must be submitted by 7th October, 2019, 12 o’clock noon Central European Winter Time through our online application form. The Admissions and Grants committee will not consider incomplete applications. For further information, please refer to our FAQ and our application guidelines. Please send us an Email to application@bgsmcs.fu-berlin.de for help with your application. No legal entitlement shall be constituted by applying to the programme. Reasons for rejections will not be disclosed.
CfP: Beiträge für das Themenspezialheft „Klima der Nachhaltigkeit – Klima in Bewegung“ in der Online-Zeitschrift SuN Soziologie und Nachhaltigkeit – Beiträge zur sozial-ökologischen Transformationsforschung gesucht – Deadline für Abstracts 31. Oktober
Der Klimawandel nimmt immer größeren Raum im öffentlichen Diskurs ein. Klimakonferenzen, Klimaaktionspläne und vor allem die „Fridays for Future“-Bewegung stehen auf der einen Seite; auf der anderen Seite formiert sich Aufbegehren von Klimaleugner*innen gegen eine vermeintliche „Klimahysterie“ und staatliche „Regulierungswut“. Klima-Aktivist*innen entdecken für sich hierbei die Protestform des Streiks als probates Mittel zur Durchsetzung von Klimazielen oder versuchen, den Kohleausstieg politisch zu erzwingen.
Parallel hierzu warnen Wissenschaftler*innen immer deutlicher vor den Konsequenzen eines Weiter-So und den Gefahren einer zu langsamen Transformation in eine Zero-Emission-Gesellschaft: Vor dem Abschmelzen der Polkappen, dem Anstieg der Meeresspiegel, der Zunahme von Extremwetterlagen, Desertifikation und Wassermangel, dem Verlust von Biodiversität und vielem anderen mehr. Menschliche Habitate, so die Klimaforschung, würden unbewohnbar, wirtschaftliche, politische und vor allem humanitäre Krisen absehbar. Dabei tut sich im Zeitalter des Anthropozäns eine Schere auf zwischen imperialer Lebensweise der Verursacher*innen im Globalen Norden und vulnerablen Gesellschaften im Globalen Süden, die die Konsequenzen des Klimawandels in erster Linie zu tragen haben. Die ersten Klimaflüchtlinge befinden sich bereits auf dem Weg in gemäßigtere Zonen und Millionen weitere Menschen drohen absehbar ihre Heimat verlassen zu müssen.
Politiken und Governance-Strategien werden entwickelt, die unsere Alltagspraxen verändern und der Klimawandel greift von daher immer mehr in unsere Lebenswelten und damit auch in den emotionalen Haushalt der Subjekte ein. Der Besitz identitätsstiftender Objekte, wie z.B. der eines eigenen Autos, werden ebenso unter Klimavorbehalt gestellt, wie bestimmte Ernährungsgewohnheiten oder der Flug in den Urlaub. Gleichzeitig verändern sich Gesellschaften bereits durch erste Konsequenzen aus der globalen Erwärmung. Menschliche Lebensräume müssen wegen steigender Meeresspiegel aufgegeben werden, Dürre-Sommer stellen die Landwirtschaft vor erhebliche Herausforderungen und es drohen neue Konflikte um sauberes Wasser und fruchtbares Land.
Im Globalen Norden wie auch im Globalen Süden entwickeln sich unterschiedliche, dominante Strategien: Einerseits ist man bemüht, die wirtschaftliche Entwicklung nachhaltig und klimaneutral zu gestalten, andererseits wird mit einem demonstrativen Weiter-So und Blick auf kurzfristiges wirtschaftliches Wachstum die Abwehr menschlicher Verantwortungsübernahme für Klimakrisen betrieben. Entsprechend hat sich auch der Diskurs über den Klimawandel in jüngerer Zeit verändert: von einem wissenschaftlichen Fach-, beziehungsweise politischen Nischendiskurs hin zum dominanten Nachhaltigkeitsthema. Der Klimadiskurs dient als Vehikel vielfältiger sozial-ökologischer Probleme, während gleichzeitig das Risiko besteht, dass andere Krisenszenarien (der Verlust von Biodiversität, soziale Ungleichheit oder Probleme moderner Intensiv-Agrikultur) zu Fußnoten des aktuellen Klimadiskurses werden, denn er reiht sich damit – nach der Diskussion über Überbevölkerung, das Waldsterben, die Atomkraft, die nukleare Bedrohung oder das Ozonloch – in die Reihe dominanter, sozial-ökologischer Katastrophennarrative ein.
Das Spektrum der Bezugnahmen auf den Klimawandel reicht hierbei von apokalyptisch-dystopischen, über technokratisch-steuerbare bis hin zu utopisch-visionären Erzählungen. Alle diese unterschiedlichen Narrative sind eng an das ihnen zugrunde liegende Wissenschaftsverständnis geknüpft. Auf der einen Seite lässt sich ein Erstarken antiaufklärerischen und antiintellektualistischen Denkens beobachten, das nicht im Klimawandel selbst, sondern in der Warnung davor und der Aufforderung zum Handeln eine Bedrohung der eigenen Lebensform sieht. Auf der anderen Seite steht die verkürzte Überzeugung, dass aus wissenschaftlicher Erkenntnis unmittelbar auf die richtigen politischen Maßnahmen geschlossen werden könne. Von Klimawandel und Problemlösungskompetenz der Wissenschaft überzeugt, erscheint die Gegnerschaft zu Klimaschutzpolitiken dann als mangelnde Einsicht in die eine politische Wahrheit, was den Spielraum für legitime Interessenabwägungen erheblich einschränkt.
Mit „Fridays for Future“ hat sich bei alldem ein Generationenwechsel in den sozialen Bewegungen vollzogen. Bewegungen mit primärem Fokus auf die Zukunft des Weltklimas gewinnen zunehmend an gesellschaftlicher und politischer Bedeutung. Ihre Strategien orientieren sich dabei einerseits an tradierten Aktionsformen, andererseits handelt es sich hier um die erste Kohorte politischer Aktivist*innen, die mit den Möglichkeiten neuer Kommunikationsformen in den sozialen Medien aufgewachsen ist und diese wie selbstverständlich zur Mobilisierung und Verbreitung ihrer Botschaften nutzt. So verschieben sie die Gewichte im politischen System, während sie erhebliche Zumutungen an das individuelle Verhalten einfordern. Die soziologischen Perspektiven auf diese klimapolitischen Zuspitzungen sind vielfältig und viele Fragen der Nachhaltigkeitssoziologie lassen sich ohne Bezüge zum Thema Klimawandel kaum noch beantworten.
Deshalb beschäftigt sich der fünfte Call for Papers der SuN mit dem Thema „Klima der Nachhaltigkeit – Klima in Bewegung“ unter Berücksichtigung unter anderem folgender Fragen:
* Welche sozialen Ursachen, Bedingungen und Folgen hat der Klimawandel? Welche Herausforderungen stellt er an Governance?
* Auf Grundlage welcher Legitimation finden politische Eingriffe zum Einhalten von Klimazielen statt?
* Wie stellen sich Gesellschaften, Organisationen und Subjekte auf den Klimawandel und seine Konsequenzen ein?
* Wie verändern sich durch den Klimawandel Alltagspraktiken und Lebensformen?
* Welche Implikationen hat er für Fragen sozialer Ungleichheit? Wie wird sich Migration vor diesem Hintergrund verändern, wie die Demokratie als politisches System?
* Welche Veränderungen im Nachhaltigkeitsdiskurs sind im Hinblick auf den Klimawandel zu beobachten?
* Wie verhält sich das Thema Klimawandel in Relation zu anderen Themen des Nachhaltigkeitsdiskurses?
* Welches sind die zentralen Narrative des Klimadiskurses und welche Position nimmt die Wissenschaft im Diskurs über den Klimawandel ein? Wie verändert der Klimawandel politische Diskurse insgesamt?
* Welche Narrative (re)produzieren Leugner*innen des Klimawandels, welche die Klimaschutzbewegung?
• Wie verhalten sich Klimaproteste zu anderen Themen der neuen sozialen Bewegungen und wie verändert der Klimawandel die Praxis sozialer Bewegungen? Was unterscheidet die aktuellen Klimaproteste von früheren Protestformen der Nachhaltigkeitsbewegung?
* Wer protestiert in welcher Form gegen den Klimawandel und wer nicht?
* Wie werden neue Technologien und soziale Medien von sozialen Bewegungen verwendet? Welche Wirkung erzeugen Klimaproteste in Politik, Wirtschaft und (medialer) Öffentlichkeit?
* Welche Gegenbewegungen sind gegen Klimaproteste zu beobachten?
Interessierte sozialwissenschaftliche Forscher*innen sind eingeladen, bis zum 31. Oktober 2019 einen Abstract von maximal 500 Wörtern zum Themenfeld „Klima der Nachhaltigkeit – Klima in Bewegung“ einzureichen. Dabei sind sowohl theoretische als auch empirische Beiträge erwünscht.
Die SuN ist eine Online-Zeitschrift mit Peer-Review-Verfahren, deren Ziel es ist, sozialwissenschaftliche Perspektiven in der Nachhaltigkeitsforschung zu bündeln und zu fördern. Weitere Informationen zur SuN finden sich unter: https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/sun
Institut für Soziologie der Universität Münster
Soziologie und Nachhaltigkeit
Redaktion: Niklas Haarbusch
Scharnhorststr. 121
48151 Münster
Tel.: 0251-83-25303/ Fax: 0251 83-29930
Mail: sun.redaktion@uni-muenster.de
Stelle als Übersetzer/in deutsch/englisch (m/w/d) an der Universität Jena – Bewerbungsfrist 6. September
Im Internationalen Büro der Universität Jena ist zum 1. November 2019 eine Stelle als Übersetzer/in deutsch/englisch (m/w/d) zu besetzen.
Ihre Aufgaben:
* Übersetzung von (hoheitlichen) Texten und Dokumenten
* Konzeptionelle Unterstützung bei der Weiterentwicklung einer gesamtuniversitären Sprachenpolitik im Kontext der Internationalisierung der FSU
* Bedarfsanalyse und Ableitung des Übersetzungsbedarfs
* Moderation der Anforderungen der unterschiedlichen Bereiche
* Erweiterung und Anpassung von Übersetzungstools
* Qualitätssicherung und -prüfung, Lektorat von extern angefertigten Übersetzungen
Unsere Anforderungen:
* Erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium im Bereich Übersetzungswissenschaft (Master/Diplom) bzw. einschlägiger postgradualer Abschluss
* Langjährige berufliche Erfahrungen als Übersetzer, vorzugsweise im (internationalen) Hochschulbereich
* Kenntnisse der Wissenschaftsverwaltung und der universitären Organisationsstrukturen
* Deutsch- und Englischkenntnisse auf muttersprachlichem Niveau
* Bestellung zum beeidigten Übersetzer (Englisch) erwünscht
* Erfahrungen im Projektmanagement
* Kenntnisse der einschlägigen Übersetzungstools und Software (TRADOS)
* Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit
* Interkulturelle Kompetenzen im alltäglichen und akademischen Bezug
Wir bieten:
* attraktive Nebenleistungen z.B. Vermögenswirksame Leistungen, Job-Ticket (Vergünstigungen für öffentliche Verkehrsmittel), betriebliche Altersvorsorge (VBL)
* ein spannendes Tätigkeitsfeld mit Gestaltungsspielraum
* eine universitäre Gesundheitsförderung und ein familienfreundliches Arbeitsumfeld mit flexiblen Arbeitszeiten
* Vergütung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) entsprechend den persönlichen Voraussetzungen bis zur Entgeltgruppe 11
Die Einstellung erfolgt zunächst befristet, längstens für die Dauer von zwei Jahren. Bei Eignung ist eine unbefristete Weiterbeschäftigung möglich. Es handelt sich um eine Vollzeitstelle (40 Wochenstunden).
Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bitte unter Angabe der Registrier-Nummer 259/2019 bis zum 6. September 2019 an:
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Dezernat 5 – Personal
Fürstengraben 1
07743 Jena
Podcast „Angstkultur – Gesellschaften nehmen Ängste unterschiedlich wahr“
Die Angst vor Klimawandel, Migration, politischer Instabilität und technologischem Wandel ist in aller Munde. Zahlreiche Veröffentlichungen sind Beleg dafür. Wissenschaftler von der Uni Kiel versuchen diesen Ängsten mit Hilfe eines Netzwerks von Kolleginnen und Kollegen auf die Spur zu kommen.