Stelle als Wiss. Mitarbeiter*in für Zeitgeschichte und Kultur Osteuropas an der Universität Bremen – Bewerbungsfrist 13. Dezember

An der Universität Bremen ist im Fachbereich 8 / Sozialwissenschaften am Institut für Geschichtswissenschaft – unter dem Vorbehalt der Stellenfreigabe – zum 1. April 2020 eine Stelle als Wiss. Mitarbeiter*in mit der Häflte der regelmäßigen Arbeitszeit (EG TV-L 13) für Zeitgeschichte und Kultur Osteuropas befristet für die Dauer von 3 Jahren zu besetzen (Kennziffer: A335/19).

Die Befristung erfolgt zur wissenschaftlichen Qualifikation nach § 2 Abs. 1 WissZeitVG (Wissenschaftszeitvertragsgesetz). Demnach können nur Bewerberinnen und Bewerber berücksichtigt werden, die noch in dem entsprechenden Umfang über Qualifizierungszeiten nach § 2 Abs. 1 WissZeitVG verfügen.

Das Aufgabengebiet umfasst:
* Forschung im Rahmen eines Dissertationsprojektes und dessen Abschluss
* Lehre im Umfang von 2 Semesterwochenstunden im Studiengang BA Geschichte
* Mitarbeit an den Projekten der Professur für Zeitgeschichte und Kultur Osteuropas

Einstellungsvoraussetzungen sind:
* ein herausragend abgeschlossenes Hochschulstudium der Geschichtswissenschaft (Master)
* sehr gute Englisch- und Russischkenntnisse
* Deutschkenntnisse auf muttersprachlichem Niveau
* Selbstständigkeit, hohe Team- und Kommunikationsfähigkeit

Die Promotion soll sich auf die späte sowjetische Geschichte (nach 1953) beziehen und nach Möglichkeit u.a. auf Quellen aus dem Archiv der Forschungsstelle Osteuropa aufbauen. Rückfragen richten Sie bitte an Prof. Dr. Susanne Schattenberg (schattenberguni-bremen.de).

Allgemeine Hinweise:
Die Universität beabsichtigt, den Anteil von Frauen im Wissenschaftsbereich zu erhöhen und fordert deshalb Frauen ausdrücklich auf, sich zu bewerben.
Schwerbehinderten Bewerberinnen bzw. Bewerbern wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.
Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Migrationshintergrund werden begrüßt.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf und Zeugnisse in Kopie sowie ein PDF der MA-Arbeit und ein dreiseitiges Exposé zur Promotion) bis zum 13. Dezember 2019 unter Angabe der o.g. Kennziffer an die

Universität Bremen
Fachbereich 8 / Sozialwissenschaften
FB8/2 – Kennziffer A335/19
Universitätsboulevard 13
28359 Bremen

oder elektronisch an fb08.bewerbunguni-bremen.de

Wir bitten Sie, uns von Ihren Bewerbungsunterlagen nur Kopien (keine Mappen) einzureichen, da wir sie nicht zurücksenden können. Bewerbungs- und Reisekosten werden nicht erstattet.

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Stelle als Wiss. Mitarbeiter*in für Nordamerikanische Geschichte mit einem Schwerpunkt im Bereich amerikanische Kolonialzeit an der Universität Erfurt – Bewerbungsfrist 17. Dezember

An der Philosophischen Fakultät der Universität Erfurt ist an der Professur für Nordamerikanische Geschichte zum 1. April 2020 folgende Stelle als Wiss. Mitarbeiter*in für Nordamerikanische Geschichte mit einem Schwerpunkt auf die amerikanische Kolonialzeit im Umfang von 20 Wochenstunden zu besetzen. Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 TV-L (50 %).

Aufgabengebiet
* Mitarbeit an der Vorbereitung und Durchführung von Lehr- und Forschungsaufgaben der Professur für Nordamerikanische Geschichte
* Organisation und Durchführung von Lehrveranstaltungen im Umfang von 2 LVS
* Beteiligung an administrativen Aufgaben der Professur sowie in der akademischen Selbstverwaltung
* wissenschaftliche Weiterqualifizierung/Promotion

Anforderungen:
* hervorragend abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium auf MA-Niveau in Geschichte mit einem Schwerpunkt im Bereich der Nordamerikanischen Geschichte
* internationale Erfahrungen, möglichst nachgewiesen durch einen längeren Auslandsaufenthalt
* fortgeschrittenes Promotionsprojekt in nordamerikanischer Geschichte, bevorzugt aus dem Bereich der amerikanischen Kolonialzeit und/oder der historischen Subjektivierungsforschung

Anmerkungen:
Die Stelle ist auf 32 Monate bis zum 30. November 2022 ohne Möglichkeit der Verlängerung befristet.

Die Ausschreibung richtet sich an Personen, die in o. g. Aufgabengebiet bereits ein fortgeschrittenes Promotionsvorhaben vorweisen können. Die Ausschreibung richtet sich an Bewerber/innen, die die Voraussetzungen des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes erfüllen. Es gelten die allgemeinen Einstellungsvoraussetzungen nach § 91 Abs. 5 Thüringer Hochschulgesetz.
Die Universität Erfurt fühlt sich dem Ziel der Gleichstellung der Geschlechter verpflichtet.

Die Stellenausschreibung richtet sich in gleicher Weise an männliche und weibliche Bewerber/innen. Schwerbehinderte Menschen sowie diesen gleichgestellte Personen werden bei
gleicher Eignung, fachlicher Leistung und Befähigung bevorzugt eingestellt.
www.uni-erfurt.de

Bewerbung/Frist:
Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugniskopien, Darstellung des Promotionsvorhabens sowie Masterarbeit) senden Sie bitte in elektronischer Form (in 2 PDF-Dateien, Masterarbeit separat) unter Angabe der Kennziffer bis zum 17. Dezember 2019 an:

Universität Erfurt
Philosophische Fakultät
Nordamerikanische Geschichte
z.H. Petra Meersteiner
Postfach 90 02 21
99105 Erfurt
Mail: petra.meersteiner@uni-erfurt.de

Bitte beachten Sie, dass Bewerbungen in elektronischer Form aus technischen Gründen eine Größe von 15 MB nicht überschreiten dürfen.

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Podcast „Tübinger Zentrum für Islamische Theologie: ‚Netzwerk’“ der Muslimbrüderschaft an der Uni vermutet“

Am „Zentrum für Islamische Theologie“ wird nicht nur zum Islam geforscht, hier werden auch unter der Aufsicht der Uni Tübingen islamische Religionslehrer und Imame ausgebildet. Ausgerechnet hier soll die als radikal-islamistisch geltende Muslimbrüderschaft tätig sein. Die Uni bestreitet das.

Zum Podcast

GIGA Fokus Global „60 Jahre Antarktisvertrag: Multilateralismus mit Zukunft“

In der neuen Ausgabe von GIGA Fokus Global beschäftigt sich Patrick Flamm mit dem Thema „60 Jahre Antarktisvertrag: Multilateralismus mit Zukunft“.

Am 1. Dezember 2019 wird der Antarktisvertrag 60 Jahre alt. Als eines der erfolgreichsten internationalen multilateralen Abkommen sieht er sich gegenwärtig jedoch neuen Herausforderungen gegenüber: Globale Machtverschiebungen, Klimawandel sowie zunehmender Tourismus testen die Anpassungsfähigkeit der gegenwärtigen Ordnung.

Weitere Informationen

Stelle als Projektkoordinator*in „Pre-Studyplus“ im International Office der Hochschule Geisenheim – Bewerbungsfrist 20. Dezember

Der Europäische Sozialfonds und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst fördern derzeit das Projekt „Pre-Studyplus“ der Hochschule Geisenheim im Rahmen des Programms „Offene Hochschulen Potentiale nutzen, Übergänge vorbereiten“. Das Projekt zielt darauf ab, insbesondere internationalen Studierenden den Studieneinstieg zu erleichtern sowie deren Studierfähigkeit und Integration zu verbessern. Dazu sollen vor allem studienvorbereitende Lernformate im Bereich von Fach-, Schlüssel- und Sprachkompetenzen entwickelt werden.

In diesem Zuge ist im Bereich des Vizepräsidenten Lehre, Abteilung International Office die Stelle einer Projektkoordinatorin / eines Projektkoordinators (m/w/d) befristet in Vollzeit zu besetzen (Kennziffer 70/2019).

Ihre Aufgaben:
* Projektkoordination „Pre-Studyplus“ sowie Steuerung der Zusammenarbeit mit beteiligten internen und externen Stellen
* Analyse der besonderen Herausforderungen für ausländische Studierende der Hochschule Geisenheim im Hinblick auf die Organisation eines erfolgreichen Studienaufenthaltes
* Bedarfserhebung zu zielgruppenspezifischen Lerninhalten im Bereich von Fach-, Schlüssel- und Sprachkompetenzen
* Ausarbeitung von Lerninhalten in Zusammenarbeit mit internen Fachexperten, mit besonderem Fokus auf eLearning- und Blended Learning-Angeboten
* Projektmanagement in Bezug auf Entwicklung und Umsetzung der Module durch externe eLearning Dienstleister

Ihr fachliches und persönliches Anforderungsprofil:
* Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master, Staatsexamen oder Uni-Diplom) im Bereich Pädagogik, Didaktik, Erwachsenenbildung, Sozial- oder Kulturwissenschaften oder eine vergleichbare Ausbildung mit mehrjähriger Berufserfahrung
* Erfahrungen im Projektmanagement und im Berichtswesen von Drittmittel-Projekten wird erwartet
* Kenntnisse des Bereichs Ausländerstudium inkl. Unterstützungs- und Betreuungsformate für ausländische Studierende von Vorteil
* Kenntnisse im Bereich Hochschul- und Mediendidaktik wünschenswert
* Die Vertrautheit mit universitären Strukturen und Entscheidungsabläufen wird erwartet.
* Sehr gute Englischkenntnisse sowie sehr sichere EDV-Kenntnisse
* Sehr hohe interkulturelle Kompetenz
* Hohes Maß an Eigeninitiative und Engagement
* Hohe Teamfähigkeit sowie Zuverlässigkeit und gewissenhaftes, systematisches und selbständiges Arbeiten

Wir bieten Ihnen:
* Eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem kollegialen und innovativen Umfeld
* Persönlichen Gestaltungsspielraum und eigenverantwortliches Arbeiten
Betriebliche Gesundheitsförderung
* Bei Vorliegen der tariflichen Voraussetzungen erfolgt die Vergütung bis Entgeltgruppe 13 Tarifvertrag Hessen (TV-H)
* Die Stelle ist zunächst bis 30.06.2022 befristet

Ihre Bewerbung:
Die Hochschule fördert die Gleichstellung von Frauen und Männern. Bewerbungen von Frauen werden daher besonders begrüßt. Bei gleicher Eignung werden Menschen mit Behinderung (i. S. d. § 2 Abs. 2 und 3 SGB IX) bevorzugt berücksichtigt. Bitte fügen Sie Ihren Bewerbungsunterlagen nur eine Kopie des Schwerbehindertenausweises bei.

Bewerbungen richten Sie bitte unter Angabe der o. g. Kennziffer bis 20. Dezember 2019 mit aussagekräftigen Unterlagen an die Hochschule Geisenheim, Sachgebiet Personalmanagement, Von-Lade-Straße 1, 65366 Geisenheim oder senden diese an bewerbung@hs-gm.de.

Erste Fragen beantwortet Ihnen gerne Frau Klein (Tel.: 06722 502-226, E-Mail: bewerbung@hs-gm.de). Fachliche Fragen richten Sie bitte an Frau Sonja Thielemann (Tel.: 06722 502-718, E-Mail: sonja.thielemann@hs-gm.de).

Wir bitten darum, nur Kopien einzusenden. Eine Rücksendung eingereichter Unterlagen kann nur erfolgen, wenn Sie einen ausreichend frankierten Rückumschlag beifügen.

Mit dem Absenden einer Bewerbung willigen Sie ein, dass Ihre Daten zum Zwecke des Stellenbesetzungsverfahrens gespeichert und verarbeitet werden.

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Stelle als wiss. Mitarbeiter*in für Amerikanistik mit Schwerpunkt Diversity Studies an der TU Dresden – Bewerbungsfrist 15. Januar

An der TU Dresden ist am Institut für Anglistik und Amerikanistik an der Professur für Amerikanistik mit Schwerpunkt Diversity Studies zum 1. April 2020 eine Stelle als wiss. Mitarbeiter/in (bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen E 13 TV-L) für drei Jahre (Beschäftigungsdauer gem. WissZeitVG), mit 50 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit und dem Ziel der eigenen wiss. Weiterqualifikation (i.d.R. Promotion), zu besetzen.

Aufgaben:
* Mitarbeit an der Professur in Forschung, Lehre und akademischer Selbstverwaltung.
* Die Lehrverpflichtung beträgt z. Zt. 2 SWS und schließt die Übernahme von Prüfungen und die Beratung und Betreuung von Studierenden ein.
* Neben der Einbindung in die Forschungsarbeit der Professur wird ein eigenes Promotionsprojekt im Themenspektrum der Professur erwartet.

Voraussetzungen:
* wiss. HSA der Amerikanistik bzw. Anglistik/Englisch mit amerikanistischem
Schwerpunkt;
* pädagogische Eignung;
* Erfahrungen mit der Organisation wiss. Konferenzen sind
von Vorteil.

Frauen sind ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Selbiges gilt auch für Menschen mit Behinderungen. Ihre Bewerbung mit einer Projektskizze zum geplanten Promotionsprojekt (max. 5 Seiten), aus der Fragestellung und Bearbeitungsstand des Projekts sowie den üblichen Unterlagen
(Zeugnisse, tabellarischer Lebenslauf, ggf. Schriftenverzeichnis, ggf. Verzeichnis der abgehaltenen Lehrveranstaltungen) senden Sie bitte bis zum 15. Januar 2020 (es gilt der Poststempel der ZPS der TU Dresden) an:

TU Dresden, Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften
Institut für Anglistik und Amerikanistik
Professur für Amerikanistik mit Schwerpunkt Diversity Studies, Herr Prof. Dr. Carsten Junker
Helmholtzstr. 10
01069 Dresden

oder über das SecureMail Portal der TU Dresden https://securemail.tu-dresden.de als ein PDF-Dokument an annett.knoespel@tu-dresden.de.

Ihre Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt, bitte reichen Sie nur Kopien ein. Vorstellungskosten werden nicht übernommen.

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Ausschreibung: Stipendien für das ASA Programm 2020/21 von Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen – Bewerbungsfrist 20. Januar 2020

Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen schreibt für 2020/21 wieder 280 Stipiendien im Rahmen des ASA Programms aus. Das ASA-Programm fördert junge Menschen, die globale Zusammenhänge erkennen und verändern möchten.

Das Programm richtet sich an junge Menschen, die zwischen 21 und 30 Jahren alt sind, in Deutschland studieren (Bachelor, Master, Diplom, Magister, Staatsexamen) oder eine duale/schulische Berufsausbildung abgeschlossen haben, sowie an Personen nach dem Studium, deren Bachelorabschluss weniger als 18 Monate zurückliegt.

Zudem können junge Menschen (bis 35 Jahre) aus den Ländern der Partnerinstitutionen in Afrika, Asien, Lateinamerika oder Südosteuropa am ASA-Programm teilnehmen. Sie bewerben sich direkt über die jeweilige Partnerinstitutionen in ihrem Heimatland.

Alle Teilnehmenden des Lern- und Qualifizierungsprogramms profitieren durch neues Wissen und Kompetenzen, Kontakte und Erfahrungen. Außerdem erhalten sie einen Zuschuss zu den Reise- und Lebenshaltungskosten während der Projektphase; auch Seminarkosten und Auslandsversicherungen übernimmt das ASA-Programm.

Das ASA-Programm vergibt jährlich etwa 280 Stipendien an junge Menschen, die zwischen 21 und 30 Jahren alt sind, in Deutschland studieren (Bachelor, Master, Diplom, Magister, Staatsexamen) oder eine duale/schulische Berufsausbildung abgeschlossen haben, sowie an Personen nach dem Studium, deren Bachelorabschluss weniger als 18 Monate zurückliegt.

ASA-Teilnehmende erhalten ein Stipendium für die Reise- und Lebenshaltungskosten während der Projektphasen. Außerdem beinhaltet die Förderung durch das Programm die Kosten der Seminare und für Auslandsversicherungen.

Bei Fragen zur Online-Bewerbung wenden Sie sich an:
bewerbung@asa-programm.de
Telefonsprechstunde während der Bewerbungsphase bis 20. Januar 2020:
Montags und dienstags von 9 bis 17 Uhr.
Telefon: 030-25482-236

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Ausschreibung: „Initiative ›Originalitätsverdacht?‹ Neue Optionen für die Geistes- und Kulturwissenschaften“ der VolkswagenStiftung – Stichtag für Anträge 17. März 2020

Was bedeutet ›originell‹, ›neu‹ oder ›innovativ‹ in den Geistes- und Kulturwissenschaften? So schwierig eine Definition in diesen Disziplinen mit den ihnen eigenen Forschungsgegenständen ist, so sicher ist auch, dass erkenntnisgewinnende Originalität ein zentrales Qualitätskriterium darstellt.

Mit ihrer Initiative ›Originalitätsverdacht?‹ will die Stiftung Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ermutigen, Forschungsideen zu entwickeln, die gewissermaßen ›unter Originalitätsverdacht stehen‹. Sie fördert die erste Exploration eines neuen Gedankenpfades. In welcher Weise das Vorhaben originell sein soll, wird nicht vorgegeben: Das müssen die Antragsteller selbst überzeugend darstellen. Übliche Forschungsprojekte – so sehr sie auch die engere fachliche Expertise vorantreiben mögen – haben hier keine Chance.
Die Stiftung geht auch im Antrags- und Auswahlverfahren neue Wege: Das Verfahren ist schlank, schnell und innovativ. Erwartet wird, dass der Respons auf das Angebot dazu beiträgt, den Begriff der Originalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften zu schärfen.

Das Förderangebot:
Die Initiative zielt auf die Exploration von Vorhaben mit erkenntnisgewinnender Originalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften. Das Angebot beinhaltet zwei Förderlinien:

* Die Förderlinie 1 ›Komm! ins Offene …‹ greift ein Hölderlin-Zitat auf. Sie bietet der einzelnen Forscherpersönlichkeit die Möglichkeit, eine neue Idee, eine neue These oder ein neues Thema zu entwickeln und in einem Essay oder Traktat (auf ca. 80 bis 120 Seiten) darzulegen. Es geht um überraschende, kluge Einsichten, die – sprachlich anschaulich und klar formuliert – die Fachöffentlichkeit wie auch das breitere akademische und wissenschaftsinteressierte Publikum begeistern können.

Die einzelne Forscherpersönlichkeit kann mit bis zu 80.000 EUR für max. 1 Jahr gefördert werden.

* Die Förderlinie 2 ›Konstellationen‹ greift einen auch von Walter Benjamin verwendeten Begriff auf. Sie wendet sich an Projektteams, die sich gemeinsam einer neuen Forschungsidee widmen und deren Tragfähigkeit in einer Explorationsphase erkunden wollen. Das wichtigste Kriterium ist auch hier das Potenzial an erkenntnisgewinnender Originalität. Als Projektergebnis soll eine gemeinsame Fragestellung einschließlich der Entwicklung kohärenter Begrifflichkeiten oder Methoden(sets) in einer gemeinsamen Publikation (Aufsatz, Essay, Buch etc.) formuliert werden.

Für ein Projektteam mit bis zu vier Beteiligten können bis zu 150.000 EUR für max. 1½ Jahre zur Verfügung gestellt werden.

Die Zielgruppe:
Die Initiative ist offen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach der Promotion bis zum Ende der beruflichen Laufbahn. In Förderlinie 2 sind Anträge auch unter Beteiligung von internationalen Partnerinnen und Partnern willkommen. Voraussetzung ist, dass die Arbeiten zum Großteil an einer wissenschaftlichen Institution in Deutschland durchgeführt werden.

Die Auswahl:
Das Antragsverfahren ist mit wenig Aufwand verbunden: Ein Kurzantrag von drei Seiten und ein einseitiger Selbsteinschätzungsbogen genügen. Die Antragsprüfung kombiniert eine stiftungsinterne Vorauswahl mit der Begutachtung durch eine internationale Expertenjury. Durch die anonymisierte Begutachtung zählt allein die originelle Forschungsidee. Das Verfahren weicht auch in anderer Hinsicht vom traditionellen Peer-Review ab: In der Jury haben fachnahe und fachfremde Expertisen gleiches Gewicht. Die Entscheidung fällt innerhalb von 4 bis 5 Monaten nach dem Stichtag.

Die Auswahlkriterien:
* Das Potenzial an erkenntnisgewinnender Originalität: Was überrascht? Was begeistert?
* Die Relevanz des Themas für Wissenschaft, Öffentlichkeit und Gesellschaft
* Die Attraktivität der zu erwartenden Ergebnisse für die jeweiligen Zielgruppen
* Die Eignung des Vorhabens für das Förderformat
* Das Fehlen anderer Quellen für Vorbereitung oder Fördermittel für die Exploration der Forschungsidee

Kontakt:
Dr. Maximilian Räthel
Tel.: 0511-8381-345
Fax: 0511-8381-4345

Nataliya Moor
Tel.: 0511-8381-232
Fax: 0511-8381-4232

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Stelle als Koordinator/in (m/w/d) im Rahmen des Hessischen Landesprogramms WIR (Wegweisende Integrationsansätze Realisieren) beim Amt für Interkulturelles und Internationales der Stadt Darmstadt – Bewerbungsfrist 16. Dezember

Das Amt für Interkulturelles und Internationales der Stadt Darmstadt besetzt zur Verstärkung seines Teams zum nächstmöglichen Zeitpunkt vorerst befristet bis 31. Dezember 2021 eine Vollzeitstelle als Koordinator/in (m/w/d) im Rahmen des Hessischen Landesprogramms WIR (Wegweisende Integrationsansätze Realisieren).

Ihre zukünftigen Aufgaben sind unter anderem:
* Projektmanagement:
– strategische und konzeptionelle Planung und Umsetzung des interkulturellen Öffnungsprozesses der Verwaltung sowie Etablierung einer Willkommens- und Anerkennungskultur innerhalb der Stadtverwaltung
– Koordination der Umsetzung von bisher durchgeführten und geplanten Maßnahmen zur Interkulturellen Öffnung innerhalb der Stadtverwaltung
– Einbindung des interkulturellen Öffnungsprozesses in die kommunalen Strukturen.
– Koordination der Arbeit der Steuerungsgruppe „Interkulturelle Öffnung“
* Schnittstelle zur Landes-und Bundesebene:
– Austausch innovativer Ansätze der Interkulturellen Öffnung der kommunalen
Verwaltungseinrichtungen Darmstadts auf Landes- und Bundesebene, unter anderem im Rahmen des Landesprogramm WIR
– Veranstaltungsmanagement:
– Konzeptentwicklung, Planung und Umsetzung der Auftaktveranstaltungen sowie der Workshops
– Projektarbeiten und Großveranstaltungen
– Akquise von Kooperationspartnern
* Netzwerkarbeit:
– Aufbau, Moderation und Leitung von Arbeitsgruppen, Projektgruppen und Arbeitskreisen
– Mitarbeit in unterschiedlichen (Fach-)Gremien (u.a. Arbeitsgruppen- und kreisen) auf kommunaler und Landesebene
* Öffentlichkeitsarbeit:
– Verfassen von Pressemitteilungen
– Erstellen von Beiträgen für die Homepage und andere Medien sowie von Flyern

Mit diesen notwendigen Qualifikationen können Sie uns überzeugen:
* ein abgeschlossenes Hochschulstudium im Bereich Gesellschaftswissenschaften (mindestens Bachelor) oder eine vergleichbare Qualifikation
* Projektmanagementfähigkeit
* Kenntnissen der Migrationsgeschichte, der Integrationsforschung und Integrationspolitik sowie zu Konzeption und Umsetzung interkultureller Öffnungsprozesse
* Interkulturelle Kompetenz
* Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit und Belastbarkeit
* Bereitschaft, im Bedarfsfall auch außerhalb der Regelarbeitszeit tätig zu sein
* Kenntnisse von Verwaltungsstrukturen sind wünschenswert.

Wir bieten unter anderem:
* Bezahlung nach der Entgeltgruppe EG S 12 des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) mit regelmäßigen Tariferhöhungen und einer zusätzlichen leistungsorientierten Prämienzahlung
* Das Jahresgehalt liegt auf Basis von zwölf Monatsgehältern bei Vollzeit im Bereich von ca. 37.700,00 € (für Berufseinsteiger) bis ca. 53.700,00 € (Endstufe) zuzüglich einer Jahressonderzahlung. Das mittlere Einstiegsgehalt liegt bei ca. 42.700,00 € und setzt eine dreijährige einschlägige Berufserfahrung voraus.

Nähere Auskünfte zu den Aufgaben der Stelle erteilt Frau Dr. Latorre, Tel.: 06151 13-3582. Für Fragen zum allgemeinen Stellenausschreibungsverfahren steht Ihnen Frau Wendt, Tel.: 06151 13-3046 gerne zur Verfügung.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre schriftlichen Bewerbungsunterlagen bis zum 16. Dezember 2019
Wissenschaftsstadt Darmstadt
Der Magistrat – Personalabteilung –
Kennziffer 2/170
Postfach 11 10 61
64225 Darmstadt
E-Mail: karriere@darmstadt.de

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