Stelle als Wiss. Mitarbeiterin im Projekt „Internationalisierung der Lehrer*innenbildung“ an der Universität Halle-Wittenberg – Bewerbungsfrist 26. Februar

Am Zentrum für Lehrer*innenbildung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist ab dem 01.04.2020 die bis zum 30.09.2022 befristete Stelle einer*eines Wissenschaftliche Mitarbeiterin*Mitarbeiter (m-w-d) im Projekt „Internationalisierung der Lehrer*innenbildung“ in Teilzeitbeschäftigung (50%) zu besetzen. Die Vergütung erfolgt je nach Aufgabenübertragung und Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen bis zur Entgeltgruppe 13 TV-L.

Voraussetzungen:

• wissenschaftliches Hochschulstudium (Kulturwissenschaftliches, (fremdsprachen-)philologisches oder Lehramtsstudium)

• Expertise im Bereich der Internationalisierung und/oder der Förderung von interkulturellen Kompetenzen im Bildungsbereich

• Erfahrungen im Einsatz von digitalen Lehr-Lern-Werkzeugen bzw. digitalen Vernetzungsplattformen

• Arbeitserfahrung in der universitären Lehrer*innenbildung sowie in internationalen Projekten erwünscht

• Auslandserfahrung im akademischen Kontext erwünscht

• verhandlungssichere Sprachkompetenz in Deutsch, Englisch und mindestens einer weiteren modernen Fremdsprache

• hohe Einsatzbereitschaft, Teamfähigkeit und Kommunikationskompetenz

Arbeitsaufgaben:

• Konzeption und methodische Ausgestaltung eines neuartigen Tools zur professionsorientierten Begleitung Lehramtsstudierender während der Praxisphasen im Ausland

• Pilotierung, Gestaltung und Pflege dieses digitalen Werkzeugs

• Wissenschaftliche projektbegleitende Evaluation der Wirksamkeit der neuen Maßnahme

• Zusätzlich Konzeption, Betreuung und Evaluation eines E-Portfolios für Studierende

• Forschung zu Thematiken aus dem Bereich Internationalisierung der Lehrer*innenbildung und Präsentation von Projektergebnissen auf Tagungen und Netzwerkveranstaltungen

• Vernetzung mit Lehrer*innenbildungsstandorten im Ausland und Abstimmung mit relevanten Akteuren der Lehrer*innenbildung an der MLU, Koordination von Onlinemeetings

Schwerbehinderte Bewerberinnen/Bewerber werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt. Frauen werden nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Nähere Auskünfte erteilt das Zentrum für Lehrer*innenbildung, Frau Dr. Anne Julia Fett, Tel.: 0345 / 55-23898, E-Mail: anne.fett@zlb.uni-halle.de.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte unter Angabe der Reg.-Nr. 3-1668/20-D mit den üblichen Unterlagen bis zum 26. Februar 2020 an das Zentrum für Lehrer*innenbildung der Martin-Luther-Universität, Dachritzstr. 12, 06108 Halle. Eine elektronische Bewerbung an international@zlb.uni-halle.de (in einer PDF-Datei mit max. 5 MB) ist möglich.

Download: Studie „Zugang per Zufallsprinzip? Neuzugewanderte auf dem Weg in die berufliche Bildung“ des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR)

Über eine Million Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 25 Jahren sind seit 2014 nach Deutschland geflüchtet oder aus dem EU-Ausland zugewandert: Das geht aus den jüngsten Daten des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hervor. Der Forschungsbereich beim Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) hat untersucht, welche Hürden ihrem Zugang zu beruflicher Bildung im Weg stehen. Das Ergebnis: Ob es diesen Menschen gelingt, diese Hürden zu überwinden, hängt zu einem guten Teil vom Zufall ab. Die Beraterinnen und Berater in Berufsschulen, Wohnheimen, Wohlfahrtsorganisationen und anderen Einrichtungen spielen eine wichtige Rolle. Sie dienen als Wegweiser im deutschen ‚Ausbildungsdschungel‘.

Zur Pressemitteilung und weiteren Informationen des SVR

Zur Studie

Stelle als Wiss. MitarbeiterIn im Teilprojekt „PRONET²: Mehrsprachigkeitsbezogenes Lehrerhandeln im bilingualen Sachfachunterricht – Professionalisierung angehender und aktiver Lehrkräfte“ an der Universität Kassel – Bewerbungsfrist 22. Februar

Der Fachbereich Geistes- und Kulturwissenschaften (FB 02) Institut für Anglistik/Amerikanistik sowie Fachbereich Gesellschaftswissenschaften (FB 05) der Universität Kassel besetzt ab 1. April in Teilzeit (20 Stunden) befristet bis 30. September 2021 eine Stelle als Wiss. Mitarbeiter*in im befristet, Teilzeit (derzeit 20 Wochenstunden) im Teilprojekt „PRONET² Teilprojekt „Mehrsprachigkeitsbezogenes Lehrerhandeln im bilingualen Sachfachunterricht – Professionalisierung angehender und aktiver Lehrkräfte“.

Aufgaben:

  • Projektorganisation
  • Projektbezogene Forschung mit der Perspektive einer Promotion
  • Unterstützung von Publikationen
  • Mitwirkung in der Konzeption und Organisation einer Tagung zum bilingualen Sachfachunterricht
  • Auswertung von Daten
  • Ggf. Durchführung einer Lehrveranstaltung im Umfang von 2SWS
  • Mitwirkung bei der Betreuung und Beratung von Studierenden
  • Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung

Voraussetzungen:

  • ein abgeschlossenes Hochschulstudium für das Lehramt mit Fächerkombinationen aus Geschichtswissenschaft/Politikwissenschaft und romanischer Sprache oder Geschichtswissenschaft/Politikwissenschaft und Anglistik/Amerikanistik; sehr guter Studienabschluss
  • Sprachkenntnisse in Deutsch auf Niveau C1 oder höher
  • Sprachkenntnisse in Englisch, Französisch oder Spanisch auf Niveau B2 oder höher
  • Kenntnisse einer weiteren Sprache erwünscht
  • didaktische Erfahrungen erwünscht
  • pädagogische Eignung für die universitäre Lehre

Von Vorteil sind:

  • hohes Maß an Organisationsfähigkeit
  • Unterrichtserfahrung in der Schule
  • Erfahrungen in der Auswertung von Daten
  • Erfahrungen im Umgang mit Microsoft Office, insbesondere Excel, und Auswertungssoftware

Für Rückfragen stehen Prof. Dr. Claudia Finkbeiner, Tel.: 0561-804-3353, E-Mail: cfink@uni-kassel.de sowie Prof. Dr. Christine Pflüger, Tel.: 0561-804-3116, E-Mail: christine.pflueger@uni-kassel.de zur Verfügung. Ihre Bewerbung senden Sie bitte bis 21. Februar an die folgende Mail: bewerbungen@uni-kassel.de

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2 Stellen als Wiss. Mitarbeiter*innen am Institut für Empirische Kulturwissenschaften an der Universität Tübingen – Bewerbungsfrist 28. Februar

Am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen sind zum nächst möglichen Termin zwei Stellen als Wiss. Mitarbeiter*innnen (Entgeltgruppe TV-L E13, 65%) befristet für 3 Jahre zu besetzen.

Zu den Dienstaufgaben gehören die Anfertigung einer Dissertation zu einem der Schwerpunkte des Instituts, universitäre Lehre im Umfang von 2 SWS im Bachelor- und Masterbereich sowie Aufgaben in der Selbstverwaltung des Instituts.

Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Masterstudium der Empirischen Kulturwissenschaft (Europäischen Ethnologie, Kulturanthropologie etc.) sowie die Eignung für eine wissenschaftliche Laufbahn. Erste Lehrerfahrungen und gute Englischkenntnisse sind erwünscht.

Die Universität Tübingen strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen um ihre Bewerbung. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse sowie eine max. dreiseitige Dissertationsskizze) sind bis zum 28. Februar 2020 – ausschließlich in elektronischer Fassung (eine Datei) – zu richten an Prof. Dr. Reinhard Johler (Email: reinhard.johler@uni-tuebingen.de) und Prof. Dr. Thomas Thiemeyer (thomas.thiemeyer@uni-tuebingen.de).

Für Rückfragen zu den Stellen stehen Ihnen Prof. Johler und Prof. Thiemeyer gerne zur Verfügung.

Die Einstellung erfolgt durch die Zentrale Verwaltung.

Kontakt

Prof. Dr. Thomas Thiemeyer

Burgsteige 11
Tel.: 07071-2975309

Mail: thomas.thiemeyer@uni-tuebingen.de

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Podcast „Politikwissenschaftler Prof. Dr. Ulrich Willems ‚Burka-Verbot an Schulen und Unis wäre kontraproduktiv'“

Der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Ulrich Willems der Universität Münster ist der Ansicht, dass ein Burka-Verbot für Schülerinnen und Studentinnen nur negative Folgen haben würde. Extreme Gruppen, wie die Salafisten, würden den Islam im Westen in der „Opferrolle“ bestätigt sehen, sagte Willems im Deutschlandsfunk.

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Stelle als Wiss. Mitarbeiter*in (Postdoc) mit Forschungsschwerpunkt „Migration und Diversität“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WBZ) – Bewerbungsfrist 8. März

Das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WBZ) besetzt für die Abteilung „Migration, Integration, Transnationalisierung“ (Direktor: Prof. Dr. Ruud Koopmans) im Forschungsschwerpunkt „Migration und Diversität“ eine als Wiss. Mitarbeiter*in (Postdoc) für die Dauer von zwei Jahren im Umfang von 100% der regelmäßigen Arbeitszeit (derzeit 39 Wochenstunden). Beginn sollte nicht später als der 1. September 2020 sein.

Die Stelle ist angesiedelt im DFG-Projekt “The Association between Perceived and Actual Xenophobia (APAX)”, geleitet von Associate Professor Dr. Merlin Schaeffer. Das Projekt hat das Ziel, den bisher obskuren Zusammenhang zwischen wahrgenommener und tatsächlicher Xenophobie und Diskriminierung empirisch mit Hilfe von online-Vertrauensspielen mit nicht-hypothetischen Vignetten zu untersuchen. Eines der Enigmata, die Untersuchungen zur wahrgenommenen Xenophobie aufgeworfen haben, ist der kontraintuitive Befund, dass besser integrierte Menschen mit Migrationshintergrund sich besonders diskriminiert fühlen; trifft das aber zu? Einer möglichen Erklärung zufolge erlaubt ihnen ihre Akkulturation, das volle Ausmaß der Diskriminierung zu erfassen, dem sie tatsächlich ausgesetzt sind. Um diese Fragen und Behauptungen stichhaltig untersuchen zu können, benötigen wir Daten über a) die von Individuen wahrgenommene Ablehnung und Diskriminierung, verknüpft mit b) ihrer tatsächlichen Ablehnung und Diskriminierung durch Einheimische. Dieses Projekt setzt an, genau solche Daten zum ersten Mal mit Hilfe von online durchgeführten Vertrauensspielen zwischen 2.000 Einheimischen und Menschen mit Migrationshintergrund in den fünf größten deutschen Städten zu sammeln.

Weitere Informationen über das WZB und die Forschungsabteilung MIT finden Sie unter: www.wzb.eu/en/research/migration-and-diversity/migration-integration-transnationalization.

Aufgaben:

  • Design, Durchführung und Analyse von spieltheoretischen Vertrauensspielen in den fünf größten Städten Deutschlands
  • Erstellung wissenschaftlicher Publikationen zur Veröffentlichung in internationalen renommierten Fachzeitschriften
  • Präsentation der Forschungsergebnisse bei nationalen und internationalen Konferenzen und Workshops
  • Mitarbeit bei der Erstellung von Projektberichten.

Anforderungen:

  • Sehr gute Promotion (abgeschlossen oder in Fertigstellung)
  • einen Abschluss in Soziologie, Politikwissenschaft, Psychologie, Ökonomie oder einer verwandten Disziplin, mit sehr guten Kenntnissen in experimenteller Forschung
  • Expertise mit dem Design, der Implementierung und der Auswertung von sozialwissenschaftlichen Experimenten
  • sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
  • Kenntnisse der Migrations- und Integrationsforschung sind von Vorteil
  • Deutschkenntnisse sind willkommen, aber nicht zwingend erforderlich.

Vergütung: EG 14 TVöD (bei Vorliegen der Voraussetzungen)

Schwerbehinderte werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt. Wir schätzen Vielfalt und begrüßen alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer oder sozialer Herkunft, Religion, Behinderung, Alter und sexueller Orientierung. Das WZB fordert Frauen sowie Personen mit Migrationshintergrund ausdrücklich zur Bewerbung auf.

Schriftliche Bewerbungen (ausschließlich in elektronischer Form, in einer PDF-Datei) mit den üblichen Unterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, ggf. relevante Arbeitszeugnisse) sowie einer zweiseitigen Zusammenfassung der bisherigen und laufenden Forschungsarbeit werden bis zum 8. März 2020 erbeten an:

Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) gGmbH
Frau Elisabeth von Bressensdorf
Bewerbungen-mit@wzb.eu

Bitte geben Sie in der Betreffzeile “Bewerbung postdoc APAX” an.

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Stelle als Wiss. Mitarbeiter*in für interkulturelle und vergleichende Bildungsforschung an der Universität der Bundeswehr in Hamburg – Bewerbungsfrist 26. Februar

An der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H), Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften, Allgemeine Erziehungswissenschaft, insbesondere interkulturelle und vergleichende Bildungsforschung ist zum 1. April 2020 eine Stelle einer/eines Wissenschaftlichen Mitarbeiterin / Wissenschaftlichen Mitarbeiters (Entgeltgruppe 13 TVöD; 19,5 Stunden wöchentlich) befristet für die Dauer von 2 Jahren zu besetzen.

Aufgabengebiet / Wir bieten:

 Aktive Mitgestaltung der Forschungs- und Lehraktivitäten der Professur

 Möglichkeit zur Weiterqualifikation (z.B. Promotion) in einem der Forschungsbereiche der Professur  Durchführung von Lehrveranstaltungen im Umfang von grundsätzlich 1,5 Trimesterwochenstunden

Qualifikationserfordernisse:

 Ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master oder Diplom (univ.) oder Staatsprüfung) der Erziehungs- oder Sozialwissenschaften; wünschenswert wäre eine Schwerpunktsetzung auf der Analyse und Gestaltung von Bildungsprozessen im Kontext der Globalisierung, internationaler Migration und Transnationalisierung

 Kenntnisse im Bereich der qualitativen empirischen Sozialforschung

 Kenntnisse in einem oder mehreren der folgenden Gebiete:

o Theorien und Konzepte von Bildung und Erziehung in der (Post-) Migrationsgesellschaft

o Theoretische und empirische Auseinandersetzung mit Antidiskriminierungspolitik und diskriminierungskritischer Professionalisierung und pädagogischer Organisationsentwicklung

o Bildungsungleichheit, Diskriminierung und Bildungsteilhabe o Entwicklungen von Rassismus, Rechtspopulismus und Rechtsextremismus und seiner Ausprägungen;

o Bildung, Pluralität und Gerechtigkeit in den Spannungsfeldern von Globalisierung und staatlichen Transformationsprozessen

 Interesse an wissenschaftlichem Arbeiten und die Bereitschaft zur Promotion

Für Rückfragen steht Ihnen Frau Univ.-Prof. Dr. Mechtild Gomolla (E-Mail: gomolla@hsuhh.de oder Tel.: 040-6541- 2732) zur Verfügung. Das Beschäftigungsverhältnis richtet sich nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) in Verbindung mit dem Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG). Die Eingruppierung in Entgeltgruppe 13 TVöD erfolgt bei Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen und bei Wahrnehmung aller übertragenen Tätigkeiten.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte mit den üblichen Unterlagen ausschließlich in elektronischer Form (pdf-Datei), unter Nennung der Kennziffer GeiSo-0620, bis zum 26. Feburar 2020 an: personaldezernat@hsu-hh.de

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CfA: Sommerschule „Die Seele Russlands: Wirtschaft und Kultur auch abseits der ausgetretenen Pfade“ in Rostow am Don und Nizhinij Nowgorod – Bewerbungsfrist 15. Juni

Die Sommerschule findet im August – September 2020 in Rostow am Don (eine Woche) und Nizhnij Nowgorod (zwei Wochen) statt. Als Gastgeber gilt die Nizhegoroder Staatliche Universität für Architektur und Bauwesen (NNGASU), Internationales Institut für Business-Technologien (MITB) in Kooperation mit der Staatlichen Wirtschaftsuniversität Rostow am Don (RSEU). Das Institut besteht seit 1996 und blickt auf langjährige Zusammenarbeit mit mehreren europäischen, insbesondere aber mit deutschen, Hochschulen (TH Köln, Hochschule Niederrhein, FH Bielefeld, TU Chemnitz u.a.) zurück.

Ziel

Die Sommerschule soll den deutschen Studierenden ermöglichen in Vorlesungen, Podiumsdiskussionen und während Unternehmensbesuchen das wirtschaftliche, politische, soziale und kulturelle Leben in Russland zu erfahren und zu begreifen. Die Sommerschule soll auch zum Auf- und Ausbau von Kontakten zwischen Hochschulen, Professoren, Unternehmen und Studierenden führen. Daher ist es unser Ziel mit der Sommerschule insbesondere deutsche und russische Studierende in den Dialog zu bringen und dabei den Austausch zwischen deutschen und russischen Professoren und Lehrenden zu fördern.

Inhalt

Die akademische Ausbildung für Bachelorstudierende an den o.g. russischen Universitäten bietet gemeinsam mit den Unternehmensbesuchen den Rahmen für die vier angebotenen Fächer in zwei Blocks:

– International Marketing and International Management (Leistungsnachweis: Case Study, Klausur und Hausarbeit),

– Regional and Global Economics (Leistungsnachweis: Case Study, Klausur und Hausarbeit).

Abgerundet wird das Programm durch kulturelle Veranstaltungen mit deutschen und russischen Studierende um auch über die Lehrveranstaltungen den Dialog zu fördern und weiteren Austausch anzuregen. Dazu gehören u.a. Podiumsdiskussionen, eine Einführung in die russische Sprache, die Geschichte (inkl. Wirtschaftsgeschichte) sowie der Kontakt mit der regionalen Kunst, Religion und Tradition von zwei bedeutenden russischen Regionen – Wolga und Don

Inhaltlich richtet sich das Programm somit an Bachelorstudierende im Bereich der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Logistik, International Business, Tourismus, Wirtschaftsinformatik, Banking Finance und Wirtschaftsrecht.

Programm

Die o.g. vier Fächer werden gemeinsam mit den Unternehmensbesuchen sowie der Teilnahme an für die Lernziele relevanten Podiumsdiskussionen und Workshops innerhalb von drei Wochen unterrichtet und geprüft. Nur die Hausarbeit ist nach Ende der Sommerschule von den Studierenden in Deutschland abzuschließen.

Die Teilnehmer der Sommerschule werden fünf Unternehmen (Trosifol, GaZ AG, Unilin, Internet-Fregat, PricewaterhouseCoopers Audit), Nizhegoroder Messe und eine Bank (Rosbank) besuchen. Sie gehören zu den Wirtschaftszweigen Chemie, Automobilbau, Holzverarbeitung IT, Bankwesen und Audit. Somit gewährleisten wir einen Überblick über regionale Wirtschaftsstruktur und ermöglichen den russischen und deutschen Teilnehmern eine Möglichkeit Fragestellungen aus dem akademischen Teil der Sommerschule mit Vertretern der Wirtschaft zu diskutieren.

Das kulturelle Programm sieht mehrere Exkursionen zu kulturellen Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Nizhnij Nowgorod und Rostow am Don vor. Ebenfalls werden optional begleitete Besuche von Museen und Ausstellungen sowie Theatern und Konzerten angeboten.

Zusätzlich läuft während der Sommerschule ein extra für deutsche Studierende entwickelter „Crash-Kurs Russisch“. Mindesten zweimal pro Woche erlernen die deutschen Studierenden in einer Doppelstunde alle notwendigen Grundlagen und wenden dies in einer Doppelstunde praktischer Übungen an. So gewährleisten wir eine grundlegende Sprachkompetenz, die den Studierenden in einfachen Alltagssituationen (auf der Straße, in der Universität, beim Arzt etc.) hilft aber auch die eine erste Basis für weitere Aktivitäten der Studierenden im Austausch mit Russland erhöht. So wollen wir mit diesem Aspekt der Sommerschule nicht nur die Kommunikationsfähigkeit zwischen russischen und deutschen Studierenden erhöhen, sondern Studierende auch in die Lage versetzten einen längeren Auslandsaufenthalt in Russland umsetzen zu können. Dabei sind ganze Semester an Hochschulen in Russland oder Praktika in Russland unser Hauptaugenmerk. Beide Möglichkeiten bietet die NNGASU deutschen Studierenden bereits seit vielen Jahren an, es soll aber durch die Sommerschule die Anzahl der deutschen Studierenden erhöht werden, die an die für ein ganzes Semester an die NNGSU kommen bzw. ein Praktikum in einem der Partnerunternehmen der NNGASU absolvieren.

Lehrformat

Unterricht im Rahmen der Sommerschule findet jeweils Montag bis Samstag ganztägig in Blockveranstaltungen statt und beinhaltet Vorlesungen, Lehrgespräche mit integrierten Übungen, selbständige Kleingruppenarbeit in gemischten Teams (deutsche und russische Studierende) am PC, Präsentation der Er­geb­nisse vor der Gruppe mit persönlichem Feedback und Training von typischen interkulturellen Kon­flikt­situationen, Vor­be­reitung der Exkursionsziele, Tagesexkursionen zu Kooperationspartnern aus der Industrie und dem Bankengewerbe, Evaluation von typischen interkulturellen Konfliktsituationen und Teilnahme an zwei Podiumsdiskussionen. Wichtig ist für den Erfolg der Sommerschule insbesondere die gemeinsame Arbeit der Studierenden an Projekten um den Dialog über fachliche Themen anzustoßen und gegenseitiges kulturelles Verständnis zu erzielen. Daher bearbeiten die Studierenden gemeinsam Projekte innerhalb der Vorlesungen.

Leistungsnachweis / Prüfung

Die Prüfungen werden von russischen Dozenten durchgeführt. Die Noten werden jedoch nach deutscher Notenskala gestellt. Die russischen Studierenden können für die Projektarbeit ebenfalls ein Zertifikat erhalten.

Organisatorisches

Anreise und Abreise erfolgt mit dem Flugzeug oder mit dem Schnellzug und wird von den Studierenden organisiert. Die Abholung (der Rücktransport) am Flughafen/ HBH in Nizhnij Nowgorod und Rostow am Don wird vom Institut organisiert. Die Studierenden werden im Hotel (Rostow am Don) und im Wohnheim der Universität (Nizhnij Nowgorod) untergerbacht. Es besteht eine Möglichkeit, dort WLAN zu benutzen. Das Institut kümmert sich um den Transport der Studierenden vom Hotel/Wohnheim zu den Vorlesungen bzw. organisiert die Exkursionen.

Während der Sommerschule gibt es neben den Dozenten eine permanente Ansprechpartnerin vor Ort, die sich um die Anliegen der Studierenden kümmert (Arztbesuche, allgemeine Betreuung, Fragen mit dem Wohnheim usw.).

Bewerbungsunterlagen sind bis 15. Juni 2020 per E-Mail zu senden.

Teilnahmegebühr: 300 Euro (Honorare, Kulturprogramm, Lehrmaterialien usw.).

Kontaktperson: Prof. Dr. Igor Arzhenovskiy, E-mail: igor.arzhenovskiy@gmail.com

Zur Webseite der Sommerschule

Podcast „Postkolonialismus und Philosophie: Gerechtigkeit aus Sicht des Südens“

Reich hilft Arm: Dieses Ideal ausgleichender Gerechtigkeit ist ein Credo der Entwicklungshilfe. Aber Ursachen für Armut werden dabei ausgeblendet, alte Abhängigkeiten zwischen Süd und Nord zementiert, kritisiert die Philosophin Prof. Dr. Franziska Dübgen, Professur für Philosophie mit den Schwerpunkten Politische Philosophie und Rechtsphilosophie, von der Universität Münster .

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