Download: AHEAD Studie – Internationales Horizon-Scanning: Trendanalyse zu einer Hochschullandschaft 2030 des Hochschulforums für Digitalisierung

Die Trendanalyse der AHEAD-Studie legt nahe, dass neue Studienmodelle deutlich an Bedeutung gewinnen werden, ohne das bisherige Konzept jedoch vollständig abzulösen. Dieses veränderte Lernverhalten hat erhebliche Konsequenzen für die zukünftige Steuerung und Finanzierung der Hochschulen, aber auch für die Anerkennung und Überführung von Kompetenzen und Lernmodulen in Hochschulabschlüsse.

Durch den digitalen Wandel entstehen völlig neue Lernwege. Das derzeit vorherrschende Modell eines drei- bis fünfjährigen Studienblocks bei nachfolgender lebenslanger Arbeitstätigkeit verliert an Relevanz. An seine Stelle treten flexiblere, oft lebenslange Studienmodelle. Hochschulen und Politik müssen hierfür die Voraussetzungen schaffen. Dies zeigt die am 23. Mai vorgelegte AHEAD-Studie des FiBS zusammen mit HIS-HE und weiteren Fachleuten, die die Einschätzungen von über 100 internationalen Expert*innen zu einer Trendanalyse zusammenfasst.

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Zur AHEAD-Studie

Stelle als Regionalentwickler*in (m/d/w) für die Programm- und Organisationsentwicklung bei AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. in Berlin

Zur Ergänzung seines Teams in Berlin besetzt AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Vollzeit in Berlin eine Stelle als Regionalentwickler*in (m/d/w) für die Programm- und Organisationsentwicklung.

Der Regionalentwickler (m/d/w) unterstützt die Ehrenamtlichen vor Ort und sichert das Erreichen qualitativer und quantitativer Ziele im Schüleraustausch- und Gastfamilienprogramm. Die Stelle ist zunächst auf ein Jahr befristet.

Ihre Aufgabenschwerpunkte sind:
* Durchführung von geeigneten Maßnahmen zur Teilnehmergewinnung im Schüler- und Gastfamilienprogramm
* Kontaktpflege mit Schulen und Networking mit Multiplikatoren
* Ehrenamtlichenkoordination zur Stärkung lokaler Programmstrukturen
* Organisation von Schulungs- und Partizipationsveranstaltungen für Ehrenamtliche
* Unterstützung und Beratung in Konfliktsituationen
* Interne Netzwerkpflege, Projekt- und abteilungsübergreifende Zusammenarbeit
* Administrative Aufgaben und Datenbankpflege

Ihr Profil:
* Erfahrungen im Ehrenamtsmanagement, zumindest Leitungserfahrung im ehrenamtlichen Kontext
* Erfahrung in Organisationsentwicklung
* Freude am Umgang mit Menschen verschiedener Altersstufen
* Sicheres Auftreten, sehr gute Kommunikations- und Moderationsfähigkeiten
* Organisationstalent und Fähigkeit zur Selbstorganisation
* Bereitschaft zu Tätigkeiten an Wochenenden und häufigen Dienstreisen in der Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen

Wir bieten Ihnen eine vielseitige und interessante Aufgabe in einer international tätigen, ehrenamtlich getragenen Jugendaustauschorganisation. Aufgrund unserer subsidiären und partizipativen Struktur und Arbeitsweise bieten sich Ihnen viele Gestaltungsfreiräume, die ein hohes Maß an Selbständigkeit und Entscheidungsfreude erfordern.

Bitte richten Sie Ihre elektronische Bewerbung mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung und des nächstmöglichen Eintrittsdatums unter myjob@afs.de (max. 2 Anhänge, ausschließlich im PDF-Format).

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Stelle als Leiter*in für das Centre for Languages and Diversity bei der SRH Hochschule in Berlin

Zur Verstärkung seines Teams besetzt die SRH Hochschule in Berlin ab dem 1. August 2019 eine Leitungsposition (m/w/d) für das Centre for Languages and Diversity in Vollzeit und im Rahmen eines befristeten Anstellungsverhältnisses für die Dauer der Elternzeit.

Ihre Aufgabe:
* Durchführung sprachpraktischer Lehrveranstaltungen im Umfang von 12 SWS
* Inhaltliche, methodisch-didaktische Gestaltung, Planung und Organisation der Sprachausbildung / Verantwortung für das Qualitätsmanagement der Lehrveranstaltungen (inklusive Anmeldemanagement, Kurslisten, Gebührenverwaltung)
* Rekrutierung und Betreuung der Sprachdozenten
* Administrative Aufgaben: Durchführung und Auswertung der Einstufungstests, Erstellung von Sprachzeugnissen und Beratung der Studierenden, Prüfungsverwaltung, Überprüfung der Noteneingabe
* Repräsentation der Sprachausbildung / Sprachkenntnisse in offiziellen hochschulinternen Angelegenheiten (z.B. bei Akkreditierungen, Internetauftritt, sprachliche Zulassungsvoraussetzungen, sprachliche Weiterbildungen der Mitarbeitenden)
* Planung, Gestaltung, Organisation und Durchführung des Diversity Trainings (inklusive Kalkulationen und Budgetverwaltung)

Ihr Profil:
*Studium Fremdsprachenphilologie / Deutsch als Fremdsprache / Sprachlehrforschung / Lehramt
* Mehrjährige Unterrichtserfahrung; Erfahrung im Bereich Fremdsprachenlernen und -didaktik (Entwicklung von Curricula, Lehrwerkauswahl, Konzeption von Prüfungsleistungen, Kenntnisse über offizielle Prüfungen)
* Kenntnisse und Erfahrung im Bereich Interkulturalität / Diversity
* Gutes Planungs- und Organisationsvermögen und hohe Eigeninitiative, Durchsetzungsvermögen, Serviceorientierung und sehr gute kommunikative Kompetenzen
* Muttersprachliche Deutschkenntnisse, sehr gute Englischkenntnisse (C1)

Wir bieten Ihnen eine service- und erlebnisorientierte Hochschule, die Vernetzung und Zusammenarbeit in einem wertschätzenden Arbeitsumfeld fördert und Sie im Rahmen einer betrieblichen Gesundheitsförderung umfassend betreut. Wir fördern Chancengleichheit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Frauen sowie Menschen mit einem internationalen Hintergrund oder einer Schwerbehinderung ermutigen wir ausdrücklich sich zu bewerben.

Ihre Fragen beantwortet:
SRH Hochschule Berlin | Nathalie Vogelwiesche | Leiterin Centre for Languages and Diversity | Tel.: 030-374 374 – 160

Werden Sie Teil unseres Teams und bewerben Sie sich online mit Angabe der Kennziffer 3944-0, Ihres frühestmöglichen Eintrittstermins sowie Ihren Gehaltsangaben. Wir freuen uns über Ihre Bewerbungsunterlagen, bestenfalls in einer PDF-Datei zusammengefasst.

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Podcast „Linke fordern europäische Exil-Universität: ‚Räume und Orte schaffen für bedrängte Wisenschaftler'“

Ungehinderte und ergebnisoffene Forschung gerät in Europa unter politischen Druck – so sieht es die Fraktion Die Linke. Deutschland solle daher mit gutem Beispiel vorangehen und die Initiative zur Gründung einer Exil-Universität ergreifen, sagte die wissenschaftspolitische Sprecherin der Fraktion im Deutschlandfunk.

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GIGA Focus Nahost (3/2019) „Die Gülen-Bewegung im Exil: Wiederbelebung in der Diaspora“

In der neuen Ausgabe von GIGA Focus Nahost (3/2019) beschäftigt sich Hakki Tas mit dem Schwerpunkt „Die Gülen-Bewegung im Exil: Wiederbelebung in der Diaspora“.

Angesichts der massiven staatlichen Repression nach dem gescheiterten Putsch vom 15. Juli 2016 sind viele Anhänger der Gülen-Bewegung aus der Türkei geflohen und suchen in Europa Zuflucht. Aufgrund dieses Zustroms, der bis heute anhält, entsteht gegenwärtig eine gülenistische Diaspora. Der Statusverlust in der Türkei und die traumatische Erfahrung des Exils haben intensive Debatten über die in der Vergangenheit gemachten Fehler und die Neuaufstellung der Bewegung angestoßen.

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Videocast „#aufgenommen: Muslimische Frauen über Visionen und Vorurteile“ der Robert Bosch Stiftung

In unserem Video tauschen sich Ayten Kiliçarslan, Nuray Dilbirligi und Oumaima Soukrat aus. Ayten Kiliçarslan ist Vorsitzende des Sozialdienstes muslimischer Frauen e.V. und hat das Projekt „Stark – muslimisch – Frau!“ gestartet. Damit will sie muslimische Frauen aus dem Bereich der sozialen Arbeit vernetzen, ihr Selbstbewusstsein und ihre Führungskompetenzen stärken. Die Lehrerin Nuray Dilbirli?i arbeitet ehrenamtlich für die Muslimische Familienbildungsstätte e.V. und leitet dort ein Projekt, das Sexualität behandelt sowie Tabus zur Sprache bringt und aufbricht. Oumaima Soukrat ist Studentin und bei der Bildungsinitiative „FödeM – Förderung des deutschsprachigen Muslimseins“ aktiv. Dort plant sie gerade ein Projekt, das muslimischen Frauen in Konfliktsituationen helfen und sie stark machen will.

Mit dem Programm „Mitgestalten“ fördert die Robert Bosch Stiftung engagierte muslimische Frauen wie Ayten Kiliçarslan, Nuray Dilbirligi und Oumaima Soukrat. Bei einem Netzwerktreffen in der Robert Bosch Stiftung haben sie darüber diskutiert, wie sie ihren Platz in der Gesellschaft stärker behaupten können.

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Stelle als Verwaltungsmitarbeiter/in im Sachgebiet Austauschprogramm – Studium im Ausland an der Universität Jena – Bewerbungsfrist 12. Juni

Im Internationalen Büro der Universität Jena ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Assistenz zur Unterstützung bei der Durchführung von internationalen Austauschprogrammen, speziell des EU-Bildungsprogramms ERASMUS+ als Verwaltungsmitarbeiter/in im Sachgebiet Austauschprogramme – Studium im Ausland zu besetzen.

Ihre Aufgaben:
* Entwicklung und Initiierung von innovativen, fächerübergreifenden Maßnahmen zur Steigerung der akademischen Auslandserfahrung von Studierenden, Wissenschaftlern und Verwaltungspersonal
* Unterstützung bei der Durchführung von ERASMUS + in den Fakultäten und enge Zusammenarbeit mit den Fakultätsbeauftragten
* Umsetzung von Werbemaßnahmen und Erstellen von Informationsmaterial zu den entsprechenden Programmen
* Organisation und Durchführung von Informationsveranstaltungen (tw. auch in englischer Sprache)
* Unterstützung und Vorbereitung bei Vertragsgestaltung und Akquise
* Teilnahme an Workshops, Konferenzen oder Fortbildungen

Unsere Anforderungen:
* Abgeschlossenes Hochschulstudium (Bachelor, Diplom-FH) oder gleichwertige Fähigkeiten und Erfahrungen
* Auslandserfahrung ist von Vorteil
* Sehr gute Kenntnisse der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien sowie sicherer Umgang mit dem MS-Office-Paket und sozialen Medien
* Sehr gute englische und deutsche Sprachkenntnisse
* Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit und Organisationstalent
Eigenverantwortliches und selbständiges Arbeiten sowie strukturierter Arbeitsstil
Teamfähigkeit und kompetenter, serviceorientierter Umgang mit Studierenden und Mitarbeitern/innen

Wir bieten:
* attraktive Nebenleistungen z.B. Vermögenswirksame Leistungen, Job-Ticket (Vergünstigungen für öffentliche Verkehrsmittel), betriebliche Altersvorsorge (VBL)
*ein spannendes Tätigkeitsfeld mit Gestaltungsspielraum
eine universitäre Gesundheitsförderung und ein familienfreundliches Arbeitsumfeld mit flexiblen Arbeitszeiten
eine umfassende Einarbeitung in Ihre Aufgaben ist gewährleistet
Vergütung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) entsprechend den persönlichen Voraussetzungen nach Entgeltgruppe 10.
Die Einstellung erfolgt befristet im Rahmen einer Mutterschutz- und Elternzeitvertretung, voraussichtlich für ca. 1 Jahr und 4 Monate. Es handelt sich um eine Teilzeitstelle im Umfang von 50 v.H. der tariflichen Arbeitszeit (20 Wochenstunden). Gegebenenfalls kann zeitweise eine Arbeitszeitaufstockung zur Mitarbeit in Drittmittelprojekten erfolgen.

Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bitte unter Angabe der Registrier-Nummer 146/2019 bis zum 12.06.2019 an:

Friedrich-Schiller-Universität Jena
Dezernat 5 – Personal
Fürstengraben 1
07743 Jena

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Download: Fallstudie „Geflüchtete Frauen als Zielgruppe der Arbeitsmarktförderung“ des Netzwerks Integration durch Qualifizierung (IQ)

Die IQ Fachstelle Einwanderung hat in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) eine qualitative Fallstudie zum Thema „Geflüchtete Frauen als Zielgruppe der Arbeitsmarktförderung“ durchgeführt. In dieser werden zum einen geflüchtete Frauen selbst zu ihren Vorstellungen, Bedarfen und Wünschen hinsichtlich ihres Arbeitslebens in Deutschland sowie zu ihren bisherigen Erfahrungen im Kontext des Arbeitsmarktintegrationsprozesses befragt. Zum anderen kommen Expertinnen und Experten zu Wort und schildern ihre Erkenntnisse bezüglich der Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen und ihren Erfahrungen mit Instrumenten der Arbeitsmarktförderung für diese Zielgruppe.

Zur Pressemitteilung des Netzwerks IQ

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Ausschreibung der ersten Förderphase „Digitalisierung der Arbeitswelten. Zur Erfassung und Erfassbarkeit einer systemischen Transformation“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) – Deadline für die Einreichung von Einzelanträgen: 15. Oktober

Der Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat 2019 die Einrichtung des Schwerpunktprogramms „Digitalisierung der Arbeitswelten. Zur Erfassung und Erfassbarkeit einer systemischen Transformation“ (SPP 2267) beschlossen.

Das Schwerpunktprogramm (SPP) geht davon aus, dass die Digitalisierung der Arbeitswelten sich als eine systemische Transformation vollzieht, die alle Institutionensysteme der Arbeitsgesellschaft grundlegend und nachhaltig verändert. Erforscht werden soll die digitale Transformation als ein Zusammenwirken von drei Dimensionen von Prozessen, in denen dieser sozio-technischen Wandel a) sozial vorbereitet, b) technisch ermöglicht und c) diskursiv ausgehandelt sowie gesellschaftlich bewältigt wird. Aktuell ist die Forschung zur Digitalisierung fachwissenschaftlich fragmentiert und stark orientiert an einzelnen technischen Phänomenen. Das SPP dagegen erforscht die gesellschaftlichen Bedingungen und Bearbeitungsformen der aktuellen Digitalisierung für die Arbeitsgesellschaft als Ganzes und die Dynamik und Wirkmacht dieser systemischen – d.h. ungleichzeitigen, wechselwirkenden und widersprüchlichen – Transformation. Interdisziplinär verbunden werden dazu sozialwissenschaftliche, wirtschaftswissenschaftliche und geschichtswissenschaftliche Perspektiven auf Neukonfigurationen von Arbeit und Technik, auf vielschichtige Dynamiken des Wandels und auf veränderte Formen und Orte der Wertschöpfung.

Das SPP untersucht die systemische Transformation als einen Prozess, der sich gleichzeitig in drei übergreifenden Bewegungsdynamiken zeigt: Durchdringung (z.B. von digitalen Arbeitsprozessen), Verfügbarmachung (z.B. von Daten über einzelne Arbeitshandlungen) und Verselbständigung (z.B. von autonomen Systemen). Zudem soll die digitale Transformation (1) auf der Mikroebene im Wechselspiel von Arbeitssubjekten/-praktiken mit digitalen Artefakten untersucht werden, (2) auf der Mesoebene im Wechselspiel von Unternehmens- und Netzwerkstrukturen, Wertschöpfungsketten und digitalen Systemen, und (3) auf der Makroebene im Wechselspiel von (arbeits-)gesellschaftlichen Institutionsgefügen und digitalen Infrastrukturen.

Das SPP umfasst zwei Förderphasen mit einer Projektdauer von jeweils drei Jahren. In der ersten Förderphase geht es darum, einzelne Strukturen, Prozesse und Mechanismen zu identifizieren und empirisch zu erforschen, in denen sich eine systemische Transformation der Arbeitswelt manifestiert. Die Einzelprojekte sollen in dieser Förderphase ihre Forschungen auf Aspekte des digitalen Wandels richten, die sich schwerpunktmäßig jeweils entweder der Mikro-, Meso- oder Makroebene arbeitsweltlicher sozialer Prozesse und Strukturen und sich zudem in ihren historischen Vorläufern wie aktuellen Ungleichzeitigkeiten einordnen lassen. Insgesamt soll der Korpus der geförderten Projekte eine gute Balance von Mikro-, Meso- und Makro-Ebene gewährleisten. Es wird erwartet, dass die Projektanträge auf die im Antrag beschriebene Heuristik der Bewegungsdynamik Bezug nehmen und sich in ihr verorten. Zunächst aus einzeldisziplinärer Perspektive sowie gegen Ende der ersten Förderphase im interdisziplinären Austausch sollen bereits in dieser ersten Phase die Ergebnisse der Einzelprojekte gedeutet werden aus der Heuristik der Bewegungsdynamiken.

Das SPP zielt auf die Förderung von Einzelprojekten, die einen grundlagenorientierten gesellschaftswissenschaftlichen Beitrag zur Erforschung des sozio-technischen Wandels im Bereich der Digitalisierung der Arbeitswelten leisten. Angesprochen sind insbesondere die Soziologie, Wirtschaftswissenschaft und Geschichtswissenschaft, aber auch andere, auf die Arbeitswelt gerichtete Disziplinen der Sozial- und Gesellschaftswissenschaften (z.B. Politikwissenschaft, Arbeitswissenschaft, Arbeits- und Organisationspsychologie, Wirtschaftsgeografie und -informatik, Berufsbildungsforschung). Projektanträge mit einem fallvergleichenden oder international-vergleichenden Design sind ausdrücklich erwünscht.

Der Gegenstand der Forschungsaktivitäten der Einzelprojekte soll sich auf erwerbsförmige Arbeitswelten konzentrieren. Dabei soll sowohl der Wandel von Arbeit in traditionellen Dienstleistungs- und Industriesektoren als auch die Entwicklung neuer Formen plattformvermittelter Solo-Selbstständigkeit oder digitaler Schattenarbeit untersucht werden. Im Fokus der Einzelprojekte können sowohl die aktuell als neu diskutierten Digitalisierungsformen stehen als auch bereits länger existierende Automatisierungs-, Computerisierungs- oder Informatisierungsphänomene und somit die digitale Transformation historisch bedingende Prozesse und Entwicklungen.

Das Schwerpunktprogramm wurde initiiert von Michael Henke (TU Dortmund), Martina Heßler (TU Darmstadt), Martin Krzywdzinski (WZB Berlin), Sabine Pfeiffer (FAU Erlangen-Nürnberg) und Ingo Schulz-Schaeffer (TU Berlin).

Im Vorfeld der Antragstellung wird eine zusätzliche Informationsveranstaltung zu inhaltlichen und formalen Aspekten der Antragstellung angeboten. Diese findet statt am 8.7.2019 von 11:00 – 16:00 Uhr am Nuremberg Campus of Technology der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in Nürnberg. Bei Interesse wird gebeten, sich bis zum 14.06.2019 anzumelden unter:
https://digitalisierung-der-arbeitswelten.de/call (hier).

Eine Kurzfassung des Antrags zur Einrichtung des Schwerpunktprogramms und weitere Informationen finden sich auf der Homepage des SPP unter: https://digitalisierung-der-arbeitswelten.de.

Anträge für die erste dreijährige Förderperiode sind bis zum 15. Oktober 2019 elektronisch über das DFG-Portal „elan“ einzureichen. Die Antragstexte müssen in englischer Sprache eingereicht werden. Die Antragstellung erfolgt über das elan-Portal zur Erfassung der antragsbezogenen Daten und zur sicheren Übermittlung von Dokumenten. Bitte wählen Sie „SPP 2267“ aus der angebotenen Liste aus.

Bitte berücksichtigen Sie für den Fall, dass es sich bei dem Antrag innerhalb dieses Schwerpunktprogramms um Ihren ersten elektronischen Antrag bei der DFG handelt, dass Sie sich vor der Antragstellung im elan-Portal registrieren müssen. Die Bestätigung der Registrierung erfolgt in der Regel bis zum darauffolgenden Arbeitstag. Ohne vorherige Registrierung ist eine Antragstellung nicht möglich.

Es wird gebeten, ein Antragsexemplar an die Koordination des Programms Professorin Sabine Pfeiffer als PDF-Datei an sabine.pfeiffer@fau.de zu senden.

Weitere Informationen

Den Zugang zur Antragstellung über das elan-Portal finden Sie unter:
https://elan.dfg.de

Der Leitfaden für die Antragstellung – Projektanträge (DFG-Merkblatt 54.01) steht unter:
http://www.dfg.de/formulare/54_01/

Inhaltliche Fragen zum SPP richten Sie bitte an die Koordinatorin des Programms:
Prof. Dr. Sabine Pfeiffer, Nuremberg Campus of Technology, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Fürther Str. 246c, 90429 Nürnberg, E-Mail: sabine.pfeiffer@fau.de.

Hinweise zur Antragstellung erteilt:
Dr. Eckard Kämper, DFG, Tel. +49 (0)228 885-2270, E-Mail: eckard.kaemper@dfg.de.

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