Doktorandin im Bereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation (IWK) und Lehrbeauftragte für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik/Auslandsschulwesen und Planungs- /Organisationskompetenz im MA Studiengang "Auslandsgermanistik/Deutsch als Fremd- und Zweitsprache" und Lehramtsergänzungsfach am Institut für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Interkulturelle Studien an der Universität Jena sowie Lehrbeauftragte im Modul "Cultural Studies / Introduction to Cultural Theory" an der Karlshochschule International University in Karlsruhe

Stelle als Projektkoordinator*in im Int. Office zur Stärkung des Studienerfolgs int. Studierender an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Hamburg – Bewerbungsfrist 5. September

Die Hochschulverwaltung der Hochschule für Angewandte Wissenschaten (HAW) in Hamburg besetzt zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als Projektkoordinator*in (m,w,d) im International Office zur Stärkung des Studienerfolgs internationaler Studierender (TV-L13). Es handelt sich um eine auf 24 Monate befristete Teilzeitstelle mit 19,5 Std/Woche (Kenntziffer 26/19).

Das IO betreut internationale Vollzeit- und Gaststudierende sowie HAW Hamburg Studierende und Lehrende, die ins Ausland gehen wollen. Im Rahmen der neuen Internationalisierungsstrategie der HAW Hamburg unterstützt das IO die „Internationalisierung zu Hause“ durch neue Angebote zur Schaffung eines stärker international und interkulturell ausgerichteten Campus.

Zu Ihren Aufgaben gehören besonders:
* die Analyse des Forschungsstands zum Thema Studienerfolg und Studienabbruch internationaler Studierender und die Recherche zu Angebots-und Unterstützungsstrukturen an der HAW Hamburg und weiteren deutschen Hochschulen;
* die Entwicklung von wissenschaftlichen Instrumenten zum Monitoring des Studienerfolgs an der HAW Hamburg;
* die Konzeption und Koordinierung von integrativen Maßnahmen zur Stärkung des Studienerfolgs über eine enge Zusammenarbeit und Verzahnung der Strukturen innerhalb des Studierendenzentrums der HAW Hamburg und den 18 Departments der Hochschule.
* die Konzeption und Organisation einer Fachtagung an der HAW Hamburg zum Thema Studienerfolg internationaler Studierender.

Des Weiteren übernehmen Sie:
* die Koordinierung der Durchführung von speziellen Angeboten und Maßnahmen zur fachlichen Unterstützung der internationalen Studierenden über lehrunterstützende Maßnahmen;
* Evaluation und Qualitätssicherung sowie die quantitative und qualitative
Auswertung der Projektergebnisse und Erstellung eines Projektberichts.

Formale Voraussetzungen:
* Sie verfügen über ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master oder gleichwertig) sowie über mehrjährige Berufserfahrung an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften.

Darüber hinaus sollten Sie mitbringen:
* Erfahrungen im Projektmanagement und in der Konzeption, Planung und Durchführung von Veranstaltungen
* einen sicheren Umgang mit dem MS-Office Paket
* eine hohe interkulturelle Kompetenz
* sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
* Organisationstalent
* eine selbständige Arbeitsweise und Fähigkeit zur eigenständigen Aufgabenwahrnehmung
+ Kooperationsvermögen und Freude daran, Ideen gemeinsam mit anderen zu entwickeln und Verhandlungsgeschick

Bitte stellen Sie insbesondere dar, inwieweit Sie das Anforderungsprofil erfüllen und übersenden Sie uns folgende Dokumente:
* Anschreiben,
* tabellarischer Lebenslauf,
* Nachweise der geforderten Qualifikation,
* aktuelle Beurteilung bzw. aktuelles Zeugnis (siehe auch Hinweise zum
Bewerbungs- und Auswahlverfahren
(http://www.hamburg.de/stellensuche-online-clip/2975944/fragenbewerber/)),
* Einverständniserklärung zur Einsichtnahme in Ihre Personalakte unter Angabe der personalaktenführenden Stelle (nur bei Beschäftigten des öffentlichen Dienstes).

Wir bieten Ihnen eine anspruchsvolle Tätigkeit in einem spannenden Bereich einer weltoffenen, zukunftsorientierten Hochschule. Sie werden eingebunden in einem Team, das sich über Ihre Mitarbeit freut und Ihnen bei der Einarbeitung gern zur Seite steht. Ihr Arbeitsplatz am Berliner Tor ist sehr zentral gelegen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln optimal zu erreichen.

Bewerbungsfrist ist der 5. September. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Bewerbungsadresse:
Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg
– Personalservice –
Kennziffer 126/19
Berliner Tor 5
20099 Hamburg

Bitte senden Sie uns Ihre Bewerbung in Papierform. E-Mail-Bewerbungen können wir nur dann berücksichtigen, wenn die komplette Bewerbung inklusive Anlagen in einer pdf-Datei von maximal 10 MB übermittelt wird. Bitte geben Sie die Kennziffer dieser Ausschreibung in der Betreffzeile Ihrer E-Mail an.
E-Mail-Adresse: bewerbungsmanagement@haw-hamburg.de

Fragen zum Stellenangebot beantwortet Ihnen gerne Martina Schulze,
Tel.: 040-428 75 9180
Mail: martina.schulze@hawhamburg.de

Für Rückfragen in personalrechtlichen Angelegenheiten wenden Sie sich bitte an
Michelle Kunzmann,
Tel.: 040-428-75-9064
Mail: michelle.kunzmann@hawhamburg.de

Zur Stellenausschreibung

Stelle als Referent*in für Diversity-Management an der Universität Passau – Bewerbungsfrist 9. September

Im Referat Gleichstellung der Universität Passau ist ab 1. Oktober 2019 befristet für zwei Jahre eine Stelle als Referent*in für Diversity-Management in Vollzeit zu besetzen. Das Beschäftigungsverhältnis ist sachgrundlos befristet. Bewerbungen von Personen, die bereits beim Freistaat Bayern beschäftigt sind oder waren, können daher nicht berücksichtigt werden.

Ihre Aufgaben:
* Umsetzung und Weiterentwicklung des Diversitykonzepts der Universität Passau
* Unterstützung der Vizepräsidentin bzw. des Vizepräsidenten für Qualitätsmanagement und Diversity im Handlungsfeld Diversity
* Konzeption und Organisation von Veranstaltungsformaten im Bereich Diversity
* Information und Beratung von Einzelpersonen und Zielgruppen aus dem wissenschaftlichen und wissenschaftsunterstützenden Bereich
* Aufbau eines universitätsweiten Diversitymonitorings
* Interne und externe Vernetzung

Ihr Profil:
* Abgeschlossenes wissenschaftliches Master- oder vergleichbares Studium
* Kenntnisse über und Erfahrungen mit Diversity-Management, idealerweise im universitären Kontext
* Ausgeprägtes Verständnis für rechtliche Zusammenhänge
* Kenntnisse über akademische Prozesse und universitäre Strukturen und entsprechende Erfahrungen sind erwünscht.
* Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit in Wort und Schrift in deutscher und englischer Sprache, Beratungs- und Organisationskompetenz, Dienstleistungsorientierung
* Sehr zuverlässige, strukturierte, präzise und selbstständige Arbeitsweise
* Sicheres Auftreten und die Fähigkeit, mit allen Einrichtungen der Universität kooperativ und konstruktiv zusammenzuarbeiten
* Hohes Engagement, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Belastbarkeit
* Geübter Umgang mit moderner Informations- und Kommunikationstechnologie

Wir bieten Ihnen:
* Eingruppierung in der Entgeltgruppe 13 TV-L, Stufenzuordnung nach Berufserfahrung,
* eine interessante, abwechslungsreiche und herausfordernde Tätigkeit in einem motivierten Team auf einem modernen, idyllisch am Inn gelegenen Universitätscampus,
* ein angenehmes Arbeitsklima in familienfreundlicher Umgebung,
* eine zentrale verkehrsgünstige Lage mit kostenlosem Parkplatz.
* Teilzeitbeschäftigung ist möglich, sofern sich mehrere entsprechend qualifizierte Teilzeitkräfte bewerben und diese sich passend ergänzen.

Die Stelle ist für die Besetzung mit schwerbehinderten Menschen geeignet. Diese haben bei der Einstellung Vorrang vor gesetzlich nicht bevorrechtigten Personen bei im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung. Die Universität Passau fördert aktiv die Gleichstellung aller Beschäftigten. Wir begrüßen deshalb Bewerbungen aller Personen, unabhängig von deren kultureller und sozialer Herkunft, Alter, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder sexueller Identität.

Für Fragen steht Ihnen Frau Dr. Claudia Krell, Leiterin des Referats Gleichstellung, zur Verfügung (claudia.krell@uni-passau.de, Tel. 0851-509-1023). Ihre Bewerbung richten Sie bitte per E-Mail mit aussagekräftigen Unterlagen (insbesondere Schul- und Ausbildungszeugnisse, Arbeitszeugnisse) nur im PDF-Format als eine Datei bis zum 9. September 2019 an bewerbung@uni-passau.de. Diese werden wir spätestens sechs Monate nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens löschen.

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CfP: Konferenz „Ökologie 2.0 – Welchen Beitrag kann die Philosophische Anthropologie zur Lösung der ökologischen Krise leisten?“ an der Universität Oldenburg – Deadline für Abstracts 11. Oktober

Vom 13.-14. Februar 2020 veranstaltet die Universität Oldenburg eine Konferenz mit dem Schwerpunkt „Ökologie 2.0 – Welchen Beitrag kann die Philosophische Anthropologie zur Lösung der ökologischen Krise leisten?“.

Am beginnenden 21. Jahrhundert werden wissenschaftliche und öffentliche Debatten zu einem großen Teil von Fragen nach der ökologischen Zukunft und Vereinbarkeit gesellschaftlichen Lebens mit den „natürlichen“ Grenzen geleitet. Im Spannungsfeld von Alarmismus und Optimismus werden politisch brisante Diskurse darüber geführt, wer wie welchen Beitrag zum Verbrauch und zur Zerstörung sowie zum Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen geleistet hat. Die Einrichtung globaler Gremien, wie die Weltklimakonferenz, sollen auf dem politischen Parkett schnelle Lösungen finden, die zumeist technikinduziert und marktregulativ orientiert sind. Der seit mehreren Jahren begleitend dazu publizierte wissenschaftlich fundierte IPPC-Bericht konnte bislang keine Erfolge berichten, sondern zeigt im Gegenteil regelmäßig auf, dass die magische Grenze des sogenannten 2-Grad-Ziels gar nicht erreicht werden kann.

Schon wird gefordert, den Beginn einer neuen geochronologischen Epoche auszurufen, die den Namen Anthropozän trägt und in Rechnung stellen soll, dass es auf der Erde keinen Winkel mehr gibt, der nicht vom Menschen beeinflusst ist. Welchen Sinn bzw. Effekt die Einführung eines solchen Narrativs hat, ist bis dato jedoch völlig unklar. Eine andere Strategie ist, den Klimawandel zu leugnen. Das ökologische Denken, so scheint es, ist in eine Sackgasse geraten, aus dem die Rationalität, die hineingeführt hat, keinen Ausweg mehr weiß.

In den Geistes- und Sozialwissenschaften hat sich in den letzten Jahren ein Diskurs formiert, der neue Wege zur „Ökologisierung des Denkens“ (Hörl) sucht, allerdings jenseits klassisch evolutionstheoretischer Ökologien, die mit Ernst Haeckel 1866 in der Biologie dem Begriffe nach ihren Anfang nahmen und unter dem Einfluss des Fortschrittsdenkens sowie der modernen Trennung von Natur und Kultur standen. Stattdessen wird nun etwa im Anschluss an die Gaia-Theorie von James Lovelock und/oder die Endosymbiontentheorie von Lynn Margulis versucht, ökologische Ordnungen neu zu denken. Im Vordergrund steht dabei ein neuer Vitalismus, derstatt Individuen und Interaktionen lebendige Symbiosen und Gefüge als Konstituenzien ökologischer Ordnungen zentral stellt, um die anthropozentrische Rationalität der Moderne zu überwinden. Ziel ist, die Dezentrierung des Humanen durch ein radikal relationistisches Denken, in dem Wirkmacht verteilt ist und dadurch auch nicht-menschlichen bzw. mehrals-menschlichen Entitäten zukommt. Als wichtige Vertreter*innen dieses Denkens sind u.a. Bruno Latour, Donna Haraway, Anna Tsing, Jane Bennett oder Rosi Braidotti zu nennen.

Diese einerseits neu aufgelegten Motive einer Mechanismus-Vitalismus-Kontroverse, die heute vom Anthropozännarrativ begleitet werden und die andererseits dezidierte Abkehr vom Primat des Humanen, werfen die Frage nach einer Ökologie 2.0 auf. In deren Beantwortung spielt die Philosophische Anthropologie bislang keine Rolle, obwohl die Auseinandersetzung mit dem ökologischen Denken Anfang des 20. Jahrhunderts eines ihrer zentralen Anliegen war. Im Kontext der letzten Mechanismus-VitalismusKontroverse als dritter Weg ersonnen, der aus dem dualistischen Dilemma zwischen cartesianischem Mechanismus und metaphysischem Vitalismus führen konnte bzw. sollte, fragt sich somit, ob die Philosophische Anthropologie bzw. ihre Protagonisten, allen voran Helmuth Plessner, Max Scheler und Arnold Gehlen, auch heute noch das Potenzial haben, den Diskurs um die ökologische Krise zu bereichern.

Kann die Philosophische Anthropologie – abseits von Mechanismus-Vitalismus-Kontroversen und SubjektObjekt-Denken – bezogen auf die aktuelle ökologische Situation und angesichts des immensen Zuwachses an biologisch-ökologischem Wissen, noch fruchtbare Wege ökologischen Denkens aufzeigen? Was könnte ihr Spezifikum dabei sein? In der Moderne ist die primäre Wirkmacht durch intentionales Handeln gekennzeichnet, das dem Menschen zugeschrieben wird. Aber das bedeutet nicht, Mensch-zu-sein heißt, die mächtigste Macht für alle Zeiten zu sein. Eröffnet die philosophisch-anthropologische Reflexion ihrer Historizität nicht gerade an diesem Punkt die Möglichkeit zu fragen, ob intentionales Handeln auch in Zukunft eine Vorrangstellung einnehmen wird oder ob andere Formen von Wirkmacht in qualitativer Differenz zum intentionalen Handeln für Fragen der sozial-ökologischen Gestaltung entscheidend sein werden? Die Antwort auf diese Frage ist, zumindest im Anschluss an das Plessnersche Denken, nicht bereits gegeben, sondern offengehalten. Dieses Theorem der Offenheit und weitere Fragen zum aktuellen
Potenzial der Philosophischen Anthropologie, einen Beitrag zum ökologischen Denken und zur Lösung der ökologischen Krise zu leisten, sollen auf dem Workshop bearbeitet werden:

* Wie könnte eine Dezentrierung des Menschen bzw. des Humanen ohne die ontologische Verflachung und Nivellierung qualitativer Differenzen gedacht werden im Anschluss an die Philosophische Anthropologie? Braucht es dafür eine Negative Anthropologie und wenn ja, mit welchen Ansätzen könnte dies geleistet werden?

* Wenn die „Macht zu“, die den Titel „Mensch“ in der Moderne trägt, nach Plessner selbst eine offene Frage ist, dann gelingt die Anerkennung nicht-menschlicher bzw. mehr-als-menschlicher Entitäten kaum, indem sich gegen eine vermeintliche Tatsache des Menschen positioniert, sondern indem über die Historizität der Zuschreibung von Wirkmacht nachgedacht wird. Inwiefern
könnte hier die Philosophische Anthropologie das neue ökologische Denken, das oben vorgestellt wurde, befruchten? Inwiefern kann das neue ökologische Denken das der Philosophischen Anthropologie ergänzen? Welche Entitäten und/oder symbiotischen Gefüge können ökologisch responsibilisiert werden? Und wer entscheidet über die Antwort?

* War und ist die klassische Ökologie von Theoremen wie Anpassung und Fortschritt geprägt und wird ihr heute die symbiotische Ökologie entgegengestellt, fragt sich zudem, welche Formen des ökologischen Denkens in den zentralen Schriften Philosophischer Anthropologie stecken, etwa in den Stufen des Organischen und der Mensch: Welche systematische Rolle spielt dabei die Frage, wie das Verständnis biologischer und soziokultureller Umwelten sowie das von Weltoffenheit miteinander verschränkt sind? Inwiefern unterscheidet sich eine Ökologie im Anschluss an die Philosophische Anthropologie von anderen Formen?

* Bezogen auf eine konkret praktische Dimension, ist schließlich zu fragen, ob die Philosophische Anthropologie auch einen lösungsorientierten Beitrag im dringlichen Suchen nach politischen Lösungen für die ökologische Krise leisten kann. Und inwiefern kann sie dafür auch empirische Vorhaben anleiten?

Den möglichen Beitrag der Philosophischen Anthropologie zur Bearbeitung der ökologischen Krise auszuloten, ist Ziel des Workshops, der dafür ebenso heterogene wie interdisziplinäre Beiträge versammeln will. Im Rahmen dieser theoretischen Arbeit gilt es gleichsam auch, für empirische Ansätze,
die Fragen zur Umsetzung konkreter Lösungen ökologischer Probleme bearbeiten, ein theoretisches Angebot zu erarbeiten, das neue Wege ökologischen Denkens bereitstellt. Beiträge mit empirischem Bezug sind daher ausdrücklich erwünscht!

Interessent*innen reichen bitte bis 11. Oktober 2019 einen Abstract mit aussagekräftigem Titel und einer Skizze von ca. 500 Wörtern ein. Beiträge sollten eine der oben aufgeführten Fragen adressieren.

Bitte schicken Sie die Abstracts an Katharina Block (katharina.block@uni-oldenburg.de) Die Veranstaltung wird am 13./14. Februar 2020 im Gästehaus der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg stattfinden und wird durch die Helmuth Plessner Gesellschaft gefördert.

Zum Call for Papers

Download: Publikation „Hochschul-Bildungs-Report 2020: Für morgen befähigen“ des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft

Im August hat der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft seine Publikation „Hochschul-Bildungs-Report 2020: Für morgen befähigen“ veröffentlicht.

Welche Fähigkeiten benötigen Menschen für ihr berufliches, aber auch für ihr gesellschaftliches Leben in den kommenden Jahren? Wie muss sich das Bildungssystem entwickeln, um seinen Beitrag zur Vermittlung dieser Fähigkeiten zu leisten? Antworten auf diese Fragen bietet der aktuelle Hochschul-Bildungs-Report 2020. Mittlerweile zum fünften Mal liefert die Untersuchung die relevanten Zahlen zum Status der Hochschulbildung in Deutschland – in sechs Handlungsfeldern entlang von 70 Indikatoren.

Zur Webseite des Stifterverbands mit weiteren Informationen und Downloadmöglichkeiten der Studie

 

Podcast „Gesellschaft in der Krise – Was stimmt nicht mit unserer Demokratie?“

Populismus, Politikverdrossenheit, Stagnation: Es kriselt merklich in den Demokratien. Liegt das an unserem Wirtschaftssystem? Das diskutieren der Philosoph Prof. Dr. Robin Celikates, Vize-Direktor der Amsterdam School for Cultural Analysis an der Universität von Amsterdam und der Soziologie Professor Dr. Klaus Dörre von der Universität Jena.

Zum Podcast

Ausschreibung: Projekt „Der Planet in deinen Händen“ des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) – Bewerbungsfrist 1. Dezember

Kein anderes Thema treibt die junge Generation derzeit so um wie der Klimawandel. Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) begrüßt dieses Engagement junger Menschen und möchte sie darin mit einer neuen Projektausschreibung „Der Planet in deinen Händen“ unterstützen.

Immer mehr Kinder und Jugendliche engagieren sich für den Umweltschutz und machen sich für weltweite Klimagerechtigkeit stark. Die Ergebnisse der letzten Europawahlen und auch die Jugendbewegung „Fridays for Future“ untermauern den Willen und das Bedürfnis junger Menschen, sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise aktiv für eine lebenswerte Zukunft einzusetzen.

Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) will junge Menschen ab 2020 mit einer Projektausschreibung in ihrem umweltpolitischen Engagement unterstützen. Wir sind überzeugt, dass von der Zivilgesellschaft ausgehende Aktionen entscheidend für den Kampf gegen den Klimawandel sind. Zugleich stärkt die politische und gesellschaftliche Teilhabe der jungen Generation den sozialen und generationsübergreifenden Zusammenhalt.

Im Rahmen dieser Ausschreibung werden 2020 bis zu 20 Projekte von einer deutsch-französischen Jury ausgewählt. Das DFJW gewährt diesen Projekten eine Pauschalförderung. Im Sinne des Klimaschutzes und des Nachhaltigkeitsgedankens wird das DFJW für diese Ausschreibung soweit wie möglich ein papierloses Antrags- und Abrechnungsverfahren erproben.

Projekte können durchgeführt werden von:
* Einrichtungen, Jugendverbände, Organisationen und Vereine in den Bereichen Jugend- und Erwachsenenbildung, Kultur, Sport, Wissenschaft, Medien, Schul-, Hochschul- und Berufsbildung, Schulklassen, Partnerschaftskomitees und Gebietskörperschaften
* Junge Erwachsene ab 18 Jahren als Einzelantragsteller*innen

Gegenstand der Projektausschreibung und Förderbedingungen:
Die Projektteilnehmenden können Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene oder Multiplikator*innen sein, die sich aktiv und konstruktiv den Themen „Klimawandel“ und/oder „Nachhaltige Entwicklung“ widmen möchten.
Die Projektformate und -aktivitäten sind frei wählbar. Es kann sich beispielsweise um Konferenzen, Seminare, kulturelle Aktivitäten oder um einen Jugendaustausch handeln. Die Projekte sollen neue Wege aufzeigen, wie Umweltschutz auf lokaler, regionaler und europäischer Ebene gelingen kann.
Das DFJW fördert mit dieser Ausschreibung deutsch-französische, trilaterale und multilaterale Projekte, die einen geografischen Bezug zueinander haben. Die Projekte sollen auf kreative Art und Weise von den Projektteilnehmenden umgesetzt werden und darüber hinaus ein möglichst großes Publikum erreichen. Dies gilt vor allem für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die sich bisher wenig oder gar nicht mit dem Thema „Klimaschutz“ beschäftigt haben.

Die Projektauswahl erfolgt nach bestimmten Kriterien. Diese lauten:
* Die Projektinhalte müssen sich auf den Themenkomplex „Klimawandel“, „Nachhaltige Entwicklung“ und „Jugend“ beziehen.
* Umweltfreundlichkeit: Die Projektvorbereitung und –durchführung soll möglichst klimafreundlich sein und in das Projekt einfließen. Der Aspekt „Klimaschutz“ muss z. B. bei der Auswahl des Transportmittels, bei der Unterbringung und/oder Verpflegung berücksichtigt werden. Auf Einwegmaterial und fossile Energiequellen soll weitestgehend verzichtet werden.
Mehrkosten (z. B. Zug teurer als Flug) sollen im Finanzplan sichtbar gemacht werden, damit die finanzielle Förderung entsprechend angepasst werden kann.
* Kreativität und Innovation: Die Projekte sollten neue Ansätze und Methoden beinhalten und die Kreativität der Teilnehmenden fördern.
* Partizipation: Die Teilnehmenden sollen aktiv in die Projektvorbereitung und -durchführung einbezogen werden.
* Resonanz: Die Projektkommunikation sollte über den Teilnehmendenkreis hinausgehen und öffentlichkeitswirksam sein. Die Projekte sollen konkrete Ergebnisse vorweisen, wie etwa einen Videodreh, eine Ausstellung oder eine öffentliche Vorstellung.

Öffentlichkeitsarbeit:
Die Projektträger*innen sollten bei positivem Förderbescheid darauf achten, dass ihre Projekte der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden (Soziale Medien, Presse usw.). Der Antrag muss Informationen zu den Projektinhalten und zur Unterstützung des DFJW durch Öffentlichkeitsarbeit enthalten.

Das DFJW veröffentlicht die Projekte auf seiner Internetseite und leistet ggf. Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit.

Finanzierung und Durchführung:
Die maximale Fördersumme des DFJW beträgt 14.000 € pro Projekt.

Die Projekte werden pauschal gefördert. Die Fördersumme wird entsprechend des eingereichten Finanzplans und der zur Verfügung stehenden Mittel festgelegt. Eine hundertprozentige Förderung kann nicht sichergestellt werden.

Zwischen dem DFJW und den Träger*innen der ausgewählten Projekte wird eine Rahmenvereinbarung abgeschlossen (s. Richtlinien des DFJW, Artikel 3.5.5. „Sonderveranstaltungen und Partnerschaften“).

Eine zusätzliche Projektförderung durch andere Organisationen, Stiftungen oder Unternehmen wird empfohlen und vom DFJW unterstützt, solange die Sichtbarkeit des DFJW gewährleistet ist.

Die inhaltliche und logistische Vorbereitung sowie die Durchführung und Auswertung der Projekte obliegen alleinig den Projektträger*innen. Das DFJW kann beratend zur Seite stehen.

Antragsverfahren, Projektdauer und Fristen
Die Bewerbungen sind bis zum 1. Dezember 2019 einzureichen. Die Projektträger*innen werden spätestens in der zweiten Kalenderwoche 2020 über das Ergebnis der Auswahlkommission informiert. Das Projekt muss im Zeitraum vom 1. Februar bis 15. Dezember 2020 stattfinden.

Bewerbungen erfolgen ausschließlich digital anhand dieses Online-Formulars. Bewerbungen in Papierform werden nicht angenommen.

Die Auswahl der Projekte übernimmt eine deutsch-französische Jury.

Projektträger*innen, die normalerweise ihre Anträge über eine DFJW-Zentralstelle stellen, müssen die Zentralstelle über ihre Teilnahme an dieser Ausschreibung in Kenntnis setzen.

Bei einem gemeinschaftlichen Projekt unter Beteiligung mehrerer Partner ist nur einen Antrag einzureichen, in dem alle Partner aufgelistet sind.

Jegliche Änderungen zum Projekt sind dem DFJW umgehend mitzuteilen.

Sollte der Projektvorschlag abgelehnt werden, kann eine Projektförderung im üblichen DFJW-Verfahren richtliniengemäß (Richtlinien 2019) beantragt werden.

Spätestens 2 Monate nach Projektende sind folgende Unterlagen einzureichen:
* eine detaillierte Projektvorstellung, entsprechende Fotos und/oder Videos
* eine Abrechnung (ausgefüllte Belegliste sowie eine hieraus abgeleitete genaue Aufstellung der tatsächlichen Einnahmen und Ausgaben)
* unterschriebene Liste der Teilnehmenden

Für weitere Fragen rund um die Ausschreibung wenden Sie sich bitte an:
Anne Gainville
Tel.: +33 1 40 78 18 30
E-Mail: gainville@dfjw.org

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Stelle als Referent*in für Partnerschaftsprogramme, Alumniprojekte und Hochschulmanagement in der Entwicklungszusammenarbeit beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) in Bonn – Bewerbungsfrist 16. September

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) besetzt an seinem Standort in Bonn ab sofort eine Referentenposition (m,w,d) in Teilzeit für das Referat „Partnerschaftsprogramme, Alumniprojekte und Hochschulmanagement in der Entwicklungszusammenarbeit“ (Nr. P32EG12-2).

Die Referentenposition ist im Bereich Hochschulmanagement in der Entwicklungszusammenarbeit angesiedelt und steht im Kontext des gemeinsam von DAAD und HRK verantworteten DIES-Programms. In Kooperation mit Hochschulen weltweit werden im DIES-Programm Trainingskurse für Hochschulmanager, Seminare und Dialogveranstaltungen organisiert, um zum Aufbau stabiler und leistungsfähiger Managementstrukturen an Hochschulen in Entwicklungsländern beizutragen. Im Rahmen der DIES-Projekte werden regionale Hochschulsysteme in Afrika und Südostasien durch Stärkung von Qualitätssicherungsstrukturen unterstützt. Ergänzt werden diese Projekte durch EU-finanzierte Projekte zur Qualitätssicherung im Hochschulkontext, die der DAAD in Zusammenarbeit mit anderen internationalen Organisationen (British Council, Campus France, Nuffic, ENQA, EUA, AAU u.a.) durchführt.

Vor diesem Hintergrund widmen Sie sich folgenden Aufgaben:
* Sie übernehmen die Projektleitung von Qualitätssicherungsprojekten. Dabei sind Sie für die Identifizierung und Anwerbung geeigneter Kooperationspartner für Hochschulprojekte und die Beratung von Hochschulen bei der Implementierung von Trainingskursaktivitäten im anglophonen und frankophonen Afrika sowie (Südost-)Asien sowie für die Vorbereitung von Anträgen zur Mittelakquise verantwortlich.
* Sie planen und führen Steuerungstreffen mit in- und ausländischen Projektpartnern durch. Darüber hinaus sind Sie für das Erstellen von Budgets und das Finanzmonitoring zuständig.
* Sie erstellen und führen externe Präsentationen in Deutsch, Englisch und Französisch durch. Außerdem übernehmen Sie die Redaktion der Internetdarstellung und von Broschüren in deutscher, englischer und französischer Sprache.

Ein weiterer Bestandteil Ihrer Aufgaben ist die Entwicklung und Steuerung von weiteren Maßnahmen im frankophonen und anglophonen Afrika in Kooperation mit Regionalorganisationen, Hochschulen und DAAD- Außenstrukturen. Dazu gehört die Programm- und Projektentwicklung, die Koordination der institutionellen Kooperation zwischen DAAD und Regionalorganisationen in Afrika (z.B. IUCEA, CAMES) im Bereich Hochschulmanagement sowie die Abstimmung der vertraglichen Vereinbarungen (MoU).

Die auf den Bedarfen in den jeweiligen Entwicklungsländern basierende Fortentwicklung des DIES-Programmes gehört zu Ihren Aufgaben.
Des Weiteren stimmen Sie sich mit inländischen Hochschulen sowie in- und ausländischen Experten über Zuwendungs-, Honorar- und Werkverträge ab. Sie überwachen die richtliniengemäße Vertragsabwicklung sowie das Berichtswesen an den Geldgeber und führen eine permanente Erfolgskontrolle durch.

Ihr Profil:
* Sie verfügen über ein abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium (z.B. Bachelor) einer einschlägigen Fachrichtung oder den Abschluss als Verwaltungsfachwirt/in.
* Sowohl Ihre Englisch- als auch Ihre Französischkenntnisse sind sehr gut in Wort und Schrift.
* Sie bringen sehr gute Kenntnisse im Bereich Hochschulmanagement sowie Qualitätssicherung (interne Qualitätssicherung, Qualitätsmanagement, Akkreditierung, Evaluation, etc.) mit.
* Darüber hinaus haben Sie Erfahrungen in der Entwicklung und Gestaltung von Fortbildungen und/oder Konferenzen und besitzen ein Kontaktnetzwerk zu nationalen und internationalen Fachinstitutionen, Experten und Trainern im Bereich Hochschulmanagement und Qualitätssicherung.
* Sie verfügen über gute Kenntnisse der deutschen und ausländischen (vor allem afrikanischen) Hochschullandschaft und haben gute Kenntnisse der deutschen Entwicklungspolitik im Hochschulbereich und ihrer Akteure.
* Des Weiteren bringen Sie Projektmanagementkompetenz im internationalen Kontext sowie Kenntnisse in der Anwendung relevanter Richtlinien (einschl. Zuwendungsrecht) für die Vertragsgestaltung und -kontrolle mit.
* Sie sind bereit, häufige Dienstreisen ins In- und Ausland wahrzunehmen.
* Sicheres Auftreten, Überzeugungskraft sowie interkulturelle Sensibilität runden Ihr Profil ab.
* Sie lieben es, Dinge zu organisieren, zu planen und zu realisieren. Bei Hochbetrieb laufen Sie zur Bestform auf und gewährleisten dabei stets die zuverlässige Ausführung Ihrer Aufgaben. Wenn Sie darüber hinaus eine teamorientierte Persönlichkeit sind, die sowohl Talent zum konzeptionellen Arbeiten als auch Verhandlungsgeschick zu ihren Stärken zählt, sind Sie die ideale Besetzung für diese anspruchsvolle Position.

Unser Angebot:
* Als Arbeitgeber wenden wir den TVöD (Bund) an und vergüten diese Stelle nach EG 12 TVöD (80% bzw. 31,2 Std./Woche).
* Wir bieten Ihnen flexible Arbeitszeiten.
* Wir beraten Sie zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, passend für Ihre Lebensplanung.
* Wir bieten Ihnen individuelle Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten an.
* Darüber hinaus bieten wir Ihnen gesundheitsorientierte Rahmenbedingungen sowie vielfältige Angebote der Gesundheitsförderung.
* Außerdem haben Sie die Möglichkeit ein Job-Ticket zu beziehen. Darüber hinaus stehen Ihnen für dienstliche Anlässe DAAD-Fahrräder zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie auf https://www.daad.de/karriere-im-daad/de/.

Die Stelle ist zunächst auf 2 Jahre befristet. Die Inklusion von Menschen mit Behinderung entspricht unserem Selbstverständnis und wir begrüßen daher Ihre Bewerbung. Für inhaltliche Vorabfragen zu der ausgeschriebenen Position nehmen Sie gerne Kontakt zu Herrn Marc Wilde unter wilde@daad.de bzw. der Tel. 0228-882 533 auf. Fragen zum Bewerbungsverfahren richten Sie bitte an jobs@daad.de.

Entscheiden Sie sich für eine berufliche Zukunft voller Möglichkeiten und Chancen, sich kontinuierlich weiter zu entwickeln. Senden Sie uns dafür bitte Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen bis zum 16. September 2019 ausschließlich über unser Online-Bewerbungstool zu (www.daad.de/karriere-im-daad/stellenangebote/de/).

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CfP: Beiträge gesucht für einen Workshop „Mehrsprachigkeit am Arbeitsplatz“ im Rahmen der Österreichischen Linguistiktagung in Salzburg – Deadline für Abstracts 30. September

Im Rahmen der 45. Österreichischen Linguistiktagung an der Universität Salzburg vom 6.-8. Dezember findet am 6. Dezember ein Workshop mit dem Schwerpunkt „Mehrsprachigkeit am Arbeitsplatz“ statt. Erwünscht sind u.a. Beiträge zu:
* Kommunikationsräumen und Kommunikationsroutinen am Arbeitsplatz;
* Sprachregimes und konkreten sprachlichen Routinen in der internen und externen Kommunikation (Englisch als Lingua Franca, Code-Mixing/Switching, Polylanguaging);
* Dialekten und lokalen Sprachen als Schlüssel für soziale und berufliche Integration;
* Sprachkursen und ihrer Rolle

Die Mehrsprachigkeitsforschung hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten wiederholt mit sprachlichen Praktiken am Arbeitsplatz beschäftigt, mit Blick sowohl auf offizielle Sprachregimes in internationalen Unternehmen und Institutionen als auch auf sprachliche Praktiken auf verschiedenen nationalen Märkten (vgl. u.a. das Dylan-Projekt (2006-2011), Berthoud/Grin/Lüdi 2013). Auch Biographien und Sprachroutinen im Rahmen der “Elitenmigration” (vgl. u.a. Erfurt/Amelina 2008) sowie mehrsprachige Praktiken im Profisport (vgl. u.a. Caldwell et al. 2017) standen im Fokus. Bisherige Forschungen sind durch vielfältige methodologische Ansätze gekennzeichnet (vgl. u.a. die Sonderausgabe 37/4 (2018) von Multilingua).

Der Arbeitsplatz ist ein komplexer kommunikativer Raum: Einerseits herrschen offizielle Sprachregelungen innerhalb und außerhalb des Unternehmens (z.B. bei dessen Präsentation auf dem Markt), andererseits entstehen “bottom-up”-Kommunikationspraktiken, z.B. zwischen Kolleg*innen in inoffiziellen Situationen (Kantine, Kaffeepause usw.). Die sprachlichen und kommunikativen Kompetenzen der einzelnen Individuen sind vielfältig: Kenntnisse des Englischen als Lingua Franca sind oft unabdingbar, reichen aber – auch zusammen mit Kenntnissen der jeweiligen Landessprache – manchmal nicht, um eine erfolgreiche Integration am Arbeitsplatz zu gewähren, die häufig erst durch (passive) Kompetenzen lokaler Dialekte und/oder Minderheitensprachen ermöglicht wird. In vielen Berufen – z.B. im Gesundheits- und Pflegewesen –, in denen der Sprachwahl im Kontakt mit Patient*innen eine besondere Rolle zukommt, sind vermehrt ausländische Arbeitskräfte beschäftigt: Wie verläuft hier die Kommunikation? Praktiken des Translanguaging sowie rezeptive Mehrsprachigkeit erweisen sich oft als Schlüssel für die Schaffung effizienter Kommunikationsnetzwerke, die potenzielle Vorteile am Arbeitsplatz bringen. Der Workshop will ein Moment des Austausches für alle sein, die aus unterschiedlichen theoretisch-methodischen Perspektiven an sprachlich-kommunikativen Praktiken in der Arbeitswelt interessiert sind.

Bitte senden Sie Ihre Vorschläge (in Deutsch, Englisch, Französisch oder Italienisch, max. 500 Wörter exkl. Bibliographie) bis spätestens 30. September 2019 an luca.melchior@aau.at.

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