Doktorandin im Bereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation (IWK) und Lehrbeauftragte für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik/Auslandsschulwesen und Planungs- /Organisationskompetenz im MA Studiengang "Auslandsgermanistik/Deutsch als Fremd- und Zweitsprache" und Lehramtsergänzungsfach am Institut für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Interkulturelle Studien an der Universität Jena sowie Lehrbeauftragte im Modul "Cultural Studies / Introduction to Cultural Theory" an der Karlshochschule International University in Karlsruhe

GIGA Focus Nahost (2/2019) „Tunesiens junge Demokratie: Zwischen Sozialprotesten und Strukturanpassung“

In der neuen Ausgabe von GIGA Fokus (2/2019) beschäftigt sich Kressen Thyen mit dem Schwerpunkt „Tunesiens junge Demokratie: Zwischen Sozialprotesten und Strukturanpassung“.

Tunesien zeigt sich vor den im Herbst 2019 geplanten Wahlen wirtschafts- und sozialpolitisch tief gespalten. Die Regierung verfolgt eine von internationalen Geldgebern eingeforderte Sparpolitik. Breite soziale Bewegungen setzen sich demgegenüber für Umverteilung und soziale Absicherung ein. Die Zukunft der jungen Demokratie wird davon abhängen, ob legitime Lösungen für diese Herausforderungen gefunden werden.

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Interview mit Prof. Dr. R. Alexander Lorz der Kultusministerkonferenz zur Zukunft von Erasmus+ ab 2021: „Erasmus sollte für Schulen den gleichen Stellenwert erhalten wie für Hochschulen“

Zur Zukunft des EU-Bildungsprogramms Erasmus+ sprach der Pädagogische Austauschdienst (PAD) am 2. Mai mit Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Hessischer Kultusminister und Präsident der Kultusministerkonferenz 2019.

»Die Europäische Union braucht junge Menschen, die für sie einstehen«. Erasmus+, das EU-Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport, läuft noch bis Ende 2020. Doch bereits jetzt werden die Weichen für die Zukunft gestellt.

Zum kompletten Interview

12.-13.06.2019: HRK-Nexus-Tagung „Aufbau von Monitoringsystemen in Hochschulnetzwerken: Erfahrungen, Gelingensbedingungen und Tagungen“ an der Universität Bremen

Als Folge der Vielfalt an Reformprozessen im Hochschulwesen ist der Bedarf an harten Daten aus den Hochschulen stark gestiegen. Steuerungsrelevante Daten sind eine wichtige Voraussetzung für Hochschulpolitik, -verwaltung und -planung. Weitergehende Anforderungen an den Bereich der Datenverarbeitung und -analyse ergeben sich auch aus der gestiegenen Eigenverantwortlichkeit der Hochschulen für die Qualitätssicherung ihrer Studiengänge im Zuge der Systemakkreditierung.

Vor diesem Hintergrund haben Hochschulen, Fakultäten und Fachbereiche begonnen, ihre Studiengänge im Hinblick auf den Studienerfolg mit Hilfe von Monitoring-Verfahren und Begleitstudien systematischer zu analysieren und transparenter darzustellen. Ein hilfreiches Instrument dafür ist die Einführung einer Verlaufsstatistik, damit verlässliche Informationen zum Studienverlauf ganzer Kohorten von Studienanfängerinnen und -anfängern, insbesondere zum Studienabbruch, Studienfach- und Studienortswechsel sowie zum Prüfungserfolg und Studienfortschritt, gewonnen werden können. Hochschulen können so zeitnah relevante Daten auswerten, um eventuell bestehenden curricularen Verbesserungsbedarf zu ermitteln, den Aufbau von Frühwarnsystemen zu betreiben und gezielter Unterstützungsangebote für Studierende zu entwickeln. Viele Hochschulen führen daneben auch eigenständige Befragungen von Studierenden und Lehrenden durch, die ebenso dem Ziel einer Optimierung ihrer Studiengänge dienen, oder sie nutzen dazu entsprechende Daten bundesweiter oder regionaler Untersuchungen.

Studienverlaufsbetrachtungen standen als ein Instrument des Studierendenmonitorings im Fokus der Aufmerksamkeit einer Tagungsreihe des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts nexus der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Unter diesem Leitgedanken wurde eine vierteilige Veranstaltungsreihe zwischen 2015 und 2018 an der Freien Universität Berlin und den Universitäten in Bonn und Magdeburg durchgeführt, um die Hochschulen in einen intensiven Austausch über Möglichkeiten und Grenzen der verschiedenen Instrumente im Studiengangs-Monitoring zu bringen. Vor dem Hintergrund gelungener Praxisansätze wurde gefragt, welche empirischen Daten in den Hochschulen in welcher Weise im Qualitätsmanagement, für die Weiterentwicklung von Studiengängen und der Lehre sowie für die Legitimation nach außen sinnvoll verwendet werden können. Die Tagungsdokumentationen geben Aufschluss über die Erfahrungen verschiedener Hochschulen mit der Umsetzung studienverlaufsbezogener Analyseverfahren.

Ziel dieser fünften Veranstaltung ist es, Hochschulnetzwerke mit im Aufbau befindlichem Studierendenmonitoring in Österreich, den Niederlanden und Deutschland zu identifizieren und sich über ihre ersten Erfahrungen, Gelingensbedingungen und Herausforderungen in der Netzwerkbildung, in Transfer- und Kooperationsfragen sowie in der standortbezogenen Integration in hochschulische Prozesse auszutauschen. Wie viel Homogenität und wie viel Heterogenität verträgt die Qualitätsentwicklung in solchen Netzwerken?

Die Veranstaltung richtet sich an für Lehre und Studium verantwortliche Mitglieder von Hochschulleitungen und Dekanaten, an zuständige Hochschulangehörige aus der Studiengangs­entwicklung und dem Qualitätsmanagement sowie insbesondere an Lehrende, die mit dem Studiengangs-Monitoring beschäftigt sind.

Hinweis
Die Teilnehmendenzahl an dieser Veranstaltung ist begrenzt, daher können wir Ihre Teilnahme nicht sofort bestätigen. Sie erhalten von uns per E-Mail eine Antwort zeitnah nach Ihrer Anmeldung.

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Diverse Praktika im Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Nürnberg

Das Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Nürnberg bietet zum nächstmöglichen Zeitpunkt diverse Praktikumsmöglichkeiten für interessierte Studierende. Ein Praktikum kann jeweils in den drei Forschungsfeldern absolviert werden:

* Forschungsfeld I: Internationale Migration und Migrationssteuerung
Leiter: Dr. Kreienbrink, Tel. 0911-943-24650, Mail: axel.kreienbrink@bamf.bund.de

* Forschungsfeld II: Integration und gesellschaftlicher Zusammenhalt
Leiterin: Dr. Rother, Tel. 0911/943-24700, Mail: nina.rother@bamf.bund.de

* Forschungsfeld III: Migration und Integration: Dauerbeobachtungen und
Berichtsreihen
Leiterin: Dr. Worbs, Tel. 0911-943-24750, Mail: susanne.worbs@bamf.bund.de

Ihre Bewerbung sollte enthalten:
* die allgemeinen Unterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Informationen über Ihre Studieninhalte, aktuelle Zeugnisse)
* eine gültige Immatrikulations- bzw. Studienbescheinigung
* Pflichtpraktikumsnachweis
* genaue Angaben über den gewünschten Zeitraum
* Angaben zur bevorzugten Organisationseinheit
* Ihre Telefonnummer und/oder eine E-Mail-Adresse.

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen!

Bitte richten Sie diese an:
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
Referat 11D – Personalqualifizierung /
Qualifizierungszentrum
Frankenstraße 210
90461 Nürnberg
Mail: Ref11DPosteingang@bamf.bund.de

Zur Ausschreibung der Forschungspraktika

Podcastreihe mit 5 verschiedenen Schwerpunkt-Reportagen: „Kein Rechtspopulismus – Warum Portugal den Rechten trotzt“

Portugal ist eines der ganz wenigen Länder in Europa, in dem rechtspopulistische Parteien kaum Erfolg haben. Und das verwundert auf den ersten Blick: Denn Portugal traf die Finanzkrise in Europa mit am stärksten. Die Folgen waren hohe Arbeitslosigkeit, Auswanderung und harte Sparmaßnahmen.

Was sind die Gründe für den fehlenden Rückhalt für rechtspopulistische Bewegungen in Portugal? Die Podcastreihe möchte dem auf den Grund gehen.

Die Reihe besteht aus fünf Reportagen mit unterschiedlichen Schwerpunkten aus einer Nation, deren Seefahrer einst die Welt entdeckten – und in der auch Konservative weltoffen sind.

Reportage „Schwache Rechtspopulisten, starke Kommunisten“:
Portugal ist eins der wenigen Länder in Westeuropa, in denen die Kommunistische Partei noch punkten kann. Ihre Mischung aus linkem Patriotismus, eurokritischer Haltung und bürgernaher Lokalpolitik ist ein Grund dafür, dass rechtsextreme Parteien hier keinen Erfolg haben.

Reportage „Der Präsident ist stets präsent“:
Portugals Staatspräsident Marcelo Rebelo de Sousa ist so beliebt wie kaum ein anderer Politiker in der portugiesischen Geschichte. Er liebt das Bad in der Menge – und versteht seine Volksnähe auch als Vorbeugung gegen Populisten und Radikale.

Reportage „Ein Dorf sehnt sich nach Migranten“:
Flüchtlinge, die nach Europa kommen, wollen nicht unbedingt in die strukturschwache portugiesische Provinz. Dabei sind sie hier willkommen. Denn Portugals Regierung und Kommunen werben gegen den europäischen Trend für mehr Migranten. Die wenigen, die dort angekommen sind, wissen das zu schätzen.

Reportage „Ungülitg wählen als Protestakt“:
Nur die Hälfte der stimmberechtigten Portugiesen geht wählen. Eine beständige Zahl gibt aber einen ungültigen Stimmzettel ab – aus Protest gegen die etablierten Parteien. Bei aller Unzufriedenheit: Rechte Parolen verfangen bei diesen Wählern nicht.

Reportage „Neue rechte Partei wartet auf Erfolg“:
Parteien am rechten Rand sind in Portugal meist vor allem eines: erfolglos. Ein junger TV-Kommentator und ehemaliger Stadtrat hat jetzt eine Partei gegründet: Chega – „Jetzt reicht’s“ – will zur neuen rechtspopulistischen Kraft werden.

Zur Podcastreihe mit den 5 verschiedenen Reportagen

Diverse Praktika im Bereich Interkulturelles Projektmanagement bei aubiko e.V. für interkulturellen Austausch und Bildungsprojekte in Hamburg

Der Verein aubiko e.V. für interkulturellen Austausch und Bildungsprojekte in Hamburg bietet interessierten Studierenden Einblicke in interkulturelle/ internationale Bildungsprojekte, Zusammenarbeit mit Institutionen der Auswärtigen Kulturpolitik, Kooperationen mit deutschen und ausländischen Schulen und Hochschulen, Bildungsreisen, Sprachkurse und Schüleraustausch.

Die Studierenden sollten vor Beginn ihres Praktikums ihre Schwerpunkte wählen, können aber die Bereiche wechseln sowie einen Einblick in alle
laufenden Projekte bekommen. Es ist uns wichtig, dass die Studierenden sich ausprobieren können. Interessen, Talente und Ideen der
Studierenden sollen berücksichtigt und eigene Projekte – sofern sie dem Profil des Vereins entsprechen – umgesetzt werden.

Mögliche Tätigkeitsfelder:
* Buchhaltung/Controlling
* Marketing
* Internationales Projektmanagement
* Kurse für Deutsch als Fremdsprache
* Interkulturelle Trainings
* Drittmittelakquise
* Tourismus Management

Wir suchen Studierende mit Interesse an interkultureller Bildungsarbeit im Schul- und Hochschulkontext, ausgeprägter Kommunikationsfähigkeit, Offenheit für vielseitige Aufgabenbereiche, Interkultureller Kompetenz und Interesse an Wissenschaft und akademischem Austausch. Internationale Studierende sind ausdrücklich erwünscht und Fremdsprachen sehr willkommen.

aubiko e.V (Verein für Austausch, Bildung und Kommunikation) ist ein gemeinnütziger Verein, der sich mit Bildungsprojekten im globalen und
interkulturellen Kontext beschäftigt. Neben Schüler/-innenaustausch organisieren wir Bildungsreisen, konzeptionieren Seminare und Fortbildungenfür
Hochschulen und Bildungsinstitutionen, bieten Studienberatung, -vorbereitung und -betreuung für ausländische Studierende an und organisieren
Projekte zur Förderung der Völkerverständigung.
Bewerbungen senden Sie bitte an: info@aubiko.de

Zu den Praktikumsmöglichkeiten

Download: In Arbeit INQA-Praxistipps zur interkulturellen Zusammenarbeit im Betrieb

Fragen zum Umgang mit Vielfalt und Interkulturalität gehören für viele kleine und mittelständische Unternehmen zum betrieblichen Alltag. Das INQA-Angebot „In Arbeit“ bietet praxisorientierte Lösungsansätze für eine gute und langfristig ausgerichtete Zusammenarbeit interkultureller Belegschaften.

Zum Download

Zur Webseite „Vielfalt im Betrieb leben“

Podcast „Interkulturelle Zusammenarbeit im Betrieb“

Wie unsere Gesellschaft ist auch unsere Arbeitswelt von Vielfalt geprägt. Alle Mitarbeitenden formen mit ihrem Wissen und ihrem Blick auf die Welt ein Unternehmen mit. Vielfalt ist daher ein wichtiger Motor für Kreativität, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit. Ansgar Kremer, Geschäftsführer von Kremer Stahltechnik, und Elisabeth Ernst, Jobbegleiterin für Geflüchtete am Wirtschaftsforum der Region Passau, berichteten im virtuellen Roundtable von ihrem Engagement und ihren Erfahrungen bei der Integration von geflüchteten Menschen in die Arbeitswelt.

Welche Rolle dabei Ehrenamtliche spielen, wie die Belegschaft bei Kremer Stahltechnik auf die neuen Mitarbeitenden reagierte und welche Tipps die Expertin und der Experte interessierten Unternehmen mit auf den Weg geben würden, wurde im Roundtable diskutiert.

Zum Podcast

Ausschreibung: Meyer-Struckmann-Preis für geistes- und sozialwissenschaftliche Europaforschung 2019 der Universität Düsseldorf – Einreichungsfrist für Nominierungsvorschläge 21. Juni

Die Philosophische Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) schreibt seit 2006 den Meyer-Struckmann-Preis für geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung aus. Die Meyer-Struckmann-Stiftung fördert Wissenschaft und Forschung, insbesondere im Bereich der Kultur- und Geisteswissenschaften. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert. Er wird jährlich zu wechselnden Themen vergeben. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf der geistes- und sozialwissenschaftlichen Europaforschung.

Es werden Forschungsleistungen ausgezeichnet, die über Fachgrenzen hinaus wirken. Die Fakultät wendet sich an Universitäten, kulturelle und wissenschaftliche Einrichtungen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und fordert sie auf, geeignete Persönlichkeiten zu benennen. Eigenbewerbungen oder Bewerbungen aus der Heinrich-Heine-Universität sind ausgeschlossen.

Nominierungsformulare können im Dekanat der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität angefordert werden und stehen zudem zum Download auf der Webseite zur Verfügung. Dem Nominierungsvorschlag sind folgende Unterlagen gesondert beizufügen:
* eine kurze Begründung des Vorschlags
* ein wissenschaftlicher Lebenslauf der/des Nominierten
* eine Liste der wichtigsten Publikationen

Der Meyer-Struckmann-Preis 2019 wird im Herbst im Rahmen eines Festaktes von dem Vorsitzenden der Meyer-Struckmann-Stiftung und dem Dekan der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf verliehen.

Einsendeschluss und Kontakt:
Die vollständigen Nominierungsunterlagen sollen spätestens bis zum 21. Juni 2019 an folgende Adresse geschickt werden:

Dekan der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Univ.-Prof. Dr. Achim Landwehr
Stichwort: Meyer-Struckmann-Preis 2019
Universitätsstraße 1
40225 Düsseldorf
Fax.: 0211-81-12244
E-Mail: dekanat@phil.hhu.de

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