W2 Professur „Kulturgeschichte des östlichen Europa“ an der Universität Leipzig – Bewerbungsfrist 15. März

An der Universität Leipzig ist in einem gemeinsamen Berufungsverfahren mit dem Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) e.V. zum 1. April 2022 eine W2-Professur „Kulturgeschichte des östlichen Europa“ verbunden mit der Stelle des/der stellvertretenden Direktorin/Direktors des GWZO zu besetzen.

Die Professur ist dem Global and European Studies Institute der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie zugeordnet. Hier ist die Professur mit der Übernahme der Studiengangsleitung für den MA European Studies und mit der Mitarbeit in der Graduate School Global and Area Studies verbunden. Erwartet wird eine möglichst umfassende Vertretung des Faches Europäische Kulturgeschichte in der Master- und PhD-Ausbildung und die aktive Mitwirkung im Leipzig Research Centre Global Dynamics sowie im mitteldeutschen Forum for the Study of the Global Condition bei der Untersuchung von historischen und gegenwärtigen Positionierungsstrategien von Gesellschaften des östlichen Europa in globalen und transregionalen Prozessen und Strukturen. Von der/dem Stelleninhaber/in wird ein entsprechendes Lehr- und Forschungsprofil zur Geschichte des östlichen Europa mit Schwerpunkt in der Geschichte des 18. bis 21. Jahrhunderts erwartet. Die Lehrverpflichtung des/der Stelleninhabers/in in den Studiengängen an der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie beträgt 2 – 4 SWS.

Das GWZO erforscht in vergleichender Perspektive die historischen und kulturellen Entwicklungsprozesse in der Region zwischen Ostsee, Schwarzem Meer und Adria. Die große geographische Reichweite seines Forschungsprogramms bedingt einen besonderen Forschungsansatz, der Komparatistik, Interdisziplinarität und Transnationalität vereinigt, und der zudem die gesamte historische Tiefe vom Übergang der Antike zum Mittelalter bis in die Gegenwart in den Blick nimmt. Die stellvertretende Direktorin/der stellvertretende Direktor unterstützt die Leitung des Instituts. Sie /Er beteiligt sich maßgeblich an der langfristigen Entwicklung und Ausrichtung des Forschungsprogramms. Von ihr /ihm werden herausragende Kompetenzen in Forschung und Management, die Fähigkeit zur Personalentwicklung und zur Förderung wissenschaftlicher Talente erwartet. Neben guten Kenntnissen von Sprachen der Region sind die Bereitschaft und Fähigkeit zur fächerübergreifenden nationalen und internationalen Kooperation sowie sichtbare Erfolge in der Einwerbung von Drittmitteln und beim Transfer von Forschungsergebnissen in Gesellschaft, Kultur und Politik unabdingbare Voraussetzungen.

Die Berufung erfolgt nach dem Jülicher Modell zwischen der Universität Leipzig und dem GWZO. Die Besetzung der Professur erfolgt unbefristet, die Bestellung zur stellvertretenden Direktorin/zum stellvertretenden Direktor erfolgt befristet für 5 Jahre, die Wiederbestellung ist möglich.

Rechte und Pflichten des/der Stelleninhabers/-in ergeben sich aus dem Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetz (SächsHSFG) und der Sächsischen Dienstaufgabenverordnung (DAVOHS). Die Bewerber/innen müssen die Berufungsvoraussetzungen gemäß § 58 SächsHSFG erfüllen.

Die Universität Leipzig und die Leibniz-Gemeinschaft legen Wert auf die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Beide Einrichtungen zielen darauf ab, Hindernisse in der Rekrutierung und in der Karriereentwicklung von Professorinnen abzubauen. Sie fordern Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf.

Schwerbehinderte werden zur Bewerbung aufgefordert und bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt.

Bewerbungen richten Sie mit den üblichen Unterlagen (unter Beifügung einer Liste der wissenschaftlichen Arbeiten und der akademischen Lehrtätigkeit einschließlich vorhandener Nachweise zu Evaluationen, einer beglaubigten Kopie der Urkunde über den höchsten erworbenen akademischen Grad und des Nachweises der Qualifikation für das Berufungsgebiet) in gedruckter oder elektronischer Form (eine einzige pdf-Datei) bitte bis 15. März 2021 an:

Universität Leipzig
Dekanin der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie
Frau Prof. Dr. Astrid Lorenz
Beethovenstr. 15
04107 Leipzig
Mail: deksozphil@uni-leipzig.de

Zur Stellenausschreibung

Über Alexandra Stang

Doktorandin im Bereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation (IWK) und Lehrbeauftragte für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik/Auslandsschulwesen und Planungs- /Organisationskompetenz im MA Studiengang "Auslandsgermanistik/Deutsch als Fremd- und Zweitsprache" und Lehramtsergänzungsfach am Institut für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Interkulturelle Studien an der Universität Jena sowie Lehrbeauftragte im Modul "Cultural Studies / Introduction to Cultural Theory" an der Karlshochschule International University in Karlsruhe
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