In der Fakultät für Sprach- und Kulturwissenschaften (Fakultät III) der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ist im Institut für Germanistik die durch das Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses geförderte Juniorprofessur (m/w/d) für Deutsch als Fremdsprache (Bes.Gr. W1 mit Tenure Track) zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen.
Die Beschäftigung erfolgt bei Vorliegen der allgemeinen beamtenrechtlichen Voraussetzungen im Beamtenverhältnis auf Zeit für die Dauer von drei Jahren. Eine Verlängerung um weitere drei Jahre ist bei positiver Evaluation vorgesehen. Nach Ablauf der Befristung ist die Übernahme auf eine W2-Professur im Rahmen der einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen vorgesehen.
Vorausgesetzt werden:
- eine herausragende Promotion im Bereich Deutsch als Fremdsprache oder Deutsch als Zweitsprache, Zweit- oder Fremdspracherwerb oder Sprachwissenschaft,
- die Bereitschaft, über das Thema der Dissertation hinaus künftig in Lehre und Forschung weitere Schwerpunkte im Bereich Deutsch als Fremdsprache zu setzen; nachzuweisen ist diese Bereitschaft durch ein 8-12 Seiten umfassendes Exposé für ein Forschungsprojekt, dessen künftige Umsetzung als eine zusätzliche wissenschaftliche Leistung im Sinn von § 25 Abs.1 Nr. 4 Lit. a NHG gelten kann,
- wiss. Publikationen, bevorzugt im Bereich Deutsch als Fremdsprache,
- Befähigung, die entsprechenden Kenntnisse in der Lehre zu vermitteln.
Zu den Aufgaben gehören die Beteiligung an der Lehre im BA/MA Germanistik, den M.Ed. Studiengängen der Germanistik, im Masterstudiengang Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als Zweitsprache und im MA Sprachdynamik, die Entwicklung und Durchführung von Projekten im Bereich der Erwerbs- und Vermittlungsforschung sowie die Beteiligung an der akademischen Selbstverwaltung. Die Forschung der Bewerber/innen soll für die bereits bestehenden Cluster anschlussfähig sein, zum einen das sprachwissenschaftliche Forschungscluster „Sprachwandel, Sprachkontakt, Spracherwerb“, zum anderen das didaktische Forschungscluster „Lehr- und Lernforschung: Evaluation, Erziehung, Diagnostik“.
Da die Universitäten Bremen und Oldenburg durch einen Kooperationsvertrag verbunden sind, wird eine aktive Mitarbeit an der Kooperation erwartet. Ebenso erwartet wird eine angemessene Beteiligung in der akademischen Selbstverwaltung. Erwünscht sind Erfahrungen in der Beantragung und Einwerbung von Drittmitteln.
Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 30 NHG. Sofern vor oder nach der Promotion eine Beschäftigung als wissenschaftliche Mitarbeiterin oder wissenschaftlicher Mitarbeiter oder wissenschaftliche Hilfskraft erfolgt ist, sollen Promotions- und Beschäftigungsphase zusammen nicht mehr als sechs Jahre betragen haben.
Zur Erhöhung des Frauenanteils sollen Bewerberinnen bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt werden. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. Die Stelle ist bei Bedarf teilzeitgeeignet.
Bitte legen Sie der Bewerbung Ihre fünf wichtigsten einschlägigen Schriften, darunter die Dissertation, und das oben genannte Exposé im Umfang von 8-12 Seiten bei sowie Lebenslauf mit wissenschaftlichem Werdegang, Kopien von Zeugnissen und Urkunden, Verzeichnis der Schriften, Vorträge und Lehrveranstaltungen, Auflistung und ggf. Dokumentation aller Zeiten, die relevant für die Beschäftigung im Rahmen einer W1-Professur (z.B. Elternzeit) sind.
Ihre Bewerbung ist unter Angabe des Kennworts „DaF“ bis zum 7. Mai 2020 bevorzugt per Email in Form einer einzigen PDF-Datei an das Präsidium der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, z. H. des Dekans der Fakultät III, 26111 Oldenburg zu richten (E-Mail: prof-bewerbung.FK3@uni-oldenburg.de).