Warum ist studentische Beteiligung in Zeiten von COVID-19 besonders wichtig und wie kann sie gelingen? Wie sollten Studierende im Sommersemester 2020 von den Hochschulen unterstützt werden? Die #DigitalChangeMaker Lokalgruppe Lüneburg hat sich im Rahmen des Hamburger Podcastformats „Hochschullehre und studentische Partizipation“ mit diesen Fragen beschäftigt.
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CORONACAMPUS Dossier: Es braucht digitale Lehr- und Lernkompetenz“ des Hochschulforums für Digitalisierung
Für ein erfolgreiches, virtuelles Hochschulsemester braucht es digitale Lernkompetenz bei den Studierenden. Welche Hilfestellungen sollte es für Studierende geben, damit sie in ihrem Selbstmanagement im Homeoffice unterstützt werden? Wie können Beratungsangebote Studierende aktuell erreichen? Erste Orientierung & Antworten auf diese Fragen liefern Prof. Dr. Tobias Seidl und Matthias Förtsch.
Download: Forschungsbericht „Ausländische nicht-akademische Fachkräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Eine Bestandsaufnahme vor dem Inkrafttreten des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes “ des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
In vielen Arbeitsmarktbereichen und Regionen Deutschlands kommt es bereits heute zu Engpässen bei der Besetzung von Stellen, die eine qualifizierte Berufsausbildung erfordern. Die Bundesregierung sieht dies als eine zentrale Herausforderung für die kommenden Jahre und nimmt in ihrer Fachkräftestrategie auch Menschen aus Ländern außerhalb der EU in den Blick.
Bereits 2013 verbesserte sich für Migrantinnen und Migranten mit Berufsausbildung der Zugang zum Arbeitsmarkt. Den Weg dafür ebnete eine Änderung der Beschäftigungsverordnung. Seitdem konnten qualifizierte Fachkräfte aus Nicht-EU-Staaten unter bestimmten Umständen für so genannte „Engpassberufe“ (wie z.B. Bauelektriker/-in, Krankenpfleger/-in) nach Deutschland kommen. Mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz, welches am 1. März 2020 in Kraft getreten ist, werden diese Möglichkeiten erweitert.
Das BAMF-Forschungszentrum analysiert in dem Forschungsbericht „Ausländische nicht-akademische Fachkräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt“ die Ausgangslage vor dem Inkrafttreten des Gesetzes. Der Bericht bietet eine Grundlage für eine spätere Betrachtung von Umsetzung und Wirkungsweise des Gesetzes.
Die Basis hierfür bilden eine Darstellung der rechtlichen Grundlagen und des aktuellen Standes der Forschung. Des Weiteren wurden Daten der Bundesagentur für Arbeit sowie des Ausländerzentralregisters zur Einreise und Beschäftigung ausländischer nicht-akademischer Fachkräfte in Deutschland ausgewertet.
Weitere Informationen auf den Seiten des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
Neue Ausgabe der Zeitschrift für Hochschulentwicklung (ZFHE-Ausgabe 15/1: 2020) „Forschungsperspektiven auf Digitalisierung in Hochschulen“ ist online
Das Themenheft 15/1 (März 2020) der Zeitschrift für Hochschulentwicklung (ZFHE) beschäftigt sich mit „Forschungsperspektiven auf Digitalisierung in Hochschulen“. Die vorliegende Ausgabe kennzeichnet, dass sie Schlaglichter auf ein derzeit bildungspolitisch hoch relevantes Thema ausgehend von der Binnenperspektive der Hochschule(n) werfen kann.
Sie legt offen, dass der Fokus gegenwärtiger Bearbeitung der Frage nach Digitalisierung von Hochschule(n) weiterhin auf das hochschulische Lernen und Lehren mit Medien sowie auf „Digitalstrategien“ einzelner Hochschulen gerichtet ist, während forschungsmethodische oder ‑methodologische Fragen selten benannt und auch generelle Fragen zur Hochschule in einer digitalisierten Gegenwart vergleichsweise zurückhaltend bearbeitet werden.
Zur neuen Ausgabe der Zeitschrift
Podcast „SWR2 Wissen: Die digitale Hochschule – Wie viel E-Learning darf es sein?“
Lernvideos, virtuelle Chatrooms und Online-Selbststudium – es wird viel experimentiert bei der digitalen Hochschullehre. Doch ausgewogene Konzepte gibt es kaum.
Linksammlung “ Womit sich Veranstaltungen gut online umsetzen lassen“ – Eine Toolsammlung des Hochschulforums Digitalisierung
Die Nachrichten zum Corona-Virus und die Folgen im Hochschulkontext überschlagen sich. Der Lehrbetrieb an Hochschulen wird zunehmend pausiert, wissenschaftliche Tagungen und Konferenzen ausgesetzt. Wie können trotz COVID-19 Lehrveranstaltungen, Konferenzen, Vorträge, Sprechstunden usw. weiterhin stattfinden? In diesem Beitrag stellen wir Ergebnisse unserer Community-Umfrage vor: Eine digitale Toolsammlung für Online-Veranstaltungen. Haben Sie auch Erfahrungen, die sie teilen möchten? Wir erweitern diesen Artikel fortlaufend.
Download: Publikation „Deutsch-ukrainische Kulturbeziehungen. Veränderungen nach dem Euromaidan“ des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa)
In dieser Studie werden die Veränderungen im ukrainischen Kultursektor, die Grundlagen und Strategien der deutschen Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik (AKBP) im Allgemeinen und bezüglich der Ukraine im Besonderen sowie die wichtigsten und aufschlussreichsten Bereiche der Kulturbeziehungen vorgestellt und analysiert.
Die wesentlichen Bedarfe für die zukünftige Ausgestaltung und Förderung der deutsch-ukrainischen Kulturbeziehungen liegen in der nachhaltigen Förderung zivilgesellschaftlicher Kulturakteure, der engen Zusammenarbeit von Kulturinstitutionen auf administrativer Ebene und insbesondere der Unterstützung des Ukraine-Instituts im Aufbau eines Büros in Deutschland, der stärkeren politisch-kulturellen Bildung zur Ukraine in Deutschland, der Stärkung transsektoraler Zusammenarbeit sowie der systematischen Förderung der Forschung und Lehre zur Ukraine.
Download: White Paper „Der Corona Effekt – Vier Zukunftsszenarien“ des Zukunftsinstituts
Wie wird die Pandemie unser Leben und Wirtschaften verändern? Das Zukunftsinstitut beschreibt 4 mögliche Szenarien, wie die Corona-Krise die Welt umformen kann.
Wenn wir den Blick über den Tellerrand der aktuellen Virus-Krise lenken, empfangen wir unklare Bilder der Zukunft. Wir ahnen: Vieles wird anders. In vier Szenarien hat das Team des Zukunftsinstituts die Möglichkeitsräume ausgeleuchtet. Dies kann helfen, das Kommende zu antizipieren. Szenarien nehmen die Zukunft aber nicht vorweg, sie geben uns Hinweise auf das, was möglicherweise zu unserer neuen Zukunft wird.
Europarat-Bericht: Deutschland muss mehr gegen Rassismus tun / Antidiskriminierungsstelle unterstützt Empfehlungen
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes begrüßt den am 17. März vorgelegten Bericht der Europäischen Kommission gegen Rassismus und Intoleranz (ECRI) über Deutschland und unterstützt die darin enthaltenen Empfehlungen.
Gefordert werden unter anderem eine intensivere Prävention und Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus, ein effektiveres Vorgehen gegen Hassrede im Internet und ein erweitertes Mandat sowie zusätzliche Kompetenzen für die Antidiskriminierungsstelle des Bundes. ECRI, ein Gremium des Europarats, hat in seinem sechsten Berichtszyklus die Lage in Deutschland zu den Themen Rassismus, Antisemitismus, LSBTI-Feindlichkeit und Intoleranz untersucht.
„Der Bericht von ECRI unterstreicht, dass Deutschland größere Anstrengungen unternehmen muss, um Rassismus und Diskriminierung zu bekämpfen“, sagte der kommissarische Leiter der Antidiskriminierungsstelle, Bernhard Franke, in Berlin. „Es ist gut, dass ECRI klar hervorhebt, wie entscheidend ein wirksames Gleichbehandlungsrecht und starke Antidiskriminierungsstellen in Bund und Ländern sind, wenn wir dem Problem des Alltagsrassismus ernsthaft begegnen wollen.“
Von den 15 konkreten Empfehlungen des Berichts hebt ECRI zwei als besonders dringlich hervor. Ihre Umsetzung soll bereits nach zwei Jahren überprüft werden. Das betrifft zum einen den Aufbau eines „stimmigen Systems von Organisationen“ zur Unterstützung von Opfern von Diskriminierung durch die Einrichtung unabhängiger Antidiskriminierungsstellen in allen 16 Ländern. Zum anderen wird gefordert, eine Studie über Racial Profiling durch die Polizei in Bund und Ländern in Auftrag zu geben, um diese Praxis zu beenden und zukünftig zu verhindern. ECRI– konstatiert „starke Indizien für das Vorhandensein von ausgeprägtem Racial Profiling“ in der Arbeit der Polizeibehörden.
Den ECRI-Bericht zu Deutschland finden Sie hier.
Weitere Informationen auf der Webseite der Antidiskriminierungsstelle des Bundes
GIGA Fokus Lateinamerika (2/2020) „Kolumbien: Zwischen Friedensdividende und dem Schatten der Gewalt“
In der neuen Ausgabe von GIGA Fokus Lateinamerika (2/2020) beschäftigt sich Viviana García Pinzón mit dem Thema „Kolumbien: Zwischen Friedensdividende und dem Schatten der Gewalt“.
Kolumbien bleibt nach dem Friedensabkommen ein Land voller Widersprüche. Fortschritte in politischer Teilhabe, Inklusion und erhöhter sozialer Mobilisierung stehen im Gegensatz zu andauernder Gewalt und Unsicherheit. Während das Ende des Krieges mit den FARC-Ep demokratische Fortschritte ermöglicht hat, geben die mangelhafte Umsetzung des Friedensabkommens und die Regierungspolitik Anlass zur Sorge für die Zukunft von Frieden und Demokratie.