Call for book proposal: New book series “Diversity and Inclusion Research”

Springer has recently launched the new book series ‘Diversity and Inclusion Research’, which examines the various facets of diversity in a variety of contexts, as well as approaches to and perspectives on diversity and inclusion. It presents organizational research on workforce diversity, and covers diversity and inclusion-related issues within communities, cities, regions, nations, and societies. The series welcomes functional and intersectional perspectives on diversity, as well as constructivist perspectives on processes of “doing” or “performing” diversity. In terms of inclusion, it welcomes research on broader initiatives (such as generalized diversity management approaches), as well as on practices of inclusion that focus on specific dimensions of diversity; these can include age, appearance, ethnicity, disability, gender, gender identity, nationality, race, religion, sexual orientation, sex, or any other characteristic or demographic in which persons can differ from each other, or, conversely, which they share.

The series publishes research from the broad range of academic disciplines within the social sciences (e.g. economics and business administration, linguistics, political science, history, law, psychology, sociology, geography, and education) and humanities (e.g. philosophy and religion). It strongly encourages interdisciplinary and transdisciplinary research, as well as critical perspectives on diversity and inclusion-related issues. By welcoming research from a variety of sectoral, national, and cultural contexts, the series will make an essential contribution to shaping the academic discourse on diversity and inclusion.

Book proposals are invited for research monographs and edited collections that fit within the series’ scope and themes. Please email inquiries and your initial book proposals to the Series Editor (thomas.koellen@iop.unibe.ch). More information is available on the publisher’s web site: https://www.springer.com/series/16463

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Ausschreibung: Kulturpolitischer Zukunftspreis KULTURGESTALTEN 2021 der Kulturpolitischen Gesellschaft (kupoge) e.V. – Bewerbungsfrist 30. November

Die Kulturpolitische Gesellschaft (kupoge) e.V. vergibt 2021 erstmals den kulturpolitischen Zukunftspreis KULTURGESTALTEN. Der von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderte Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und zeichnet herausragende Praxisbeispiele zukunftsweisender Kulturpolitik in Deutschland aus.

Zielsetzung
Der neuentwickelte Preis soll vorbildliche Initiativen einer zukunftsorientierten kulturpolitischen Praxis würdigen. Ausgezeichnet werden Projekte und Initiativen, für die ressort- und disziplinübergreifende Strategien entwickelt, strukturell-inhaltliche Experimente gewagt, wegweisende Ansprüche für Kulturpolitik und Kulturplanung definiert, innovative Herangehensweisen entworfen und neue Zielgruppen oder Communities erreicht wurden. Der Preis will ihr Engagement hervorheben und neue Aufmerksamkeit für diese kulturpolitische Praxis, Visionen und Leitbilder schaffen.

Die Kulturpolitische Gesellschaft reagiert damit auf gesellschaftliche Veränderungsprozesse wie Digitalisierung, Diversität und Klimaschutz, und unterstützt die notwendige Anpassung aller kulturellen Arbeitsbereiche, etwa durch die Veränderung von Trägerschaften, die Etablierung neuer Kollaborationen, die Entwicklung einer zeitgemäßen Programmarbeit und Aktualisierung von Steuerungs,- Finanzierungs-, Kommunikations- und Teilhabeprozessen.

Kriterien
Wesentliche Kriterien für die Preisvergabe sind:

  • der Innovationsgrad der eingereichten Projekte/Praxisbeispiele und die damit verbundene Denk- und Handlungsweise;
  • die Gesellschaftliche Relevanz der Projekte/Praxisbeispiele, die sich mit gesellschaftlichen Herausforderungen wie z.B. Globalisierung, Nachhaltigkeit, Singularisierung, Digitalisierung oder Ökonomisierung auseinandersetzen und kulturelle sowie gesellschaftliche Transformationsprozesse anregen;
  • die Nutzung neuer Governance Modelle, wie Synergien durch das Zusammenwirken/Kollaborieren unterschiedlicher Akteur*innen, die feld-, ressort- oder spartenübergreifend entwickelt und umgesetzt werden;
  • die Teilhabe unterschiedlicher und/oder neuer gesellschaftlicher Gruppen;
  • der Vorbildcharakter der projektbezogenen Aktivitäten für Kulturpolitik und Kulturplanung.

Bewerbungen
Bewerben können sich öffentliche, private und zivilgesellschaftliche Institutionen und Zusammenschlüsse, die einen derartigen Projektzusammenhang erfolgreich durchgeführt haben. In der Regel werden nur Modelle, Konzepte oder Projektvorschläge zum Wettbewerb zugelassen, die zum Zeitpunkt der Antragstellung bereits realisiert wurden.
Die Bewerbung erfolgt online unter: https://kupoge.de/kulturgestalten-anmeldeformular/

Bewerbungsfrist: 30. November 2020.
Veröffentlichung der Longlist: Mitte Januar 2021
Veröffentlichung der Shortlist: Anfang Februar 2021
Die Preisvergabe erfolgt am 26. Mai 2021 im Rahmen des 11. Kulturpolitischen Bundeskongresses.

Kontakt
Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.
Svenja Reiner
reiner@kupoge.de

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CfA: EU 2020: Goethe-Institut ruft Hackathon für digitale Lösungen gegen den Klimawandel aus – Bewerbungsfrist für die Teilnahme 27. Oktober

Ob eine App zur Müllvermeidung, ein digitales Spiel über nachhaltiges Bauen oder eine klimaneutrale Geschäftsidee – die Bandbreite an digitalen Lösungen gegen den Klimawandel, die im europaweiten Online-Hackathon „The Climate Challenge“ entwickelt werden können, ist groß. Vom 30. Oktober bis zum 1. November treffen hier Entwickler*innen, Kreativschaffende, Wissenschaftler*innen oder Start-ups aus allen EU-Mitgliedsstaaten auf Einladung des Goethe-Instituts aufeinander. Bis zum 27. Oktober können sich interessierte EU-Bürger*innen für die Teilnahme an dem 40-stündigen Hackathon bewerben. Die drei Teams der besten Entwicklungen erhalten anschließend eine finanzielle Förderung zur Umsetzung ihrer Projektidee.

Alle Informationen zur Teilnahme finden Sie unter:
www.goethe.de/theclimatechallenge

„The Climate Challenge“ ist Teil des Projekts „Generation A=Algorithmus“. In verschiedenen interaktiven Formaten geht das multidisziplinäre Projekt des Goethe-Instituts anlässlich der deutschen EU-Ratspräsidentschaft der Frage nach, wie Künstliche Intelligenz die Welt aktuell und zukünftig verändert. Dabei stehen die Aspekte der Ethik, Arbeit, Kreativität und des Klimawandels im Vordergrund. „Generation A“ fokussiert dabei insbesondere auf die Einbeziehung der sogenannten Generation Y und Z, den heute 18- bis 40-Jährigen in ganz Europa, da sie den Kurs für die nächsten Generationen und ihren täglichen Umgang mit Algorithmen maßgeblich bestimmen werden. Ein europaweites Netzwerk aus Expert*innen der KI begleitet das Projekt. „Generation A=Algorithmus“ ist Teil des offiziellen Kulturprogramms der Bundesregierung anlässlich der deutschen EU-Ratspräsidentschaft und wird durch Sondermittel des Auswärtigen Amts gefördert.

Weitere Informationen zu „Generation A=Algorithmus“ www.goethe.de/generationa

#TheClimateChallenge
#ClimateHackathon
#Scientists4Future
#GenerationA
#GoetheForEurope
#GoetheFuerEuropa
#EU2020DE

Alle Informationen zu den EU 2020 Projekten des Goethe-Instituts unter: www.goethe.de/eu2020

Informationen über das gesamte Kulturprogramm der deutschen EU-Ratspräsidentschaft unter: www.eu2020.de

„Generation A“ ist ein Projekt des Goethe-Instituts, gefördert mit Sondermitteln des Auswärtigen Amts zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2020.

Das Goethe-Institut ist das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland. Mit 157 Instituten in 98 Ländern fördert es die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland, pflegt die internationale kulturelle Zusammenarbeit und vermittelt ein aktuelles Deutschlandbild. Durch Kooperationen mit Partnereinrichtungen an zahlreichen weiteren Orten verfügt das Goethe-Institut insgesamt über rund 1.000 Anlaufstellen weltweit. Als nationales und europäisches Kulturinstitut setzt sich das Goethe-Institut ein für die Vision einer fortschreitenden europäischen Integration und plädiert in seinen Aktivitäten kontinuierlich für die weitere Stärkung der Werte der Europäischen Union – Freiheit, Gleichheit und Offenheit. In Europa unterhält es insgesamt 52 Institute.

Scientists for Future (S4F, auch Scientists4Future) ist ein interdisziplinärer Zusammenschluss von Wissenschaftler*innen, die sich für eine nachhaltige Zukunft engagieren. Die Initiative besteht aus über 60 Regionalgruppen und wird durch weiteren Fachgruppen untergliedert. Darunter sind erfahrene Wissenschaftler*innen der Klimaforschung, Nachhaltigkeitsforschung, Biodiversitäts- und Transformationsforschung. Die Wissenschaftler*innen von Scientists4Future beraten Gruppen und Einzelpersonen die sich für eine nachhaltige Zukunft einsetzen und betreiben proaktive Wissenschaftskommunikation. Ziel der Bewegung ist es, den aktuellen Stand der Wissenschaft in verständlicher Form aktiv in die gesellschaftliche Debatte einzubringen, um somit die politische Willensbildung zu unterstützen.

The Hackathon Company steht für Digitalisierungsfortschritt am Puls der Zeit. Das Mannheimer Start-up liefert Leistungen im Bereich Digitalproduktbildung und HR-Lösungen, die sich um die Kernmarke hackdays aufstellen. U.a. hat THC im April 2020 mit der Europäischen Kommission und weiteren Hackathon-Vereinigungen den globalen Online-Hackathon #EUvsVirus initiiert und co-organisiert.

Kontakt:

Brigitte Döllgast
Leiterin des Bereichs Bibliotheken
Goethe-Institut e.V.
theclimatechallenge@goethe.de

Hannah Cuvalo
Pressereferentin
Goethe-Institut
Hauptstadtbüro
Tel.: +49 30 25906 481
hannah.cuvalo@goethe.de

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Call for Contributions in the special issue „New Pathways for Arts Management and Cultural Policy Education“ in the Journal of Cultural Management and Cultural Policy – Submission deadline 1st June 2021

This special issue „New Pathways for Arts Management and Cultural Policy Education“ in the Journal of Cultural Management and Cultural Policy will focus on higher education research and innovative teaching-learning formats in cultural management and cultural policy.

In the wake of the Corona Virus pandemic, universities worldwide have completely transformed to digital teaching in a very short time. The development of other kinds of innovative teaching formats and environments often fell by the wayside. What lessons can be learned from this experience for future teaching formats that combine classroom and online teaching? This question is particularly relevant for arts management and cultural policy, fields in which students benefit from personal encounters with actors, visits to events and organizations, practical projects and research-oriented teaching. What challenges and opportunities arise from digital infrastructures in teaching? What curricular adjustments are necessary? And what opportunities does digitization offer for joint, regional or globally networked initiatives in the field of cultural management and cultural policy teaching?

In addition, how does the field respond to the rapidly changing realities of the arts world as a result of the same forces and factors? If the arts are primarily online, and digitized, is there still a need for arts management as we currently know it? What changes, if any, must take place for the field and profession to keep pace? What resources will contribute to teaching for current and future changes to the practice of the field as the art world continues to rapidly change?

Contributions with clear research relevance are welcome on the following topics:

·      innovative teaching and learning formats

·      hybrid teaching / blended learning / digital infrastructures

·      curriculum design

·      internationalization of teaching

·      research-oriented teaching

·      the integration of practice and theory

·      Higher Education Research

·      connecting classroom learning to real world transformations

Submission Deadline: 1st June 2021

Please see the Submission Guidelines

Submit to submissions@jcmcp.org

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Ausschreibung: Nachwuchspreis 2021 der Deutschen Gesellschaft für Fremdsprachenforschung (DGFF) – Vorschlagsfrist 15. Januar 2021

Die Deutsche Gesellschaft für Fremdsprachenforschung (DGFF) wird 2021 zum zweiten Mal einen DGFF-Nachwuchspreis ausloben wird, der im Rahmen des DGFF-Kongresses am 22.September 2021 feierlich übergeben werden soll. Der Preis soll wissenschaftliche Arbeiten auszeichnen, die aufgrund ihrer innovativen Anlage einen herausragenden und voraussichtlich langfristig wirksamen Beitrag für die Fremdsprachenforschung geleistet haben. Der innovative Charakter kann sich dabei sowohl auf der forschungsmethodologischen bzw. forschungsmethodischen Ebene, aber auch auf der Ebene der Fragestellung bzw. (hermeneutischen bzw. empirischen) Konzeptbildung liegen.

Der Preis wird in zwei Kategorien vergeben werden. In der ersten Kategorie für Staatsexamens- und Masterarbeiten, die mit 500,- € dotiert ist, liegt das Vorschlagsrecht bei dem / der betreuenden Hochschullehrer*in. In der zweiten Kategorie können Dissertationen, Habilitationen bzw. vergleichbare Forschungsprojekte von Promovenden, Habilitanden und Juniorprofessor*innen vorgeschlagen werden. Hier können sowohl Selbstvorschläge als auch Vorschläge von Hochschullehrer*innen eingereicht werden. Die Dotierung liegt bei 2.000,- €. Eine Jury, in der Vorstand und Beirat sowie weitere Mitglieder vertreten sind, die die Bandbreite der Gesellschaft mit Blick auf die vertretenen Sprachen, Forschungsansätze und -traditionen abbilden sollen, wird die eingereichten Vorschläge prüfen.

Vorstand und Beirat prüfen und bestätigen auf der Grundlage eines kurzen Berichts der Jury deren Entscheidung und bereiten die Preisvergabe in Kooperation mit der Kongressorganisation und der Jury vor. Vorgeschlagen werden können ausgezeichnete Staatsexamens- und Masterarbeiten, Dissertationen und Habilitationen, die an einer deutschen Hochschule zum Abschluss geführt haben. Der Abschluss des Verfahrens für diese Qualifizierungsarbeiten muss für die Preisvergabe 2021 zwischen dem 1. November 2018 und dem 31. Oktober 2020 liegen. Bei Forschungsarbeiten von Juniorprofessor*innen, die einer Habilitation vergleichbar sind, muss der/die Juniorprofessor*in an einer deutschen Hochschule beschäftigt sein. Den Vorschlägen ist eine maximal fünfseitige Begründung beizufügen. Vorschläge können per Mail und pdf-Datei bis zum 15. Januar 2021 an den Vorstand der DGFF gerichtet werden (vorstand@dgff.de).

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CfA: 2 year Postdoctoral and 5-year Research Fellowship Applications at the University of Konstanz – Deadline 15th October

The Zukunftskolleg of the University of Konstanz offers – three 5-year Research Fellowships (any discipline represented at the University of Konstanz) to develop and implement individual research projects and build up their own research group. Fellowships will begin on 1st May 2021 – three 2-year Postdoctoral Fellowships (any discipline represented at the University of Konstanz) to develop and implement individual research projects. Conditionally on the submission of an external grant, the position can be extended for an additional year. Fellowships will begin on 1st April 2021.

Two Postdoctoral Cluster-Zukunftskolleg Fellowships can be funded by the “Centre for the Advanced Study of Collective Behaviour” directly. An additional Cluster-Zukunftskolleg Fellowship can be funded by the Cluster of Excellence “Politics of Inequality” for projects investigating the political causes and consequences of inequality. Fellowships will begin on 1st April 2021.

Contact Person: Anda Lohan LLM Programme Director for Research and Fellows + 49 7531 88-4821 a.lohan@uni-konstanz.de

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Ausschreibung: Förderpreis für Dissertationen der Sektion Migration und ethnische Minderheiten in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie – Bewerbungsfrist 31. Oktober

Die Sektion Migration und ethnische Minderheiten in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie zeichnet Dissertationen aus, die in theoretischer, empirischer und/oder methodologischer Hinsicht einen innovativen und herausragenden Beitrag für die Migrationsforschung leisten. Ziel ist es, den wissenschaftlichen Nachwuchs auf diesem Gebiet zu fördern. Der Förderpreis wird alle zwei Jahre verliehen, das nächste Mal auf der Frühjahrstagung der Sektion im Jahr 2021.

Die Auswahlkommission wird durch den Sektionsvorstand gebildet. Das Preisgeld beträgt 1000 Euro. Nominierung von Dissertationen Die Dissertation kann von einem Mitglied der Sektion vorgeschlagen oder von den Verfasserinnen und Verfassern selbst eingereicht werden. Zugelassen werden Dissertationen in deutscher und englischer Sprache, die innerhalb der letzten zwei Jahre vor Einreichungsfrist an einer deutschen oder ausländischen Hochschule angenommen und mindestens mit magna cum laude bewertet wurden. Einreichungsfrist: 31. Oktober 2020.

Die folgenden Unterlagen sind per Email im pdf-Format an die Adresse der Sektion sektionmuem@gmx.de zu senden:

• Ein Exemplar der Arbeit

• Promotionszeugnis oder Promotionsurkunde (ggf. vorläufige Bescheinigung über die erfolgreich abgeschlossene Disputation vor der Publikation)

• Mindestens ein Gutachten (in der Regel das Erstgutachten der/des Promotionsbetreuer*in, andere Gutachten sind zulässig)

• Tabellarischer Lebenslauf

• Kurze Begründung, warum die Arbeit einen innovativen und herausragenden Beitrag zur Migrationsforschung darstellt (max. 1 Seite)

Bei Nachfragen stehen Ilka Sommer (ilka.sommer@gmail.com) und Mathias Bös (m.boes@ish.uni-hannover.de) gerne zur Verfügung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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CfP: Int. Tagung „Dynamiken von Mehrsprachigkeit im digitalen öffentlichen Raum“ an der Universität Siegen – Deadline für Abstracts 12. Oktober

Die Universität Siegen veranstaltet vom 27.-29. Mai 2021 eine internationale Tagung zu dem Themenschwerpunkt „Dynamiken von Mehrsprachigkeit im digitalen öffentlichen Raum/Dynamics of multilingualism in the digital public space“.

Mit den Konzepten Mehrsprachigkeit und digitaler öffentlicher Raum bringt die Tagung Bereiche zusammen, die in einem dynamischen Wechselverhältnis stehen und sich gegenseitig bedingen. Der öffentliche Raum lässt sich topographisch und architektonisch als von Gesellschaften geschaffene Lebensräume ebenso beschreiben wie als dynamische gesellschaftliche, politische, künstlerische und mediale Praktiken. Der öffentliche Raum wird damit als wesentliche Kategorie des sozialen Lebens verstanden. Vermittels des Begriffs Öffentlichkeit lassen sich Konstituierungen und Dynamiken von (mehrsprachiger) Kommunikation, von sprachlich-kulturellen Haltungen und Praktiken der Lebensführung und des Zusammenlebens ebenso wie Wandlungen des städtischen und ländlichen Raumes, der Milieus, der (Bildungs-)Institutionen sowie des Verhältnisses zum Privaten oder zum Anderen nachzeichnen.

Die Schaffung, Strukturierung und Nutzung digitaler öffentlicher Räume sowie ihre Wirkung auf bzw. Wechselwirkung mit Dynamiken von Mehrsprachigkeit in ihrer Komplexität zu analysieren, ist eine interdisziplinäre Aufgabe von Sprach-, Literatur-, Medien-, Kulturwissenschaft und Fremdsprachendidaktik. Die jeweiligen Perspektiven auf den Gegenstand Mehrsprachigkeit und digitaler öffentlicher Raum systematisch zusammenzuführen, ist Ziel der Tagung. Das Anliegen der Veranstalter:innen ist es, die Theoriebildung und Forschungspraxis interdisziplinär voranzutreiben sowie Einblicke in international laufende Projekte aus den genannten Disziplinen zu ermöglichen.

Die Tagung fokussiert demgemäß folgende interdisziplinär angelegte Fragen:

  • Wie konstruieren öffentliche / berufliche / ästhetische Kommunikationspraktiken den digitalen öffentlichen Raum?
  • Welche Beschaffenheit und Dynamiken haben diese Kommunikationspraktiken im digitalen öffentlichen Raum im Hinblick auf Ästhetik, Faktizität, Normativität etc.?
  • Mittels welcher Praktiken kann ein Subjekt performativ auf die Konstruktion des digitalen öffentlichen Raumes wirken und welche Grenzen sind ihm gesetzt?
  • Wie kann der digitale öffentliche Raum zu einem Raum der Dialogizität und Heteroglossie gestaltet werden?
  • In welchem (Wechsel)Verhältnis stehen Sprachen des digitalen öffentlichen Raumes zu Sprachen in materiellen öffentlichen Räumen?
  • Welche Bedeutung hat der digitale öffentliche Raum für die Wahrnehmung, Entwicklung und (sprachlich, textuelle, ästhetische, mediale) Darstellung sozio-kultureller und mehrsprachiger Identitäten?
  • Wie können / wie werden digitale Räume sprachlich, medial und ästhetisch für sozio-kulturelle Transformationsprozesse und die Entwicklung von agency und connectivity in kulturellen, beruflichen Zusammenhängen und in Bildungskontexten genutzt?
  • Welche Wirkung haben digitale Räume auf sozio-kulturelle, sprachliche, künstlerisch-ästhetische und (berufs-)identitätskonstituierende Entwicklungsprozesse?

Veranstalter:innen
Prof. Dr. Dagmar Abendroth-Timmer, Didaktik der französischen und spanischen Sprache und Kultur, Universität Siegen
Dr. Tobias Berneiser, Romanische und allgemeine Literaturwissenschaft, Universität Siegen
Dr. Christian Koch, Romanistik/Angewandte Sprachwissenschaft – Didaktik, Universität Siegen
Prof. Dr. Britta Thörle, Romanistik/Angewandte Sprachwissenschaft, Universität Siegen

Kooperationspartner
LANGSCAPE – Networking the International Research Community on Language Acquisition and Language Learning, Internationales Forschungsnetzwerk, https://blogs.hu-berlin.de/langscape/langscape/
ENROPE – European Network for Junior Researchers in the Field of Plurilingualism and Education (Erasmus+ gefördert), https://enrope.eu/

Beitragseinreichung und Tagungsorganisation
Vorträge können in Englisch oder in einer anderen Sprache gehalten werden. Wird eine andere Sprache als Englisch gewählt, sollten Folien oder ein Handout mit englischsprachiger Zusammenfassung zur Verfügung gestellt werden. Die Tagung findet im hybriden Format statt, so dass Vorträge in Präsenz oder über ein Videokonferenzsystem gehalten werden können. Auch die Teilnahme ohne Vortrag ist digital möglich.

Beitragseinreichungen in Form eines Abstracts von max. 300 Wörtern sind elektronisch bis zum 12. Oktober 2020 zu richten an Hélène Perz: perz@romanistik.uni-siegen. Eine Rückmeldung nach Begutachtung erfolgt per E-Mail bis Ende Oktober 2020. Es wird darum gebeten, bereits anzugeben, ob eine Teilnahme vor Ort oder per Videokonferenz beabsichtigt wird. Eine Kongresspublikation ist vorgesehen.

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CfP: Einladung zur Mitwirkung als Autor*in am Sammelband „Hochschulen auf dem Weg zur hybriden Lehre? Forschung als Impuls für Hochschuldidaktik und Hochschulentwicklung“ an der TH Köln – Deadline für Abstracts 31. Oktober

Die politischen Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie haben dazu geführt, dass die Lehre im Sommersemester 2020 an Hochschulen in Deutschland nicht in Form von Präsenzveranstaltungen stattfinden konnte. Die Hochschulen scheinen diese Vorgabe schnell umgesetzt zu haben, indem sie eine große Bandbreite an lokalen Lösungen für die ad hoc-Umstellung auf digitale Lehre gefunden haben. So war es den meisten Studierenden möglich, Lehrveranstaltungen online zu besuchen und Studienleistungen zu erbringen. Für das Wintersemester 2020/21 gilt zwar “so viel Präsenz wie möglich”, aber angesichts der weiterhin geltenden Hygienevorschriften wird dies nur in einem kleinen Rahmen, fern von Routinen, möglich sein. Nach der anfänglichen Umstellung auf digitale Lehre sind zum Wintersemester 2020/21 also zunehmend hybride Lehrformate zu entwickeln. Über diese Notfall-Lösungen hinaus stellt sich für die weitere Zukunft der Hochschullehre die Frage, inwieweit Präsenzveranstaltungen sinnvoll durch digitale Formate, weitere Lernorte und informelle Lernprozesse ergänzt werden können und welche Chancen eine zunehmend hybride Hochschullehre bietet. Dies berührt nicht nur die methodisch-didaktische Gestaltung hybrider Lehrkonzepte, sondern auch ihre Einbindung in die Studienprogramme und die dafür notwendigen Veränderungen der strukturellen Rahmenbedingungen der Hochschulen.

Anhaltspunkte für zukünftige Gestaltungsaufgaben versprechen die zahlreichen Untersuchungen, die in Reaktion auf die Ausnahmesituation an den Hochschulen durchgeführt wurden. Hierzu gehören hochschulinterne Befragungen von Studierenden, Lehrenden und Verwaltungspersonal, die Einblick geben, wie die Beteiligten das Sommersemester 2020 erlebt haben, genauso wie hochschulübergreifende Untersuchungen ausgewählter Zielgruppen bzw. spezifischer Fragestellungen, die auch von hochschulexternen Einrichtungen initiiert wurden. Das Methodenspektrum reicht dabei von quantitativen Fragebogenerhebungen über qualitative Interviewstudien bis hin zur systematischen Selbstbeobachtung involvierter Akteur*innen. Hinzu kommt die Dokumentation von Aktivitäten, die als Hochschulentwicklungsmaßnahmen initiiert wurden und zur Veränderung der lehrbezogenen Rahmenbedingungen beitragen.

Die auf diesem Weg gewonnenen Einblicke in die Umstellung auf digitale bis hin zu hybrider Lehre sind Gegenstand des geplanten Sammelbandes. Er soll ganz unterschiedliche Ansätze hochschuldidaktischer Forschung (Jenert, Reinmann & Schmohl, 2019; Szczyrba & Schaper, 2018) versammeln, um der Frage nachzugehen, welche Implikationen sich aus den empirischen Daten für die Hochschulbildung und die hybride Hochschullehre ableiten lassen. Damit steht einerseits die hochschulpolitische Forderung nach Evidenzorientierung auf dem Prüfstand: Wie kann es gelingen, Forschungsergebnisse zur Lösung praktischer Probleme zu nutzen? Andererseits ist die Hochschuldidaktik gefordert: Wie kann sie unter den aktuellen Umständen das Postulat bzw. den Anspruch einlösen, nicht (mehr) nur zur methodisch-didaktischen Gestaltung von Lernumgebungen beizutragen, sondern auch (wie in ihren Anfängen) zur Curriculumentwicklung und zu weiteren lehrbezogenen Strukturveränderungen an Hochschulen?

Der Sammelband greift somit nicht nur aktuelle Herausforderungen in der Praxis der Hochschullehre auf, sondern beleuchtet auch die Rolle der Hochschuldidaktik für die hochschulische Organisationsentwicklung (Brahm, Jenert & Euler, 2016; Barnat, Bosse & Mergner, 2017; Heuchemer, Szczyrba & van Treeck, 2020) und regt zur kritischen Diskussion hochschuldidaktischer Forschungsansätze (Scharlau, 2019; Spinath & Seyfried, 2018; Langemeyer & Reinmann, 2018) an.

Aufgenommen in den Sammelband werden Beiträge, die aufzeigen, wie sich empirische Daten (erhoben durch quantitative Fragebogenerhebungen, qualitative Interviewstudien, systematische Selbstbeobachtung oder systematische Dokumentation von Aktivitäten) dazu eignen, Implikationen für die Hochschuldidaktik und die lehrbezogene Hochschulentwicklung abzuleiten. Über praxisorientierte Erfahrungsberichte oder deskriptive Befunde sollten die Beiträge hinausgehen. Als Bezugsrahmen sollten die unterschiedlichen Handlungsebenen der Hochschuldidaktik (Wildt, 2013; Flechsig, 1975) dienen, die sich folgendermaßen gliedern lassen:

Die Mikro-Ebene der Gestaltung von Lehr-Lernsituationen und -prozessen, die auch die Voraussetzungen, Fähigkeiten und Einstellungen sowie die Interaktion der Lehrenden und Studierenden einschließt.

Die Meso-Ebene der Programmgestaltung, die zum einen die Studienprogramme und Studienphasen mit den Curricula und der studiengangbezogenen Lehrorganisation betrifft. Zum anderen sind darunter auch Programme zur Lehrkompetenzentwicklung zu fassen, d.h. Weiterbildungs-, Beratungs- und Austauschformate für Lehrende.

Die Makroebene der strukturellen Rahmenbedingungen für das Lehren und Lernen an der Hochschule als Organisation, die auch von den rechtlichen Vorgaben und dem politischen Diskurs zu Studien- und Bildungszielen geprägt sind.

Entlang dieser Ebenen stellen sich vielfältige Fragen, die als Anregung für die Beiträge zum Sammelband dienen können:

A. Die Mikro-Ebene

B. Die Meso-Ebene

C. Die Makro-Ebene

Um zum Sammelband beizutragen, ist zunächst ein Abstract einzureichen, der Angaben zur Datengrundlage umfasst und erläutert, welche Fragestellung der Beitrag behandelt und auf welche der aufgezeigten Handlungsebene(n) Bezug genommen wird.

  • Abgabetermin eines Abstracts (max. 3000 Zeichen inkl. Leerzeichen) bis 31. Oktober 2020 / Rückmeldung der Herausgeberinnen bis zum 30. November 2020
  •  Abgabetermin des Volltextes (35.000 bis max 50.000 Zeichen inkl. Leerzeichen) bis  15. März 2021
  •  Blind Review und Feedback der Herausgeberinnen bis 15. Mai 2021
  •  Überarbeitung der Beiträge durch die Autor*innen bis 15. Juni 2021
  •  Letzte Überarbeitungsschleife und Satz bis 1. August 2021
  •  Voraussichtliches Erscheinungsdatum in 09/2021

CfP: Int. conference „Migrating World: Interdisciplinary Approaches to Migration and Integration“ at the London Centre for Interdisciplinary Research – Deadline for Abstracts 31st October

The London Contre for Interdisciplinary Research organizes an int. conference with the topic „Migrating World: Interdisciplinary Approaches to Migration and Integration“ from 20th-21st February 2021.

“History in its broadest aspect is a record of man’s migrations from one environment to another.” – Ellsworth Huntington

Migration has been a constant feature of human history – “homo migrans” have existed ever since “homo sapiens”. Recently the themes of migration and integration have been especially topical in Europe and in other parts of the world due to massive and ever-growing movement of population. These spreading in-flows of immigrants have a strong impact on the social, economic and political climate of host countries, which are often highly challenged by the growing number of immigrants and, therefore, have to review their immigration and integration policies to adjust to the contemporary processes of globalization. Integration is becoming more and more important at the time when international migration is steadily growing and diversifying and when immigration is undergoing profound changes. Integration and its diverse components have therefore become a central aspect that must be analyzed, supported and facilitated in contemporary societies because only successful integration builds communities that are stronger economically and more inclusive socially and culturally.

It is important to analyze all these processes of our migrating world applying various interdisciplinary approaches in order to better understand the current trends in international migration, to discuss and assess different aspects and changes in the fields of migration, integration and cultural diversity. The international interdisciplinary conference „Migrating World: Interdisciplinary Approaches to Migration and Integration“ aims to bring together scholars from around the world to exchange and share their ideas and research findings in all relevant aspects of migration and integration. It will provide an effective interdisciplinary platform for researchers, practitioners and educators to present and discuss the most recent innovations, trends as well as practical challenges encountered and solutions adopted in the fields of migration, integration and cultural diversity.

Topics of interest include, but are not limited to:

  • Asylum policy and treatment of refugees
  • Asylum seekers, refugees, migrants – understanding immigration systems
  • Border services and management
  • Comparative migration policies
  • Migration and migration history
  • The importance of the linguistic integration of immigrants
  • Citizenship and immigration
  • Social, cultural, economic integration of immigrants and refugees
  • Illegal migration and security threats
  • Family dynamics and inequalities in migration
  • Migration and human rights
  • Human trafficking and exploitative migration
  • Identity of immigrants
  • Labour market integration; refugee status; adaptation strategies of immigrants; retention of ethnic and older national identities
  • Migration and multiculturalism
  • Migration and social change: international and European perspectives
  • Policing ethnicity: between the rhetoric of inclusion and the practices and policies of exclusion
  • Political asylum and refugee status
  • Policy discussions that enhance the understanding of immigration, settlement and integration and that contribute to policy development
  • Promoting social imagination at the global level: a discussion about migration and intercultural integration
  • Sociology of migration: differences, inequalities and sociological imagination
  • (Successful) migrant integration: whose responsibility is it?
  • Cultural diversity and diversity management
  • The inequalities referring to the right to mobility in the context of globalization
  • Migration in Media and Arts
  • Migration in literature

We invite proposals from various disciplines including political science, sociology, economics, history, law, philosophy, anthropology, public administration, demography, social geography, literature, linguistics, etc.

Paper proposals up to 250 words and a brief biographical note should be sent by 31st October 2020 to: integration@lcir.co.uk.

Please download attached the paper proposal form.

Please see the website for further information