Doktorandin im Bereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation (IWK) und Lehrbeauftragte für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik/Auslandsschulwesen und Planungs- /Organisationskompetenz im MA Studiengang "Auslandsgermanistik/Deutsch als Fremd- und Zweitsprache" und Lehramtsergänzungsfach am Institut für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Interkulturelle Studien an der Universität Jena sowie Lehrbeauftragte im Modul "Cultural Studies / Introduction to Cultural Theory" an der Karlshochschule International University in Karlsruhe

Download: Studie „Refugee Migration to Germany Revisited: Some Lessons on the Integration of Asylum Seekers“ des Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM)

Am 1. August wurde die neue Studie „Refugee Migration to Germany Revisited: Some Lessons on the Integration of Asylum Seekers“ des Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) veröffentlicht. Sie zeigt u.a., dass die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aktuell schneller als bei vergangenen Fluchtepisoden in Deutschland läuft. Von den Autorinnen und Autoren wurde u.a. eine kausale Evidenz zu den Arbeitsmarktwirkungen des Ausgangs und der Länge von Asylverfahren, von Sprachprogrammen, von Wohnsitzauflagen und den Auswirkungen des Zugangs zur Gesundheitsversorgung auf die psychische Gesundheit vorgestellt.

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Zu den Studienergebnissen

GIGA Focus Afrika (3/2019) „Good Governance in Afrika – drei falsche Vorstellungen“

In der neuen Ausgabe von GIGA Focus Afrika (3/2019) beschäftigt sich Malte Lierl mit dem Schwerpunkt „Good Governance in Afrika – drei falsche Vorstellungen“.

Trotz beachtlicher Demokratisierungsfortschritte haben viele afrikanische Regierungen Schwierigkeiten, die allgegenwärtige Korruption zu reduzieren und die Legitimität des Staatswesens zu erhöhen. Um eine bessere Regierungsführung zu fördern, unterstützt die internationale Entwicklungszusammenarbeit ehrgeizige Reformpläne und propagiert idealistische Vorstellungen von demokratischer Machtausübung. Diese Maßnahmen sind jedoch meist schlecht an politischen Machtverhältnisse in schwachen und fragilen Staaten angepasst.

Weitere Informationen

Download: 22. Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik: Europa stärken, Freiräume schützen, Innovationen fördern

Im Juli hat die Bundesregierung ihren 22. Bericht zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik vorgelegt. Dieser fasst die Schwerpunkt der AKBP im Jahr 2018 zusammen. Diese waren:

* Einsatz für die Freiheit von Kunst und Wissenschaft weltweit
* Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft
* Weiterentwicklung der Strategischen Kommunikation
* Europa stärken
* Unterstützung der Kreativwirtschaft und digitale Initiativen im Rahmen der AKBP insbesondere in Afrika
* Engagement für das transatlantische Verhältnis

Umgesetzte Maßnahmen und Aktivitäten im Rahmen dieser Schwerpunkte waren unter anderem der Ausbau der Philipp-Schartz-Initiative für gefährdete Forschende sowie die Gründung der Martin-Roth-Initiative für gefährdete Künsterlinnen und Künstler

Die Zusammenarbeit und der Austausch mit der Zivilgesellschaft in den Ländern der Östlichen Partnerschaft und Russland, unter anderem im Rahmen von Jugendaustauschprogrammen, wurde 2018 dank der Unterstützung des Deutschen Bundestages auf 17 Mio. Euro aufgestockt. Weiterhin haben in Anwesenheit von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Bundesministerin Franziska Giffey und der griechische Generalsekretär für Jugend Pafsanias Papageorgiou im Oktober 2018 das Abkommen zur Gründung eines Deutsch-Griechischen Jugendwerkes paraphiert.

Um die europäische Dimension der AKBP zu stärken, wurden 2018 die Vorarbeiten zur Errichtung der gemeinsamen deutsch-französischen Kulturinstitute abgeschlossen, so dass diese am 22. Januar 2019 im Aachener Vertrag, einschließlich der vorgesehenen Standorte, verankert werden konnten.

Ein weiterer Schwerpunkt war auch 2018 die Förderung der deutschen Sprache und Bildungsbiographien mit Bezug zu Deutschland. Dabei sind insbesondere das Netzwerk der PASCH- und Auslandsschulen, aber auch der weltweite Wissenschaftsaustausch zu nennen. Weitere Schwerpunkte sind die Förderung von Koproduktionen von Wissen und Kultur sowie der Kreativwirtschaft.

Ein wichtiger regionaler Fokus war und ist das Deutschlandjahr USA 2018/2019, das unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier steht. Es dient dazu, der Tiefe der transatlantischen Beziehungen Rechnung zu tragen.

Zur Webseite des Auswärtigen Amts

Zum Bericht der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik für das Jahr 2018

Download: Link zur Pressemitteillung und den Faktenpapieren „Migrationspaket“ und „Ausbildungspaket. Verbesserungen für Gestattete und Geduldete“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS)

Am 1. August 2019 tritt das Ausländerbeschäftigungsförderungsgesetz in Kraft. Damit können viele Geflüchtete erstmals an Integrations- und Berufssprachkursen teilnehmen. Zudem wird der Zugang zur Ausbildungsförderung für Ausländerinnen und Ausländer stark ausgeweitet. Insbesondere die Qualifizierung junger Geflüchteter soll so gestärkt werden, um ihnen bessere Chancen auf Integration in Arbeit zu geben. Aber auch Auszubildende aus anderen EU-Staaten können nun bei einer betrieblichen Berufsausbildung in Deutschland besser unterstützt werden. Außerdem kann künftig die gezielte Fachkräfteeinwanderung junger Menschen aus Drittstaaten in eine betriebliche Ausbildung gefördert werden.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil erklärt dazu: „Besonders junge Geflüchtete brauchen berufliche Chancen und Perspektiven in Deutschland, nicht Steine auf dem Weg dahin. Mit dem Ausländerbeschäftigungsförderungsgesetz helfen wir ihnen, für den deutschen Arbeitsmarkt notwendige Sprachkenntnisse zu erwerben, eine Ausbildung erfolgreich zu absolvieren und so perspektivisch ihren Lebensunterhalt selbst zu sichern. Dies gilt auch für Geflüchtete, bei denen noch nicht klar ist, ob sie dauerhaft in Deutschland bleiben werden. Sprache und Ausbildung sind zentral für Teilhabe: Wer deutsch spricht und eine Ausbildung in Deutschland abgeschlossen hat, der hat auch gute Chancen, eine Arbeit zu finden und sich in Deutschland zu integrieren.“

Zur Pressemitteilung

Zum Faktenpapier Migrationspakt

Zum Faktenpapier Ausbildungsförderung

Download: Fachmagazin „IQ Konkret „Wandel der Arbeitswelt – Mehr Raum für Vielfalt“ des Netzwerks Integration durch Qualifizierung (IQ)

Arbeitswelten unterliegen einem ständigen Wandel und spiegeln gesellschaftliche Veränderungen, technische Umwälzungen und kulturelle Normen wider. Triebfedern sind dabei ganz unterschiedliche Entwicklungen, aktuell zum Beispiel die fortschreitende Digitalisierung, die vor kaum einer Branche Halt macht.

Die aktuelle Ausgabe der IQ konkret zum Thema „Wandel der Arbeitswelten“ geht unter anderem der Frage nach, welche Folgen dieser Wandel für die berufliche Integration von Zugewanderten haben könnte. Die These des Politik-Analysten Liam Patuzzis dazu lautet, dass „die Herausforderungen, die wir derzeit bei der beruflichen Integration von Migrantinnen und Migranten beobachten, erahnen lassen, mit welchen Dynamiken Belegschaften insgesamt auf einem sich rapide wandelnden Arbeitsmarkt konfrontiert sein werden.“

Diese Herausforderungen haben Alexandra David und Christopher Schmidt, Wissenschaftler der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen, am Beispiel von Geflüchteten in den Branchen Pflege, Handwerk und IT untersucht. Sie konnten in einer Studie zeigen, „dass sich oft Arbeitsmilieus und der Habitus der Zugewanderten und des Aufnahmelandes – zum Teil immens – unterscheiden“. Diese Gemengelage bleibt in den kommenden Jahren eine Herausforderung bei der Arbeitsintegration von Zugewanderten und darüber hinaus auch durch das im Juni beschlossene Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das 2020 in Kraft treten soll.

Zum Webseite des Netzwerks Integration durch Qualifizierung

Zum Download der neuen Ausgabe

Ausschreibung: Stipendien für Studienaufenthalte in Polen u. Tschechien bzw. Praktika in Tschechien im SS 2020 der Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa – Bewerbungsfrist 31. Oktober

Die Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa (GFPS) e.V. vergibt für das Sommersemester 2020 erneut Stipendien für Auslandssemester in Polen und Tschechien, ein Stipendium für einen Polnisch-Intensivkurs an der Universität Lublin und Praktikumsstipendien in Tschechien beim Organisationsbüro der Europäischen Kulturhauptstadt Pilsen oder dem Koordinierungszentrum Dt-Tsch. Jugendaustausch TANDEM.

Die Stipendienhöhe beläuft sich auf jeweils 350-400 € pro Monat. Bewerben können sich grundsätzlich Studierende und DoktorandInnen aller Fachrichtungen.

Wir freuen uns über Bewerber*Innen mit gesellschaftlichem Engagement, guten Studienleistungen, einem strukturierten Studien- oder Promotionsvorhaben sowie (je nach Programm) ersten Sprachkenntnissen des Ziellandes.

Bewerbungsfrist ist jeweils der 31. Oktober 2019
Die vollen Ausschreibungen sind unter http://www.gfps.org/stipendien zu finden

Kontakt:
stipendien@gfps.org

Zu den Ausschreibungen

Stelle als Referatsleitung (m w,d) für das Referat „Kooperationsprojekte in Europa, Südkaukasus und Zentralasien“ beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) in Bonn – Bewerbungsfrist 1. September

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) besetzt zum 1. Oktober eine Stelle als Referatsleitung (m,w,d) für das Referat „Kooperationsprojekte in Europa, Südkaukasus und Zentralasien“ am Standort Bonn (Nr. P23EG14).

Sie widmen sich folgenden Aufgaben:
* Sie leiten das Referat P23 „Kooperationsprojekte in Europa, Südkaukasus und Zentralasien“. In diesem Rahmen tragen Sie die Verantwortung für die fachliche Arbeit des Referates, die Zielsetzung sowie -erreichung und die Qualitätssicherung.
* Sie führen die Mitarbeiter/innen, vertreten das Referat nach innen und außen und sind zuständig für die Haushalts-/Finanzangelegenheiten des Referates, zu denen die Planung und Ermittlung des Finanzbedarfs sowie die Budgetverantwortung zählen.
* Die Entwicklung von Maßnahmen zu grundlegenden Fragen (u.a. Qualitätssicherung, Anerkennungsfragen, Finanzierung) und Steuerung regionaler Kooperationsprojekte sind ebenfalls Teil Ihres Aufgabenbereichs. In diesem Zusammenhang sind Sie für die Kommunikation und die Führung von Verhandlungen mit den Kooperationspartnern verantwortlich.

Ihr Profil:
* Sie verfügen über ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master, Diplom, Magister, Staatsexamen), vorzugsweise der Geistes- oder Gesellschaftswissenschaft (idealerweise osteuropäische Geschichte, Politik-, Asienwissenschaft, Slawistik oder Turkologie).
* Eine Promotion ist erwünscht.
* Sie bringen sowohl mehrjährige Erfahrung in der Führung von Mitarbeitern/innen als auch im Projektmanagement, der Projektförderung sowie Monitoring und Evaluierung mit.
* Darüber hinaus haben Sie gute Kenntnisse des deutschen und internationalen Hochschulwesens, insbesondere der Regionen (Ost-)Europa, Südkaukasus, Zentralasien.
* Des Weiteren haben Sie gute Kenntnisse im Finanzmanagement und Zuwendungsrecht.
* Sie bringen sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift sowie gute Kenntnisse einer weiteren Fremdsprache (vorzugsweise Russisch) mit.
Interkulturelle Kommunikationsfähigkeit sowie gute Kenntnisse der Standardanwendung MS Office runden Ihr Profil ab.

Sie lieben es, Dinge zu organisieren, zu planen und zu realisieren. Bei Hochbetrieb laufen Sie zur Bestform auf und gewährleisten dabei stets die zuverlässige Ausführung Ihrer Aufgaben. Wenn Sie darüber hinaus eine teamorientierte Persönlichkeit sind, die sowohl Talent zum konzeptionellen Arbeiten als auch Verhandlungsgeschick zu ihren Stärken zählt, sind Sie die ideale Besetzung für diese anspruchsvolle Position.

Unser Angebot:
* Als Arbeitgeber wenden wir den TVöD (Bund) an und vergüten diese Stelle nach EG 14 TVöD (100% bzw. 39 Std./Woche).
* Wir bieten Ihnen flexible Arbeitszeiten.
* Wir beraten Sie zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, passend für Ihre Lebensplanung.
* Wir bieten Ihnen individuelle Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten an.
* Darüber hinaus bieten wir Ihnen gesundheitsorientierte Rahmenbedingungen sowie vielfältige Angebote der Gesundheitsförderung.
Außerdem haben Sie die Möglichkeit ein Job-Ticket zu beziehen. Darüber hinaus stehen Ihnen für dienstliche Anlässe DAAD-Fahrräder zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie auf https://www.daad.de/karriere-im-daad/de/.

Die Stelle ist zunächst auf 2 Jahre befristet. Eine anschließende Entfristung wird angestrebt. Die Inklusion von Menschen mit Behinderung entspricht unserem Selbstverständnis und wir begrüßen daher Ihre Bewerbung. Für inhaltliche Vorabfragen zu der ausgeschriebenen Position nehmen Sie gerne Kontakt zu Herrn Dr. Stephan Geifes unter geifes@daad.de bzw. 0228-882-326 auf. Fragen zum Bewerbungsverfahren richten Sie bitte an jobs@daad.de.

Entscheiden Sie sich für eine berufliche Zukunft voller Möglichkeiten und Chancen, sich kontinuierlich weiter zu entwickeln. Senden Sie uns dafür bitte Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen bis zum 1. September 2019 ausschließlich über unser Online-Bewerbungstool zu (www.daad.de/karriere-im-daad/stellenangebote/de/).

Zur Stellenausschreibung

CfP: Int. conference „Language Contact through Time and Space“ (CoTiSp) at the University of Bayreuth – Deadline for Abstracts 31st October

“Language Contact through Time and Space” (CoTiSp) is an international and interdisciplinary conference at the University of Bayreuth from 2nd-3rd April 2020 focusing on the processes and outcomes of contact between people(s) and languages. The conference aims at bringing together scholars working on different languages with the goal of stressing both general phenomena of language contact as well as specific features in a comparative approach. Insights from diachronic and synchronic language contact research have essential linguistic and societal implications, particularly considering current global migration streams. The contributions to the conference will thus especially focus on past and present contact scenarios between languages of unbalanced political and symbolic power. We are particularly interested in language contact settings involving Romance languages, Semitic languages, and English(es).

The conference will be followed up by a publication of the talks in the form of an edited collection.

We welcome contributions on phenomena of language contact between and with Romance languages, Semitic languages, and English(es) addressing:
* the linguistic and sociolinguistic outcomes including contact-induced language change
* the diachronic development of language contact scenarios and the ensuing (linguistic) effects
* language acquisition (L1/L2/LX) in multilingual settings
* the linguistic and sociolinguistic dimensions of codeswitching
* creole studies from a diachronic or synchronic perspective
* language contact and asymmetrical power relations in multilingual and/or creole communities
* language contact phenomena and their societal implications
* migration and language contact
* any other issues related to the general topic of the conference (temporal and spatial aspects of language contact and change).

The conference is funded by the WiN Bayreuth grant scheme and we are thus able to contribute to the travel and accommodation costs of all participants with an accepted presentation.

Abstract Submission Guidelines:
We invite the submission of abstracts for full papers (30 minutes presentation + 15 minutes Q&A) on topics that include, but are not limited to, the issues mentioned in the description above. Abstracts of 400-500 words, excluding references, should be submitted in pdf-format by email to cotisp@uni-bayreuth.de. The deadline for abstract submission is 31st October 2019. Notification of acceptance will be sent out before the end of December 2019.

Please see the website for further information