Doktorandin im Bereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation (IWK) und Lehrbeauftragte für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik/Auslandsschulwesen und Planungs- /Organisationskompetenz im MA Studiengang "Auslandsgermanistik/Deutsch als Fremd- und Zweitsprache" und Lehramtsergänzungsfach am Institut für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Interkulturelle Studien an der Universität Jena sowie Lehrbeauftragte im Modul "Cultural Studies / Introduction to Cultural Theory" an der Karlshochschule International University in Karlsruhe

30.-31.10.2019: Int. Konferenz „Perspektiven global erweitern“ der Fachstelle für Int. Jugendarbeit der BRD (IJAB) und der Bundesvereinigung Kultureller Kinder- und Jugendbildung e.V. (BKJ) in Köln

Die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. (BKJ) und die Fachstelle für Int. Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland (IJAB) laden Interessent*innen gemeinsam zu dieser internationalen Konferenz am 30. und 31. Oktober 2019 herzlich ins Rautenstrauch-Joest-Museum nach Köln ein. Anmeldungen sind bis 8. Oktober möglich.

Weltweit ein gesellschaftliches Bewusstsein für Umwelt- und Klimaschutz, gerechtere Lebensbedingungen, weniger Armut, besseren Zugang zu Bildung und lebenswerte Städte zu schaffen, ist eine der größten globalen Herausforderungen. Jede*r Einzelne ist gefragt, nicht nur die eigene Rolle zu reflektieren, sondern auch die eigenen Handlungsmöglichkeiten für mehr Nachhaltigkeit zu erkennen.

Wie bei dieser globalen Bildungsaufgabe die drei Bereiche internationale Jugendarbeit, entwicklungspolitische Bildungsarbeit und Kulturelle Bildung zusammenwirken können, darum geht es bei der Konferenz „Perspektiven global erweitern“, zu der die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. (BKJ) und IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland einladen.

Insbesondere weltwärts Begegnungen mit Austauschpartner*innen aus dem Globalen Süden bieten die Chance, Ideen, Formate und Methoden dieser drei Bildungsbereiche zu neue Ansätzen des Globalen Lernens zu verflechten. Solche Begegnungsprojekte bilden einen der Schwerpunkt der Betrachtung.

Ort: Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstraße 29-33, 50667 Köln
Tagungsbeitrag: 40 Euro, ermäßigt: 20 Euro (inkl. Unterkunft und Verpflegung)
Anmeldefrist: 08.10.2019
Programm: https://global.bkj.de/internationales/jkaglobal/konferenz/
Anmeldung: https://machform.bkj.de/175049

Aus dem Programm
Yvette Hardie (ASSITEJ South Africa) wird in einer Keynote einen Einblick in die Jugendarbeit in Südafrika und die Bedeutung des globalen Jugendaustauschs für die jungen Menschen dort geben.

Bei einer Podiumsdiskussion werden Akteure aus Ländern des Globalen Südens und des Globalen Nordens der Frage nachgehen, ob echte Partnerschaftlichkeit in einer postkolonialen Welt mit ihren ungleichen Machtverhältnissen überhaupt möglich ist und wie (dennoch) bei gemeinsamen globalen Projekten die Perspektiven und Bedürfnisse aller Partner einbezogen werden können.

Die Konferenz-Teilnehmer*innen werden in Workshops gelungene Praxis aus der Kulturellen Bildung, der internationalen Jugendarbeit und der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit und die jeweiligen Herangehensweisen an Nachhaltigkeitsthemen kennenlernen. Die Übertragbarkeit der Ansätze auf andere Praxisfelder soll überprüft werden.

Zielgruppen:
Die Konferenz richtet sich an alle Interessierten und insbesondere Praktiker*innen und Multiplikator*innen aus den drei genannten Bildungsbereichen.

Sprache:
Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch.
Reisekosten:
An- und Abreisekosten müssen selbst getragen werden. Innerhalb Deutschlands besteht die Möglichkeit, das Veranstaltungsticket der Deutschen Bahn zum Festpreis von 109,80 Euro für beide Richtungen zu nutzen.

Ansprechpersonen:
Volkmar Liebig: Tel. 02191-794-242, Mail: liebig@bkj.de
Andrea Bruns: Tel. 0228-9506-102, Mail: bruns@ijab.de

Zur Ankündigung der Konferenz auf der Webseite der Fachstelle für Int. Jugendarbeit der BRD

Zur Konferenzwebhttps://www.ijab.de/aktuell/themenfilter/bne/a/show/internationale -konferenz-perspektiven-global-erweitern/seite

GIGA Fokus Lateinamerika (5/2019) „Bolsonaros Außenpolitik: Gegen Multilateralismus, für Klimawandel“

In der neuen Ausgabe von GIGA Fokus Lateinamerika (5/2019) beschäftigen sich Dr. Guilherme Casaroes und Dr. Daniel Flemes mit dem Thema „Bolsonaros Außenpolitik: Gegen Multilateralismus, für Klimawandel“.

Im September 2019 wird Außenminister Heiko Maas bei den Vereinten Nationen (VN) die Allianz für Multilateralismus verkünden. Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro nennt die VN eine nutzlose Institution. Seit der Rechtsextremist im Januar 2019 sein Amt antrat, könnten deutsche und brasilianische Positionen bei globalen Herausforderungen wie Klimawandel, Migration und Menschenrechten kaum unterschiedlicher sein. Bolsonaros verbales Anfachen der Brandrodungen in Amazonien ist nur die Spitze des Eisbergs. Die deutsch-brasilianischen Beziehungen sind in der tiefsten Krise seit der brasilianischen Militärdiktatur.

Weitere Informationen

Download: Ergebnisse der Fluchtmigrationsstudie „Erfolgreiche Integration von Geflüchteten durch duale Berufsausbildung“ des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit (BA)

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) Ende 2018 die sogenannte BA/BIBB-Fluchtmigrationsstudie durchgeführt und die Ergebnisse Anfang September veröffentlicht. Dabei wurden junge Geflüchtete, die bei der BA als ausbildungsstellensuchend gemeldet waren, unter anderem zu ihrer aktuellen Lebenssituation befragt. Die Ergebnisse wurden aktuell in einer Studie veröffentlicht.

Die duale Berufsausbildung leistet einen hohen Beitrag zur Integration von nach Deutschland geflüchteten Menschen. Mehr als einem Drittel (37 %) der gemeldeten Ausbildungs­stellenbewerber und -bewerberinnen mit Fluchthintergrund ist es im Vermittlungsjahr 2017/2018 gelungen, in eine betriebliche Berufsausbildung nach Berufsbildungsgesetz beziehungsweise Handwerksordnung einzumünden. Weitere 29 % befanden sich in Integrationskursen oder teilqualifizierenden Bildungsgängen wie zum Beispiel Einstiegs­qualifizierungen oder Praktika.

Bei den Befragten handelt es sich zumeist um junge Menschen, die seit 2013 aus einem der Asylherkunftsländer (Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien) nach Deutschland eingereist sind. Ein Großteil ist männlich und im Durchschnitt waren die Befragten zum Befragungszeitpunkt 24 Jahre alt. Etwas weniger als der Hälfte war es gelungen, in eine vollqualifizierende Ausbildungsform einzumünden.

Zugang zur Studie über die Webseite des Netzwerks Integration durch Qualifizierung (IQ)

28.-30.11.2019: Nordic Network Symposium „How should we live in cultural diversity? Building sustainable communities in times of fear“ at Vidzeme University in Valmiera in Latvia

The Social Sciences Faculty of Vidzeme University of Applied Sciences in Valmiera in Latvia invites you to participate in the 26th Nordic Intercultural Communication conference that will be held in Valmiera – a more than 700 years old Hanseatic town located about 100km North-East of Riga. The conference language is English.

This time the overarching theme of the conference is centred on exploring cultural diversity and intercultural sustainability.[i] The conference predominantly but not exclusively addresses the intercultural communication challenges and opportunities as illuminated, for instance, by international migration and diversity. Unfortunate by-products of these processes often are anger, fear, and societal division. Thus, the conference seeks to foreground the understanding of ways in which communities could be both diverse and integrated. The specific emphasis is on the notion of joint living in instead of merely with diversity in a variety of realms e.g. in the practices of everyday interaction, education, policymaking, language and communication training, media, and so forth. Contributions from seasoned scholars as well as from students and practitioners interested in the various aspects of culture and communication are encouraged. The potential forms of participation include individual presentations of either fully developed papers or work in progress, as well as panels and workshops. Concerning publication, the participants are invited to submit articles for peer review to the Journal of Intercultural Communication.

We look forward to seeing you in Valmiera!

For further inquiry, you are welcome to contact the chair of the organizing committee Liene Lo?mele at liene.locmele@va.lv.

Please see the website for further information

Download: Publikation „kulturweit Magazin 2018/19: Die Komfortzone endet am Tellerrand“ der Deutschen UNESCO Kommission in Kooperation mit dem Freiwilligendienst kulturweit

Die Deutsche UNESCO-Kommission hat in Kooperation mit dem Freiwilligendienst kulturweit im September ihre Publikation „kulturweit Magazin 2018/19: Die Komfortzone endet am Tellerrand“ veröffentlicht.

Im kulturweit-Magazin finden Sie die wichtigsten Informationen und einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen im internationalen Freiwilligendienst der Deutschen UNESCO-Kommission in den Jahren 2018 und 2019. Neben Informationen zum Netzwerk und zu den Partnerorganisationen finden sich in der Broschüre auch Erfahrungs- und Erlebnisberichte von Kulturweitfreiwilligen aus ihren Einsatzorten in Ungarn, Bolivien, Lesotho, Kenia, Argentinien und der Mongolei. Weiterhin berichtet die Ägypterin Omnia Soliman aus Alexandria über ihre Erfahrungen als Hospitantin bei der Stiftung fürst-Pückler-Park Bad Muskau. Seit 10 Jahren lernen junge Menschen aus Deutschland mit kulturweit andere Menschen, Gesellschaften und die Welt besser zu verstehen. Um eine hohe Qualität des Freiwilligendienstes zu gewährleisten, wird kulturweit kontinuierlich evaluiert. In Befragungen mit Freiwilligen und Einsatzstellen können vielfältige Perspektiven auf den Freiwilligendienst erfasst, Entwicklungspotenziale identifiziert und Erfolge wertgeschätzt werden. Zentrale Ergebnisse der Evaluation 2018 werden ebenfalls im Magazin vorgestellt.

Zur Publikation

Stelle als Wiss. Mitarbeiter*In (Promotionsstelle) im Projekt „Neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 1. Eine qualitative Studie über sprachliche Bildung“ an der Universität Hamburg – Bewerbungsfrist 31. Oktober

In der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg ist ab dem 1. Januar 2020 in dem Projekt „Neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe I. Eine qualitative Studie über sprachliche Bildung am Übergang von Vorbereitungsklassen in Regelklassen“ eine Stelle als wiss. MitarbeiterIn (Promotionsstelle) befristet für 3 Jahre zu besetzen. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 65% der regelmäßigen Arbeitszeit und die Vergütung erfolgt nach – EGR. 13 TV-L -.

Aufgabengebiet:
Im Rahmen des Projektes wird eine Teilstudie an einer Schule in Hamburg mit Fokus auf die Sprachbildung in der Sekundarstufe I durchgeführt. Es werden die Ausgestaltung von Sprachbildungsangeboten sowie die Erfahrungen und Perspektiven neu zugewanderter Schüler*innen untersucht.

Zu den konkreten Aufgaben gehören:
* Selbstständige Erhebung und Auswertung qualitativer Daten, neben Datensitzungen im Projektteam
* Verfassen von (Zwischen-)Berichten und weiteren Publikationen
* Präsentation von Forschungsergebnissen auf (inter)nationalen Tagungen
* Anfertigung einer Dissertation über die Teilstudie im Rahmen des Projektes

Einstellungsvoraussetzungen:
* Abschluss eines den Aufgaben entsprechenden Hochschulstudiums.
* Erwartet werden darüber hinaus Erfahrungen mit qualitativen Methoden der Sozialforschung (insbesondere im Bereich der Ethnographie und Schulforschung)
* Kompetenzen im Schreiben wissenschaftlicher Texte und Präsentieren sowie fundiertes Wissen in den folgenden Bereichen: Interkulturelle Erziehungswissenschaft, sprachliche Bildung, Neuzuwanderung.
* Ergänzend zu einer organisierten und eigenständigen Arbeitsweise wird großer Wert auf Teamarbeit und Kooperation gelegt.

Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an simone.ploeger@uni-hamburg.de oder schauen Sie im Internet unter https://www.ew.unihamburg.de/einrichtungen/ew1/vergleichende/diver/forschung/laufendeprojekte/neuzuwanderung.html nach.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Bewerbungsschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Hochschulabschluss, 3-seitiger wissenschaftlicher Text z. B. Auszug aus Masterarbeit) bis zum 31. Oktober 2019 an: simone.ploeger@uni-hamburg.de. Bitte beachten Sie, dass wir Bewerbungsunterlagen nicht zurücksenden können.

Reichen Sie daher bitte keine Originale ein. Wir werden Ihre Unterlagen nach Beendigung des Verfahrens vernichten.

https://www.uni-hamburg.de/uhh/stellenangebote.html

Stelle als wiss. Mitarbeiter*in (Promotionsstelle) im Bereich Migration und Bildung, Mehrsprachigkeit, Neuzuwanderung, Transnationale Bildung an der Universität Hamburg – Bewerbungsfrist 31. Oktober

In der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg ist ab 1. Januar 2020 eine Stelle als wiss. Mitarbeiter*in (-EGR. 13 TV-L) für drei Jahre mit 50% der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit zu besetzen.

Zu den Aufgaben als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in gehören wissenschaftliche Dienstleistungen vorrangig in der Forschung und der Lehre. Es besteht Gelegenheit zur wissenschaftlichen Weiterbildung, insbesondere zur Anfertigung einer Dissertation; hierfür steht mindestens ein Drittel der jeweiligen Arbeitszeit zur Verfügung.

Aufgabengebiet:
* Unterstützung der Professur in folgenden Forschungsgebieten: Migration und Bildung, Mehrsprachigkeit, Neuzuwanderung, Transnationale Bildungslaufbahnen;
* eigene Lehre im Umfang von 2 LVS.

Es besteht Gelegenheit zur Promotion zu einem Thema der oben genannten
Forschungsgebiete.

Einstellungsvoraussetzungen:
* Abschluss eines den Aufgaben entsprechenden Hochschulstudiums. Erwartet werden darüber hinaus Erfahrungen mit qualitativen Methoden der Sozialforschung, Kompetenzen im Schreiben
* wissenschaftlicher Texte und Präsentieren sowie fundiertes Wissen in den folgenden Bereichen:Interkulturelle Erziehungswissenschaft, Mehrsprachigkeit und sprachliche Bildung, Migration.
* Kenntnisse in einer Migrantensprache sind erwünscht.

Wichtig sind eine organisierte und eigenständige Arbeitsweise sowie Bereitschaft zur Teamarbeit und Kooperation.

Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an sara.fuerstenau@uni-hamburg.de oder schauen Sie im Internet unter
https://www.ew.uni-hamburg.de/ueber-die-fakultaet/personen/fuerstenau.html nach.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Bewerbungsschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Hochschulabschluss, 3-seitiger wissenschaftlicher Text z. B. Auszug aus der Masterarbeit) bis zum 31. Oktober 2019 an: judith.keinath@uni-hamburg.de.

Bitte beachten Sie, dass wir Bewerbungsunterlagen nicht zurücksenden können. Reichen Sie daher bitte keine Originale ein. Wir werden Ihre Unterlagen nach Beendigung des Verfahrens vernichten. Weitere Informationen zum Datenschutz bei Auswahlverfahren erhalten Sie hier.

Zur Stellenausschreibung

PAD Interview: Erasmus+ ab 2021: Dr. Linn Selle, »Die „Erfahrung Europa“ beginnt bereits im Kindesalter«

Erasmus+, das EU-Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport, läuft noch bis Ende 2020. Doch bereits jetzt werden die Weichen für die Zukunft gestellt. In regelmäßigen Interviews mit Politikern und Programmnutzern begleitet der PAD die Diskussion über Erasmus+ und sein Nachfolgeprogramm. Im September beantwortet Dr. Linn Selle, Präsidentin der Europäischen Bewegung Deutschland, unsere Fragen.

Zum Interview