Doktorandin im Bereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation (IWK) und Lehrbeauftragte für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik/Auslandsschulwesen und Planungs- /Organisationskompetenz im MA Studiengang "Auslandsgermanistik/Deutsch als Fremd- und Zweitsprache" und Lehramtsergänzungsfach am Institut für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Interkulturelle Studien an der Universität Jena sowie Lehrbeauftragte im Modul "Cultural Studies / Introduction to Cultural Theory" an der Karlshochschule International University in Karlsruhe

CfA: Ausschreibung von 6 Promotionsstipendien am International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) an der Universität Gießen – Bewerbungsfrist 1. Februar 2020

Das im Rahmen der Exzellenzinitiative von der DFG geförderte International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) vergibt zum 1. Oktober 2020
bis zu 6 Promotionsstipendien und bis zu 20 Mitgliedschaften unter allen Bewerber_innen.

Die Stipendien sind mit 1.468€/Monat dotiert (ggf. zuzüglich eines Familienzuschlags). Sie werden zunächst für ein Jahr vergeben und können auf insgesamt bis zu drei Jahre Laufzeit verlängert werden. Das GCSC legt ein besonderes Augenmerk auf die Förderung der Vereinbarkeit von Promotion und Familie; Stipendien für Promovierende mit Kindern unter 12 Jahren können daher auf insgesamt bis zu vier Jahren verlängert werden. Von den Stipendiat_innen wird erwartet, dass sie ihren Hauptwohnsitz in Gießen oder der unmittelbaren Umgebung haben. Am GCSC aufgenommene Doktorand_innen müssen für ein Promotionsstudium an der Justus-Liebig- Universität (üblicherweise in einem der Fachbereiche 03-05) eingeschrieben sein.

Das GCSC begrüßt Bewerber_innen, die ihr Masterstudium (oder Äquivalent) in einer geistes- oder kulturwissenschaftlichen Disziplin mit exzellentem Erfolg und vor nicht mehr als zwei Jahren abgeschlossen haben.

Wir erwarten von den Promotionsstipendiat_innen:
* eigenständige, kontinuierliche Bearbeitung eines Promotionsprojekts, das einen erkennbaren Beitrag zum Forschungsprofil* des GCSC leistet und an der Justus- Liebig-Universität betreut werden kann
* aktive Mitarbeit in mindestens einer Research Area und einer weiteren GCSC/ GGK Research Group (z. B. Arbeitsgruppen zu „emerging topics“), insbesondere Initiierung, Koordination und Dokumentation von kollaborativen Forschungsprojekten wie Tagungen, Publikationen o. ä. innerhalb der Research Areas
* engagierte Teilnahme am Curriculum des GCSC

Das GCSC bietet den Doktorand_innen eine intensive Betreuung u. a. in den regelmäßigen interdisziplinären Forschungskolloquien, gibt professionelle Hilfestellung bei der Vorbereitung von Vorträgen auf internationalen Tagungen, bei der Organisation von eigenen Konferenzen oder Tagungen sowie bei ersten Publikationen und unterstützt in allen Phasen der Promotion am GCSC.

Im Rahmen des GCSC Teaching Centre besteht die Möglichkeit zur systematischen hochschuldidaktischen Qualifizierung; in Abstimmung mit den kulturwissenschaftlichen Fachbereichen besteht zudem die Gelegenheit, Erfahrungen in der grundständigen Lehre zu sammeln.

Anforderungsprofil:
Sie verfügen über ein mit Prädikat abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium im Bereich der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften sowie ein exzellentes kulturwissenschaftliches Promotionsprojekt (Exposé), das dem Forschungsprofil des GCSC zugeordnet werden kann und das Sie ggf. seit max. 1 Jahr bearbeiten. Erwünscht sind gleichermaßen Bewerbungen mit Promotionsprojekten, die zur gesamten historischen Breite kulturwissenschaftlicher Forschung beitragen, und solche, die sich der Analyse gegenwärtiger Phänomene widmen. Eine internationale Forschungsperspektive bzw. internationale Studienerfahrungen sind von Vorteil. Arbeitssprachen am GCSC sind Deutsch und Englisch. Bewerber_innen müssen mindestens eine dieser Sprachen verhandlungssicher beherrschen; Kenntnisse in der anderen Sprache sind von Vorteil und müssen ggf. im Verlauf der Promotion erworben werden.

Das GCSC hat seine Forschungsschwerpunkte in folgenden Research Areas*: * Research Area 1: Cultural Memory Studies
* Research Area 2: Cultural Narratologies
* Research Area 3: Cultural Transformation and Performativity Studies
* Research Area 4: Visual and Material Culture Studies
* Research Area 5: Media and Multiliteracy Studies
* Research Area 6: Cultural Identities
* Research Area 7: Global Studies and Politics of Space
* Research Area 8: Cultures of Knowledge, Research and Education.

Darüber hinaus gibt es am GCSC derzeit Arbeitsgruppen zu „emerging topics“, die eine weitere Dynamisierung des Forschungsspektrums befördern sollen und Verknüpfungen zu Nachbardisziplinen sowie zur außerakademischen Öffentlichkeit etablieren und vertiefen. Laufende Aktivitäten finden sich an den Schnittstellen von Kulturwissenschaften mit Migration, Ökonomie, Ökologie, Life Sciences, Religion und Recht.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 1. Februar 2020 über unsere Online-Bewerbungsplattform https://gcsc.campuscore.eu an uns (geöffnet ab 01. Dezember 2019). Alle Informationen zu unserem zweistufigen Online-Bewerbungsverfahren finden Sie im Internet unter: http://gcsc.uni-giessen.de/bewerbung/

Wenn Sie Fragen zur Ausschreibung haben, wenden Sie sich bitte an gcsc-application@gcsc.uni-giessen.de. Ausführliche Informationen und persönliche Beratung bieten wir Ihnen an unserem Informationstag am 15. Januar 2020 im International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC), Justus-Liebig-Universität Gießen, Alter Steinbacher Weg 38, 35394 Gießen. Bitte melden Sie sich ggf. online (ab 01. Dezember 2019) zur Teilnahme am Informationstag an.

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CfA: Stipendienausschreibung für Hochschulabsolvent*innen des Mercator Kollegs für internationale Aufgaben – Bewerbungsfrist 17. Dezember

Das Mercator Kolleg für internationale Aufgaben fördert auch 2020/21 wieder 25 engagierte, deutschsprachige Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen aller Fachrichtungen und junge Berufstätige, die für unsere Welt von morgen Verantwortung übernehmen wollen. Die Kollegiatinnen und Kollegiaten erhalten ein monatliches Stipendium. Darüber hinaus stehen Fördermittel für Auslandsaufenthalte, Konferenzteilnahmen, Sprachkurse und Familienzuschläge zur Verfügung. Eingebettet sind die Kollegiat*innen in ein Netzwerk von über 400 Alumni*ae, die im Netzwerk für internationale Aufgaben (nefia e.V.) organisiert sind.

Während des 12-monatigen Programms arbeiten die Kollegiatinnen und Kollegiaten in zwei bis drei internationalen Organisationen, in global tätigen Nichtregierungsorganisationen, Think Tanks oder Unternehmen. Eine von den Kollegiatinnen und Kollegiaten selbst entworfene praktische Fragestellung bestimmt als Projektvorhaben die Wahl der Arbeitsstationen weltweit. Begleitend finden Seminare zur Diskussion und Vertiefung aktueller Themen aus den Bereichen Außenpolitik und internationaler Zusammenarbeit sowie zur Entwicklung von Führungs- und Schlüsselkompetenzen statt.

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CfP: Int. conference „Communication and trust: building safe, sustainable and promising futures“ at the University of Minho in Portugal – Deadline for Abstracts 15th January 2020

The European Communication Research and Education Association (ECREA) in partnership with the University of Minho call for papers to be presented at the 8th European Communication Conference, to be held in Braga, Portugal, from 2nd to 5th October 2020. The Conference has chosen the key theme ‘Communication and trust: building safe, sustainable and promising futures.

What futures are we building up? What is the role of media and communication in these processes? Considering the pace of technological change and the way it is reshaping economy and culture, what type of adaptations and commitments are being asked of citizens and to what extent are institutions and policy makers engaged in achieving solutions that are both progressive and sustainable? What type of social, political and cultural futures are media and communication inducing and modelling? What relations exist between them and what are their main normative cornerstones? These are questions of critical interest for the 2020 ECREA conference. Scholars are invited to question the relevance of communication studies in face of societal challenges today and for generations to come.

Acceleration, speed and technological development are present in all dimensions of life, everywhere and at every level. Global forms of culture and global market dynamics are intensely shaping the nature of citizens’ lives and altering the way they think and relate to institutions. Trust is being eroded; some of its building blocks, such as communication for freedom, empowerment, development, and democratization are being reconfigured and gaining multiple and often contradictory meanings. Thereby, creating new inequalities and vulnerabilities in Europe and around the world whilst institutions seem weaker, more ineffective or late in their reactions.

There is a general academic perception that citizens everywhere are now inhabiting spaces of higher suspicion, uncertainty and privacy invasion at different levels of their life, which make them easy prey for different types of power brokers. Many relevant questions in communication studies can be addressed regarding ways in which fear, uncertainty, and social isolation affect citizens according to structuring variables such as race, ethnicity, gender or age.
If citizens are experiencing this general state of ontological insecurity, politicians and institutions appear to hesitate in the face of emergent problems requiring systemic, determined and eventually global scale well-sought answers. Climate change and environment urgencies are obviously requiring new insights from the media and communication field with particular attention to medium and long-term effects of human actions. The proactive actions of citizens and social movements also deserve particular attention.

Scholars are defied to address emerging responsibilities of the media and communication field vis-à-vis new social and environmental asymmetries. The quality of public information is obviously key to this debate. What role should the media play deconstruing technological determinisms and finding paths to increase trust, confidence and safety? How to manage the relationships between the local and the global so that internet giants’ activities do not govern the common symbolic environment? How to improve transparency and the defence of the public interest, and what type of public interest is still possible to identify? By proposing the theme ‘Communication and trust: building safe, sustainable and promising futures’, the conference should provide an opportunity to diagnose, discuss and rethink the role and responsibilities of academics and professionals in the reading of present circumstances and in the anticipation of future challenges.

Submission and deadlineProposals for individual papers, panels, and posters can be submitted to one of ECREA Sections, Temporary Working Groups and Networks through the ECREA 2020 submission platform until 15th January 2020.

Abstracts should be written in English and contain a clear outline of the argument, theoretical framework, and, where applicable, methodology and results. Abstracts should be between 300 and 500 words (500 is the maximum number of words). Panel proposals, which should consist of five individual contributions, combine a panel rationale with five panel paper abstracts, each of which shall be no more than 500 words.

Please note that participants can be nominated as the first (presenting) author in one accepted submission only. If more than one contribution with the same first (presenting) author is accepted, the participant stated as the first (presenting) author will be asked to decide which paper he/she wants to present. There is no restriction on the number of presentations where a conference participant is listed as co-author and participants can still act as chair or respondent of a panel.

All proposals must be submitted through the conference website until 15 January 2015. Early submission is strongly encouraged. Please note that this submission deadline will not be extended.
Abstracts will be available online. Full papers (optional) will be published via the conference submission system and available to registered attendants after logging into the system.

Please consult our guidelines for submission here: http://www.ecrea2020braga.eu/2019/10/09/http-www-ecrea2020braga-eu-call-for-papers/

Please see the website for further information

Stelle als Wiss. Mitarbeiter*in am Centrum für Türkei- und EU-Studien an der Universität zu Köln – Bewerbungsfrist 3. Dezember

Das Centrum für Türkei- und EU-Studien (CETEUS) besetzt eine Stelle als Wiss. Mitarbeiter*in. Die Stelle ist ab 1. Februar 2020 in Teilzeit (19,92 Wochenstunden) zu besetzen, eine zeitweise Aufstockung ist möglich. Sie ist bis zum 31. August 2020 befristet. Unter Vorbehalt der Mittelfreigabe durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) ist eine Verlängerung bis 31. August 2024 möglich. Sofern die entsprechenden tariflichen und persönlichen Voraussetzungen vorliegen, richtet sich die Vergütung nach der Entgeltgruppe 13 TV­L.

Ihre Aufgaben:
* Wissenschaftliche Konzeption und Weiterentwicklung des MA­Programmes „European and International Affairs“ an der TDU in Istanbul
* Koordination und Kommunikation zwischen den Projektverantwortlichen der Universität zu Köln, der Universitätsverwaltung und der TDU
* Abstimmung zwischen deutschem und türkischem Lehrpersonal » Organisation und Durchführung einer alljährlich stattfindenden Exkursion in Berlin und Brüssel sowie eines Symposiums an der TDU in Istanbul
* Finanzmanagement, u.a. Kontakt zum Mittelgeber DAAD und zur Universitätsverwaltung
* Erstellung von Verwendungsnachweisen und Sachberichten

Ihr Profil:
* MA in Politikwissenschaft, EU­ Studien, Türkeistudien o. ä.
* Kenntnisse der Drittmittelverwaltung und im wissenschaftlichen Projektmanagement
* Kenntnisse in der Konzeption, Organisation und Durchführung von wissenschaftlichen Konferenzen
* Interkulturelle Kompetenzen
* Sehr gute Deutsch­ und Englischkenntnisse in Wort und Schrift, Türkischkenntnisse von Vorteil
* Kenntnisse der Lehrorganisation im universitären Betrieb von Vorteil
* Bereitschaft zu Dienstreisen in die Türkei

Wir bieten Ihnen:
* Ein vielfältiges und chancengerechtes Arbeitsumfeld
* Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
* Flexible Arbeitszeitmodelle, teilbare Vollzeitstellen
* Umfangreiches Weiterbildungsangebot
* Angebote im Rahmen des betrieblichen Gesundheits­ managements
* Teilnahme am Großkundenticket der KVB

Die Universität zu Köln fördert Chancengerechtigkeit und Vielfalt. Frauen sind besonders zur Bewerbung eingeladen und werden nach Maßgabe des LGG NRW bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderung und ihnen Gleichgestellten sind ebenfalls ausdrücklich erwünscht.
Bitte senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit beigefügten Nachweisen für die gesuchten Qualifikationen ausschließlich per E­Mail (zusammengefasst in einer pdf­Datei) an Frau Anke Schönlau, (anke.schoenlau@uni­koeln.de) unter der Kennziffer Wiss1911­13. Für inhaltliche Fragen steht Ihnen Frau Belkis Tuncer (belkis.tuncer@uni­koeln.de; 0221/470­1494) zur Verfügung. Die Bewerbungsfrist endet am 3. Dezember 2019.

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Download: Publikation „Anerkannte Partner – unbekannte Größe? Migrantenorganisationen in der deutschen Einwanderungsgesellschaft“ des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) in Berlin

Der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) in Berlin hat im November seine neue Publikation mit dem Titel „Anerkannte Partner – unbekannte Größe? Migrantenorganisationen in der deutschen Einwanderungsgesellschaft“ veröffentlicht.

Migrantenorganisationen sind selbstverständliche und wichtige zivilgesellschaftliche Akteurinnen. Allerdings ist das Wissen über ihre Anzahl, Formen, Handlungsschwerpunkte, Potenziale und Bedarfe lückenhaft. Ein zweijähriges Projekt des SVR-Forschungsbereichs setzt hier an und untersucht die Landschaft der Migrantenorganisationen. Die Zwischenbilanz zeigt: Migrantenorganisationen decken die gesamte Bandbreite zivilgesellschaftlichen Engagements in Deutschland ab. Eine einheitliche Definition gibt es nicht.

Weitere Informationen

Zum Download der Publikation

CfP: Tagung „Mehrsprachigkeit im Alpen-Adria-Raum“ an der Universität Klagenfurt – Deadline für die Einreichung von Abstracts 22. Dezember

Das Institut für Kulturanalyse an der Universität Klagenfurt veranstaltet vom 2.-3. April 2020 die Tagung „Mehrsprachigkeit im Alpen-Adria-Raum“. InteressentInnen sind herzlich eingeladen bis zum 22. Dezember einen Abstract einzureichen.

Mehrsprachigkeit ist ein historisches Wesensmerkmal der Alpen-Adria-Region, die in ihrer engeren Auslegung Kärnten, Friaul-Julisch Venetien und Slowenien umfasst, in anderen Lesarten jedoch einen größeren von Bayern bis Kroatien und von Westungarn über die Steiermark bis nach Venetien und Trentino-Südtirol reichenden Raum umfasst.

Mehrsprachigkeit ist kein statischer Zustand, sondern ein dynamisches Phänomen, das Veränderungen und Entwicklungen durchläuft, die durch äußere Faktoren bedingt sind. In den letzten dreißig Jahren gab es zahlreiche Faktoren, die die Mehrsprachigkeit des Alpen-AdriaRaums weiter dynamisiert haben, u.a.: die Gründung neuer Staaten nach der Auflösung Jugoslawiens – mit der daraus folgenden „Herausbildung“ neuer Minderheiten –; die Anerkennung einiger historischer sprachlicher Minderheiten (und des Ausschlusses anderer) in Italien Ende der 1990er Jahre mitsamt sprachpolitischen Maßnahmen, die diese mit sich brachte; der Eintritt der meisten Länder der Region in die Europäische Union, welche die Wahrung der Reichtums „ihrer kulturellen und sprachlichen Vielfalt“ im Vertrag über die Europäische Union festgeschrieben hat, deren Politik in diesem Bereich aber manchmal widersprüchlich erscheint; die Verankerung der Mehrsprachigkeit und ihres Werts auf Verfassungsebene wie etwa im neuen Kärntner Statut von 2017; die intensivierte Binnenmobilität und Einwanderung aus Drittstaaten in der/die Region, die unterschiedliche Ausprägungen aufweist – von den Expats bis zu den Asylbewerbern – und die zu dem geführt hat, was u.a. als „Superdiversität“ bezeichnet wurde.; die Globalisierung, die dazu führt, dass in manchen Teilen der Bevölkerung ein „perzipierter Bedarf“ an (früh-)kindlichem Erwerb von „marktrelevanten“ Sprachen – neben Englisch z.B. auch Chinesisch, Russisch usw. entsteht.

Gleichzeitig hat die Mehrsprachigkeitsforschung neue Ansätze und Methoden entwickelt, um dieses komplexe Phänomen angemessen zu beschreiben, z. B. die Erforschung rezeptiver Mehrsprachigkeit, die Analyse von Sprachbiographien und die Untersuchung von linguistic landscapes.

Ziel der am 2. und 3. April 2020 an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt/Celovec stattfindenden Tagung Alte und neue Formen der Mehrsprachigkeit in der Alpen-AdriaRegion – Beschreibungsmodelle, Herausforderungen und Lösungsansätze ist es, Expertinnen und Experten im Bereich der Mehrsprachigkeitsforschung in der Alpen-Adria-Region die Möglichkeit zu Diskussion und Austausch zu bieten. Sie ist offen für verschiedene theoretische und methodische Ansätze, darunter Soziolinguistik, Kontaktlinguistik, Angewandte Linguistik, Ethnographie und Sprachanthropologie, Historische Linguistik, Ökolinguistik, Sprachdidaktik, Pädagogik und Erziehungswissenschaften.

Die Vorträge (20 Minuten Vortrag + 10 Minuten Diskussion) können in einer der Sprachen des Alpen-Adria-Raums (Deutsch, Italienisch, Slowenisch, Bosnisch-Kroatisch-SerbischMontenegrinisch) oder auf Englisch gehalten werden, die Folien der Präsentationen bzw. die eventuellen Handouts sollten auf Englisch sein.

Senden Sie bitte Ihren Beitragsvorschlag in Englisch – max. 250 Wörter + 5-10
bibliographische Hinweise – bis 22.12.2019 an mehrsprachigkeit@aau.at. Über die Annahme des Vorschlages werden Sie Ende Jänner 2020 informiert.

Organisationsteam:
Univ.-Prof. Dr. Luca Melchior (Email: luca.melchior@aau.at.)
Univ.-Prof. Dr. Hans Karl Peterlini (Email: hanskarl.peterlini@aau.at)

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W2 Professur für Interkulturelle Wirtschaftskommunikation mit Schwerpunkt Kulturtheorie und Kommunikationsforschung an der Universität Jena – Bewerbungsfrist 2. Januar 2020

An der Philosophischen Fakultät der Universität Jena ist zum 1. April 2021 eine
W2 Professur für Interkulturelle Wirtschaftskommunikation mit Schwerpunkt Kulturtheorie und Kommunikationsforschung zu besetzen.

Die zu berufende Persönlichkeit (m/w/d) soll das Fach Interkulturelle Kommunikation in Forschung und Lehre in ganzer Breite vertreten. Er/Sie soll dabei in den folgenden Bereichen fachlich und methodisch in herausragender Weise ausgewiesen sein: (a) Kulturtheorie, Interkulturalitätsforschung sowie auf wirtschaftsbezogene Akteursfelder ausgerichtete Kommunikationsforschung. Erwartet wird die Mitwirkung in der Lehre in den Bachelorstudiengängen „Interkulturelle Wirtschaftskommunikation“ und „Interkulturelles Musik- und Veranstaltungsmanagement“ sowie im Masterstudiengang „Interkulturelle Personalentwicklung und Kommunikationsmanagement“ einschließlich seiner internationalen Double- Degree-Varianten. Die Unterrichtssprache ist vorrangig deutsch. Erwartet werden in diesem Zusammenhang Aufgeschlossenheit gegenüber digitalen Lehr-/ Lernkonzeptionen und Erfahrungen mit interkulturellen Lehr-/Lernsituationen. Erwartet werden zudem nachweisbare Erfahrungen in der erfolgreichen Drittmitteleinwerbung, eine sichtbare Vernetzung in der nationalen und internationalen Forschergemeinschaft, Führungskompetenzen sowie die Bereitschaft, künftig an der Entwicklung interdisziplinärer Forschungsschwerpunkte mitzuwirken.

Voraussetzung sind fachlich einschlägige Promotion und Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen sowie pädagogische Eignung.
Die Friedrich-Schiller-Universität Jena ist bestrebt, den Anteil von Professorinnen zu erhöhen. Sie ermutigt daher insbesondere Wissenschaftlerinnen zu einer Bewerbung. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugniskopien, Publikationsverzeichnis, Lehrveranstaltungsverzeichnis, Drittmitteleinwerbungen, Forschungsagenda) in elektronischer Form zusammengefasst in einer Datei im Format *.pdf bis zum 2. Januar 2020 an folgende Adresse: jobs_facultyofarts@uni-jena.de

Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung einen ausgefüllten Bewerberbogen im Format *.doc bei. Den Bewerberbogen können Sie herunterladen unter: http://www.uni-jena.de/stellenmarkt
Bei Fragen zur Position und zum Verfahren wenden Sie sich bitte an den Dekan der Philosophischen Fakultät unter +49.3641.9.44000 oder facultyofarts@uni-jena.de.

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Stelle als wiss. Mitarbeiter*in (Postdoc) im Bereich Vergleichende Kultur- und Gesellschaftsgeschichte des modernen Europas an der Universität Leipzig – Bewerbungsfrist 3. Januar

An der Universität Leipzig ist an der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie/Institut für Kulturwissenschaften/Professur für Vergleichende Kultur- und Gesellschaftsgeschichte des modernen Europa ab dem 1. April 2020 in Vollzeit eine Stelle als wiss. Mitarbeiter*in (Postdoc) befristet entsprechend des Qualifizierungsziels (vorgesehen: zunächst 3 Jahre, eine Verlängerung um maximal eineinhalb weitere Jahre möglich) zu besetzen. Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 TV-L.

Aufgaben:
* eigene wissenschaftliche Qualifizierung mit dem Ziel einer geschichtswissenschaftlichen Habilitation
* Lehre im Umfang von 4 SWS
* Mitwirkung an den Aktivitäten des Instituts für Kulturwissenschaften und der akademischen Selbstverwaltung

Voraussetzungen:
* Überdurchschnittlich abgeschlossene Promotion im Bereich Geschichte – international sichtbare Publikationen
* sehr gute Kenntnisse (mindestens) der englischen Sprache in Wort und Schrift

Für Rückfragen steht Ihnen Frau Prof. Dr. Maren Möhring (maren.moehring@uni-leipzig.de) gern zur Verfügung.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen sowie einem Auszug aus Ihrer Dissertationsschrift und einer weiteren ausgewählten Publikation unter Angabe der Kennziffer 276/2019 bis 3. Januar 2020 an:

E-Mail: deksozphil@uni-leipzig.de Universität Leipzig Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie Frau Dekanin Prof. Dr. Astrid Lorenz Beethovenstraße 15, 04107 Leipzig

Eine Bewerbung per E-Mail ist datenschutzrechtlich bedenklich. Der/Die Versender_in trägt dafür die volle Verantwortung

Schwerbehinderte werden zur Bewerbung aufgefordert und bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

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Download: Publikation „Ein Zeitfenster für Vielfalt: Chancen für die interkulturelle Öffnung der Verwaltung“ der Friedrich Ebert Stiftung

Die Friedrich Ebert Stiftung hat 2019 die Ergebnisse einer Studie in ihrer Publikation „Ein Zeitfenster für Vielfalt: Chancen für die interkulturelle Öffnung in der Verwaltung“ veröffentlicht.

Deutschland ist heute ein viel­fältiges Land. Leider spiegelt sich das bei der Stellen­be­setzung im öffent­lichen Dienst nicht wider. Jetzt wäre ein Zeit­fenster da, denn die Baby­boomer-­Ge­ne­rat­ion geht in Ren­te. Was ist für eine inter­kul­tu­rel­le Öff­nung zu tun?

Fast ein Viertel der Menschen in Deutschland hat einen Migrationshintergrund. In den Behörden unseres Landes aber spiegelt sich diese Vielfalt kaum wieder. Denn hier sind es gerade einmal sechs Prozent der Beschäftigten. 2019 öffnet sich ein Zeitfenster, in dem wir diese Lücke schließen können.

Denn die öffentliche Verwaltung steht vor einer beispiellosen Verrentungswelle. Bis 2036 wird über die Hälfte aller dort Beschäftigten in den Ruhestand eintreten (Mikrozensus 2016). Damit ergibt sich für die kommenden Jahre ein enormer Fachkräftebedarf. Das gibt uns die Chance, frei werdende Stellen für die Zukunft so zu besetzen, dass die öffentliche Verwaltung die Zusammensetzung der Gesamtbevölkerung angemessener widerspiegelt.

Dabei sind Konzepte zur so genannten interkulturellen Öffnung der Verwaltung schon seit vielen Jahren in der Diskussion. Auch existieren mittlerweile in allen sechzehn Bundesländer Konzepte, die diesen Prozess thematisieren.

Was sind die Gründe, dass hier bisher kaum Fortschritte gemacht wurden?

Die Studie:
Vor diesem Hintergrund hat die Friedrich-Ebert-Stiftung das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) mit der Erarbeitung der Studie Ein Zeitfenster für Vielfalt: Chancen für die interkulturelle Öffnung der Verwaltung beauftragt. Das Studienteam des DeZIM interviewte Integrationsbeauftragten und Personalverantwortlichen in Behörden auf Bundes- und Landesebene sowie in ausgewählten Kommunen.

Die Studie fragt:
* Sind sich die Behörden des kommenden Zeitfensters für Vielfalt, in dem mehr Repräsentanz geschaffen werden kann, bewusst?
* Welche Maßnahmen gibt es bereits, um den Anteil Beschäftigter mit Migrationshintergrund zu erhöhen?
* Welche Bemühungen unternehmen öffentliche Verwaltungen, um den Anteil von Beschäftigten mit Migrationshintergrund in der Zukunft zu erhöhen?

Die Ergebnisse der Studie zeigen u.a.:
Tatsächlich sind sich nur wenige Behörden darüber klar bewusst, dass sich ein Zeitfenster für die aktive Gestaltung von Teilhabe und Repräsentanz von Menschen mit Migrationshintergrund öffnet.

Auch dort, wo ein Bewusstsein für die Thematik vorhanden ist und entsprechende Konzepte vorhanden sind, existieren kaum ausdifferenzierte Strategien, Zielwerte und damit verknüpftes Monitoring.

Die Veränderungsbereitschaft vieler Akteur_innen in der öffentlichen Verwaltung muss mit einem konsequenten politischen Perspektivwechsel einhergehen, um tatsächlich Fortschritte zu erzielen.

Auf Grundlage der Studienergebnisse formulieren die Autorinnen, in Anlehnung an die Forderungen von Migrant_innenselbstorganisationen sowie das Netzwerk Neue Deutsche Organisationen Handlungsempfehlungen, wie der Prozess der interkulturellen Öffnung in den Behörden, vorangebracht werden kann.

Fazit ist:
Das Zeitfenster für Vielfalt in der öffentlichen Verwaltung ist weit geöffnet – es muss nur genutzt werden!

Kontakt:
Friedrich Ebert Stiftung
Susan Javad
Referentin für Migration und Integration in der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik
Tel.: 030-2-6935 8313
Susan.Javad@fes.de

Weitere Informationen auf der Webseite der Stiftung

Zum Download der Studie