Download: Studie „Dem demografischen Wandel entgegen. Wie schrumpfende Hochschulstandorte internationale Studierende gewinnen und halten“ des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR)

Am 19. März hat der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) in Berlin eine Studie mit dem Titel „Dem demografischen Wandel entgegen. Wie schrumpfende Hochschulstandorte internationale Studierende gewinnen und halten“ veröffentlicht.

In Deutschland studieren mehr Menschen als jemals zuvor. Aufgrund von niedrigen Geburtenzahlen und Abwanderung sinkt allerdings an manchen Fachhochschulen und Universitäten bereits heute die Zahl der Studierenden. Einigen dieser schrumpfenden Hochschulstandorte gelingt es, dieser Entwicklung durch die gezielte Anwerbung von internationalen Studierenden zumindest teilweise entgegenzuwirken. Der SVR-Forschungsbereich hat untersucht, was schrumpfende Hochschulstandorte tun (können), um internationale Studierende zu gewinnen, sie auf das Studium vorzubereiten und sie nach dem Abschluss im regionalen Arbeitsmarkt zu halten.

Zu der Webseite mit weiteren Infografiken und Verweisen aus der Studie

Zu dem Kurzvideo „Wie schrumpfende Hochschulstandorte internationale Studierende gewinnen und halten“ mit dem stellvertretenden Leiter des SVR und Autor der Studie

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Download: Kurzstudie „Wie variabel ist der demografische Alterungsprozess? Effekte von Geburten und Zuwanderung – Folgen für die soziale Sicherung“ der Bertelsmann Stiftung

Die Bertelsmann Stiftung hat im März eine Kurzstudie mit dem Schwerpunkt „Wie variabel ist der demografische Alterungsprozess? Effekte von Geburten und Zuwanderung – Folgen für die soziale Sicherung“ veröffentlicht.

Geburten- und Zuwanderungszahlen sind in den letzten Jahren über ihre langfristigen Durchschnittswerte gestiegen und liegen heute höher, als in vielen bisherigen Bevölkerungsvorausberechnungen für die Zukunft unterstellt wurde. Hat sich dadurch die Perspektive geändert, dass Deutschland unmittelbar vor einer Phase akuter demografischer Alterung steht? Werden die Herausforderungen, die sich durch den demografischen Alterungsprozess für die Finanzierung der sozialen Sicherung ergeben, zumindest gemildert?

Mithilfe zahlreicher Langfrist-Simulationen testen die Finanzökonomen Martin Werding und Benjamin Läpple von der Ruhr-Universität Bochum in dieser Kurzstudie, wie variabel die demografische Alterung und ihre Folgen für die soziale Sicherung überhaupt noch sind. Sie zeigen auf: Selbst weniger realistische Steigerungen bei Geburten- und Zuwanderungszahlen reichen alleine nicht aus, um die demografische Alterung in ihrer akuten Phase aufzuhalten oder auch nur merklich abzumildern. Dasselbe gilt für die rasch wachsende Anspannung bei den Sozialfinanzen und für Verteilungseffekte, die daraus zwischen verschiedenen Generationen entstehen. Sind die Folgen der demografischen Alterung damit unausweichlich?

Nicht unbedingt. Die verschiedenen Szenarien zeigen: Durch einen Maßnahmen-Mix mit unterschiedlichen Timing-Effekten – hierzu zählen neben einem moderaten Anstieg der Geburten und Zuwanderung u.a. eine höhere Erwerbstätigkeit von Frauen und Zugewanderten sowie eine dynamische Altersgrenze – lassen sich die Belastungen für die Sozialfinanzen deutlich abmildern.

Kontakt bei der Bertelsmann Stiftung:
Dr. Martina Lizarazo López
Programmmanager des Bereichs Megatrends
Tel.: 05241-81-81576

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Podcast „Antisemitismus-Prävention: Diskriminierung schon auf dem Schulhof stoppen“

Wo ist die Grenze zwischen Kritik an israelischer Politik und Ressentiments gegen Juden? Darüber soll an hessischen Schulen im Projekt „Antisemitis- was?“ aufgeklärt werden. Das Land reagiert damit auf die Zunahme antisemitischer Vorfälle. Auch wenn die Inhalte spielerisch vermittelt werden – für die jüdische Community ist die Lage ernst.

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Link: Initiative „Grenzenlos studieren. Europa wählen!“ – der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und des Deutschen Studierendenwerks (DSW)

Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und das Deutsche Studentenwerk (DSW) rufen mit einer gemeinsamen Aktion Studierende auf, sich an der Wahl zum Europaparlament am 26. Mai 2019 zu beteiligen. Die Initiative „Grenzenlos studieren. Europa wählen!“ wird bundesweit durch Hochschulen und Studentenwerk unterstützt, um auf die Bedeutung der politischen Mitbestimmung hinzuweisen.

HRK und DSW sind besorgt über den gewachsenen Einfluss populistischer und nationalistischer Kräfte in ganz Europa. Gleichzeitig erscheint den meisten jungen Erwachsenen ein anderes als ein friedliches, grenzenloses Europa undenkbar. Freundschaftliche Beziehungen über die Grenzen hinweg und uneingeschränkte Mobilität in Studium und Beruf sind für sie eine Selbstverständlichkeit. Das Brexit-Referendum 2016, an dem sich vergleichsweise wenige Briten im Studierendenalter beteiligt haben, hat gezeigt, dass die aktive Stellungnahme zu Europa für die junge Generation dennoch oder gerade deshalb in Frage steht.

Die Aktion der Hochschulrektorenkonferenz und des Deutschen Studentenwerks soll Studierende darauf aufmerksam machen, dass ihre Stimme wichtig ist. Die Organisatoren haben Hochschulen und Studierendenwerke um ihre Unterstützung gebeten und zu lokalen und regionalen Aktionen aufgerufen.

Die internationale Zusammenarbeit ist für Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Verwaltungen elementar. Für die Leistungsfähigkeit der Hochschulen ist sie unverzichtbar. Diese Leitlinie ist sowohl in der internationalen Strategie der HRK als auch in der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Bildung, Wissenschaft und Forschung festgehalten. Die Kooperation mit europäischen Nachbarn und Partnern ist besonders eng. Das EU-Programm Erasmus+ fördert die Mobilität der Studierenden und länderübergreifende Partnerschaften und Kooperationen.

Offiziell startete HRK-Präsident Prof. Dr. Peter-André Alt die Initiative am 12. März 2019 im Rahmen des HRK-Senats in Berlin zeitgleich mit dem Präsidenten des DSW, Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep.

Weitere Informationen zu der Initiative

Download: Publikation „Empfehlungen zur Digitalisierung in der Hochschullehre“ der Kultusministerkonferenz (KMK)

Die Kultusministerkonferenz hat am 14. März ihre Publikation „Empfehlungen zur Digitalisierung in der Hochschullehre“ veröffentlicht.

Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat in einem breit angelegten Dialogprozess Empfehlungen zur Digitalisierung in der Hochschullehre erarbeitet und heute verabschiedet.

Die Empfehlungen richten sich an die Länder, den Bund und an die Hochschulleitungen, die Fakultäten, die Fachbereiche und die Lehrenden selbst und sollen u.a. zur Berücksichtigung der Digitalisierung in der strategischen Gesamtentwicklung der Hochschulen, zur hochschulübergreifenden Vernetzung zur Qualitätssicherung in den Studiengängen im Hinblick auf digitale Kompetenzen und zum digitalen Austausch von Studierendendaten beitragen.

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GIGA Fokus Asien (3/2019) „Polarisierung und Politisierung: Soziale Medien im indischen Wahlkampf“

In der neuen Ausgabe von GIGA Fokus Asien (3/2019) beschäftigen sich Sangeeta Mahapatra und Johannes Plagemann mit dem Thema „Polarisierung und Politisierung: Soziale Medien im indischen Wahlkampf“.

Im Zuge des Wahlkampfs vor den Parlamentswahlen im April und Mai 2019 nutzen indische Parteien die sozialen Medien, um ihre jeweiligen politischen Ideologien zu propagieren, die öffentliche Meinung zu beeinflussen, die politische Agenda zu setzen und um den politischen Gegner zu diskreditieren. Die Bharatiya Janata Party, die die gegenwärtige Koalitionsregierung anführt, und der Indian National Congress, die wichtigste Oppositionspartei, haben seit den letzten nationalen Wahlen im Jahr 2014 erheblich in den digitalen Wahlkampf investiert.

Weitere Informationen

Download: Studie und Working Paper „Anwerbung und Bindung von internationalen Studierenden in Deutschland“ des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF)

Am 11. März hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zusammen mit dem Europäischen Migrationsnetzwerk (EMN) die Studie und das Working Paper „Anwerbung und Bindung von internationalen Studierenden in Deutschland“ veröffentlicht. Die Studie stellt den politischen und rechtlichen Rahmen der Anwerbung und Bindung internationaler Studierender dar und benennt die wichtigsten Akteure sowie Herausforderungen, Maßnahmen und Strategien auf Bundes-, Landes- und Hochschulebene im Bereich der Internationalisierung.

Internationale Studierende werden in der Fachöffentlichkeit vor allem als potenzielle Fachkräfte thematisiert. Auf politischer Ebene werden die Anwerbung und Bindung von internationalen Studierenden einerseits im Zusammenhang mit einer allgemeinen Internationalisierung der Hochschulen und des Wissenschaftssystems in Deutschland gesehen und andererseits ebenfalls unter dem Aspekt der Fachkräftesicherung diskutiert.

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