In der neuen Ausgabe von GIGA Fokus Nahost (5/2020) beschäftigen sich Christiane Fröhlich und Lea Müller-Funk mit dem Schwerpunkt „Europäische Migrationskrisen aus tunesischer und türkischer Sicht“.
Die in der EU dominante Wahrnehmung von Migration als „Krise“ ist ausgesprochen eurozentrisch, da Migrationsbewegungen in Richtung der EU im Vergleich zu Migration innerhalb anderer Weltregionen relativ unbedeutend sind. Wie beurteilen dagegen zentrale Aufnahmestaaten wie Tunesien und die Türkei, die politisch an die EU gebunden sind, Migrationsbewegungen, die innerhalb der EU als „kritisch“ diskutiert werden? Wie schätzen sie die sich daraus ergebenden Migrationsabkommen ein?