Unter dem Rahmenthema Soziale Nachhaltigkeit geht die diesjährige Konferenz des wissenschaftlichen Vernetzungstreffens der Diversity-Forschenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz der Frage nach, ob und wie sich die im Jahr 2015 von den UNO-Mitgliedstaaten verabschiedeten Ziele für der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung mit Diversity & Inclusion in Verbindung bringen lassen.
Nachhaltige Entwicklung wird hier verstanden als eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können. Dabei stellt sich die Frage, welche Überschneidungen, Spannungsverhältnisse oder sogar Widersprüche zwischen den sozialen Nachhaltigkeitszielen (SDG) und Diversity & Inclusion existieren.
Besteht die Chance, die eher abstrakt-normativen Konzepte von Diversity & Inclusion und sozialer Nachhaltigkeit über verbindliche SDG in Handlungsaufforderungen und sanktionierbare Zielvorgaben zu übertragen? Welche Risiken bestehen einerseits in der Ablehnung der Überschneidung von Diversity & Inclusion und sozialer Nachhaltigkeit, andererseits aber auch in der Verbindung der beiden Konzepte?
In der Berner Diversity & Inclusion Woche kooperieren die Fachtagung der deutschsprachigen Diversity-Forschenden mit der vom 6.-8. Juli 2020 an der Universität Bern stattfindenden Equality, Diversity and Inclusion International Conference EDI und lokale Diversity & Inclusion Verantwortliche aus der Praxis.
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