12.-13.09.2019: Konferenz „Bildung Digitalisierung“ des Forums Bildung Digitalisierung in Berlin – Offene Anmeldungen ab 1. August wieder möglich

Das Forum Bildung Digitalisierung lädt am 12./13. September 2019 alle Interessierten aus Bildungspraxis, Bildungspolitik, Bildungsverwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zur Konferenz „Bildung Digitalisierung“ nach Berlin ein. Diesmal stehen Bildungsinnovationen für gute Schule in der digitalen Welt im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung. Das Programm besteht aus über 90 unterschiedlichen Beiträgen: Lassen Sie sich durch praxisorientierte Workshops, politische Diskussionsrunden und Vorträge inspirieren und vernetzen Sie sich mit Expertinnen und Experten auf der #KonfBD19.

Die Leitkonferenz für zeitgemäße, digitale Bildung findet bereits zum vierten Mal statt. In diesem Jahr liegt der Fokus auf drei Ebenen: Schule und Unterrichtsentwicklung, Schule und Organisationsentwicklung, Schule und Netzwerkentwicklung: Wo liegen die Herausforderungen der Transformation? Wo steht der Veränderungsprozess? Welche Schritte sollten angegangen werden?

Unter der Überschrift „Next Practice – Bildungsinnovationen für den digitalen Wandel“ diskutieren über 700 Expertinnen und Experten gemeinsam über aktuelle Fragestellungen und zukunftsorientierte Ansätze. Wir wollen Ideen und Projekten einen Raum geben, die Lernen verändern und Bildung in der digitalen Welt gestalten. Uns interessiert nicht nur das einzelne gute Beispiel („Best Practice“), sondern auch, wie sich davon ausgehend das System Schule verändern kann („Next Practice“).

Track 1: Schule und Unterrichtsentwicklung
Wie verändern sich Raum- und Zeitstrukturen? Wie sehen geeignete Aufgaben- und Prüfungsformate aus? Was bedeutet Digitalisierung für pädagogische Beziehungen?

Track 2: Schule und Organisationsentwicklung
Wie gelingt Digital Leadership in Schule? Wie kann kollegiale Kooperation gefördert werden? Wie können Widerstände produktiv genutzt werden?

Track 3: Schule und Netzwerkentwicklung
Wie können Schulen ein regionales Ökosystem aufbauen? Wie gelingt die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern? Wie vernetzen sich Schulen?

Formate:
Keynotes, Panels: Keynotes und Panels bilden den thematischen Höhepunkt der Konferenz und rücken Themen wie Bildungsgerechtigkeit, Digitalpakt, Wirkung, Verantwortung, Freiräume und Zunkunft in den Vordergrund. Sowohl die Keynotes als auch die Panels werden via Livestream vor Ort und ins Internet übertragen.

Workshop: Wie können wir 41.000 Schulen auf dem Weg in die digitale Welt begleiten? In diesem 90-minütigen Praxisformat gibt es die Möglichkeit eine Bildungsinnovation vertieft kennenzulernen und den Transfer, diese selbst in der eigenen Institution umzusetzen.

Innovationswerkstatt: In einem neuen Format sollen PolitikerInnen bzw. WissenschaftlerInnen sowie Schulen und Best Practice-Beispielen eine Bühne bekommen, ein innovatives Thema aus verschiedenen Blickwinkeln zu diskutieren mit dem Fokus auf dem Potenzial der Veränderung.

Gläsernes Klassenzimmer: Wir laden zu einem Perspektivwechsel ein: hier können ausgewählte Bildungsinnovationen zum Lernen mit und über digitale Medien selbst erlebt werden. Der Stundenplan ist abwechselnd – pro Session haben 20-25 Teilnehmende die Möglichkeit selbst in die Rolle der Lernenden zu schlüpfen, anschließend bietet sich Gelegenheit zur gemeinsamen Reflexion und Diskussion.

Diskussionen im Salon Babette: Expertinnen und Experten aus der Bildungspraxis stehen bereit um von PolitikerInnen oder AkteurInnen aus zivilgesellschaftlichen Organisationen mit Fragen gelöchert zu werden, und umgekehrt.

Donnerstag, 12. September 2019, 11:30 – 20:00 Uhr
Freitag, 13. September 2019, 08:30 – 15:30 Uhr
Veranstaltungsort: Cafe Moskau (Karl-Marx-Allee 34, 10178 Berlin)

Zur Konferenzseite

09.-10.10.2019: HRK-EXPERTISE-Fachtagung „Internationalisierung der Lehre: Erfahrungen aus der Hochschulpraxis“ in Berlin

Die Hochschulrektorenkonferenz veranstaltet vom 9.-10. Oktober im Quadriga Forum in Berlin ihre HRK-EXPERTISE-Fachtagung 2019 mit dem Schwerpunkt „Internationalisierung der Lehre: Erfahrungen aus der Hochschulpraxis“

Im Fokus der Tagung steht die interaktive Bearbeitung von aktuellen Fragestellungen zu Internationalisierungsprozessen in der Lehre. Aufbauend auf die im letzten Jahr veröffentlichten HRK-EXPERTISE-Manuals werden folgende Themenfelder in den Blick genommen:
* Mehrsprachigkeit von Studium und Lehre,
* Internationalisierung der Curricula,
* Internationalisierung zu Hause in der Lehrerbildung

Tag 1:
ab 17:00 Uhr: Registrierung
ab 18:00 Uhr:
* Begrüßung und Einführung, Prof. Dr. Bernd Scholz-Reiter, HRK-Vizepräsident für Internationale Angelegenheiten
* Keynote inkl. Q&A, Karen M. Lauridsen, Aarhus University
* anschließend: Empfang

Tag 2:
ab 9:00 Uhr: Registrierung
* 3 parallele Workshops zu den drei Manualthemen
* Publikumsvoting der Diskussionsthemen für anschließende Thementische
* Mittagsbuffet
* Gallery Walk zu Workshop-Ergebnissen
* Thementische zur weiteren Diskussion und Vertiefung
* ca. 15:30 Uhr: Verabschiedung und Abschlusskaffee

Eine Anmeldung ist ab Mitte Juli möglich.
Kontakt: Alexandra Feisthauer (feisthauer@hrk.de, Tel.: 0228-887-132)

Die HRK behält sich das Recht vor, im Falle einer Interessentenanzahl, die die Teilnehmerplätze übersteigt, die Teilnahme auf zwei Plätze pro Institution zu begrenzen.

Zu der Tagungsseite

Zu den Internationalisierungsmanuals

10.-12.09.2019: Int. Symposium „Positioning the Humanities in the 2020s“ at Schloss Herrengarten in Hannover in cooperation with the Volkswagen Foundation

International experts will focus on the future role of the humanities at a symposium in Hannover from 10th-12th September. There is no fee attandance but registration is essential.

The Humanities contribute extensively to our cultural knowledge. What is their future role?

Since the new millennium the humanities in the Anglo-Saxon world as well as the Geistes- and Kulturwissenschaften in Europe have been exposed to manifold constraints and threats, but there also have been new opportunities. On the one hand they were quite severely affected by paradigm shifts in the value systems of policy-makers and university leaders, thus redirecting resources towards apparently more useful and profit-making units (with higher impact on the university’s overall performance). On the other hand, they were confronted with an increasing demand for providing their specific knowledge base and expertise in culturally embedded matters such as ethnic and religious conflicts or the changing modes of communication in a digitalized world. It is against this background that the international Herrenhausen Symposium, organized by the Volkswagen Foundation and the German U15 Universities, aims at thoroughly analyzing the present situation and achievements made. Experts from renowned academic institutions in Europe and abroad will exchange their views and ideas.

A particular emphasis shall be put on future developments and strategically important prospects for the respective knowledge domains in the 2020s. What is their role in an increasingly instable world? How can they protect their autonomy and pave the way for a culture of scholarly creativity? What steps should be taken?

Herrenhausen Symposium
Positioning the Humanities in the 2020s
September 10th-12th 2019
Herrenhausen Palace, Hanover, Germany

Session 1: Analysis of the Present Situation
Session 2: The Humanities Facing Globalization and the Rise of New Nationalism
Session 3: Humanities in the Digital Era
Session 4: Challenges for and Advances of the Humanities
Session 5: Bridging the Gap between Cultures – Humanities and the Natural and Social Sciences
Session 6: The Humanities‘ Contribution towards the Global Issues

Contact:

Anorthe Wetzel
Tel.: 0511-8381-260
Fax 0511 8381-4260

Dr. Vera Szöllösi-Brenig
Tel. 0511-8381-218
Fax 0511-8381-4218

Celina Adrion
Tel.: 0511-8381-233
Fax 0511-8381-4233

Please see the website for further information

25.-28.09.2019: Kongress „Sprachen, Kulturen, Identitäten: Umbrüche durch Digitalisierung?“ an der Universität Würzburg

Die Deutsche Gesellschaft für Fremdsprachenforschung (DGFF) veranstaltet vom 25.-28. September an der Universität Würzburg den Kongress „Sprachen, Kulturen, Identitäten: Umbrüche durch Digitalisierung?“.

Digitale Formen der Interaktion und Kommunikation, digitale Formen der Inhaltsvermittlung, der Veranschaulichung, der Speicherung von Daten und Informationen haben das menschliche Zusammenleben, Arbeiten, Wirtschaften in den letzten Jahren sehr stark verändert. Diese Umbrüche haben bzw. werden einen großen Einfluss auf Entwicklungen in der Fremdsprachenforschung und ihre Arbeitsfelder haben.

Sektion 1: Lehr-/Lernmaterialien und blended learning
Sektion 2: Neue Lehr-Lernwelten für junge Fremdsprachenlerner und -lernerinnen
Sektion 3: Text- und Kulturdidaktik: analog und digital
Sektion 4: Mehrsprachigkeit, plurikulturelle Identitäten und Digitalisierung
Sektion 5: Diagnostik, Bewertung, Evaluation: digitale Umbrüche?
Sektion 6: Spannungsfeld von Kompetenzen, Inhalten und Digitalisierung?Sektion 7: Digitalisierung und Lehrerbildung
Sektion 8: Curriculare Herausforderungen durch Digitalisierung
Sektion 9: Forschungsmethoden/-methodologie
Sektion 10: Erschließung von neuen Lernorten und Lernräumen
Sektion 11: Heterogenität und Inklusion

Zur Konferenzseite

29.09.-02.10.19: Jahrestagung der Gesellschaft für Sozial- und Kulturanthropologie „Das Ende der Aushandlungen?“ an der Universität Konstanz

Die Gesellschaft für Sozial- und Kulturanthropologie veranstaltet vom 29. September bis 2. Oktober an der Universität Konstanz ihre diesjährige Jahrestagung mit dem Schwerpunkt „Das Ende der Aushandlungen?“.

Dass Wirklichkeitskonstruktionen und Bedeutungszuschreibungen sozial verhandelt werden, ob während religiöser Zeremonien, in Flüchtlingslagern oder in naturwissenschaftlichen Labors, ist in den vergangenen Jahrzehnten zu einem konzeptionellen Grundbestand ethnologischen Arbeitens geworden. Jedoch lässt sich feststellen, dass nur äußerst selten ausbuchstabiert wird, was mit dem Begriff der sozialen Aushandlung gemeint ist. Der theoriegeschichtliche Hintergrund dieses Begriffs bleibt meist ebenso implizit wie die Antwort auf die Frage, um welche spezifische Form der soziokulturellen Praxis es sich dabei handelt. Auch wenn Einigkeit darin zu bestehen scheint, dass der Begriff der sozialen Aushandlung auf die Existenz heterogener Perspektiven auf die Welt verweist und zugleich die Annahme zum Ausdruck bringt, dass Realität von den Menschen nicht einfach vorgefunden, sondern von ihnen interaktiv gemacht wird, birgt diese fehlende Konkretisierung die Gefahr in sich, soziale Aushandlung zu einem Platzhalter für vage Ideen über die gesellschaftliche Koproduktion von Wirklichkeit verkommen zu lassen.

Während sich die 1990er Jahre noch durch eine gewisse Globalisierungseuphorie auszeichneten, in der die Möglichkeit einer globalen Entgrenzung sozialer Aushandlungsprozesse in greifbare Nähe gerückt zu sein schien, sind die sich durch die Globalisierung einstellenden sozialen Verwerfungen heutzutage nicht mehr zu übersehen. Die Vorstellung, dass ein globaler Austausch zum Entstehen einer weltweiten Ökumene führen könnte, macht zunehmend dem Bewusstsein Platz, dass existierende oder erst entstehende Formen der Ungleichheit, der Exklusion, Abschottung und Verhärtung neue Begrenzungen befördern. Diese betreffen auch die Frage, mit wem, unter welchen Bedingungen, in welcher Weise und mit welchen Zielsetzungen soziale Aushandlungen betrieben werden – wenn überhaupt. Prozesse der Polarisierung und ideologischen Schließung erlangen dabei auch in den innerstaatlichen Beziehungen zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen eine erhöhte Virulenz. Unter identitätspolitischem Rückbezug auf unterschiedliche Formen der sozialen oder kulturellen Distinktion entstehen dadurch disjunkte und introvertierte Räume der sozialen Aushandlung, die sich – beispielsweise in den fragmentierten Öffentlichkeiten der Sozialen Medien – gegenseitig kaum zur Kenntnis nehmen oder auch jegliche Dialogmöglichkeit davon abhängig machen, dass den eigenen Maßgaben gefolgt wird.

Die Tagung setzt sich zum Ziel, die Potentiale und Limitationen des Begriffs der sozialen Aushandlung anhand einer empirienahen Beschäftigung mit der thematischen und regionalen Bandbreite ethnologischer Gegenstandsbereiche herauszuarbeiten. Dabei greift sie die semantische Doppeldeutigkeit des Tagungstitels auf, um sich zum einen der Frage zu widmen, was von sozialen Akteur_innen in bestimmten Situationen und Kontexten als ‘nicht verhandelbar’ gesetzt wird, sei es aus strategischen Erwägungen, weltanschaulichen Überzeugungen oder aufgrund (über)lebenswichtiger Grundsicherungen. Zum anderen geht es darum, jene Praktiken zu untersuchen, mittels derer die potentiell unbegrenzten Dynamiken sozialer Aushandlungen durch Akte der Schließung zu einem Ende gebracht werden – auch wenn diese Schließung gegebenenfalls nur provisorischen Charakter hat und zu einem späteren Zeitpunkt revidierend zur Disposition gestellt wird. Hierin inbegriffen sind beispielsweise die provisorische Übereinkunft als Möglichkeitsplattform für zukünftige Interaktionen, machtvolle Akte der Institutionalisierung und Vergesetzlichung, aber auch der radikale Entzug von Verhandlungsbereitschaft. Ein solch doppeldeutiger inhaltlicher Fokus auf das ‘Ende der Aushandlungen’ erlaubt nicht nur neue empirische Einsichten, sondern auch eine eingehende epistemologische, methodologische und theoretische Reflektion des ethnologischen Arbeitens.

Vor diesem Hintergrund sind die Tagungsteilnehmer_innen eingeladen, sich in ihren Beiträgen mit den Formen der Schließung sozialer Aushandlungsprozesse und/oder mit jenen Aspekten zu beschäftigen, die von bestimmten Akteur_innen als ‘nicht verhandelbar’ gesetzt werden. Aspekte des Nicht-Verhandelbaren können beispielsweise formuliert werden mit Bezug auf religiöse Orthodoxien (z.B. christliche, hinduistische oder islamische Fundamentalismen); politische Ideologien und Idealtypen der Bürokratie (z.B. Nationalismus; Trennung von Amt und Person); identitätspolitische Setzungen (z.B. Autochtonie; kulturelles Erbe; Rasse); Mindestanforderungen im Bereich der wirtschaftlichen Subsistenz, der Mensch-Umwelt-Beziehung (z.B. Klimawandel) oder der menschlichen Sicherheit (z.B. das weit gefasste Konzept der human security); ethische Bewertungen und moralische Legitimationen (z.B. in medizinischen Praktiken und in der Freiwilligenarbeit); dogmatisch formulierte Menschenbilder (z.B. in Menschenrechtsdiskursen und im Humanitarismus); wirtschaftspolitische Leitlinien (z.B. einer neoliberalen Ausrichtung); als standardisiert gesetzte Formen der Kommunikation (z.B. bei der alternative conflict resolution); und das Postulat einer ‘radikalen Alterität’ (wie sie in dem ontological turn zugeordneten und feministischen Studien formuliert bzw. kritisiert wurden).

Bei der ethnographischen Beschäftigung mit solchen Aspekten ist interessant, aufgrund welcher Bedingungen und zugeschriebenen Eigenschaften sie für bestimmte soziale Akteur_innen als ‘nicht verhandelbar’ gelten, sprich, wie ihre Nicht-Verhandelbarkeit hergeleitet und begründet wird. Auch ist zu fragen, wie Verhandelbarkeit und Nicht-Verhandelbarkeit im Verlauf konkreter Praktiken gegeneinander abgewogen werden und wie mit konfliktreichen Konfrontationen zwischen divergierenden Setzungen des Nicht-Verhandelbaren umgegangen wird. Ebenso sind in diesem Zusammenhang gegenläufige Prozesse von Interesse, nämlich wenn die von einigen Akteur_innen behauptete Nicht-Verhandelbarkeit eines Aspektes von anderen hinterfragt oder praktisch unterlaufen und dadurch zur Disposition gestellt wird. Schließlich ist mit dem Tagungsthema eine selbstreflexive Komponente ethnologischen Arbeitens angesprochen, denn begreift man Feldforschung als einen Aushandlungsprozess zwischen Ethnograph_in und Ethnographierten, so ist hier immer wieder zu beobachten, dass bestimmte Prämissen der Interaktion, etwa solche forschungsethischer oder identitätspolitischer Natur, als ‘nicht verhandelbar’ gesetzt werden. Zusätzlich zu der Untersuchung in den spezifischen ethnographischen Feldern sind folglich auch Tagungsbeiträge höchst willkommen, die sich mit den epistemologischen, methodologischen sowie forschungsethischen und -praktischen Herausforderungen dieses Themas beschäftigen.

Zur Tagungsseite

12.-13.09.2019: HRK-nexus-Tagung „Digitaler Wandel in Studium und Lehre“ an der TU Kaiserslautern

Vom 12.-13. September findet die nächste nexus-Tagung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) mit dem Schwerpunkt „Digitaler Wandel in Studium und Lehre“ an der TU Kaiserslautern statt.

Die Digitalisierung verändert unsere Lebens- und Arbeitswelt nachhaltig. Auch Hochschulen werden bei diesem Wandel mit einer Vielzahl an Herausforderungen konfrontiert, können jedoch auch Chancen beispielsweise in der innovativen Gestaltung und Ausrichtung von Studium und Lehre wahrnehmen: Wissen kann über verschiedene Kommunikationswege vermittelt oder auf digitalen Plattformen nutzbar gemacht werden. Ebenso ermöglichen neue Technologien, die Art und das Format der Wissensvermittlung so zu gestalten, dass alternative Lernsituationen für Studierende geschaffen werden können. Der Einsatz digitaler Medien und ihre Verzahnung mit innovativen Lehr- und Lernszenarien bieten neue Möglichkeiten, zukünftige digitale Kompetenzen zu fördern und Studierende noch stärker an der Gestaltung ihres individuellen Lernprozesses zu beteiligen.

Neben dem Einsatz digitaler Tools in Studium und Lehre stellt sich ebenfalls die Frage, welche Optionen Hochschulen haben, den digitalen Wandel mitzugestalten. Hier eröffnen sich sowohl Chancen innerhalb der Hochschulen mit Blick auf die eigenen internen Strukturen als auch zahlreiche Möglichkeiten, über die Hochschule hinaus in die Gesellschaft hineinzuwirken.

Am ersten Tag der Veranstaltung soll die Frage der Gestaltungsmöglichkeiten an Hochschulen im digitalen Wandel im Vordergrund stehen: Wie können verschiedene Einrichtungen innerhalb der Hochschulen, in Kooperationen mit anderen Hochschulen oder mit außeruniversitären Partnern wie Forschungszentren, Behörden, Verbänden oder Unternehmen zusammenarbeiten, um – nicht zuletzt durch disziplinübergreifendes Denken – innovative Ideen für die Zukunft von Studium und Lehre hervorzubringen?

Beispiele zur praxisorientierten Umsetzung und Gestaltung des digitalen Wandels in Studium und Lehre stehen am zweiten Tag im Mittelpunkt. Die ausgewählten Beiträge stellen Maßnahmen, Konzepte und Ideen u.a. zur Vermittlung digitaler Kompetenzen im Rahmen von Lehrveranstaltungen als auch zur hochschulinternen und -externen strukturellen Gestaltung des digitalen Wandels dar. Im Zuge von Plenumsvorträgen und -diskussionen sowie in parallelen Sessions mit Vorträgen und Workshops werden diese erläutert und diskutiert.

Den Teilnehmenden bietet sich zudem zu Beginn der Veranstaltung die Möglichkeit, sich im Rahmen einer virtuellen Schnitzeljagd zu vernetzen und Fragestellungen zum digitalen Wandel in Studium und Lehre in Kleingruppen zu diskutieren.

Die Veranstaltung richtet sich an Hochschulleitungen, Lehrende und Studierende sowie an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Studiengangsentwicklung, Qualitätsmanagement und Studium und Lehre.

Zur Konferenzseite

Zum vorläufigen Programm

17.09.2019: Tagung „Die ANSAGE: Impulse zur Nachhaltigkeit“ des Rats für Nachhaltige Entwicklung und der Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeit (RENN) in Berlin

Am 17. September findet die Tagung „Die ANSAGE: Impulse zur Nachhaltigkeit“ in Berlin statt. DIE ANSAGE ist eine Veranstaltung des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE) und der Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategie (RENN)-Leitstelle, gefördert mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Ozeanplastik, Klimapanik, Lücken im Miteinander und Sackgassen des Egoismus. Wohin man schaut – es ist Zeit für DIE große Transformation in Richtung Nachhaltigkeit. Die Ziele der Agenda 2030 weisen den Weg, jetzt muss er auch gegangen werden! In Deutschland ist Einiges in Bewegung, aber noch zu wenig passiert tatsächlich. Das möchten wir ändern.

DIE ANSAGE findet eine Woche vor dem Nachhaltigkeitsgipfel der Vereinten Nationen in New York statt.

DIE ANSAGE richtet sich an alle, die nicht nur reden, sondern handeln (wollen) und das weltweit.

DIE ANSAGE rückt folgende Themen in den Fokus:

Lebensmodell Zukunft
Nachhaltigkeit im Spannungsfeld von XXL-Katastrophen und Lösungsinitiativen. In Eigenverantwortung oder durch Gesetze und Vorgaben. Wie erzählen wir, was wir tun? Pitches zum Bootcamp für Kommunikationserfahrene und Medienmacher.

Die Agenda 2030:
Noch 11 Jahre bleiben Zeit, um die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen umzusetzen – vor Ort und weltweit. Pitches zum Bootcamp für Akteur*innen, die voneinander lernen möchten, wie die Umsetzung gelingen kann, was Erfolg hat und wie man das macht.

Internationale Leitkultur Nachhaltigkeit:
Wie kommen wir angesichts von Ozeanplastik, Klimapanik und Lücken im Miteinander zu einer positiven Leitkultur? Pitches zum Bootcamp für Klima-Akteure und nachhaltigkeitsaffine Visionäre.

Nachhaltigkeitsbewegung:
Wie kommen wir in Bewegung und spüren, dass das eigene Tun etwas nachhaltig in Bewegung bringt? Pitches zum Bootcamp zu Selbstwirksamkeit und Erfahrungen beim Nachhaltigkeitsdenken.

Zur Tagungsseite

Zum Tagungsprogramm

16.-17.09.2019: Erasmus-Jahrestagung 2019 „Europäischer Zusammenhalt“ in Saarbrücken

Das Team der NA DAAD lädt herzlich zur Teilnahme an der Erasmus+ Jahrestagung „Europäischer Zusammenhalt“ vom 16.-17. September in Saarbrücken ein, für die wir mit der Universität des Saarlandes und der htw saar gleich zwei Gastgeber gewinnen konnten. Zielgruppe der Tagung sind Erasmus+ Projektkoordinatoren, Internationalisierungsbeauftrage der Hochschulen und Hochschulleitungen.

Das Erasmus+ Programm ist ein wichtiges Element zur Internationalisierung deutscher Hochschulen und darüber hinaus ein Symbol der europäischen Gemeinschaft und ihrer Werte. Grund genug, um die diesjährige Jahrestagung unter das Thema „Europäischer Zusammenhalt“ zu stellen, dem Jahresthema der NA DAAD.

Wir freuen uns darauf, mit Ihnen in Saarbrücken über aktuelle Entwicklungen in Erasmus+, die Bedeutung des Programms bei der Vermittlung europäischer Werte und über ganz konkrete Themen aus Ihrem Tätigkeitsbereich an den Hochschulen zu sprechen.

Dies möchten wir – wie gewohnt – in unterschiedlichen Arbeitsformen tun und freuen uns auf Ihr Interesse und Ihre Beteiligung.

Kontakt:
Kerstin Tanović

E-Mail: veranstaltungen-eu@daad.de
Tel.: 0228 – 882 8684

Zur Tagungsseite

17.-18.09.2019: Jahrestagung „The Future is Europe – mit Erasmus+ Bildung gestalten“ der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA-BIBB) in Bremen – Anmeldefrist 15. Juli

Am 17. und 18. September findet unter dem Motto „The Future is Europe – mit Erasmus+ Bildung gestalten“ die Jahrestagung der Nationalen Agentur Bildung für Europa in Bremen statt. Der erste Tag der Veranstaltung richtet sich an die interessierte Fachöffentlichkeit. Dabei wird es u.a. um die künftige Gestaltung des Programms Erasmus+ ab 2021 gehen.

Fünf Fachforen beleuchten zentrale bildungspolitische Fragen und die Beiträge des Programms Erasmus+:
* Der Bildungsbereich. Impulse zu drei Hauptthemen der Erwachsenenbildung
* Das System. Internationalisierung der Berufsbildung
* Der Sektor. Herausforderungen in Gesundheit und Pflege
* Die Zielgruppe. Auf dem Weg zur inklusiven Berufsbildung
* Die Kompetenz. Digitalisierung

Zudem ist eine Podiumsdiskussion mit dem Präsidenten des Bundesinstituts für Berufsbildung, Prof. Friedrich Hubert Esser, und dem Wissenschaftlichen Direktor des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung, Herrn Prof. Josef Schrader, geplant, welche den Titel „Zukunft gestalten – das künftige Programm Erasmus+ und die Herausforderungen in der Berufs- und Erwachsenenbildung“ trägt.

Am zweiten Tag sind diejenigen Einrichtungen eingeladen, die aktuell ein Erasmus+ Projekt in der Berufsbildung oder Erwachsenenbildung durchführen. An diesem Tag finden Kick-off- und Monitoring-Workshops und weitere Arbeitsgruppen zur Unterstützung der Programmumsetzung statt.

Auf einen Blick
* Zielgruppe: Einrichtungen, die aktuell ein Erasmus+ Projekt in der Berufsbildung oder Erwachsenenbildung durchführen; Interessierte Fachöffentlichkeit
* Veranstaltungsort: Maritim Hotel & Congress Centrum Bremen, Hollerallee 99, 28215 Bremen
* Datum: 17./18. September 2019
* Uhrzeit: am ersten Tag: 11:00 – 18:00 Uhr; am zweiten Tag 09:00 – 16:00 Uhr
* Kosten: Die Teilnahme ist kostenfrei inkl. Mittagessen & Kaffeepausen. Reise- oder Übernachtungskosten werden nicht erstattet.
Anmeldefrist: 15. Juli 2019

Zur Tagungsseite

19.-20.09.2019: Bundeskongress „Lokal handeln – Global denken – Courage zeigen“ des Bündnisses für Demokratie und Toleranz in Berlin

Die Bundeskoordination des Bündnisses für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt lädt herzlich zu seinem Bundeskongress vom 19.-20. September 2019 ein, der dieses Jahr unter dem Titel ‚Lokal handeln – Global denken – Courage zeigen‘ in Berlin stattfindet.

Darum wird es gehen: 70 Jahre nach Inkrafttreten des Grundgesetzes und 30 Jahre nach dem Fall der Mauer steht Deutschland vor großen Herausforderungen: Gültige Normen des gesellschaftlichen Zusammenlebens in einer heterogenen Gesellschaft werden in Frage gestellt. Rechtspopulist/-innen gewinnen europaweit an Einfluss, in manchen Regionen Deutschlands triumphiert völkisches über demokratisches Denken und bundesweit nehmen antisemitische ebenso wie rassistische Übergriffe zu.

Diese Entwicklungen beschäftigen auch die Schüler/-innen und Pädagog/-innen an den Courage- Schulen, die sich bereits auf vielfältige Weise gegen Ideologien der Ungleichwertigkeit engagieren. Wie kann der Beitrag von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage zur Demokratieentwicklung und der Prävention gegen Ungleichheitsdenken in Deutschland noch stärker gemacht werden?

Die Zielgruppen des Bundeskongresses: die Mitarbeiter/-innen der Landeskoordinationen, der benannten sowie sich im Aufbau befindenden Regionalkoordinationen, kommunale Ansprechpartner/-innen der Courage-Schulen Vertreter/-innen der außerschulischen Kooperationspartner, der Demokratiezentren und lokalen Partnerschaften für Demokratie, Vertreter/-innen von Projekten im Programm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ sowie aus Wissenschaft, Forschung und Pädagogik und ausgewählte koordinierende Pädagog/-innen aus den Courage-Schulen.

Tagungsort ist die URANIA Berlin, An der Urania 17, 10787 Berlin.
Übernachtung, Teilnahme und Verpflegung an der Tagung sind kostenfrei.

Zur Tagungsseite

Zum Tagungsprogramm