Themendossier: Internationalisierung durch Digitalisierung des Hochschulforums Digitalisierung

Internationalisierung und Digitalisierung werden an Hochschulen zu selten zusammen gedacht. Dabei setzen gerade moderne Technologien und das Internet die Orts- und Zeitgebundenheit der Lehre außer Kraft. Digitale Medien können daher nicht nur einen beträchtlichen Beitrag zur Effizienz- und Qualitätssteigerung bestehender Prozesse der Internationalisierung und des Marketings leisten, sondern erlauben und fordern es, die Hochschullehre und Studienorganisation von Grund auf neu, grenzüberschreitend und digital zu denken.

Das Themendossier des Hochschulforums Digitalisierung möchte dazu einen Beitrag mit seiner Webseite leisten.

Zu dem Themendossier

 

Podcast „Verrohung der Gesellschaft: Wachsender Narzissmus, sinkende Hemmschwelle“

Ob Hassparolen im Internet oder Gewalt gegen Helfer: Der Psychologe Prof. Dr. Dieter Frey, Leiter des LMU-Centers for Leadership and People Management an der Universität München, beobachtet in Deutschland eine zunehmende Verrohung. Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft müssten gleichermaßen dagegen vorgehen. Das Ziel: eine „Respekt-Kultur“.

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Download: Studie „Das pragmatische Einwanderungsland. Was die Deutschen über Migration denken“ der Friedrich Ebert Stiftung

Am 19. März 2019 hat die Friedrich Ebert Stiftung die Ergebnisse ihrer Studie mit dem Titel „Das pragmatische Einwanderungsland. Was die Deutschen über Migration denken“ veröffentlicht.

Das pragmatische Einwanderungsland:
Ob in Talkshows, auf Parteitagen oder in den sozialen Medien: Das Thema Migration beherrscht nach wie vor die öffentliche Debatte. Seit 2015 eine große Zahl Geflüchteter nach Deutschland gekommen ist, diskutieren die Deutschen leidenschaftlich darüber, wie sich die Gesellschaft zu Migration und Integration verhalten soll. Der Ton ist meist hochemotional, die Positionen scheinbar verhärtet: hier die kategorischen Befürworter_innen von mehr Einwanderung, dort die radikalen Gegner_innen.

Was aber denken die Deutschen wirklich über Migration?
Ist die Bevölkerung tatsächlich so polarisiert? Wie bewerten die Bürger_innen die Integrationspolitik ihrer Regierung? Die vorliegende Studie zeigt, dass die größte Gruppe der Befragten durchaus differenzierte Ansichten vertritt. Der Blick auf Einwanderung: nicht aufgeregt, sondern pragmatisch. Grundsätzlich sehen die Deutschen Einwanderung sogar als Chance. Aber es gibt auch starke Zweifel, ob die Politik den Herausforderungen gewachsen ist.

Mit dem Projekt „Für ein besseres Morgen“ will die Friedrich-Ebert-Stiftung einen Beitrag zur Debatte über das Einwanderungsland Deutschland leisten. Den Auftakt dazu bildet diese repräsentative Umfrage.

Differenzierte Ansichten statt harter Fronten:
Anders, als es die öffentliche Debatte suggeriert, zeigt diese Studie deutlich: Die Gesellschaft ist keineswegs gespalten in zwei unversöhnliche Gruppen von vehementen Befürworter_innen und Gegner_innen von Einwanderung. Diese Pole machen jeweils nur ein Viertel der Befragten aus.

Etwa die Hälfte der Deutschen aber gehört zu einer breiten „beweglichen Mitte“ und zeigt differenzierte Einstellungen. So ist sie mehrheitlich offen für die Aufnahme von Geflüchteten, sieht aber auch die Herausforderungen, die der Zuzug dieser Menschen mit sich bringt.

Zur Webseite der Stiftung mit weiteren Informationen

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