Download: Kurzanalyse Ausgabe 4/2019 „Soziale Kontakte von Geflüchteten“ des Forschungszentrums Migration, Integration und Asyl des BAMF

Am 10. Mai hat das Forschungszentrums Migration, Integration und Asyl des Bundesamtes für Migration und Flüchtling (BAMF) seine Kurzanalyse (4/2019) mit dem Thema „Die sozialen Kontakte Geflüchteter“ veröffentlicht.

Soziale Kontakte im Aufnahmeland spielen für Geflüchtete beim Einleben in ihre neue Umgebung eine wichtige Rolle. Daher wird anhand der Daten der ersten beiden Befragungswellen der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten aus den Jahren 2016 und 2017 die soziale Einbindung der Geflüchteten untersucht.

Weitere Informationen auf der Webseite des BAMF

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Download: Studie „Junges Europa 2019. So denken Menschen zwischen 16 und 26 Jahren“ der TUI Stiftung

Im Mai wurden die Ergebnisse aus der Studie „Junges Europa 2019. So denken Menschen zwischen 16 und 26 Jahren“ von YouGov im Auftrag der TUI Stiftung veröffentlicht.

Die Ergebnisse zeigen, dass Asyl und Migration die wichtigsten politischen Probleme der EU für 16 bis 26jährige sind, gefolgt von Umweltschutz und der Wirtschaftspolitik. Junge Menschen sind zwar für eine stärkere Integration von Europa, glauben aber nicht an deren Erfolg. Sie sehen sich von nationalen Parlamenten besser repräsentiert als vom Europaparlament – Europawahlen sind somit nur „Wahlen zweiter Klasse“.

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Download: Jahresgutachten 2019 „Bewegte Zeiten: Rückblick auf die Integrations- und Migrationspolitik der letzten Jahre“ des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) in Berlin

Im vergangenen Jahrfünft entwickelte die deutsche Migrations- und Integrationspolitik nicht zuletzt aufgrund des hohen Flüchtlingszuzugs der Jahre 2015 und 2016 eine hohe Dynamik. Die EU dagegen kommt mit ihren Versuchen, das Gemeinsame Europäische Asylsystem neu aufzustellen, kaum voran. Das gilt vor allem für die Verantwortungsteilung bei der Aufnahme von Asylsuchenden. Das SVR-Jahresgutachten 2019 analysiert die empirischen Daten und die politischen Maßnahmen der letzten Jahre und bewertet sie. Einen Schwerpunkt stellt dabei die Flüchtlingspolitik dar; allerdings werden beispielsweise in der Migrationspolitik auch die Entwicklungen und gesetzlichen Veränderungen in den Bereichen Erwerbs-, Bildungs- und Familienmigration diskutiert. Es setzt sich zudem mit der öffentlichen Debatte um Integration und Migration und den Einstellungen der Bevölkerung hierzu auseinander.

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GIGA Fokus Lateinamerika (3/2019) „Volksnähe mit Nebenwirkungen – Populisten und liberale Demokratie“

In der neuen Ausgabe von GIGA Fokus Lateinamerika (3/2019) beschäftigt sich Saskia P. Ruth-Lovell mit dem Thema „Volksnähe mit Nebenwirkungen – Populisten und liberale Demokratie“.

Die Erfahrungen demokratischer Erosion unter populistischen Regierungen, wie etwa in Venezuela und Nicaragua, zeigen, wie weitreichend die Konsequenzen des Populismus für demokratische Regierungssysteme sein können. Es ist daher nicht überraschend, dass die Wahlen des Linkspopulisten Andrés Manuel López Obrador (AMLO) zum Präsidenten Mexikos und des Rechtspopulisten Jair Bolsonaro in Brasilien Beobachter alarmieren.

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Download: Kurzfassung „Wissenschaft weltoffen Kompakt 2019“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW)

Der Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD) und Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) haben im Mai eine Kurzfassung (20 Seiten) der diesjährigen Publikation „Wissenschaft weltoffen 2019“ vorab online gestellt.

Die komplette Ausgabe 2019 erscheint erst im Juli und wird dann wahrscheinlich auch wieder Download zur Verfügung stehen. Sie widmet sich dieses Jahr dem Schwerpunktthema „Mobilitätsmotive und Studienerfahrungen internationaler Studierender in Deutschland“.

Zum Download der Kurzfassung

GIGA Focus Nahost (2/2019) „Tunesiens junge Demokratie: Zwischen Sozialprotesten und Strukturanpassung“

In der neuen Ausgabe von GIGA Fokus (2/2019) beschäftigt sich Kressen Thyen mit dem Schwerpunkt „Tunesiens junge Demokratie: Zwischen Sozialprotesten und Strukturanpassung“.

Tunesien zeigt sich vor den im Herbst 2019 geplanten Wahlen wirtschafts- und sozialpolitisch tief gespalten. Die Regierung verfolgt eine von internationalen Geldgebern eingeforderte Sparpolitik. Breite soziale Bewegungen setzen sich demgegenüber für Umverteilung und soziale Absicherung ein. Die Zukunft der jungen Demokratie wird davon abhängen, ob legitime Lösungen für diese Herausforderungen gefunden werden.

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Interview mit Prof. Dr. R. Alexander Lorz der Kultusministerkonferenz zur Zukunft von Erasmus+ ab 2021: „Erasmus sollte für Schulen den gleichen Stellenwert erhalten wie für Hochschulen“

Zur Zukunft des EU-Bildungsprogramms Erasmus+ sprach der Pädagogische Austauschdienst (PAD) am 2. Mai mit Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Hessischer Kultusminister und Präsident der Kultusministerkonferenz 2019.

»Die Europäische Union braucht junge Menschen, die für sie einstehen«. Erasmus+, das EU-Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport, läuft noch bis Ende 2020. Doch bereits jetzt werden die Weichen für die Zukunft gestellt.

Zum kompletten Interview

Podcastreihe mit 5 verschiedenen Schwerpunkt-Reportagen: „Kein Rechtspopulismus – Warum Portugal den Rechten trotzt“

Portugal ist eines der ganz wenigen Länder in Europa, in dem rechtspopulistische Parteien kaum Erfolg haben. Und das verwundert auf den ersten Blick: Denn Portugal traf die Finanzkrise in Europa mit am stärksten. Die Folgen waren hohe Arbeitslosigkeit, Auswanderung und harte Sparmaßnahmen.

Was sind die Gründe für den fehlenden Rückhalt für rechtspopulistische Bewegungen in Portugal? Die Podcastreihe möchte dem auf den Grund gehen.

Die Reihe besteht aus fünf Reportagen mit unterschiedlichen Schwerpunkten aus einer Nation, deren Seefahrer einst die Welt entdeckten – und in der auch Konservative weltoffen sind.

Reportage „Schwache Rechtspopulisten, starke Kommunisten“:
Portugal ist eins der wenigen Länder in Westeuropa, in denen die Kommunistische Partei noch punkten kann. Ihre Mischung aus linkem Patriotismus, eurokritischer Haltung und bürgernaher Lokalpolitik ist ein Grund dafür, dass rechtsextreme Parteien hier keinen Erfolg haben.

Reportage „Der Präsident ist stets präsent“:
Portugals Staatspräsident Marcelo Rebelo de Sousa ist so beliebt wie kaum ein anderer Politiker in der portugiesischen Geschichte. Er liebt das Bad in der Menge – und versteht seine Volksnähe auch als Vorbeugung gegen Populisten und Radikale.

Reportage „Ein Dorf sehnt sich nach Migranten“:
Flüchtlinge, die nach Europa kommen, wollen nicht unbedingt in die strukturschwache portugiesische Provinz. Dabei sind sie hier willkommen. Denn Portugals Regierung und Kommunen werben gegen den europäischen Trend für mehr Migranten. Die wenigen, die dort angekommen sind, wissen das zu schätzen.

Reportage „Ungülitg wählen als Protestakt“:
Nur die Hälfte der stimmberechtigten Portugiesen geht wählen. Eine beständige Zahl gibt aber einen ungültigen Stimmzettel ab – aus Protest gegen die etablierten Parteien. Bei aller Unzufriedenheit: Rechte Parolen verfangen bei diesen Wählern nicht.

Reportage „Neue rechte Partei wartet auf Erfolg“:
Parteien am rechten Rand sind in Portugal meist vor allem eines: erfolglos. Ein junger TV-Kommentator und ehemaliger Stadtrat hat jetzt eine Partei gegründet: Chega – „Jetzt reicht’s“ – will zur neuen rechtspopulistischen Kraft werden.

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