Download: Neue Ausgabe von Synergie #07 – Fachmagazin für Digitalisierung der Lehre mit dem Schwerpunkt „Nachhaltigkeit“

Was bedeutet Nachhaltigkeit im Kontext der digitalen Transformation und insbesondere für die Digitalisierung von Lehren und Lernen? Dieser Frage geht die neue Synergie-Ausgabe #07 (E-Learning Magazin an der Universität Hamburg) in einer Reihe von Beiträgen nach, die im Mai 2019 veröffentlicht wurden.

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Download: Publikation „Veranstaltungen planen und durchführen. Diversity-sensibel – Nachhaltig – Inklusiv“ des Netzwerks Integration durch Qualifizierung (IQ)

Das Netzwerk Integration durch Qualifizierung (IQ) hat im Mai eine neue Publikation zu dem Schwerpunkt „Veranstaltungen planen und durchführen.
Diversity-sensibel – Nachhaltig – Inklusiv“ herausgegeben.

Team-Meetings, Firmenfeiern, Info-Abende oder Konferenzen – bei Veranstaltungen kommen Menschen zusammen, die ein Interesse, ein Anliegen oder eine Aufgabe teilen. Diese Personen haben Gemeinsamkeiten und sie sind unterschiedlich. Ob sich alle Teilnehmenden in ihrer Vielfalt angesprochen, willkommen und wohl fühlen, hängt in einem großen Maß von der Planung und Durchführung der Veranstaltung ab. Dafür gibt die vorliegende Broschüre den Organisatorinnen und Organisatoren von Veranstaltungen Anregungen und konkrete Tipps.

Es geht um die Wahl des Termins und der Location, die Einladung und das Catering; um einen diskriminierungskritischen Umgang mit dem Thema Fotografieren und um Barrierefreiheit; um Vielfalt auf dem Podium und im Publikum und darum, wie Rechtsextreme und Rechtspopulisten von Vornherein ausgeschlossen werden können. Weil ein guter Umgang mit Menschen auch einen guten Umgang mit der Umwelt nahelegt, ist Nachhaltigkeit ebenfalls ein Thema dieser Handreichung.

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Die neue Ausgabe von Interculture Journal (Bd. 18, Nr. 31 (2019)) Interkulturelle Kompetenz im Fokus ist online!

Im Fokus der 31. Ausgabe des Interculture Journal steht „Interkulturelle Kompetenz“. Es geht hierbei weniger um begriffliche Thematisierungen interkultureller Kompetenz als um die Diskussion von Verwendungszusam-menhängen in Forschung und Praxis. Dass „interkulturelle Kompetenz“ weniger ein genuin eigenständiges Konstrukt, sondern eher eine spezifische Qualität von Handlungskompetenz in überwiegend als unbestimmt erfahrenen Situationen darstellt, ist in den vergangenen Jahren unter anderem auch in Beiträgen des Interculture Journal aus unterschiedlichen Perspektiven umfänglich dargelegt worden. Dies erscheint vor dem Hintergrund der Paradigmenveränderungen interkultureller Forschung in jüngerer Zeit nur folgerichtig: Wenn Kultur und Interkulturalität begrifflich „neu gedacht“ werden, gilt dies konsequenterweise auch für interkulturelle Kompetenz. Deren „neues“ Verständnis scheint inzwischen weitgehend angekommen zu sein. In diesem Sinn gehen die Beiträge dieses Heftes mehr oder minder zur Tagesordnung über.

Der Arbeit am Begriff „Interkulturelle Kompetenz“ folgt die Arbeit mit dem Begriff, seine Exemplifizierung in unterschiedlichsten Anwendungsfeldern: Aus der Perspektive der Trainingsforschung gelangen Verena Piper, Augustino Mazziotta und Anette Rothmann auf der Grundlage einer empirischen Untersuchung unter Diversity TrainerInnen zu der Schlussfolgerung, dass Kompetenzentwicklung aktuell stärker auf affektive als – wie bislang – auf ko-gnitive und verhaltensbezogene Faktoren bezogen ist. Christoph Barmeyer und Jenny Eberhardt beziehen ihre ebenfalls empirisch angelegte Studie auf internationale Wirtschaftskontexte und widmen sich der Frage, welche spezifischen Kompetenzen von Fach- und Führungskräften aus sog. Drittkulturen als relevant angesehen werden.

Abdelaziz Bouchara wertet in seinem Bericht zur Situation Geflüchteter an deutschen Hochschulen Ergebnisse einer qualitativen Befragung aus dem Sommersemester 2018 aus und kontextualisiert festgestellte Beeinträchtigungen von Studienleistungen und Lernerfolgen.Unter bildungswissenschaftlichen Gesichtspunkten erörtern Sabine Jungk und Andrea Nachtigall in ihrem Beitrag zur Wirkung von interkulturellen und interreligiösen Trainings an Schulen spezifische Aspekte der Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden. Abgerundet wird der thematische Teil des Heftes durch einen Praxisbericht, in dem Jürgen Bolten am Beispiel der digitalen Lernplattform „Glocal Campus“ die Bedeutung der Bereitschaft zum „Knowledge Sharing“ und zur jahrgangsübergreifenden Kollaboration für die Hochschullehre herausarbeitet.

Die Ausgabe wird ergänzt durch Rezensionen aus dem interkulturellen Bereich: Luisa Conti rezensiert Steffi Nothnagels Buch „Interkulturelles Lernen. Die Rekonstruktion kultureller Differenzerfahrungen auf Basis einer narrativen Längsschnittstudie“. Clifford H.Clarke stellt den von Elisabeth Vanderheiden und Claude-Hélène Mayer herausgegebenen Band „The value of shame: Exploring a health resource in cultural contextes“ vor vor und Jennifer Scheffler die von Rainer Hartmann und Felix Herle edierte Studie „Interkulturelles Management in Freizeit und Tourismus“. Julia Egbers befasst sich abschließend mit dem von Julia Reuter und Paul Mecheril konzipierten Sammelband „Schlüsselwerke der Mi-grationsforschung, Pionierstudien und Referenztheorien“.

Die Herausgeber bedanken sich an dieser Stelle bei allen Autorinnen und Autoren und freuen sich auf zahlreiche weitere Beiträge für zukünftige Ausgaben des Interculture Journal. Redaktionell bereits abgeschlossen ist das Themenheft „Afrika“ (Frühsommer 2019). Für ein Themenheft „Virtuelles Mentoring und Coaching“ (Frühjahr 2020) freuen wir uns auf Ihre Beiträge. Beachten Sie bitte auch den Open Call auf unserer Webseite im Bereich „Mitteilungen“.

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Download: Arbeitshilfen für Träger der Kinder- und Jugendhilfe und Coaches im Rahmen von Internationalisierungsprozessen der PE/OE der Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland (IJAB)

Im Zuge der Globalisierung gewinnt das Thema Internationalisierung von Einrichtungen zunehmend an Bedeutung. Wirtschaftsunternehmen und Bildungsträger haben sich bereits auf den Weg gemacht. Inzwischen ist das Thema auch in der Kinder- und Jugendhilfe angekommen. Zwei neue Arbeitshilfen bieten Unterstützung an.

Viele Einrichtungen sehen zwar die Notwendigkeit sich internationaler aufzustellen, wissen jedoch nicht, wie sie den Prozess angehen sollen: Was bedeutet Internationalisierung? Gibt es ein einheitliches Muster, nach dem man vorgehen kann? Wie gelingt es, haupt- und ehrenamtlich Aktive gleichermaßen in den Prozess einzubinden? Welche Ressourcen braucht es und was gilt es noch zu beachten? Antworten auf diese und weitere Fragen geben zwei Arbeitshilfen, die IJAB entwickelt hat, um Träger der Kinder- und Jugendhilfe in ihrem Bemühen zu unterstützen, Internationalisierungsprozesse zu initiieren und längerfristig zu begleiten.

Dabei handelt es sich um:
* die Arbeitshilfe für Träger der Kinder- und Jugendhilfe und
* die Arbeitshilfe für Coaches.

Die Broschüren basieren auf Ergebnissen des Projekts „Modellentwicklung zur Etablierung einer internationalen Leitkultur in Organisationen und Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe“, das IJAB in Kooperation mit fünf Trägern der Kinder- und Jugendhilfe in den Jahren 2016-2017 durchgeführt hat und das durch die Sozialpädagogische Forschungsstelle der Goethe-Universität Frankfurt/Main wissenschaftlich begleitet wurde.

Im Zuge dessen wurde unter anderem festgestellt, dass es bereits einige Handreichungen zum Thema Internationalisierung bzw. Europäisierung im Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendhilfe gibt, allerdings keine, die auf dem Coaching-Ansatz basiert. Eine Expert(inn)engruppe, bestehend aus IJAB, beteiligten Coaches und Trägervertreter(inne)n, hat nun eine Reihe von Empfehlungen formuliert, die es bei Internationalisierungsvorhaben auf der Grundlage von Coachings zu beachten gilt. Dabei nehmen die Autor(inn)en unterschiedliche Perspektiven ein – die eines Trägers als auch die eines Coaches. Dadurch sollen am Thema Interessierte in die Lage versetzt werden, bedarfsgerecht agieren zu können.

Internationalisierung durch Coaching: methodisch-didaktische Zugänge
Die Praxis hat gezeigt: das Coaching-Setting hat sich bewährt. Herzstück des Projekts ist die Arbeit in Tandems. Der jeweilige Träger benennt mindestens eine Person, die über den Projektzeitraum zentraler Ansprechpartner/-in für das Projekt ist. Ihr wird ein fester externer Coach zugeordnet, der den Prozess kontinuierlich begleitet und moderiert. Das Coaching dient somit als Instrument zur Sichtbarmachung und Umsetzung der trägereigenen Zielstellungen im Sinne der Internationalisierung.

Vor dem Hintergrund des Modellprojekts sehen die Autor(inn)en der Arbeitshilfen drei Zugänge, um das Thema Internationalisierung zu bearbeiten:
* Organisationsentwicklung,
* Personalentwicklung und
* Qualitätsentwicklung.

Basierend darauf werden Rahmenbedingungen für Internationalisierungsvorhaben skizziert, Anforderungsprofile für Coaches formuliert und schließlich acht Ebenen eines Internationalisierungsprozesses erläutert. Tools, wie Leitfragen, Meilensteine, Berichtsraster ergänzen die Publikationen.

Vor dem Hintergrund der Erfahrungen aus dem Modellprojekt möchte IJAB weitere Träger dazu ermutigen, ihrerseits Internationalisierungsprozesse zu starten. Die vorliegenden Publikationen sind kein Garant für den Erfolg; sie können jedoch ein erster Schritt in diese Richtung sein und als Orientierungshilfen dienen. Viel entscheidender ist allerdings: Beim Träger sollte ein Bewusstsein dafür vorherrschen, dass dieser Prozess sinnvoll ist und auf allen Ebenen mitgetragen wird – von der Leitung bis zur Basis und unter Berücksichtigung ehrenamtlichen Personals. IJAB sieht sich in dem Zusammenhang als Beratungsinstanz für interessierte Träger der Kinder- und Jugendhilfe. Gleichzeitig möchte sich IJAB im trägerübergreifenden Dialog mit dem BMFSFJ in die konzeptionelle Weiterentwicklung des Themas gemäß geltender Richtlinien zum Kinder- und Jugendplan des Bundes einbringen.

Die Arbeitshilfen stehen zum kostenlosen Download unter zur Verfügung.

Zum Download der kostenlosen Arbeitshilfen

Podcast „Deutschklassen für ausländische Kinder: ‚Vorbereitungsklassen sind eine Art Schutzraum’“

Für seine Dokumentation „Klasse deutsch“ hat Regisseur Florian Heinzen-Ziob eine Kölner Vorbereitungsklasse mehrere Monate begleitet. „Der Unterricht ist natürlich eine unglaubliche Herausforderung“, sagte er im Deutschlandfunk. Doch das Konzept sei sehr gelungen – und es gebe hoffnungsvolle Entwicklungen.

Zum Podcast

Zu den Kinos, wo der Dokumentarfilm seit 16.05. läuft oder wie er bestellt werden kann

Podcast „Digitale Abschlüsse in Frankreich – Chancengleichheit durch das Online-Diplom“

An der „Digitale Academie“ in der französischen Kleinstadt Montereau-Fault-Yonne können junge Franzosen über 3.000 Online-Diplome erwerben. Ein Pilotprojekt, das die Bildungschancen von Jugendlichen in ländlichen Regionen erhöhen soll – denn für die ist ein Studium in den Großstädten oft zu teuer.

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