Download: Studie „Digitalisierte Arbeitswelt – Fachkräfteprognose 2035“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS)

Auf Basis des Fachkräftemonitorings wurde die BMAS-Prognose „Digitalisierte Arbeitswelt“ entwickelt, deren zentrale Ergebnisse im Juni in einem Forschungsbericht der Projektarbeit des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zur Fachkräfteprognose 2035 veröffentlicht wurden.

Die BMAS-Prognose ‚Digitale Arbeitswelt‘ zeigt, dass der wirtschaftliche und berufliche Strukturwandel dazu führt, dass sich die Arbeitswelt 2035 um über 7 Millionen Arbeitsplätze von der heutigen Arbeitswelt unterscheiden wird. Obwohl ein flächendeckender Mangel an Arbeitskräften nicht ersichtlich ist, treten berufsspezifische Fachkräfteengpässe auf. Das ist u. a. in den ‚medizinischen Gesundheitsberufen‘, aber auch in der ‚Landwirtschaft‘, ‚Klempnerei, Sanitär, Heizung, Klimatechnik‘, ‚Polizei, Kriminaldienst, Gerichts-, Justizvollzugsdienst‘ und ‚Erziehung, Sozialarbeit, Heilerziehungspflege‘ festzustellen.

Bei Berufsgruppen mit breiten Zugangsmöglichkeit für Personen mit berufsfremder oder ohne berufsfachliche Qualifikationen besteht hingegen eine hohe Konkurrenz bei der Stellensuche. Das ist bspw. bei der ‚Lagerwirtschaft‘, ‚Reinigung‘, ‚Gastronomie‘ oder im ‚Einkauf und Vertrieb‘ der Fall.“ (Autorenreferat, IAB-Doku)

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GIGA Fokus Global (2/2019) „Wahlen in Indien: Lackmustest für die globale Klimapolitik“

In der neuen Ausgabe von GIGA Fokus Global (2/2019) beschäftigt sich Miriam Prys-Hansen mit dem Schwerpunktthema „Wahlen in Indien: Lackmustest für die globale Klimapolitik“.

Indien hat sich unter der Regierung von Premierminister Modi ­den Ruf erarbeitet, eine globale Führungsrolle beim Klimaschutz eingenommen zu haben. Angesichts populistischer Tendenzen weltweit und der Abkehr von globaler Zusammenarbeit zum Klimaschutz ist der Ausgang der Wahlen in Indien im Frühjahr 2019 von großer Bedeutung.

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Videocast-Dokumentation „Wir müssen die Welt retten! Kann Kunst als politische Handlung verstanden werden? Junge bayerische Künstler arbeiten an der Zukunft“

Der Künstler Franz Wanner beschäftigt sich mit einer Mauer vor einem Flüchtlingsheim, die Schriftsteller Lena Gorelik und Fridolin Schley erzählen in ihren Texten von Migration und Unterdrückung und diskutieren mit Schülern. Maximilian Dorner schreibt nicht nur über sein Leben mit Behinderung, sondern kämpft auch für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Behinderten. Und Flaka Haliti stellt einen Fahnenwald auf, um die Gespenster des Kapitalismus zu vergegenwärtigen. Wenn dann noch Olaf Metzel vor seiner Skulptur „Die Reise nach Jerusalem“ in der Pinakothek der Moderne über die ewige Bedrohung durch Terror spricht, ist Politik ganz eindeutig ein Thema der Kunst.

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Download: Documentation „Bologna Digital 2020 – White Paper on Digitalisation in the European Higher Education Area“ published by the Hochschulforum Digitalisierung

Europe needs new visions for contemporary higher education in the digital age. Digitalisation is not only an additional challenge, but also an effective means to address key challenges for higher education in the 21st century. The White Paper Bologna Digital 2020 on Digitalisation in the European Higher Education Are (EHEA) highlights opportunities and challenges as well as examples of good practice.

This European exchange on digitalisation in higher education discussed priorities, different contexts and future visions and the authors have summarised and elaborated on these insights in a White Paper „Bologna Digital 2020“. To this aim, the publication focuses on prospective developments in six focus areas:
* More Proactive Preparation, Admission and Transition
* Skills for the Digital Age
* New Mobility Patterns: Virtual Exchange and Blended Mobility
* Recognition of (Prior) Learning
* Quality Assurance
* Strategies for Teaching and Learning in the Digital Age

For each area, the authors, Florian Rampelt, Dominic Orr and Alexander Knoth, name important opportunities and challenges that digitalisation brings to this specific field of higher education. In addition, each section is complemented by a list of examples of good practice that have been provided by the experts and stakeholder organisations who contributed to discussions.

The White Paper „Bologna Digital 2020“ is intended to set the framework for further fruitful discussions and serves as a basis for the development of a common European vision of higher education in the digital age. A next step will therefore be the publication of a Position Paper in summer 2019 with the aim of gaining support and adoption of the recommendations from a wide range of organisations.

Please see the website for further information

„Erasmus+ hat positive Effekte“ – Interview mit Dr. Julia Zimmermann, Bildungspsychologin an der FernUniversität in Hagen, mit einer Studie zur Wirksamkeit von Erasmus+.

In der Pariser Deklaration formulierten die Bildungsminister der Europäischen Union (EU) 2015 ein klares Bekenntnis zu den grundlegenden Werten der EU. Erasmus+ leistet hier einen wesentlichen Beitrag. Dies belegte Dr. Julia Zimmermann, Bildungspsychologin an der FernUniversität in Hagen, mit einer Studie.

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Download: Neue Studien zur Wirkung des Erasmus+Programms „Weltoffen durch Erasmus+?“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD)

Die Wirkung von Erasmus+ anhand von Studien zu untersuchen, ist auch Teil des Portfolios der NA DAAD. Mit Blick auf die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und der Bedeutung von sozialer Inklusion und integrativer Bildung, widmet sich die aktuelle Studie dem Thema „Weltoffen durch Erasmus+? Die Rolle der Hochschulen als Katalysatoren für zivilgesellschaftliches Engagement unter Nutzung von Erasmus+“.

Sehr ähnliche Themen untersuchen auch zwei unterschiedliche Studien der Europäischen Kommission. Diese zeigen, dass Erasmus+ Studierende in ihrem persönlichen und beruflichen Leben erfolgreicher und involvierte Universitäten innovativer sind. So beschleunigt die Teilnahme am Erasmus+ Programm den Karriereweg und die Arbeitsplatzsuche, stärkt das Zugehörigkeitsgefühl zu Europa und fördert den digitalen Wandel sowie die soziale Inklusion.

Die Studie der Nationalen Agentur besteht aus zwei Teilen, die auf der Webseite als Download zur Verfügung stehen:

1. Teilstudie: Außercurriculare Bildungseffekte von Auslandsaufenthalten
In Zusammenarbeit mit der FernUniversität in Hagen wird dieser erste Teil der Studie durchgeführt. Im Fokus der Befragung steht die individuelle Entwicklung der Ausreisenden und die Frage nach den Effekten ihrer internationalen Mobilitätserfahrungen auf psychologischer Ebene, etwa durch die Entwicklung persönlicher Werte und Einstellungen.

Durch ein sog. Längsschnittdesign mit Vergleichs- und Kontrollgruppen wurden hierfür 2017 und 2018 deutschlandweit Studierende befragt, die im Laufe des Untersuchungszeitraums einen Erasmus+ Auslandsaufenthalt durch Studium und/oder Praktikum absolvieren. Studierende, die im Wintersemester 2017/2018 ausreisten, wurden dafür vor und nach der Mobilität befragt. Verglichen werden die Antworten mit jenen Studierenden, die sich bereits erfolgreich um eine E+ Mobilität beworben haben, ihren Aufenthalt aber erst im Anschluss an die letzte Befragung antreten werden (Sommersemester 2018). Sie haben sich schon somit auf die Mobilität vorbereitet. Als weiterer Vergleich wird eine nicht-mobile Gruppe herangezogen.

2. Teilstudie: Nutzung der Partnerschaften und Kooperationsprojekte in Erasmus+
Der zweite Untersuchungsteil wird in Zusammenarbeit mit dem Centrum für angewandte Politikforschung (CAP) der Ludwigs-Maximilians-Universität München realisiert. Im Fokus der Untersuchung steht hier die Umsetzung der Ziele der Pariser Erklärung im Rahmen von Erasmus+ Projektaktivitäten oder darüber hinaus.

Befragt wurden Projektvertreter der Erasmus+ Förderlinien Erasmus Mundus Joint Master Degrees, Kapazitätsaufbauprojekte, Wissensallianzen, Strategische Partnerschaften, Jean Monnet, Zukunftsweisende Kooperationsprojekte, Europäische experimentelle Maßnahmen und der Projekte zur Förderung Sozialer Integration. Zudem wurden Mitarbeiter aus International Offices der deutschen Hochschulen sowie die Studentischen Lokalen Erasmus+ Initiativen (LEI) in die Befragung einbezogen.

Die Ergebnisse der Auswertungen liegen in einer Kurzfassung (in deutscher und englischer Sprache) vor, die wir Ihnen ebenfalls unten stehend als PDF zum Download bereitstellen.

Falls Sie noch weitere Fragen zu der Studie, den Ergebnissen, dem Verfahren oder andere Anliegen haben sollten, stehen wir gerne zur Verfügung.

Kontakt
Marina Steinmann
E-Mail: steinmann@daad.de
Tel.: 0228 – 882 111

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Podcast „Kampf gegen den Klimawandel – Wie politisch ist die Jugend heute?“

Spätestens nach der Europawahl ist klar: Das Thema Klimawandel kann wahlentscheidend sein, vor allem bei den jungen Wählern. Damit gewinnt auch die Bewegung „Fridays for Future“, die seit Monaten jeden Freitag Jugendliche zum Schulstreik und zur Demonstration aufruft, neue Brisanz.

Doch die jungen Menschen gehen nicht nur auf die Straße, sie engagieren sich auch in Parteien und Verbänden für einen anderen Umgang mit unserer Umwelt und unseren Ressourcen und widerlegen so das Vorurteil, eine unpolitische Generation zu sein.

Was wollen diese Jugendlichen, wie stellen sie sich ihre Zukunft vor und können sie mit einer politischen Bewegung die Gesellschaft verändern?

Gesprächsgäste:
* Mia Germer, Schülerin, engagiert sich bei Fridays für Future, Köln
* Carl Riemann, Student, engagiert sich bei der Grünen Jugend, Köln
* Lucas Schwalbach, Student, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen, Hessen
* Dr. Simon Teune, Vorstandsvorsitzender des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung, Berlin
* Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie
Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz

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