Dossier und Podcasts zu verschiedenen Perspektiven der Klimakrise

Wetterextreme, Meeresspiegel auf neuem Rekordstand, Migration in Folge von Wetterkatastrophen – die Folgen des Klimawandels werden immer deutlicher spürbar. Auf drei großen Konferenzen sucht die Weltgemeinschaft nach Wegen, wie die 2015 in Paris vereinbarten Klimaziele doch noch erreicht werden können.

Das Dossier beinhaltet verschiedene Podcasts zu den folgenden Themenschwerpunkten:

* Treibhausgase auf Rekordniveau: Klimaerwärmung immer spürbar:
Mehr Wirtschaftswachstum, mehr CO2-Emissionen: Die USA, China und Indien sind für 70 Prozent des weltweiten Anstiegs der Treibhausgase im vergangenen Jahr verantwortlich. Die Erderwärmung schreitet voran – zu den Folgen gehört der Hitzesommer 2018. Immerhin: Gegen den Trend sanken die Emissionen in der EU.

* Europäischer Klimabericht – Wetterrekorde und eine düstere Prognose:
Das heiße und trockene Wetter des vergangenen Jahres in Mitteleuropa sei „ungewöhnlich lange stabil“ gewesen, sagen die Autoren des Europäischen Klimaberichts. Das Phänomen könnte immer häufiger auftreten und größere Flächen treffen – mit drastischen Folgen für die Nahrungsmittel-Versorgung.

* Weltrisikobericht „Schlafwandeln in die Katastrophe:
Der Risikobericht des Weltwirtschaftsforums liest sich wie ein Thriller. Die Lage in der Welt ist demnach insgesamt riskanter geworden – der Wille, globale Probleme global zu lösen, geringer. Zu den Gefahren zählen neben den Folgen des Klimawandels auch die Zunahme von Depressionen und Abstiegsängsten.

* WMO-Klimareport 2018: Wetterextreme als Migrations-Auslöser:
Die wärmsten Jahre seit Beginn der Klima-Aufzeichnungen, der Meeresspiegel mit neuem Rekordstand und immense Schäden aufgrund von wetterbedingten Extremereignissen: Der Bericht der Weltwetterorganisation WMO für das Jahr 2018 gibt Anlass zu großer Sorge, warnt UN-Generalsekretär António Guterres.

* Gefährdung der nationalen Sicherheit: US-Militär sieht Klimawandel als Bedrohung:
US-Präsident Donald Trump bestreitet die Existenz der menschengemachten Erderwärmung. Das Pentagon hingegen vertraut den Wissenschaftlern der NASA – und sieht konkrete Gefahren für die Einsatzbereitschaft der Truppe

Zu dem Dossier und den verschiedenen Podcasts

Download: Publikation „Gesellschaft verstehen – Zukunft gestalten: BMBF-Rahmenprogramm für die Geistes- und Sozialwissenschaften (2019–2025)“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)

Im Juni wurde das BMBF-Rahmenprogramm für die Geistes- und Sozialwissenschaften (2019-2025) veröffentlicht. Dieses stärkt die Geistes- und Sozialwissenschaften durch Förderung der Forschung zu gesellschaftlichen Herausforderungen, v.a. zu Zusammenhalt, Innovationsfähigkeit und kulturellem Erbe, durch Schaffen von Gestaltungs- und Entwicklungsräumen für die Wissenschaft sowie durch Weiterentwicklung von Forschungsdateninfrastrukturen.

Heutige Gesellschaften stehen unter großem Veränderungsdruck und vor der Herausforderung, eine Zukunft zu gestalten, in der für möglichst alle Menschen ein gutes Leben erreichbar ist. Zur Bewältigung dieser Aufgabe leisten die Geistes- und Sozialwissenschaften unverzichtbare Beiträge, indem sie gesellschaftliche Entwicklungen und Systeme kritisch reflektieren und Orientierungs- und Handlungswissen über die Gesellschaft erarbeiten und bereitstellen. Ihnen kommt deshalb eine Schlüsselrolle für eine erfolgreiche Gestaltung unserer Zukunft zu.

Wichtige Akzente zur Erforschung des gesellschaftlichen Zusammenhalts wird das BMBF in den kommenden Jahren mit der Förderung des Aufbaus eines Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt setzen.

Weitere Informationen

Zum Download der Publikation

Download: Themenschwerpunkt „Heimat – Identität. Zwischen Orten, Traditionen und Politik“ der Zeitschrift „Politik & Kultur“ des Deutschen Kulturrats

In der Ausgabe (1/2 2019) von „Politik & Kultur“, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, geht es um kulturpolitische Fragestellungen, die dem Themenschwerpunkt „Heimat – Identität. Zwischen Orten, Traditionen und Politik“ gewidmet sind.

Zum Download des Themenschwerpunkts

Podcast „Arbeitsmigration: Was bringt das Gesetz zur Fachkräfteeinwanderung?“

Pfleger, Handwerker, IT-Spezialisten – zehntausende Fachkräfte fehlen in Deutschland, heißt es aus Wirtschaft und Politik immer wieder. Die Bundesregierung will mit dem Gesetz zur Fachkräfteeinwanderung Abhilfe schaffen. Kann das gelingen?

Mit dem letzte Woche beschlossenen Gesetz zur Fachkräfteeinwanderung will die große Koalition den Fachkräftemangel in Deutschland bekämpfen. Dazu soll unter anderem Nicht-EU-Ausländern mit einer Berufsausbildung und IT-Spezialisten der Weg in die Bundesrepublik erleichtert werden.

Die bisher geltende Beschränkung für Engpassberufe und die Vorrangprüfung, bei der untersucht wird, ob auch Deutsche oder andere EU-Bürger für eine Stelle infrage kommen, sollen entfallen. Wer Deutsch kann und ausreichend qualifiziert ist, soll zur Jobsuche für bis zu sechs Monate kommen dürfen. SPD und Union hoffen pro Jahr auf etwa 25.000 zusätzliche Fachkräfte.

Wie sind die geplanten Maßnahmen der Bundesregierung zu bewerten? Sind die neuen Regeln für Menschen außerhalb der EU attraktiv? Reicht die prognostizierte Einwanderung aus, um den Fachkräftemangel zu beheben? Wie soll Migration generell gesteuert werden?

Darüber diskutieren in dem 45-minütigen Podcast:
* Prof. Dr. Herbert Brücker, Leiter des Forschungsbereichs „Migration, Integration und internationale Arbeitsmarktforschung“ am Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung, Nürnberg
* Dr. Anuscheh Farahat, Professorin für Öffentliches Recht, Migrationsrecht und Menschenrechte an der Universität Erlangen-Nürnberg
* Dr. Stefan Hardege, Referatsleiter Arbeitsmarkt, Zuwanderung beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag

Zum Podcast

Link zur Pressemitteilung „Erstmals mehr als 25.000 Auszubildende mit Erasmus+ im Ausland – Neue Bestmarke auch in der Erwachsenenbildung“ der Nationalen Agentur für Berufliche Bildung (NA-BIBB)

Noch nie waren Deutschlands Auszubildende so mobil wie 2019. Die Nationale Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB) gibt in dieser Woche Förderzusagen für 25.800 Stipendien aus dem EU-Programm Erasmus+ für Auszubildende. Im Vergleich zu 2018 ist dies eine Steigerung von 2.700 Stipendien bzw. zwölf Prozent. Unter Berücksichtigung weiterer Förderprogramme sowie selbstfinanzierter Auslandsaufenthalte dürften damit etwa sieben Prozent aller Jugendlichen, die eine Berufsausbildung in Deutschland absolvieren, einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland absolvieren. Erasmus+ fördert dabei mehr als zwei Drittel aller Auslandsaufenthalte. Zusammen mit 5.600 Ausbilderinnen und Ausbildern bzw. Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrern sind erstmals mehr 30.000 Menschen aus Deutschland mit Erasmus+ mobil.

Zur Pressemitteilung

Link zur Webseite „Stories – Erfahrungsberichte von beruflichen Auslandsaufenthalten“ der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für berufliche Bildung (NA-BIBB)

Auf der Webseite der Bundesinstituts für berufliche Bildung (BIBB) finden Interessent*innen Erfahrungsberichte und Stories von beruflichen und ausbildungsbezogenen Auslandsaufenthalten. Mit Erasmus+ können innerhalb Europas verschiedene Programme und Projekte absolviert werden. Der Reiter „Weltweit: Berufsbildung“ zeigt viele Beispiele.

Sie möchten Ihre eigenen Erfahrungen weitergeben und selbstständig verbreiten – zum Beispiel auf Ihrem Blog, in einem Erfahrungsbericht oder über Social Media? Für Auszubildende und junge Erwachsene wurden auch Tipps für das Erstellen eines Erfahrungsberichts zusammengestellt.

Zu den Erfahrungsberichten der NA-BIBB

Download: Themen-Special zum Schwerpunkt „Transnationale Bildung: Ankerpunkte im Ausland“ des Magazins für Wissenschaft und Gesellschaft (DUZ) in Kooperation mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD)

Ende Mai hat das Magazin Wissenschaft und Gesellschaft (DUZ) in Kooperation mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) ein Themen-Special zum Schwerpunkt „Transnationale Bildung – Ankerpunkte im Ausland“ veröffentlicht.

Zu dem Interview mit der DAAD Generalsekretärin

Zu dem Themen-Special

Link: Videocasts und ergänzende Informationen der OECD zur ‚Zukunft der Arbeit‘

Automatisierung, digitale Transformation und künstliche Intelligenz sind die aktuellen „Buzzwords“, wann immer es um die Zukunft der Arbeit geht. Und das nicht ohne Grund: Laut eines Berichts der OECD sind künftig 14 Prozent aller Jobs in den Mitgliedsstaaten durch Automatisierung gefährdet. Weitere 32 Prozent sind radikalen Veränderungen ausgesetzt. Was bedeutet das gerade für junge Menschen, die am Anfang ihres Arbeitslebens stehen?

In unseren Videos kommen einige von ihnen selbst zu Wort. Haben sie Angst, dass ihre Jobs in Zukunft verschwinden? Oder überwiegt der Technologieoptimismus? Wie wird sich ihrer Meinung nach der digitale Wandel auf die Karriere auswirken?

Neben persönlichen Stimmen finden Sie hier auf dieser Seite auch Hintergrundinformationen, Grafiken und zentrale Studien der OECD zum Thema. Was denken Sie über die Zukunft der Arbeit? Schreiben Sie uns an berlin.centre@oecd.org.

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