Download: SIETAR Europe Journal (Dec.-Feb. 2020) „Experiencing Italian Culture as seen through the eyes of three expatriates“

The latest Sietar Europe Journal (Dec.-Feb. 2020) is online with the topic „Experiencing Italian Culture as seen through the eyes of three expatriates“.

In this issue, you will find:
* three articles about the Italian culture as seen and felt by different expatriates and how Italy has transformed their outlook in life
* an interview with Tamara Thorpe, the newly elected President of SIETAR Europa. Her dynamic personality and perspective of the intercultural community provides for a very lively talk
* Milton Bennett writes an interesting interpretation of power and how we use it towards our leaders and our social activities

Enjoy the reading.
The SIETAR Europa Board

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Podcast „Tübinger Zentrum für Islamische Theologie: ‚Netzwerk’“ der Muslimbrüderschaft an der Uni vermutet“

Am „Zentrum für Islamische Theologie“ wird nicht nur zum Islam geforscht, hier werden auch unter der Aufsicht der Uni Tübingen islamische Religionslehrer und Imame ausgebildet. Ausgerechnet hier soll die als radikal-islamistisch geltende Muslimbrüderschaft tätig sein. Die Uni bestreitet das.

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GIGA Fokus Global „60 Jahre Antarktisvertrag: Multilateralismus mit Zukunft“

In der neuen Ausgabe von GIGA Fokus Global beschäftigt sich Patrick Flamm mit dem Thema „60 Jahre Antarktisvertrag: Multilateralismus mit Zukunft“.

Am 1. Dezember 2019 wird der Antarktisvertrag 60 Jahre alt. Als eines der erfolgreichsten internationalen multilateralen Abkommen sieht er sich gegenwärtig jedoch neuen Herausforderungen gegenüber: Globale Machtverschiebungen, Klimawandel sowie zunehmender Tourismus testen die Anpassungsfähigkeit der gegenwärtigen Ordnung.

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Download: Publikation „Legale Wege nach Europa. Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten für Personen ohne Schutzperspektive“ des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) in Berlin

Im November hat der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) in Berlin die Ergebnisse einer neuen Studie mit dem Titel „Legale Wege nach Europa. Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten für Personen ohne Schutzperspektive“ veröffentlicht.

Legale Migrationswege gelten als wichtige Komponente einer umfassenden Migrationspolitik und werden häufig als Alternative zu irregulären Wanderungen von Drittstaatsangehörigen ohne Anspruch auf internationalen Schutz gefordert. Vor dem Hintergrund gemischter Wanderungen nach Europa untersuchte der SVR-Forschungsbereich, in Kooperation mit dem Migration Policy Institute Europe, legale Optionen für Drittstaatsangehörige, die vorrangig auf der Suche nach Arbeit oder Ausbildungsmöglichkeiten sind. Anhand von fünf Länderfallstudien (Deutschland, Frankreich, Italien, Schweden und Spanien) und einer Analyse der auswärtigen Migrationspolitik der Europäischen Union beleuchtet die Studie bestehende legale Mobilitätsoptionen, Herausforderungen in Politikgestaltung und -umsetzung sowie Möglichkeiten für zukünftige politische und programmatische Ansätze im Bereich legaler Zuwanderungswege. Das Projekt wurde gefördert durch die Stiftung Mercator. Diese Studie ist in deutscher und englischer Sprache verfügbar.

Weitere Publikationen im Rahmen des Projekts:
Länderfallstudie Frankreich (englisch; Yves Pascouau and Christophe Pouly)
Länderfallstudie Deutschland (deutsch; SVR-Forschungsbereich)
Länderfallstudie Italien (englisch; Roberta Perna)
Länderfallstudie Spanien (englisch; MPI Europe)
Länderfallstudie Schweden (Bernd Parusel, im Erscheinen)
Neue Wege für legale Migration nach Europa (deutsch; SVR-Forschungsbereich)
Lessons from Europe on managing seasonal worker programmes (MPI Europe, im Erscheinen)

Zur deutschsprachigen Publikation

Zur Webseite mit weitern Informationen und Link des SVR

Zur Pressemitteilung des Netzwerks Integration durch Qualifizierung (IQ) zur Veröffentlichung der Ergebnisse der Studie

Download: Publikation „Anerkannte Partner – unbekannte Größe? Migrantenorganisationen in der deutschen Einwanderungsgesellschaft“ des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) in Berlin

Der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) in Berlin hat im November seine neue Publikation mit dem Titel „Anerkannte Partner – unbekannte Größe? Migrantenorganisationen in der deutschen Einwanderungsgesellschaft“ veröffentlicht.

Migrantenorganisationen sind selbstverständliche und wichtige zivilgesellschaftliche Akteurinnen. Allerdings ist das Wissen über ihre Anzahl, Formen, Handlungsschwerpunkte, Potenziale und Bedarfe lückenhaft. Ein zweijähriges Projekt des SVR-Forschungsbereichs setzt hier an und untersucht die Landschaft der Migrantenorganisationen. Die Zwischenbilanz zeigt: Migrantenorganisationen decken die gesamte Bandbreite zivilgesellschaftlichen Engagements in Deutschland ab. Eine einheitliche Definition gibt es nicht.

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Zum Download der Publikation

Download: Publikation „Ein Zeitfenster für Vielfalt: Chancen für die interkulturelle Öffnung der Verwaltung“ der Friedrich Ebert Stiftung

Die Friedrich Ebert Stiftung hat 2019 die Ergebnisse einer Studie in ihrer Publikation „Ein Zeitfenster für Vielfalt: Chancen für die interkulturelle Öffnung in der Verwaltung“ veröffentlicht.

Deutschland ist heute ein viel­fältiges Land. Leider spiegelt sich das bei der Stellen­be­setzung im öffent­lichen Dienst nicht wider. Jetzt wäre ein Zeit­fenster da, denn die Baby­boomer-­Ge­ne­rat­ion geht in Ren­te. Was ist für eine inter­kul­tu­rel­le Öff­nung zu tun?

Fast ein Viertel der Menschen in Deutschland hat einen Migrationshintergrund. In den Behörden unseres Landes aber spiegelt sich diese Vielfalt kaum wieder. Denn hier sind es gerade einmal sechs Prozent der Beschäftigten. 2019 öffnet sich ein Zeitfenster, in dem wir diese Lücke schließen können.

Denn die öffentliche Verwaltung steht vor einer beispiellosen Verrentungswelle. Bis 2036 wird über die Hälfte aller dort Beschäftigten in den Ruhestand eintreten (Mikrozensus 2016). Damit ergibt sich für die kommenden Jahre ein enormer Fachkräftebedarf. Das gibt uns die Chance, frei werdende Stellen für die Zukunft so zu besetzen, dass die öffentliche Verwaltung die Zusammensetzung der Gesamtbevölkerung angemessener widerspiegelt.

Dabei sind Konzepte zur so genannten interkulturellen Öffnung der Verwaltung schon seit vielen Jahren in der Diskussion. Auch existieren mittlerweile in allen sechzehn Bundesländer Konzepte, die diesen Prozess thematisieren.

Was sind die Gründe, dass hier bisher kaum Fortschritte gemacht wurden?

Die Studie:
Vor diesem Hintergrund hat die Friedrich-Ebert-Stiftung das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) mit der Erarbeitung der Studie Ein Zeitfenster für Vielfalt: Chancen für die interkulturelle Öffnung der Verwaltung beauftragt. Das Studienteam des DeZIM interviewte Integrationsbeauftragten und Personalverantwortlichen in Behörden auf Bundes- und Landesebene sowie in ausgewählten Kommunen.

Die Studie fragt:
* Sind sich die Behörden des kommenden Zeitfensters für Vielfalt, in dem mehr Repräsentanz geschaffen werden kann, bewusst?
* Welche Maßnahmen gibt es bereits, um den Anteil Beschäftigter mit Migrationshintergrund zu erhöhen?
* Welche Bemühungen unternehmen öffentliche Verwaltungen, um den Anteil von Beschäftigten mit Migrationshintergrund in der Zukunft zu erhöhen?

Die Ergebnisse der Studie zeigen u.a.:
Tatsächlich sind sich nur wenige Behörden darüber klar bewusst, dass sich ein Zeitfenster für die aktive Gestaltung von Teilhabe und Repräsentanz von Menschen mit Migrationshintergrund öffnet.

Auch dort, wo ein Bewusstsein für die Thematik vorhanden ist und entsprechende Konzepte vorhanden sind, existieren kaum ausdifferenzierte Strategien, Zielwerte und damit verknüpftes Monitoring.

Die Veränderungsbereitschaft vieler Akteur_innen in der öffentlichen Verwaltung muss mit einem konsequenten politischen Perspektivwechsel einhergehen, um tatsächlich Fortschritte zu erzielen.

Auf Grundlage der Studienergebnisse formulieren die Autorinnen, in Anlehnung an die Forderungen von Migrant_innenselbstorganisationen sowie das Netzwerk Neue Deutsche Organisationen Handlungsempfehlungen, wie der Prozess der interkulturellen Öffnung in den Behörden, vorangebracht werden kann.

Fazit ist:
Das Zeitfenster für Vielfalt in der öffentlichen Verwaltung ist weit geöffnet – es muss nur genutzt werden!

Kontakt:
Friedrich Ebert Stiftung
Susan Javad
Referentin für Migration und Integration in der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik
Tel.: 030-2-6935 8313
Susan.Javad@fes.de

Weitere Informationen auf der Webseite der Stiftung

Zum Download der Studie