Download: Studie „Zugang per Zufallsprinzip? Neuzugewanderte auf dem Weg in die berufliche Bildung“ des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR)

Über eine Million Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 25 Jahren sind seit 2014 nach Deutschland geflüchtet oder aus dem EU-Ausland zugewandert: Das geht aus den jüngsten Daten des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hervor. Der Forschungsbereich beim Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) hat untersucht, welche Hürden ihrem Zugang zu beruflicher Bildung im Weg stehen. Das Ergebnis: Ob es diesen Menschen gelingt, diese Hürden zu überwinden, hängt zu einem guten Teil vom Zufall ab. Die Beraterinnen und Berater in Berufsschulen, Wohnheimen, Wohlfahrtsorganisationen und anderen Einrichtungen spielen eine wichtige Rolle. Sie dienen als Wegweiser im deutschen ‚Ausbildungsdschungel‘.

Zur Pressemitteilung und weiteren Informationen des SVR

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Podcast „Politikwissenschaftler Prof. Dr. Ulrich Willems ‚Burka-Verbot an Schulen und Unis wäre kontraproduktiv'“

Der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Ulrich Willems der Universität Münster ist der Ansicht, dass ein Burka-Verbot für Schülerinnen und Studentinnen nur negative Folgen haben würde. Extreme Gruppen, wie die Salafisten, würden den Islam im Westen in der „Opferrolle“ bestätigt sehen, sagte Willems im Deutschlandsfunk.

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Podcast „Postkolonialismus und Philosophie: Gerechtigkeit aus Sicht des Südens“

Reich hilft Arm: Dieses Ideal ausgleichender Gerechtigkeit ist ein Credo der Entwicklungshilfe. Aber Ursachen für Armut werden dabei ausgeblendet, alte Abhängigkeiten zwischen Süd und Nord zementiert, kritisiert die Philosophin Prof. Dr. Franziska Dübgen, Professur für Philosophie mit den Schwerpunkten Politische Philosophie und Rechtsphilosophie, von der Universität Münster .

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Download: Neue clavis-Ausgabe (1/2020) Fachkräfteeinwanderungsgesetz – neue Chancen für Betriebe“ des Netzwerks Integration durch Qualifzierung (IQ)

Deutschland bekommt sein erstes Einwanderungsgesetz, das die Einwanderung von Arbeitskräften aus sogenannten Drittstaaten erleichtern soll. Die wesentlichen Neuerungen des Gesetzes werden schon vor seinem Inkrafttreten am 1. März in Wissenschaft und Gesellschaft rege diskutiert und kommentiert. Zwar bietet das Gesetz ein solides Grundgerüst für die Integration von Arbeitnehmern aus Nicht-EU-Staaten, informell oder am Arbeitsplatz erworbene Qualifikationen werden aber durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz (FKEG) nicht berücksichtigt.

Die aktuelle Ausgabe von clavis beleuchtet die mit dem Einwanderungsgesetz avisierten Neuerungen aus Unternehmensperspektive unter der Fragestellung, ob die neue Gesetzeslage dazu beitragen kann, aktuell bestehende Hürden zur Arbeitsmarktintegration ausländischer Fachkräfte abzubauen. clavis bietet hierzu eine Übersicht über das Gesetz und seine Möglichkeiten für Unternehmen.

Weitere Informationen auf der Webseite des Netzwerks IQ

Zum Download der clavis-Ausgabe

Download: Publikation “ Kulturpolitik Neu|Gestalten 2020: Geschlechtergerechtigkeit und kulturelle Vielfalt“ der Deutschen UNESCO Kommission

Ansätze, Strategien und Gute Praxisbeispiele in der internationalen Politik sind die Ergebnisse eines internationalen Fachgespächs, das am 5. Dezember 2019 auf Einladung der Deutschen UNESCO-Kommission in Bonn stattfand. Expertinnen aus Europa, Lateinamerika und Afrika sowie leitende Mitarbeiterinnen der UNESCO diskutierten während des eintägigen Fachgesprächs Herausforderungen und Strategien für transformatives Handeln zugunsten von Geschlechtergerechtigkeit unter anderem in der Kultur- und Kreativbranche .

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Download: IAB-Kurzbericht „Fünf Jahre seit der Fluchtmigration 2015: Integration in Arbeitsmarkt und Bildungssystem macht weitere Fortschritte“ des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung

Im Februar 2020 hat das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung den IAB-Kurzbericht „Fünf Jahre seit der Fluchtmigration 2015: Integration in Arbeitsmrakt und Bildungssytem macht weitere Fortschritte“ veröffentlicht.

Im Jahr 2015 wurden in Deutschland die höchsten Zuzüge von Geflüchteten seit den Flucht- und Vertreibungsbewegungen am Ende des zweiten Weltkriegs erreicht. Insgesamt ist die Zahl der Geflüchteten von Jahresanfang 2013 bis Jahresende 2018 um 1,2 Millionen Personen gestiegen. Die große Mehrheit dieser Menschen hat einen anerkannten Schutzstatus. Aktuelle Ergebnisse der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten zeigen, dass ihre Arbeitsmarktintegration schneller erfolgt als bei früheren Geflüchteten und dass die Teilnahme an Sprach- und anderen Integrationsprogrammen sowie der Besuch von Bildungseinrichtungen deutlich zugenommen hat.

Zum Download des Kurzberichts