Ausschreibung: Comenius Preis „EU-Wissensvermittlung in Sekundarschulen“ – Bewerbungsschluss 6. Februar 2020

Mit dem Jan-Amos-Comenius-Preis zeichnet die EU-Kommission künftig Sekundarschulen aus, die Wissen über die EU auf besonders ansprechende Weise im Unterricht vermitteln. Bewerbungsschluss ist der 6. Februar 2020.

Der Theologe und Philosoph Johann Amos Comenius gilt zugleich als der große Pädagoge des 17. Jahrhunderts: Seine Forderung nach einer grundlegenden Allgemeinbildung für alle Menschen und seine Vorstellung einer lebensnahen, freundlichen Schule und einer gewaltfreien Erziehung sind bis heute gültig geblieben. Schon das Vorgängerprogramm von Erasmus+ für den Schulbereich trug seinen Namen, nun wurde auch eine neue Auszeichnung nach ihm benannt: Der Jan-Amos-Comenius-Preis für EU-Wissensvermittlung in Schulen.

„Wir müssen dafür sorgen, dass die Bürger die Europäische Union besser kennen und verstehen. Die Wissensvermittlung in der Schule ist dabei von besonderer Bedeutung. Schulen können jungen Menschen dabei helfen, zu aktiven und informierten europäischen Bürgern heranzuwachsen, die sich an demokratischen Prozessen beteiligen und damit die Zukunft der EU mitgestalten. Ich freue mich, dass dieser neue Preis die Arbeit der Schulen sichtbar macht, die ihre Schüler besonders gut über die Europäische Union aufklären und damit in beispielhafter Weise ihr Gefühl der Zugehörigkeit zur Union stärken“, erklärte Tibor Navracsics, EU-Kommissar für Bildung, Kultur, Jugend und Sport, anlässlich der Ausschreibung für die neue Auszeichnung.

Für den Jan-Amos-Comenius-Preis können sich Sekundarschulen in ganz Europa bewerben, dabei wird pro Mitgliedstaat ein Preisgeld von 8.000 Euro verliehen. Bewerbungsschluss für Schulen ist der 6. Februar 2020.

Weitere Informationen und die Anmeldeunterlagen finden Sie auf der Website der Europäischen Union unter dem folgenden Link: https://ec.europa.eu/education/resources-and-tools/funding-opportunities/jan-amos-comenius-prize_en

Weitere Informationen

Zu den englischsprachigen Ausschreibungsunterlagen der Europäischen Kommission

CfP: Int. Migrationskonferenz „The Multicultural Condition: Zu aktuellen Herausforderungen im Kontext Migration“ an der Hochschule für Soziale Arbeit der FH Nordwestschweiz in Olten – Deadline für Abstracts 15. Dezember

Die Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten veranstaltet vom 18.-20. Juni 2020 die 20. int. Migrationskonferenz mit dem Schwerpunkt „The Multicultural Condition: Zu aktuellen Herausforderungen im Kontext Migration“.

Multikulturalismus – vielfach als „Multi-Kulti“ politisch abgewertet und bekämpft – ist ein Oberbegriff für Theorien, Konzepte, Ideen wie auch politische Strategien, die sich auf ein historisch bekanntes wie wieder aktuelles Konfliktfeld beziehen. Dabei geht es um die Frage, ob und wie das Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichen Wertvorstellungen und Lebensweisen aufgrund unterschiedlicher ethnischer und sprachlicher Herkunft sowie kultureller resp. religiöser Zugehörigkeit gestaltet werden kann. Im Rahmen der Konferenz werden Grundlagen und Kritiken des Multikulturalismus einer erneuten Überprüfung und Diskussion unterzogen. Zum einen geht es darum, das Verhältnis des Multikulturalismus zu konkurrierenden Konzepten auszuloten, insbesondere zu Transnationalität, Integration und Diversität, aber auch zum teils weiterführenden, teils verschränktem Konzept der Transkulturalität. Auch soll nach der Bedeutung der politischen Ausdifferenzierung wie z.B. der Unterscheidung eines liberalen oder kommunitaristischen Verständnisses von Multikulturalismus gefragt werden.

Bitte ordnen Sie ihren Beitrag einem der folgenden Themenbereiche zu und vermerken Sie dies im Proposal:

1. Theoretische Grundlagen
2. Länderspezifische Formen des Multikulturalismus
3. Politiken
4. Schule und Bildung
5. Globalisierung
6. Mediale Repräsentationen

Themenbereiche zum offenen CFP: Aktuelle Herausforderungen
7. Bildung
8. Partizipation
9. Marginalisierung
10. Kommunikation
11. Erinnerungskulturen

Eingabe des Proposals bis: 15. Dezember 2019
Rückmeldung an die Einreichenden bis: 15. Februar 2020
Konferenzsprachen: Deutsch und Englisch
Allgemeine Informationen unter: www.migrationskonferenz.ch

Zum Call for Papers

CfP: Beiträge erwünscht für den wissenschaftlichen Sammelband „Digitalisierung in Studium und Lehre gemeinsam gestalten. Innovative Formate, Strategien und Netzwerke“ des Hochschulforums Digitalisierung – Deadline für Proposals 12. Januar 2020

Das Hochschulforum Digitalisierung veröffentlicht erstmals einen wissenschaftlichen Sammelband zu Entwicklungen, Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation in Studium und Lehre. Der Arbeitstitel lautet: “Digitalisierung in Studium und Lehre gemeinsam gestalten. Innovative Formate, Strategien und Netzwerke”.

Gesucht werden Beiträge von ausgewiesenen Expert*innen im Bereich der Hochschulforschung, Hochschullehre und -didaktik (auch aus fachwissenschaftlicher Perspektive), der zeitgemäßen Kompetenzvermittlung und Curriculumentwicklung, sowie der Hochschulpolitik und der Hochschulentwicklung.

Die inhaltliche Breite des Bandes wird nicht nur die Vielfalt der involvierten Akteure und der notwendigen Themenschwerpunkte illustrieren. Sie verweist auch auf die Notwendigkeit, verschiedene Forschungsstränge und -ergebnisse sowie praktische Erfahrungen zusammenzuführen, um Diskurse und Entwicklungen voranzutreiben.

Beiträge für die folgenden Themenschwerpunkte und Unterthemen werden gesucht:
* Hochschulbildung und Digitalisierung:
– breitere Reflektionen und Diagnosen zur digitalen Transformation in der Hochschulbildung, zum Bildungsbegriff im digitalen Zeitalter sowie zu übergreifenden Entwicklungslinien und Trends
* Kooperationen und Netzwerke:
– Analysen von Beispielen der regionalen (Hochschul- und Innovationsverbünde), nationalen (Bund- Länder-/länderübergreifende Zusammenarbeit) und internationalen (European Higher Education Area)
* Zusammenarbeit Governance und Change-Management:
– Analysen zur Entwicklung von Hochschulstrategien, von Partizipationsprozessen, Lernarchitekturen sowie neuen Formen der Anerkennung und Anrechnung von Prüfungsleistungen
* Kompetenzen und Curricula für das digitale Zeitalter:
– Analysen zu Future Skills, Data Literacy, Curricula (4.0) und zur Lehrer*innenbildung
* Didaktik:
– Analysen zu innovativen Lernformaten, Lehr- und Lernszenarien sowie PrüfungenHierfür benötigen wir Ihre Expertise in Form eines wissenschaftlichen Artikels.

Proposals können bis zum 12. Januar 2020 beim Hochschulforum Digitalisierung via E-mail sammelband@hochschulforum.org eingereicht werden. Weitere Informationen, Deadlines und die Richtlinien für die Proposals und Beiträge finden Sie auf der Webseite.

Für Fragen stehen Ihnen Christoph König (Christoph.Koenig@stifterverband.de; Tel.: 030-322982-310) und Katharina Mahrt (Katharina.Mahrt@stifterverband.de) gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge und sind gespannt auf Ihr Proposal!

Weitere Informationen zur Ausschreibung

Zum Call for Proposals

CfA: International Doctorate Programme “European Urban Studies” IPP-EU at the Bauhaus-Universität Weimar – Application deadline 31st January 2020

The International Doctorate Programme “European Urban Studies” at the Bauhaus University in Weimar is focusing research on the transformation of European cities with a focus on (multidimensional) housing policy, in the context of current societal challenges – such as climate change, social fragmentation, spatial disparity, cultural differentiation, immigration and the transformation of the real estate economy – and what these challenges imply for the cities of Europe.

Cities in Europe are being confronted with new challenges in the face of increasing social inequalities, demographic and lifestyle changes and expectations for ecological development. These processes require new, innovative approaches to urban development which build upon existing urban structures. Housing in urban areas represents a central cross-disciplinary issue, within which societal problems – which have decisive effects on individuals and their quality of life – can be seen more acutely. The topic of urban housing is thus an area of research which comprises both abstract considerations about societal forms of cohabitation, and how politics and urban planning implement these ideas, as well as concrete, spatial-morphological, architectural and economic dimensions of urban planning. Understanding the complexity of this area of research, a comprehensive analysis must go hand in hand with recognizing the need for alternative concepts for housing policy in the fragmented city.

Research Areas:
With this call, the International Doctorate Programme “European Urban Studies” is concentrating on research projects which address one of the following research areas specifically, but which can also be linked to at least one of the other research areas.

Housing Policy and Urban Development:
At the focus of this research area is social housing provision and how it is developing in the context of a transformation to the welfare state and urban development. Research projects will be considered which look at the functional, institutional and urban-spatial transformation of social housing planning.
Housing Forms and Social Diversity
In this context, research should focus both on particular social groups’ specific needs with respect to housing forms, as well as on inquiries into innovative housing concepts.

Urban Landscape Living:
Urban landscapes are explored as complex, socioeconomic and ecological patterns of relations. This research focus aims to find future-oriented and landscape-related housing and forms of living in the context of current urban landscapes, as well as sustainable forms of urban development and city-regional development based in use of open space and landscapes.

Housing, urban renewal and heritage:
This research area focuses on contemporary urban redevelopment projects with a focus on housing. On the one hand this might comprise an analysis of the socio-spatial and urbanistic, the political and housing policy contexts and effects; on the other hand, questions on how to deal with existing urban structures and on the discursive (re-)negotiation of urban heritage shall be explored.

Participating Chairs
Prof. Dr. Frank Eckardt (Coordinating Chair), Urban Studies and Social Research
Prof. Dr. Barbara Schönig, Urban Planning
Prof. Dr. Sigrun Langner, Landscape Architecture and Landscape Planning
Jun.-Prof. Dr.-Ing. Daniela Zupan, European Cities and Urban Heritage

Admission Requirements:
At least a good Master`s degree (M.A.) or equivalent from a recognised university in a subject related to spatial research as well as a very good previous academic performance are required for admission to the doctorate programme. Candidates must be proficient in English, and German is strongly recommended.

Submitting the Application:
Applications for admission should be submitted via the online tool of Bauhaus University. Applications or documents of application submitted by fax or e-mail cannot be accepted.

Scholarship:
We would like to point out that the Institute of European Urban Studies does not supply scholarships. Here you can find more information on scholarships.
In the context of the DAAD „Graduate School Scholarship Programme“, two applicants will be nominated for DAAD scholarships for foreign doctorate students. The scholarships will begin in the Winter Semester 2020/21 and fund research for 3-4 years. Please refer to the information at the bottom of this call and the information on the DAAD application process

Application Documents:
The following documents are required for application (unstapled and no data media such as CDs or disks, no folders):
1. Application Form: Fill in our online application form first. After submitting it online, print it out and submit a signed copy together with the other application documents in paper form.
2. Curriculum Vitae
3. Letter of Motivation (one page)
4. Research Proposal (Exposé): A detailed description (ca. 5 pages) of your intended research should outline the topic of your doctoral dissertation and your research methods. It should reflect on the state of the art research in the field you are interested in. Be sure to specifically point out possible field research abroad that will be required for your research. Finally, a bibliography of books and research articles, which are most relevant for your topic, should be attached to the exposé. You can download a form for the research proposal here.
5. Certificates and Transcripts: The application must include a copy of the student’s university entrance qualification. Complete and official certificates and transcripts of all previous college or university study must be submitted. The original or certified copies of transcripts have to be provided during the enrollment process the latest. Documents in languages other than English or German must be accompanied by officially certified translations into English (or German).

Official certifications can be carried out by a notary public, the German Embassy or Consulate in your home country, and the institutions that originally issued the document. The certificates and transcripts should include the grade point average, the grades received in each subject each year, the number of weeks and the number of hours per week that each subject was studied.

6. Letters of Recommendation: Two letters of recommendation from academic mentors of your home university. You can download a form of the letter of recommendation under this link.
7. Language Skills: Applicants who are not native speakers must prove/document their proficiency in the English language. Exceptions are possible in the case of a successful completion of an English-speaking degree programme in the past.

Applicants who are not German native speakers are strongly advised to improve their proficiency in German (TestDAF Stufe 4, „Zentrale Mittelstufenprüfung“ offered by the Goethe-Institute or comparable certificate) to take full advantage of the programme.
Intensive language workshops and semester courses are offered in Weimar for those applicants whose English or German has not quite reached the required level of proficiency.

If you are nominated for the DAAD scholarship, there is a two-step procedure: 1. The Bauhaus-Universität Weimar will officially nominate you and 2. You will be requested to fill out an online application and send in application documents to the DAAD. We will inform you in more detail about this procedure if you are nominated. Potential scholarship nominees will be informed at the end of March 2020.

Scholarship:
The scholarship is generally provided for three years. In exceptional cases (decided upon by the DAAD regional programme director), the scholarship can be extended to four years. Following each year, continued funding is dependent on positive reports by the scholarship holder and the supporting doctorate programme representatives.
The scholarship provided by the DAAD includes the following financial support:
– a monthly scholarship, currently 1.200 Euro
– a travel stipend (amount depends on country of residence)
– insurance
– research and study assistance (for materials, books)
– in special cases, family assistance
– language course
More detailed information regarding financial provisions of the scholarship can be found on the website www.daad.de under “Country Information”.

Contact:
Brigitte Zamzow, M.A.
Academic Coordinator
International Doctorate Programme European Urban Studies (IPP-EU)
Research Group Urban Heritage (UH)
German-Argentinian Doctorate Training Group „Urban and Regional Research“

Address:
Belvederer Allee 4
D-99423 Weimar
Germany
Tel. 03643-58 2645
Fax. 03643-58 2642
E-Mail: brigitte.zamzow@uni-weimar.de

Please see the website for further information

Ausschreibung: Fremdsprachenassistenz 2020/21 an Schulen im Ausland des Pädagogischen Austauschdienstes (PAD) – Bewerbungsfrist 1. Januar 2020

Unterrichtserfahrung im Ausland sammeln – das können Studierende mit dem Programm für Fremdsprachenassistenz (FSA).Die Bewerbungsfrist endet am 1. Januar 2020.

Die Bewerbungsfrist für das FSA-Programm für einen Einsatz im Schuljahr 2020/21 in Frankreich, Italien, Belgien, Spanien, Großbritannien, Norwegen, China, Neuseeland, Australien, Kanada (anglofon und frankofon) oder der Schweiz endet am 1. Januar 2020.

Für einen Einsatz als FSA in den USA ist die Bewerbungsphase bereits beendet, es besteht jedoch für Lehramtsstudierende aller Fächer noch die Möglichkeit, sich im Rahmen des Programms „Meet Young Germany in Your Classroom“ (MYG) acht Monate lang an einer US-amerikanischen High-School zu engagieren.

Zur Ausschreibung

Ausschreibung: Dissertationspreis „Großbritannien-Forschung“ des Arbeitskreises Großbritannien-Forschung (AGF) – Bewerbungsfrist 6. Januar 2020

Der Arbeitskreis Großbritannien-Forschung (AGF) (1981-2017 Arbeitskreis Deutsche England-Forschung (ADEF)) verleiht seit 2004 alle zwei Jahre einen Geldpreis in Höhe von € 500,- für eine hervorragende Dissertation, die ein Thema der britischen Politik oder der Geschichte Großbritanniens, des Empire oder des Commonwealth behandelt. Um den Preis können sich Absolventen und Absolventinnen deutscher Universitäten bewerben. Die preisgekrönte Dissertation kann in die Schriftenreihe des AGF aufgenommen werden.

Die Dissertation muss zum Zeitpunkt der Bewerbung abgeschlossen und vom zuständigen Fachbereich angenommen worden sein. Das Datum der Einreichung der Arbeit darf nicht länger zurückliegen als 2 Jahre. Bewerbungen können von Seiten der Betreuer und Betreuerinnen oder von den Verfassern und Verfasserinnen selbst erfolgen. Bewerbungsschluss ist der 06. Januar 2020.

Bewerbungen sind mit den notwendigen Unterlagen (1 Exemplar der Arbeit, Kopien der Gutachten) zu richten an den Vorsitzenden des AGF:

PD Dr. Bernhard Dietz, Historisches Seminar – Neueste Geschichte, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Philosophicum, Jakob-Welder-Weg 18, 55128 Mainz

Kontakt
PD Dr. Bernhard Dietz, Historisches Seminar – Neueste Geschichte, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Philosophicum, Jakob-Welder-Weg 18, 55128 Mainz, Mail: dietzb@uni-mainz.de

Zur Webseite des Arbeitskreises Großbritannien-Forschung

Zur Stellenausschreibung

Ausschreibung: Stipendien für das ASA Programm 2020/21 von Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen – Bewerbungsfrist 20. Januar 2020

Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen schreibt für 2020/21 wieder 280 Stipiendien im Rahmen des ASA Programms aus. Das ASA-Programm fördert junge Menschen, die globale Zusammenhänge erkennen und verändern möchten.

Das Programm richtet sich an junge Menschen, die zwischen 21 und 30 Jahren alt sind, in Deutschland studieren (Bachelor, Master, Diplom, Magister, Staatsexamen) oder eine duale/schulische Berufsausbildung abgeschlossen haben, sowie an Personen nach dem Studium, deren Bachelorabschluss weniger als 18 Monate zurückliegt.

Zudem können junge Menschen (bis 35 Jahre) aus den Ländern der Partnerinstitutionen in Afrika, Asien, Lateinamerika oder Südosteuropa am ASA-Programm teilnehmen. Sie bewerben sich direkt über die jeweilige Partnerinstitutionen in ihrem Heimatland.

Alle Teilnehmenden des Lern- und Qualifizierungsprogramms profitieren durch neues Wissen und Kompetenzen, Kontakte und Erfahrungen. Außerdem erhalten sie einen Zuschuss zu den Reise- und Lebenshaltungskosten während der Projektphase; auch Seminarkosten und Auslandsversicherungen übernimmt das ASA-Programm.

Das ASA-Programm vergibt jährlich etwa 280 Stipendien an junge Menschen, die zwischen 21 und 30 Jahren alt sind, in Deutschland studieren (Bachelor, Master, Diplom, Magister, Staatsexamen) oder eine duale/schulische Berufsausbildung abgeschlossen haben, sowie an Personen nach dem Studium, deren Bachelorabschluss weniger als 18 Monate zurückliegt.

ASA-Teilnehmende erhalten ein Stipendium für die Reise- und Lebenshaltungskosten während der Projektphasen. Außerdem beinhaltet die Förderung durch das Programm die Kosten der Seminare und für Auslandsversicherungen.

Bei Fragen zur Online-Bewerbung wenden Sie sich an:
bewerbung@asa-programm.de
Telefonsprechstunde während der Bewerbungsphase bis 20. Januar 2020:
Montags und dienstags von 9 bis 17 Uhr.
Telefon: 030-25482-236

Zur Ausschreibung

 

Ausschreibung: „Initiative ›Originalitätsverdacht?‹ Neue Optionen für die Geistes- und Kulturwissenschaften“ der VolkswagenStiftung – Stichtag für Anträge 17. März 2020

Was bedeutet ›originell‹, ›neu‹ oder ›innovativ‹ in den Geistes- und Kulturwissenschaften? So schwierig eine Definition in diesen Disziplinen mit den ihnen eigenen Forschungsgegenständen ist, so sicher ist auch, dass erkenntnisgewinnende Originalität ein zentrales Qualitätskriterium darstellt.

Mit ihrer Initiative ›Originalitätsverdacht?‹ will die Stiftung Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ermutigen, Forschungsideen zu entwickeln, die gewissermaßen ›unter Originalitätsverdacht stehen‹. Sie fördert die erste Exploration eines neuen Gedankenpfades. In welcher Weise das Vorhaben originell sein soll, wird nicht vorgegeben: Das müssen die Antragsteller selbst überzeugend darstellen. Übliche Forschungsprojekte – so sehr sie auch die engere fachliche Expertise vorantreiben mögen – haben hier keine Chance.
Die Stiftung geht auch im Antrags- und Auswahlverfahren neue Wege: Das Verfahren ist schlank, schnell und innovativ. Erwartet wird, dass der Respons auf das Angebot dazu beiträgt, den Begriff der Originalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften zu schärfen.

Das Förderangebot:
Die Initiative zielt auf die Exploration von Vorhaben mit erkenntnisgewinnender Originalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften. Das Angebot beinhaltet zwei Förderlinien:

* Die Förderlinie 1 ›Komm! ins Offene …‹ greift ein Hölderlin-Zitat auf. Sie bietet der einzelnen Forscherpersönlichkeit die Möglichkeit, eine neue Idee, eine neue These oder ein neues Thema zu entwickeln und in einem Essay oder Traktat (auf ca. 80 bis 120 Seiten) darzulegen. Es geht um überraschende, kluge Einsichten, die – sprachlich anschaulich und klar formuliert – die Fachöffentlichkeit wie auch das breitere akademische und wissenschaftsinteressierte Publikum begeistern können.

Die einzelne Forscherpersönlichkeit kann mit bis zu 80.000 EUR für max. 1 Jahr gefördert werden.

* Die Förderlinie 2 ›Konstellationen‹ greift einen auch von Walter Benjamin verwendeten Begriff auf. Sie wendet sich an Projektteams, die sich gemeinsam einer neuen Forschungsidee widmen und deren Tragfähigkeit in einer Explorationsphase erkunden wollen. Das wichtigste Kriterium ist auch hier das Potenzial an erkenntnisgewinnender Originalität. Als Projektergebnis soll eine gemeinsame Fragestellung einschließlich der Entwicklung kohärenter Begrifflichkeiten oder Methoden(sets) in einer gemeinsamen Publikation (Aufsatz, Essay, Buch etc.) formuliert werden.

Für ein Projektteam mit bis zu vier Beteiligten können bis zu 150.000 EUR für max. 1½ Jahre zur Verfügung gestellt werden.

Die Zielgruppe:
Die Initiative ist offen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach der Promotion bis zum Ende der beruflichen Laufbahn. In Förderlinie 2 sind Anträge auch unter Beteiligung von internationalen Partnerinnen und Partnern willkommen. Voraussetzung ist, dass die Arbeiten zum Großteil an einer wissenschaftlichen Institution in Deutschland durchgeführt werden.

Die Auswahl:
Das Antragsverfahren ist mit wenig Aufwand verbunden: Ein Kurzantrag von drei Seiten und ein einseitiger Selbsteinschätzungsbogen genügen. Die Antragsprüfung kombiniert eine stiftungsinterne Vorauswahl mit der Begutachtung durch eine internationale Expertenjury. Durch die anonymisierte Begutachtung zählt allein die originelle Forschungsidee. Das Verfahren weicht auch in anderer Hinsicht vom traditionellen Peer-Review ab: In der Jury haben fachnahe und fachfremde Expertisen gleiches Gewicht. Die Entscheidung fällt innerhalb von 4 bis 5 Monaten nach dem Stichtag.

Die Auswahlkriterien:
* Das Potenzial an erkenntnisgewinnender Originalität: Was überrascht? Was begeistert?
* Die Relevanz des Themas für Wissenschaft, Öffentlichkeit und Gesellschaft
* Die Attraktivität der zu erwartenden Ergebnisse für die jeweiligen Zielgruppen
* Die Eignung des Vorhabens für das Förderformat
* Das Fehlen anderer Quellen für Vorbereitung oder Fördermittel für die Exploration der Forschungsidee

Kontakt:
Dr. Maximilian Räthel
Tel.: 0511-8381-345
Fax: 0511-8381-4345

Nataliya Moor
Tel.: 0511-8381-232
Fax: 0511-8381-4232

Zur Ausschreibung

CfA: Ausschreibung von 6 Promotionsstipendien am International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) an der Universität Gießen – Bewerbungsfrist 1. Februar 2020

Das im Rahmen der Exzellenzinitiative von der DFG geförderte International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) vergibt zum 1. Oktober 2020
bis zu 6 Promotionsstipendien und bis zu 20 Mitgliedschaften unter allen Bewerber_innen.

Die Stipendien sind mit 1.468€/Monat dotiert (ggf. zuzüglich eines Familienzuschlags). Sie werden zunächst für ein Jahr vergeben und können auf insgesamt bis zu drei Jahre Laufzeit verlängert werden. Das GCSC legt ein besonderes Augenmerk auf die Förderung der Vereinbarkeit von Promotion und Familie; Stipendien für Promovierende mit Kindern unter 12 Jahren können daher auf insgesamt bis zu vier Jahren verlängert werden. Von den Stipendiat_innen wird erwartet, dass sie ihren Hauptwohnsitz in Gießen oder der unmittelbaren Umgebung haben. Am GCSC aufgenommene Doktorand_innen müssen für ein Promotionsstudium an der Justus-Liebig- Universität (üblicherweise in einem der Fachbereiche 03-05) eingeschrieben sein.

Das GCSC begrüßt Bewerber_innen, die ihr Masterstudium (oder Äquivalent) in einer geistes- oder kulturwissenschaftlichen Disziplin mit exzellentem Erfolg und vor nicht mehr als zwei Jahren abgeschlossen haben.

Wir erwarten von den Promotionsstipendiat_innen:
* eigenständige, kontinuierliche Bearbeitung eines Promotionsprojekts, das einen erkennbaren Beitrag zum Forschungsprofil* des GCSC leistet und an der Justus- Liebig-Universität betreut werden kann
* aktive Mitarbeit in mindestens einer Research Area und einer weiteren GCSC/ GGK Research Group (z. B. Arbeitsgruppen zu „emerging topics“), insbesondere Initiierung, Koordination und Dokumentation von kollaborativen Forschungsprojekten wie Tagungen, Publikationen o. ä. innerhalb der Research Areas
* engagierte Teilnahme am Curriculum des GCSC

Das GCSC bietet den Doktorand_innen eine intensive Betreuung u. a. in den regelmäßigen interdisziplinären Forschungskolloquien, gibt professionelle Hilfestellung bei der Vorbereitung von Vorträgen auf internationalen Tagungen, bei der Organisation von eigenen Konferenzen oder Tagungen sowie bei ersten Publikationen und unterstützt in allen Phasen der Promotion am GCSC.

Im Rahmen des GCSC Teaching Centre besteht die Möglichkeit zur systematischen hochschuldidaktischen Qualifizierung; in Abstimmung mit den kulturwissenschaftlichen Fachbereichen besteht zudem die Gelegenheit, Erfahrungen in der grundständigen Lehre zu sammeln.

Anforderungsprofil:
Sie verfügen über ein mit Prädikat abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium im Bereich der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften sowie ein exzellentes kulturwissenschaftliches Promotionsprojekt (Exposé), das dem Forschungsprofil des GCSC zugeordnet werden kann und das Sie ggf. seit max. 1 Jahr bearbeiten. Erwünscht sind gleichermaßen Bewerbungen mit Promotionsprojekten, die zur gesamten historischen Breite kulturwissenschaftlicher Forschung beitragen, und solche, die sich der Analyse gegenwärtiger Phänomene widmen. Eine internationale Forschungsperspektive bzw. internationale Studienerfahrungen sind von Vorteil. Arbeitssprachen am GCSC sind Deutsch und Englisch. Bewerber_innen müssen mindestens eine dieser Sprachen verhandlungssicher beherrschen; Kenntnisse in der anderen Sprache sind von Vorteil und müssen ggf. im Verlauf der Promotion erworben werden.

Das GCSC hat seine Forschungsschwerpunkte in folgenden Research Areas*: * Research Area 1: Cultural Memory Studies
* Research Area 2: Cultural Narratologies
* Research Area 3: Cultural Transformation and Performativity Studies
* Research Area 4: Visual and Material Culture Studies
* Research Area 5: Media and Multiliteracy Studies
* Research Area 6: Cultural Identities
* Research Area 7: Global Studies and Politics of Space
* Research Area 8: Cultures of Knowledge, Research and Education.

Darüber hinaus gibt es am GCSC derzeit Arbeitsgruppen zu „emerging topics“, die eine weitere Dynamisierung des Forschungsspektrums befördern sollen und Verknüpfungen zu Nachbardisziplinen sowie zur außerakademischen Öffentlichkeit etablieren und vertiefen. Laufende Aktivitäten finden sich an den Schnittstellen von Kulturwissenschaften mit Migration, Ökonomie, Ökologie, Life Sciences, Religion und Recht.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 1. Februar 2020 über unsere Online-Bewerbungsplattform https://gcsc.campuscore.eu an uns (geöffnet ab 01. Dezember 2019). Alle Informationen zu unserem zweistufigen Online-Bewerbungsverfahren finden Sie im Internet unter: http://gcsc.uni-giessen.de/bewerbung/

Wenn Sie Fragen zur Ausschreibung haben, wenden Sie sich bitte an gcsc-application@gcsc.uni-giessen.de. Ausführliche Informationen und persönliche Beratung bieten wir Ihnen an unserem Informationstag am 15. Januar 2020 im International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC), Justus-Liebig-Universität Gießen, Alter Steinbacher Weg 38, 35394 Gießen. Bitte melden Sie sich ggf. online (ab 01. Dezember 2019) zur Teilnahme am Informationstag an.

Zur Stellenausschreibung

CfA: Stipendienausschreibung für Hochschulabsolvent*innen des Mercator Kollegs für internationale Aufgaben – Bewerbungsfrist 17. Dezember

Das Mercator Kolleg für internationale Aufgaben fördert auch 2020/21 wieder 25 engagierte, deutschsprachige Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen aller Fachrichtungen und junge Berufstätige, die für unsere Welt von morgen Verantwortung übernehmen wollen. Die Kollegiatinnen und Kollegiaten erhalten ein monatliches Stipendium. Darüber hinaus stehen Fördermittel für Auslandsaufenthalte, Konferenzteilnahmen, Sprachkurse und Familienzuschläge zur Verfügung. Eingebettet sind die Kollegiat*innen in ein Netzwerk von über 400 Alumni*ae, die im Netzwerk für internationale Aufgaben (nefia e.V.) organisiert sind.

Während des 12-monatigen Programms arbeiten die Kollegiatinnen und Kollegiaten in zwei bis drei internationalen Organisationen, in global tätigen Nichtregierungsorganisationen, Think Tanks oder Unternehmen. Eine von den Kollegiatinnen und Kollegiaten selbst entworfene praktische Fragestellung bestimmt als Projektvorhaben die Wahl der Arbeitsstationen weltweit. Begleitend finden Seminare zur Diskussion und Vertiefung aktueller Themen aus den Bereichen Außenpolitik und internationaler Zusammenarbeit sowie zur Entwicklung von Führungs- und Schlüsselkompetenzen statt.

Zur Ausschreibung