Podcast „Arbeitsmigration: Was bringt das Gesetz zur Fachkräfteeinwanderung?“

Pfleger, Handwerker, IT-Spezialisten – zehntausende Fachkräfte fehlen in Deutschland, heißt es aus Wirtschaft und Politik immer wieder. Die Bundesregierung will mit dem Gesetz zur Fachkräfteeinwanderung Abhilfe schaffen. Kann das gelingen?

Mit dem letzte Woche beschlossenen Gesetz zur Fachkräfteeinwanderung will die große Koalition den Fachkräftemangel in Deutschland bekämpfen. Dazu soll unter anderem Nicht-EU-Ausländern mit einer Berufsausbildung und IT-Spezialisten der Weg in die Bundesrepublik erleichtert werden.

Die bisher geltende Beschränkung für Engpassberufe und die Vorrangprüfung, bei der untersucht wird, ob auch Deutsche oder andere EU-Bürger für eine Stelle infrage kommen, sollen entfallen. Wer Deutsch kann und ausreichend qualifiziert ist, soll zur Jobsuche für bis zu sechs Monate kommen dürfen. SPD und Union hoffen pro Jahr auf etwa 25.000 zusätzliche Fachkräfte.

Wie sind die geplanten Maßnahmen der Bundesregierung zu bewerten? Sind die neuen Regeln für Menschen außerhalb der EU attraktiv? Reicht die prognostizierte Einwanderung aus, um den Fachkräftemangel zu beheben? Wie soll Migration generell gesteuert werden?

Darüber diskutieren in dem 45-minütigen Podcast:
* Prof. Dr. Herbert Brücker, Leiter des Forschungsbereichs „Migration, Integration und internationale Arbeitsmarktforschung“ am Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung, Nürnberg
* Dr. Anuscheh Farahat, Professorin für Öffentliches Recht, Migrationsrecht und Menschenrechte an der Universität Erlangen-Nürnberg
* Dr. Stefan Hardege, Referatsleiter Arbeitsmarkt, Zuwanderung beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag

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Über Alexandra Stang

Doktorandin im Bereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation (IWK) und Lehrbeauftragte für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik/Auslandsschulwesen und Planungs- /Organisationskompetenz im MA Studiengang "Auslandsgermanistik/Deutsch als Fremd- und Zweitsprache" und Lehramtsergänzungsfach am Institut für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Interkulturelle Studien an der Universität Jena sowie Lehrbeauftragte im Modul "Cultural Studies / Introduction to Cultural Theory" an der Karlshochschule International University in Karlsruhe
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