Der 2020 veröffentlichte Projekt-Report befasst sich mit dem Erwerbskräftepotenzial von Ehegattinnen und Ehegatten, die im Rahmen des Familiennachzuges in die Bundesrepublik Deutschland kommen.
Politische und gesellschaftliche Diskurse befassen sich regelmäßg mit der Knappheit von Fachkräften in Deutschland. Bislang wird in diesem Zusammenhang häufig die Fachkräftezuwanderung diskutiert. Wenig bekannt ist bislang das Erwerbskräftepotenzial derer, die im Rahmen des Familienzuzugs nach Deutschland gekommen und deshalb bereits im Lande sind.
Der Fokus des Projektes lag daher auf Ehegattinnen und Ehegatten, die aus familiären Gründen zuziehen. Es wird die sozioökonomische Situation der Paare/ Familien charakterisiert wie auch die beruflichen Qualifikationen und Erwerbswünsche der nachgezogenen Ehegattinnen und Ehegatten beschrieben. Dabei wird zwischen Migrantinnen und Migranten aus EU-Staaten und aus Drittstaaten unterschieden.