Stelle als Fachkoordinator/in und Hochschullehrer/in für die Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät an der Türkisch-Deutschen Universität in Istanbul – Bewerbungsfrist 15. Januar 2020

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und die Türkisch-Deutsche Universität (TUD) schreiben eine Stelle als Fachkoordinator/in und Hochschullehrer/in für die Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät in Istanbul aus. Die Stelle wird von türkischer Seite eingerichtet sowie vom DAAD – nach dem DAAD-Langzeitdozentenmodell– gefördert.

Aufgaben.
Die Fachkoordinatorin, der Fachkoordinator soll in partnerschaftlicher Kooperation mit der türkischen Dekanin der kultur- und sozialwissenschaftlichen Fakultät der TDU, der TDU-Hochschulleitung, sowie den Vertretern des deutschen Hochschulkonsortiums, insbesondere der Universität Heidelberg als federführender Hochschule für die Fakultät der Kultur- und Sozialwissenschaften (vertreten durch den Vize-Präsidenten, s.u.), inhaltliche und koordinierende Aufgaben zum weiteren Aufbau und zur Entwicklung der Fakultät übernehmen. In enger Abstimmung mit den vorab genannten Kooperationspartnern soll die Fachkoordinatorenstelle das TDU-Kollegium in Lehre, Forschung und Planung/Organisation unterstützen und zu strukturbildenden Maßnahmen maßgeblich beitragen. Zu den Aufgaben der Fachkoordinatorin/des Fachkoordinators gehören auch der Aufbau von Netzwerken und von Kontakten zu anderen möglichen Partnern in der Türkei und Deutschland.
Arbeits- und Dienstort ist Istanbul. Die Tätigkeit soll zum 01.09.2020 aufgenommen werden.

Zu den Arbeitsfeldern der Fachkoordinatorenstelle zählen:
* Entwicklung von Initiativen zur Weiterentwicklung der Fakultät (in enger Zusammenarbeit mit der Dekanin, der Universität Heidelberg als federführen-der Hochschule für die Fakultät der Kultur- und Sozialwissenschaften vertreten durch den Vize-Präsidenten, und weiteren deutschen Hochschulpartnern (s.u.));
* Institutionalisierung von fakultäts- und institutsweiten Verfahren an der TDU und Koordination universitärer Ablaufprozesse unter Beteiligung des TDU-Kollegiums sowie der deutschen Projektpartner;
* Entwicklung von Initiativen zur Qualitätsverbesserung bestehender Studiengänge;
* Mithilfe bei der Evaluation von Wissenschaftsprojekten des TDU-Kollegiums;
* Vernetzung der Fakultät mit führenden türkischen und internationalen Hochschulen, Forschungszentren und -netzwerken in der Türkei und in Deutschland;
* Mitarbeit bei der Entwicklung von Austauschprogrammen (z.B. ERAS-MUS);
* Anleitung junger WissenschaftlerInnen bei Forschungsprojekten;
* Mitarbeit bei der Vorbereitung von PhD-Programmen;
* Mitwirkung bei Forschungsvorhaben der TDU im Bereich der Kulturwissenschaften und/oder anderer Fachbereiche der Fakultät;
* Mitorganisation von Tagungen/Veranstaltungen;
* Durchführung von deutsch- und/oder englischsprachigen Lehrveranstaltungen in den Kulturwissenschaften (i.d.R. 4-6 SWS);
* Konzeptionelle Mitarbeit bei der Entwicklung und Koordination neuer Studiengänge an der Fakultät, in enger Zusammenarbeit mit der Dekanin der Fakultät und der Universität Heidelberg sowie weiteren Partnern;
* Initiativen zur Einwerbung von Drittmitteln.
* Rechtliche Verankerung

Voraussetzungen:
* Qualifikation zum Hochschullehrer zur Hochschullehrerin (Habilitation/Privatdozentur bzw. dem gleich kommende wissenschaftliche Leistungen in den Kulturwissenschaften oder einem geistes- oder sozialwissenschaftlichen Fach mit kulturwissenschaftlicher Ausrichtung).
* Bewerberinnen und Bewerber sind in Forschung und Lehre ihres Faches ausgewiesen.

Erforderlich sind zudem:
* Mehrjährige Lehr- und Forschungstätigkeit an einer deutschen Hochschule, Erfahrungen im Bereich der internationalen Hochschulpolitik und -entwicklung und Expertise hinsichtlich internationaler Hochschulprojekte und Hochschulzusammenarbeit.
* Erfahrung im Aufbau und bei der Entwicklung neuer Studiengänge, organisatorischer Einheiten oder Strukturen.

Der Lebensmittelpunkt sollte während der letzten beiden Jahre vor der Bewerbung in der Bundesrepublik Deutschland gelegen haben.

Deutschkenntnisse auf muttersprachlichem Niveau sind zwingend notwendig. Englische Sprachfähigkeiten sind notwendige Voraussetzung. Türkisch-Kenntnisse sind wünschenswert.

Die Ausschreibung richtet sich an Bewerber/innen mit deutscher bzw. EU-Staatsangehörigkeit. Türkische Staatsbürger können in der Türkei nur nach türkischem Beamtenrecht eingestellt werden. Mit Bezug auf die türkische Gesetzgebung werden deshalb Bewerber mit doppelter Staatsangehörigkeit gebeten, sich direkt an die TDU zu wenden. (Die türkische Gesetzgebung (Gesetz über internationales Privat- und Verfahrensrecht, Artikel 4/1-b) schreibt vor, dass im Falle der Mehrstaatlichkeit bei gleichzeitiger türkischer Staatsbürgerschaft das türkische Recht angewandt werden soll.)

Wir erbitten folgende Unterlagen:
* Bewerbungsformular (integrativer Bestandteil der Online-Bewerbung über das DAAD-Portal)
* Darstellung des wissenschaftlichen und beruflichen Werdegangs
* Publikationsliste
* Liste der bislang durchgeführten Lehrveranstaltungen
* Unbeglaubigte Kopien von Zeugnissen und Urkunden (Staatsexamen, Diplom, Magister, Promotion, Habilitation, Berufungen)
* ggf. Arbeitszeugnisse, Passbild
* Begründung für Ihr Interesse an der Stelle (Motivationsschreiben).

Bewerbungsschluss: 15. Januar 2020. Es erfolgt eine Vorauswahl auf Basis der eingereichten Unterlagen. Die Auswahl erfolgt voraussichtlich in der 8. KW 2020 im Rahmen eines persönlichen Vorstellungsgespräches durch Vertreter des Konsortiums Türkisch-Deutsche Universität (K-TDU) und der TDU im DAAD in Bonn.

Zur Stellenausschreibung

Über Alexandra Stang

Doktorandin im Bereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation (IWK) und Lehrbeauftragte für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik/Auslandsschulwesen und Planungs- /Organisationskompetenz im MA Studiengang "Auslandsgermanistik/Deutsch als Fremd- und Zweitsprache" und Lehramtsergänzungsfach am Institut für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Interkulturelle Studien an der Universität Jena sowie Lehrbeauftragte im Modul "Cultural Studies / Introduction to Cultural Theory" an der Karlshochschule International University in Karlsruhe
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