Die 31. Arbeitstagung mit dem Schwerpunkt „Sprachen.Politik.Sprachenpolitik. Der Beitrag der Sprachenzentren zur Hochschule der Zukunft“ des Arbeitskreises der Sprachenzentren an Hochschulen (AKS) e. V. möchte sich einer Reihe von diesbezüglichen Themenschwerpunkten widmen, die in verschiedenen Arbeitsgruppen näher betrachtet werden sollen.
Hochschulen werden oft mit Schiffen verglichen. Wie diese, seien sie nicht leicht zu steuern und ein Kurswechsel sei nur mit sehr viel Aufwand und Anstrengung zu erreichen. Nun befinden sich die europäischen Gesellschaften zurzeit in einem dramatischen sozialen und politischen Wandel. Die Hochschulen als Spiegelbild der Gesellschaften müssen darauf reagieren. Dies bedeutet, dass sie in der rauen See der gegenwärtigen europäischen Wissenschafts- und Gesellschaftspolitik eventuell ihren Kurs ändern müssen. Dies betrifft Studien- und Forschungsinhalte und vor allem auch die Lehre. Schlagworte wie Digitalisierung, Internationalisierung und Mobilität machen die Segel der Hochschulschiffe klar und treiben sie mit voller Kraft nach vorne. Wissenschaftsministerien, politische Entscheidungsträger und Wissenschaftsorganisationen segeln oft hinterher.
* Welche Rolle spielt der Sprachunterricht dabei?
* Ist Sprache und die Sprachvermittlung ein Segel voller Wind, das den Kurs der Schiffe ändern kann?
* Ist Sprache ein Anker?
* Wie ist in diesem Zusammenhang die Rolle der Sprachenpolitik zu sehen?
* Wird die Sprachenpolitik von Matrosen oder von Offizieren definiert?
* Kann Sprachenpolitik dem Kapitän dabei helfen, einen anderen Kurs für sein Schiff einzuschlagen?