Ausschreibung: Comenius Preis „EU-Wissensvermittlung in Sekundarschulen“ – Bewerbungsschluss 6. Februar 2020

Mit dem Jan-Amos-Comenius-Preis zeichnet die EU-Kommission künftig Sekundarschulen aus, die Wissen über die EU auf besonders ansprechende Weise im Unterricht vermitteln. Bewerbungsschluss ist der 6. Februar 2020.

Der Theologe und Philosoph Johann Amos Comenius gilt zugleich als der große Pädagoge des 17. Jahrhunderts: Seine Forderung nach einer grundlegenden Allgemeinbildung für alle Menschen und seine Vorstellung einer lebensnahen, freundlichen Schule und einer gewaltfreien Erziehung sind bis heute gültig geblieben. Schon das Vorgängerprogramm von Erasmus+ für den Schulbereich trug seinen Namen, nun wurde auch eine neue Auszeichnung nach ihm benannt: Der Jan-Amos-Comenius-Preis für EU-Wissensvermittlung in Schulen.

„Wir müssen dafür sorgen, dass die Bürger die Europäische Union besser kennen und verstehen. Die Wissensvermittlung in der Schule ist dabei von besonderer Bedeutung. Schulen können jungen Menschen dabei helfen, zu aktiven und informierten europäischen Bürgern heranzuwachsen, die sich an demokratischen Prozessen beteiligen und damit die Zukunft der EU mitgestalten. Ich freue mich, dass dieser neue Preis die Arbeit der Schulen sichtbar macht, die ihre Schüler besonders gut über die Europäische Union aufklären und damit in beispielhafter Weise ihr Gefühl der Zugehörigkeit zur Union stärken“, erklärte Tibor Navracsics, EU-Kommissar für Bildung, Kultur, Jugend und Sport, anlässlich der Ausschreibung für die neue Auszeichnung.

Für den Jan-Amos-Comenius-Preis können sich Sekundarschulen in ganz Europa bewerben, dabei wird pro Mitgliedstaat ein Preisgeld von 8.000 Euro verliehen. Bewerbungsschluss für Schulen ist der 6. Februar 2020.

Weitere Informationen und die Anmeldeunterlagen finden Sie auf der Website der Europäischen Union unter dem folgenden Link: https://ec.europa.eu/education/resources-and-tools/funding-opportunities/jan-amos-comenius-prize_en

Weitere Informationen

Zu den englischsprachigen Ausschreibungsunterlagen der Europäischen Kommission

Über Alexandra Stang

Doktorandin im Bereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation (IWK) und Lehrbeauftragte für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik/Auslandsschulwesen und Planungs- /Organisationskompetenz im MA Studiengang "Auslandsgermanistik/Deutsch als Fremd- und Zweitsprache" und Lehramtsergänzungsfach am Institut für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Interkulturelle Studien an der Universität Jena sowie Lehrbeauftragte im Modul "Cultural Studies / Introduction to Cultural Theory" an der Karlshochschule International University in Karlsruhe
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