Download: Hochschul-Barmometer 2019 mit Schwerpunkt Digitalisierung in Kooperation mit dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und der Heinz Nixdorf Stiftung

Das Hochschul-Barometer 2019 des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft und die Heinz Nixdorf Stiftung zeigt: Das Thema Digitalisierung gewinnt für die deutschen Hochschulen zunehmend an Relevanz. Viele der befragten Hochschulen wollen in Zukunft auf neue Forschungschwerpunkte setzen, die sich der Digitalisierung widmen. Dies wird auch bei den Stellenbesetzungen deutlich: Laut Hochschulleitungen befassen sich knapp 31% der neu eingestellten Professorinnen und Professoren in unterschiedlichen Disziplinen mit dem Thema Digitalisierung.

Den größten Bedarf für Investitionen im Bereich der Digitalisierung sehen die Hochschulleitungen im Bereich der digitalen Studienorganisation und Verwaltung, etwa für Lernmanagement- oder Campusmanagement-Software. Aber auch in die grundlegende Infrastruktur, in digital ausgestattete Räume sowie in mediendidaktische Unterstützungsstrukturen und die mediendidaktische Qualifizierung der Lehrenden sollte investiert werden.

Und auch wenn es um die Förderung der Lehre geht, werden hochschulinterne digitale Infrastrukturen als wichtigster Bereich genannt. Ebenfalls deutlich wird, dass die Lehre aus Sicht der Hochschulleitungen leicht an Bedeutung verliert. Obwohl sie als Hauptaufgabe der Hochschulen gesehen wird, hat ihre relative Wichtigkeit seit 2013 etwas abgenommen. Deutliche Unterschiede gibt es hier zwischen Fachhochschulen und Universitäten. Während an den Fachhochschulen die grundständige Lehre als Aufgabe 35,3 von 100 Punkten einnimmt, erreicht sie an den Universitäten nur 15,9 Punkte. Stattdessen nimmt hier etwa die Grundlagenforschung sehr viel mehr Raum ein (21,7 Punkte).

Diese und viele weitere Ergebnisse des Hochschul-Barometers 2019 sind ausführlich in der kostenlosen Druckfassung dargestellt. Die PDF-Datei kann auf der Webseite des Hochschul-Barometers abgerufen werden. Dort sind auch frühere Ausgaben des Hochschul-Barometers sowie Informationen zum Projekt, zur Methodik etc. zu finden.

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Über Alexandra Stang

Doktorandin im Bereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation (IWK) und Lehrbeauftragte für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik/Auslandsschulwesen und Planungs- /Organisationskompetenz im MA Studiengang "Auslandsgermanistik/Deutsch als Fremd- und Zweitsprache" und Lehramtsergänzungsfach am Institut für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Interkulturelle Studien an der Universität Jena sowie Lehrbeauftragte im Modul "Cultural Studies / Introduction to Cultural Theory" an der Karlshochschule International University in Karlsruhe
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