Das ifa-Forschungsprogramm „Kultur und Außenpolitik“ schreibt aktuell folgendes Forschungsprojekt aus: „Internationale Hochschulkooperationen der Zukunft“.
Die Hochschule der Zukunft sei eine transnationale Hochschule proklamiert die Hochschulrektorenkonferenz im Rahmen ihrer Internationalen Strategie. Das Engagement in transnationale Bildungsangebote (TNB) hat in den letzten Jahren weltweit stark zugenommen. Dazu gehören nicht nur die Mobilität von Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, sondern auch der Aufbau und die Etablierung von Bildungsangeboten im Ausland, die Stärkung der Exzellenz bestehender transnationaler Bildungsangebote, die Förderung binationaler Hochschulen sowie die Verankerung von Bildungsstrukturen und -institutionen in den Partnerländern. 2017 waren deutsche Hochschulen in 34 Ländern an über 60 Standorten mit mehr als 80 TNB-Projekten aktiv. Die
deutschen TNB stehen dabei in einem starken Wettbewerb mit anderen Ländern.
* Welche Formen von Hochschulpartnerschaften deutscher Hochschulen im Ausland – ggfs. auch neue Formen, wie mögliche Bundesuniversität im Ausland – können das stärkste Potenzial entfalten?
* Zu welchen Bedingungen? In welchen Regionen oder Ländern sind die Kooperationen besonders erfolgversprechend und nachhaltig?
* Bei welchen Herausforderungen der Hochschulen könnte die AKBP einen besonderen Mehrwert erzielen? Können die Ressorts, die bisher bereits komplementär fördern, noch stärker Synergien entwickeln?
* Wie stehen deutsche TNB im Vergleich zu denen anderer Länder da?
* Inwiefern könnten über die Aneignung von Fachwissen hinaus auch Diskurse über unterschiedliche Formen der Wissensvermittlung und ggf. Hochschulselbstverwaltung als integrative Faktoren einbezogen werden?
* Wie können TNB den Bildungszugang vor Ort noch besser erleichtern
und auch in politischen Fragen, wie z.B. der Sicherung von wWssenschaftsfreiheit, eine besondere Rolle spielen?
Format: Studie, Werkstattgespräch
Beginn: 12. August 2019
Arbeitsort: flexibel
Honorar: 9.000,00 € (brutto)
Bewerbungsschluss: 29. Juli 2019
Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (in einem Dateianhang mit max. 3 MB) bis spätestens 29. Juli 2019 per E-Mail an: research@ifa.de Die Auswahlgespräche finden voraussichtlich in KW 32 statt. Weitere Informationen zum ifa-Forschungsprogramm finden Sie unter:
Für alle Projekte gelten nachstehende Bewerbungsvoraussetzungen und Bewerbungsmodalitäten:
* Abgeschlossenes Hochschulstudium (mindestens M.A.)
* Nachgewiesene Erfahrungen und fundierte Kenntnisse im Thema des jeweiligen Projekts sowie auf dem Gebiet der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik
* Bei Projekten mit Veranstaltungsformat: nachgewiesene Erfahrungen in der
Veranstaltungsorganisation
* Bei Projekten mit Publikation: sehr gute nachgewiesene Kenntnisse im redaktionellen Bereich und im wissenschaftlichen Arbeiten
* Gute Fremdsprachenkenntnisse in Englisch sowie in der für das jeweilige Projekt erforderlichen Sprache
* Das Projekt kann als Forschungsauftrag oder Stipendium vergeben werden. Bei Stipendien handelt es sich um Vollzeitstipendien. Die ausgewählten Kandidatinnen und Kandidaten dürfen im Forschungszeitraum in keinem Beschäftigungsverhältnis stehen. Forschungsaufträge sind von dieser Regelung nicht betroffen.
Bewerbungsmodalitäten:
Der Bewerbung für das Forschungsprogramm „Kultur und Außenpolitik“ sind folgende Unterlagen hinzuzufügen:
1. Motivationsschreiben (inkl. Anschrift, E-Mail, Telefon, ggf. Fax und Mobiltelefon)
2. Angaben zum Projekt:
– Titel bzw. Thema
– Kurze Darstellung der Relevanz des Themas sowie der bisherigen Forschungsdefizite
– Kompakte Skizze des Vorhabens im Umfang von max. 2 Seiten
– Vorläufige Gliederung der Arbeit
– Arbeitsprogramm bzw. Zeitplan, aus dem hervorgeht, dass das Vorhaben im Zeitrahmen des Stipendiums realisierbar ist
– Angabe einschlägiger Quellen und Methoden
3. Lebenslauf