In der Fakultät III (Sprach- und Kulturwissenschaften) der Universität Oldenburg ist am Institut für Anglistik/Amerikanistik in Kooperation mit dem Exzellenzcluster Hearing4all zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Juniorprofessur (m/w/d) für „Anglistische Sprachwissenschaft unter Einschluss der Spracherwerbs- und Sprachverarbeitungstheorie“ (BesGr. W1 mit Tenure Track) zu besetzen. Die Beschäftigung erfolgt im Beamtenverhältnis auf Zeit für die Dauer von drei Jahren. Eine Verlängerung um weitere drei Jahre ist bei positiver Evaluation vorgesehen. Nach Ablauf der Befristung ist die Übernahme auf eine W2-Professur im Rahmen der einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen vorgesehen.
Vorausgesetzt werden:
* herausragende Promotion im Bereich der Sprachwissenschaft (wobei die englische Sprache zumindest eine der untersuchten Sprachen war); die Promotion oder der Masterabschluss muss in der Anglistik absolviert worden sein;
* Nachweis von Forschungsleistungen auch im Bereich der Spracherwerbs- bzw. der Sprachverarbeitungsforschung, bevorzugt fokussiert auf phonetisch/phonologische bzw. lexikalische Aspekte.
* Nachweis der Befähigung, anglistische Sprachwissenschaft in der Lehre zu vermitteln.
Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 30 NHG.
Wir suchen eine Person, die (künftig) in der Lehre die anglistische Sprachwissenschaft in ihrer Breite (im Idealfall auch in mehreren arealen Ausprägungen) vertreten kann und die in ihrer anglistisch ausgerichteten Forschung überwiegend zum Thema Spracherwerb (Erst- und/oder Zweitspracherwerb) und Sprachverarbeitung arbeitet bzw. die ihren Forschungsschwerpunkt in diese Richtung (weiter)entwickelt. Mit diesem Forschungsschwerpunkt soll die sprachwissenschaftliche Hörforschung verstärkt werden. Zudem soll die/der zukünftige Stelleninhaber/in für den bereits bestehenden sprachwissenschaftlichen Schwerpunkt „Sprachkontakt, Spracherwerb, Sprachverarbeitung“ an der Fakultät III anschlussfähig sein. Zu den Aufgaben gehören die Versorgung aller Bachelor- und Masterstudiengänge in der Lehre, die Entwicklung und Durchführung von Projekten im Rahmen der sprachwissenschaftlichen Forschung, die Beteiligung an der akademischen Selbstverwaltung und die Mitarbeit in der Forschung des Exzellenzclusters Hearing4all. Da die Universitäten Bremen und Oldenburg durch einen Kooperationsvertrag verbunden sind, wird eine aktive Mitarbeit an der Kooperation erwartet.
Zur Erhöhung des Frauenanteils sollen Bewerberinnen bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt werden. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. Die Stelle ist teilzeitgeeignet.
Bewerbungen (Lebenslauf mit wissenschaftlichem Werdegang, Kopien von Zeugnissen und Urkunden, Verzeichnis der Schriften, Drittmitteleinwerbungen und Lehrveranstaltungen, Unterlagen zu Lehrevaluationen, die fünf wichtigsten einschlägigen Schriften, darunter die Dissertation) sind unter Angabe der Kennziffer 187 bis zum 21. Juni 2019 bevorzugt per E-Mail in Form einer einzigen PDF-Datei, alternativ in Papierform, an das Präsidium der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, z. H. des Dekans der Fakultät III, 26111 Oldenburg zu richten (E-Mail: prof-bewerbung.FK3@uni-oldenburg.de).
Für Rückfragen steht Prof. Dr. Ronald Geluykens zur Verfügung (ronald.geluykens@uni-oldenburg.de).