Die Jahrestagung „Abschied vom klassischen (Fach-)Studium? Neue Anforderungen an Studienmodelle, Lern- und Bildungswege im Europäischen Hochschulraum“des Projekts „nexus – Übergänge gestalten, Studienerfolg verbessern“ in Zusammenarbeit mit der Universität Lüneburg findet vom 17.-18. März statt.
m Zentrum der letzten Jahrestagung des Projekts nexus steht der Austausch über die Zukunftsfähigkeit des klassischen (Fach-)Studiums. In Zusammenarbeit mit der Leuphana Universität Lüneburg wird dabei der Frage nachgegangen, ob das derzeit vorherrschende Bachelor– und Master-Modell mit klarer fachlicher Ausrichtung und nachfolgender Berufstätigkeit noch zukunftsfähig ist.
Da sich in Zukunft die Anforderungen an die Qualifikationen und Kompetenzen der Hochschulabsolventinnen und -absolventen nicht zuletzt durch die Digitalisierung erheblich verändern werden, sollte frühzeitig über den Einsatz sinnvoller neuer Lernwege und alternativer Studienmodelle nachgedacht werden. Solche Veränderungen im Lern- und Studierverhalten werden auch tiefgreifende Auswirkungen u.a. für die Anerkennung, Anrechnung und den Transfer von (polyvalenten) Kompetenzen und Lernmodulen in Hochschulabschlüsse sowie die zukünftige Steuerung und Finanzierung der Hochschulen haben.
Am ersten Veranstaltungstag soll die Leitfrage aus unterschiedlichen Perspektiven evidenzorientiert und praxisnah erörtert werden. Zusätzlich erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im nexusCAMP die Möglichkeit, für sie relevante Szenarien, Visionen und thematische Prioritäten zukunftsweisender flexibler Hochschulbildungswege zu diskutieren und neue Aspekte in die Debatte einzubringen. Am zweiten Tag werden in thematischen Fachforen mit Hilfe gelungener Beispiele die Diskussionen vom Vortag vertieft, weitergeführt und in einer Abschlussdiskussion mit Stakeholdern aus den Hochschulen, Fachbereichen und Fakultäten kritisch bewertet.
Die Veranstaltung richtet sich an für Lehre und Studium verantwortliche Mitglieder von Hochschulleitungen und Dekanaten, an Hochschulangehörige aus Fachbereichen und Fakultäten – insbesondere an Lehrende und Studierende – sowie aus der Studiengangsentwicklung, dem Qualitätsmanagement und der Hochschuldidaktik.